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Hilfe bei der Planung einer Anlage

dl9dra

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Hallo Leute,

nachdem ich hier im Board seit letzten Herbst mitlese und auch den ein oder anderen unqualifiziertzen Kommentar abgegeben habe, habe ich jetzt eine ernsthafte Frage. Die Antwort mag für einige auf der Hand liegen. Ich sehe sie aber nicht.

Der Arbeitstitel für das Projekt lautet: "Die MBVA (Modellbahnversuchsanstalt) plant eine Teststrecke!". Es gibt also kein Vorbild, sondern nur Ideen, die der Junior aus seinem fliegenden Aufbau und einigen Gastspielereien bei Freunden gewonnen hat. Hier mal die wichtigsten Festlegungen:
- Nur im Kreis fahren ist öde! Rangieren muss auch sein.
- Es muss aber auch möglich sein, einen richtig langen Güterzug im Kreis fahren zu lassen.
- Dampflok und Desiro dürfen nebeneinander fahren.
- Ganz viele Häuser müssen auf die Anlage.

Die erste Idee war eine zweigleisige Hauptstrecke (elektrifiziert, da E-Loks vorhanden) im Hundeknochenprinzip mit Haltepunkt in der Mitte, wo eine Nebenbahn abzweigt. Einmal Lok und entsprechende Wagen aufgebaut, Zuglänge gemessen und Idee verworfen. Wenn man dann noch hier liest, dann ist es :fasziniert: , daß alle Anfänger/Wiedereinsteiger auf die selbe Idee kommen.

Nächster Schritt, OOK "Vorbildgerechte Anlagen-Planung". Hmm, da war ein Kreisverkehr für den langen Güterzug schwierig realisierbar.
Bei der Ermittlung des KGSP (kleinstes gemeinsames Streitpotential) mit dem Haushaltsvorstand, sind wir auf folgende Variante gekommen. Eingleisige Strecke mit Zwischenbahnhof inkl. Lokschuppen und Ortsgüteranlage. Die Planung des Bahnhofs wird noch. Aber dazu muss erst einmal die Spezialausgabe vom Herrn Fromm gelesen und verstanden werden.

Nun zu meiner Frage. Ich würde ungern auf die zweigleisige Paradestrecke verzichten wollen, da sonst 2 Kehrschleifenschaltungen fällig wären und es auch schick aussieht, wenn sich 2 Züge begegnen. Allerdings können in dem jetzigen Betriebskonzept ja auch "Falschfahrten" vorkommen.
Kennt jemand eine Situation, wo es eine ähnliche Konstellation geben kann? Meine Idee wäre, in der Mitte ein Gewässer anzudeuten und mit dem teueren Brückenbau eine Erklärung für die zeitweilige parallele Führung zweier Strecken zu haben.

Probleme ala Griffweite, Standfestigkeit, Kurvenradien werden gerade in dem fliegenden Aufbau getestet. Da wird es sicher noch viel zu ändern geben, bevor im Herbst Baubeginn ist. Auch ist eine Bogenweiche von kuehn-modell verplant, die es ja so noch nicht gibt :-(

Grüße
Ralf

Bild 1: Gleisplan
Bild 2: fliegender Aufbau

Tante Edit: Zumindest verstehe ich dank Fromm jetzt, warum meine Anlage zu Kinderzeiten nie wirklich im Sinne einer Eisenbahn funktionieren konnte. Aber die Erfahrung würde ich meinem Sohn gerne ersparen...
 

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So könnte eine "eingleisige" Hauptbahn aussehen.
http://as.rumia.edu.pl/tt/kat/katalogi.asp?poz=23&kat=mb99

In deinem Falle würde ich sogar der geschuldeten Fläche einen SBH drunter der dann über eine Paradestrecke wieder in den SBH geht.
Entweder gehst du jetzt mit deiner "eingleisigen" Hauptbahn von der Paradestrecke ab oder direkt vom SBH.

MFG Jean
 
Was mir auffällt, es gibt sehr wenig Gleisanschlüsse bzw. Gleise zum rangieren. Da wäre doch bestimmt noch der ein oder andere zusätzliche Gleisanschluss möglich?

