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Hilfe: analog oder digtal, oder vielleicht beides?

TT Freund

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Sachsen
Ich bin mir nicht sicher ob dieses Thema hier am Richtigen Ort ist. Vielleicht muß man es noch verschieben?
Bei digital habe ich es extra nicht rein geschrieben, da vielleicht nur digital Experten mein Hilferuf lesen.
Mir geht es um meine doch ziemlich große TT Modellbahnanlage die mitten im Bau ist.
Gleisplan bzw. wie sie mal aussehen soll, ist alles geregelt.
Aber es geht mir um die Frage, baue ich weiter analog oder gehe ich zu digital