Wenn du immer noch sehr viele Gebäude verbauen willst, würde sich ein städtisches Umfeld anbieten. Die hohen Gebäude - jetzt gibt es für TT ja passende und preisgünstige Stadthäuser von Auhagen - tarnen die Streckenführung oder den Rand der Anlage nach hinten. Gleiches gilt für Industriebauten. Hier wären dann auch plausibel neue Gleisanschlüsse möglich.

Ein Beispiel für sich im städtischen Umfeld begenende eingleisige Strecken bei zweigleisiger Führung fand sich in Wiesbaden. Dort wurde die Strecke aus Bad Schwalbach in den HBf Wiesbaden geführt. Die Strecke vom Güterbahnhof Ost lief dann einige Kilometer parallel, um dann in Richtung Güterbahnhof Wiesbaden Ost abzuzweigen.

Und hier gäbe es eine weitere Anregung vom großen Vorbild. Am Bahnhof Waldstraße bestand ein kleines Stellwerk mit Bahnsteig. So einen weiteren Betriebspunkt könnte man auch bei deinem Plan einbauen. Man müsste die beiden Gleise der parallelen Strecken mit einer Weichenverbindung verbinden. Diese Weichenverbindung wäre aber nur Show! Keine elektrische Verbindung, kein Antrieb, die Verbindung soll lediglich suggerieren, dass Fahrten von der einen auf die andere Strecke möglich wären. Dann hätte ein Personenzug auf seinem Laufweg drei Stellen, an denen er halten würde statt einem bei nur zwei Bahnhöfen.

Ich würde als zweite Anregung im linken Anlagenteil noch ein Stumpfgleis vorsehen. Dort könnten dann die Übergaben vom Güterbahnhof West zum Güterbahnhof Ost "geparkt" werden.

Am linken Bildrand würde ich auch beide Strecken zusammen irgendwo hinter der Kulisse verschwinden lassen. Dann würde man dort noch den Platz für einen Gleisanschluss finden. Das gelände könnte man nach hinten ansteigen lassen, so dass darunter die Wendeschleife Platz finden kann.
 
Erläuterungen

@ Jean.
Danke für den Link, aber das "raus aus dem Tunnel, Bahnhof, rein in den Tunnel", soll es eben gerade nicht werden.
2. Ebene und Schattenbahnhof ist in der ersten Ausbaustufe auch raus. Als Kreuzung- und Abstellgleis müssen die 2 Möglichkeiten reichen. SBH wäre eh nur unter der großen Fläche möglich, da im Wurmfortsatz kein Platz nach unten ist.
Was auf dem Bild jetzt nicht rauskommt, die beiden Stellen (einmal links im Kreis und rechts in der oberen Ecke) sind verdeckt geplant.

@Gruber
Ich werde die angegebene Ort in Wiesbaden mal googlen. Die Idee mit den Stadthäusern als Kulisse ist gut, da die meißten Auhagen Häuser von Junior schon zusammen geklebt wurden. Allerdings damals für die Holzeisenbahn...

Bahnhof und Anschließer. Ja das Thema ist noch nicht ausgegoren. Allerdings, wie schon geschrieben habe, ich muß erst einmal den Fromm verstehen. Da gibt es Überholgleis, Ziehgleis, Verkehrsgleis, Auftsellgleis etc. Für einen kleinen Lokschuppen mit Bekohlung gibt es auch Regeln. Güterschuppen und Ladestrasse sollen auch sein. Da komme ich bei einer groben Schätzung auf ca. 10 Gleise, die es irgendwie gilt zu verschachteln. Das Ganze muss dann auch noch so werden, daß Junior es ergreifen kann, wenn er damit spielt. Mit einem Plan dafür wird es aber sicherlich nichts vor dem Sommer. Aktuell sind nur 3 Bahnsteiggleise eingezeichnet, um die Gleißnutzlänge ausmessen zu können. Es soll ja am Ende eine BR118 mit 5 Rekohängern (73cm Zuglänge) an den Bahnsteig passen.
Das wird noch eine schicke Puzzelei, für die ich gerade keinen Nerv habe.

Wenn die Idee so nicht geht, dann muß zur Not das Zimmer umgräumt werden, damit ein sinnvoller Eisenbahnaufbau in einer Ebene möglich wird, aber auch die Eltern Ihren Hobbybereich behalten können. Wenn Junior in 3 oder 4 Jahren sich immer noch sich für die Moba begeistert, dann darf er mal neu planen...

Eine Ebene ist wichtig, damit wir im letzten Quartal von 2013 soweit kommen, daß zu Weihnachten auch wieder etwas fährt. Aus leidlicher Erfahrung weiß ich, wie lange ein Spaghettitopf in 3 Ebenen dauert, ohne daß er fertig wird. Damit der Spass an der Sache nicht auf der Strecke bleibt: "Kits, Keep it simple!".

Ralf
 
Ich würde mir da nicht so einen Kopf wegen der ganzen Ziehgleise, Ausweich- und Überholgleise machen. Viele Gleise erfüllen mehrere Funktionen gleichzeitig. Die Angaben bei Fromm beziehen sich immer auf den Idealfall, die dann auf den Sonderfall angepaßt werden müssen.

Wiesbaden Waldstraße hatte einmal einen Mittelbahnsteig mit Fußgängerunterführung. Der wurde aber seit 1945 (?) und der Zerstörung des Empfangsgebäudes nicht mehr benutzt. Im DSO gab es zum Bahnhof Waldstraße einen Beitrag.

Betrieblich auch für den geneigten Modellbahner interessant. Auf der Aartal gab es neben den planmäßigen Reisezügen von Wiesbaden hbf kommend in Richtung Bad Schwalbach auch Ausflugszüge von Mainz HBf, die den direkten Weg Richtung Taunus über die Güterzugstrecke genommen haben, ohne in WI Hbf Kopf machen zu müssen.
 
Ich würde mir da nicht so einen Kopf wegen der ganzen Ziehgleise, Ausweich- und Überholgleise machen..

Wenn`s rel. einfach sein soll, dann wie von gruber82 vorgeschlagen. Einen netten zweigleisigen Haltepunkt im Vordergrund. Dahinter eine 3 gleisige --> WÜST, von der aus dann die Wägelchen an die einzelnen Ladestellen verteilt werden.
Hinter einer Kulisse sollte sich noch Platz finden für einen Abstellbahnhof.

Die Anlageform erscheint ungünstig gewählt. Welche Bewandtnis versteckt sich hinter den Ecken links und rechts oben ?
 
Die Anlageform erscheint ungünstig gewählt. Welche Bewandtnis versteckt sich hinter den Ecken links und rechts oben ?

Es ist halt in einer Zimmerecke mit Dachschräge und zum Längengewinn geht es via breiten Fensterbrett zum ehemaligen Druckerstandplatz. Die Ecken sind Mauervorsprünge.
Auf der anderen Seite der größeren Platte müsste ein Höhenunteschied von 50 cm bewältigt werden, damit man in einer sinnvollen Tiefe weiterfahren kann.

Beim Beräumen der Morsetastensammlung meiner Frau kam mir vorhin noch eine andere Idee. Das könnte sich auf 4m mal 50cm mit "Verdickungen" am Ende auswachsen. Da sollte sich was machen lassen. Und schon könnte sich das Problem der zweigleisigen Strecke in Luft auflösen.

Ich glaub ich muß noch viel :romeo:

Grüße
Ralf

Ralf
 
Bahnhof

Da sich hinter dem schönene neudeutschen Wort "Field Service Engineer" nichts anderes als der gemeine Wartungstechniker verbirgt, habe ich mal verschiedene Wartezeiten (auf Ersatzteile, Testergebnisse etc.) genutzt, um die Wünsche von Junior in einen Plan zu zaubern. In der Tiefe sind die 60cm ja noch zu schaffen, aber die Länge ist mit 2,60m noch etwas zu breit. Und das obwohl ich nur EW1 genommen habe.

Hier mal kurz das Konzept, welches der Sache zu Grunde liegt.
Gleis 1 : Durchgangsgleis
Gleis 2 : Kreuzungs- bzw. Überholgleis
Gleis 3 : für den seltenen Fall, daß zwei Züge im Bahnhof kreuzen und ein 3. Zug noch überholen soll, ansonsten für den Rangierbetrieb gedacht; über Nacht steht hier ein kurzer Personenzug, der mit einer BR86 gezogen wird, die im Lokschuppen übernachtet
Der Personenzug soll früh die Pendler in die nahe Großstadt bringen und abends als Lumpensammler wieder ankommen.
Gleis 4 : ankommende Güterwagen
Gleis 5 : abgehende Güterwagen
Die Güterwagen werden für Güterschuppen, Rampe und Ladestraße sortiert. Eventuell bekommt das Ziehgleis noch eine Verlängerung mit einem kleinem Anschließer.

Nun kommt das Optimierspiel, wie bekomme ich das alles auf maximal 2m Länge. Dazu werde ich mich weiter belesen und im Internet oder aber auch hier in der Gallery nach Ideen suchen müssen.

Grüße
Ralf
 

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Was sicher ein Problem ist. Wenn am Güterschuppen ein G-Wagen steht, ist das Gleis für die 86er dicht.

Bei einem so kleinen Bahnhof zwei separate Gleise für ankommende oder abgehende Wagen!? Eher unwahrscheinlich. Bei einer Ladestraße und einem Güterschuppen, an den ein langer Gbs oder zwei kurze G-Wagen passen.

Dagegen macht der Bahnhof Ebermannstadt einen ausgewogenen Eindruck.
 
... und in der Bearbeitung als Anlage mit Schattenbahnhof (3. Bild) hat Ebermannstadt auch eine Länge, die sich in TT auf zwei Metern unterbringen ließe.

Darf ich noch einen Vorschlag in die gleiche Richtung machen? Smržovka an der Strecke Liberec–Kořenov. Der Bahnhof ist im Original etwa 330 m lang (von Einfahrt- zu Einfahrtweiche; der Abzweig nach Josefův Důl liegt dann im Streckengleis). In der Länge um 30 % gestaucht passt der auch auf zwei Meter. Drei Durchgangsgleise, ein beidseitig angebundenes Ladegleis, Lokschuppen, fertig. Anschließer etc. lassen sich dazu erfinden. Die Station sieht Regionalzüge, Schnellzüge und vmtl. auch Güterverkehr. Außerdem gibt's direkt anschließend kleinstädtische Bebauung (Masaryk-Platz südl.).

Beste Grüße
 
Steffen,

Danke für Ebermannstadt. Das ist gutes Gedankenfutter.

Gruß
Ralf
 
..., schicker Link

Der war schon unter der schönen Webseite hier. Es hat sich auch zwischenzeitlich was getan auf dieser Webseite. Das Format interessiert mich eher weniger. Fakt ist, da ist Jemand richtig fleißig.


Das ist nur ein Beispiel, wie man es machen könnte. Das taugt für Nebenbahn. Eingleisige Hauptbahn...wirds schwieriger.

Schön , daß Du Dich versuchtst, in die Gleisplangestaltung der Bahnhöfe einzuarbeiten. Es ist mühsam, aber es lohnt sich.
Ich hab ja auch nicht anders angefangen... Es endet u.U da ...

Für die Nebenstrecke brauchts 3 Gleise , 2 Bahnsteigkanten und den Rest darum aufgebaut. Max. 2 Züge sind gleichzeitig im Bf. Rangiert wird auf die Srecke hinaus...
Stimmiges Betriebskonzept als Stichwort.
 
Ich hab ja auch nicht anders angefangen... Es endet u.U da ...

Meinen Respekt für das Projekt hast Du, aber das ist für den Wiedereinstieg vielleicht etwas zu groß.

Aktuell habe ich Ebermannstadt in SCARM mal mit Tillig Modellgleis gebastelt. Ich denke da läßt sich was draus zaubern. Je mehr ich mich damit beschäftige, um so symphatischer wird die Idee, da sich der Plan auf beide angedachten Konzepte adaptieren lässt. Am Betriebskonzept hakts aber noch. Ich denke aber, da findet sich etwas, wenn ich wegen Optimierung weiter darüber nachdenke. Bis Ende September ist ja noch etwas Zeit... Zumindest komme ich mit 2m mal 60cm schon ziemlich nahe an den geplanten Platz für den Bahnhof.
Umgesetzt ist die erweitert Version der Wandanlage. Einen zusätzlichen Anschließer musste ich einfach mit dran malen. So nach und nach komme ich auch in Übung, was die Planung mit Flexgleis anbetrifft.

Groetjes
Ralf
 

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.... aber das ist für den Wiedereinstieg .... zu groß.

Ohne Zweifel.

Reduziere doch bitte die Bahnsteige. Da kreuzen max. 2 Personenzüge. Dann können die Gleise noch etwas zusammenrutschen. Mindestabstand im Bf. 4,50 m. ( ohne Wasserkran, Signale )
Flexgleis , das sieht links unten schon vielversprechend aus.
Das gehört dann aber auch konsquent umgesetzt.
Die Dreiwegeweiche ? Ich würde es wegen der Optik nicht machen.
Und rechts , wenn Radius , dann ein schicker. Keine IBW - sondern die Flexstegweichen.
Den einzelnen Stumpfgleisen sollte noch die entsprechende Funktion zugeordnet werden.
 

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Kurzer Kommentar

Der hellblaue Bereich ist klar, da habe ich aber das Flexgleis nicht nach meinen Wünschen verbogen bekommen. Wird auch noch... Auch die vielen G1 könnte man ersetzen.

3-Wegeweiche, naja rein technisch gesehen ist das Blödsinn, da dies einfacher mit zwei Einzelweichen lösbar ist. Aber aus Optikgründen ist das nicht abzulehnen, solange noch EW1 in der Planung sind.
Einige Boarder halten das ja für die Todsünde schlechthin...

Flexstegweichen, hmm da traue ich mich noch nicht ran. Sind aber Feinheiten für den letzten Schliff.

Gleisabstand, aktuell habe ich 65mm (sagt SCARM). Da fehlt mir aber noch das Wissen, wann wo wieviel Abstand zu planen ist. Aber dafür gibt es ja Normen...

So, jetzt werde ich erst einmal den Platz vermessen, die Hindernisse lokalisieren und dann den Plan anpassen. Vielleicht wird es ja auch noch etwas ganz anderes.
 
Reduziere doch bitte die Bahnsteige. Da kreuzen max. 2 Personenzüge.

Hallo Steffen, warum das? Ebermannstadt (und auch Smržovka) hat 3 Bahnsteigkanten, wohl um eine Zugkreuzung auf der "Hauptstrecke" und die Wende auf der "Nebenstrecke" gleichzeitig abwickeln zu können. Wenn ich dl9ra's Betriebskonzept richtig verstanden habe, soll ja genau das - Abzweigbahnhof - umgesetzt werden. Grüße, Mathias
 
Mathias,

nein es soll nur ein Zwischenbahnhof ohne Abzweig werden. Es soll aber in der Nacht ein Zug hier stehenbleiben, da mir sonst die Legende für den Lokschuppen fehlt.

Grüße
Ralf
 
Hallo Ralf,

juuti. Das heißt, dass es in Deinem Bahnhof "auf halber Strecke" eine Brechung der Verkehrsströme gibt. Sowas gibt bzw. gab es, mir fielen da spontan Ziesar und Loburg ein.
Die Legende für den Lokschuppen und die Übernachtung des Zuges kann aber gut und gerne auch ein Abzweig sein. Zumal Du dann eben auch mal gleichzeitig drei Personenzüge im Bahnhof und drei Bahnsteigkanten haben "darfst". Die abzweigende Strecke bzw. den Abzweig selbst musst Du gar nicht darstellen, weil der Abzweig nicht im Bahnhofsbereich liegt. Die Vorbilder haben wir Dir geliefert: Smržovka und Ebermannstadt, aber auch Schlettau im Erzgebirge wäre da einschlägig. Bei letzteren trennen sich die Strecken erst im nächsten Bahnhof, die Züge der abzweigenden Strecke beginnen aber schon im "Übernachtungsbahnhof". VG M.
 
Ein typischer Zwischenbahnhof ohne abzweigende Strecke ist Bad Schwalbach. Dort gab es einen dreiständigen Lokschuppen mit einer kleinen Drehscheibe. In Tann in der Rhön gab es ebenfalls einen mehrständigen Lokschuppen. Beim Weiterbau der Strecke wurde aus dem ehemaligen Endbahnhof dann ein Zwischenbahnhof.
 
juuti. Das heißt, dass es in Deinem Bahnhof "auf halber Strecke" eine Brechung der Verkehrsströme gibt. Sowas gibt bzw. gab es, mir fielen da spontan Ziesar und Loburg ein.
Die Legende für den Lokschuppen und die Übernachtung des Zuges kann aber gut und gerne auch ein Abzweig sein. Zumal Du dann eben auch mal gleichzeitig drei Personenzüge im Bahnhof und drei Bahnsteigkanten haben "darfst". Die abzweigende Strecke bzw. den Abzweig selbst musst Du gar nicht darstellen, weil der Abzweig nicht im Bahnhofsbereich liegt.

Hallo Mathias,

in der Disziplin verstehendes Lesen gebe ich mir mal eine glatte 6. :wiejetzt:
Den Satz, mit dem im weiterem Streckenverlauf gelegenen Abzweig, habe ich glatt gelesen ohne das die Erkenntnis bis in mein Kleinhirn gekrochen ist. Nach mehr als 10 Stunden im Reinraum sollte man nur noch Biertrinken und nix Anspruchsvolles versuchen auf die Beine zu stellen.
Allerdings habe ich heute mal den Link zu der dazugehörigen Homepage zu Ebermannstadt verfolgt. :fasziniert: was der Kollege so alles auf die Beine gestellt hat. Schon allein für den Link hat sich die Anfrage hier gelohnt!


Also nachdem ich verstanden habe, was da im Text steht, habe ich heute abend bei einer Tasse belgischen Hopfenblütentees den Bahnhof noch einmal gemalt. Nun mit EW2.
Der linke Bereich rund um den Lokschuppen müsste nach den vorhandenen Gebäuden gebaut werden. Also bitte die Gleise bezüglich Länge und Geometrie nicht so ernst nehmen. Auch das Abstellgleis ist etwas zu nah an der Ausfahrweiche. Die Länge des Triebwagengleises muss noch auf das Ferkeltaxi angepasst werden. Generell wöllte ich um mittleren Bereich noch eine Radius einbauen, damit die Ausfahrtweiche wieder leicht nach oben aus dem Bahnhof rausgeht und das Gleis 4 in einem weichen Bogen mit großem Radius verläuft. Das versuche ich später mal zu modellieren.
Einfahrt und Ausfahrt sollen evtl. noch eine EW3 oder Flexstegweiche bekommen. Fexstegweichen habe ich aber in dem Programm nicht gefunden.

@Gruber82
Die zweigleisige Strecke mit Falschfahrern ist raus. Die Geschichte zu Wiesbaden hat mir irgendwie nicht gefallen.
Bad Schwalbach wird aber auch etwas größer. Trotzdem Danke für die Hinweise. Bei der Suche nach Tann/Rhön bin ich noch über Hilders gestolpert. Es gibt schon interessante Sachen.



Grüße
Ralf
 

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Hallo Ralf,

ich hätt's auch einfacher ausdrücken können: Die Bahnhöfe sehen aus wie einfache Durchgangsbahnhöfe, sind de facto aber Abzweigbahnhöfe. Das ist m. E. eine sehr dankbare Vorbildvariante für die MoBa, weil man auch mit recht schlichtem Gleisplan und ohne Werksanschluss o. ä. sehr viel glaubhaften Betrieb machen kann. ...und mit Hilders hast Du jetzt das dritte Paradebeispiel gefunden. Wieder mit drei Bahnsteigkanten, und sogar einem Inselbahnsteig. Dafür leider ohne Lokschuppen...
Schönes Projekt haste, weitermachen :)

Schönes WE, Mathias
 
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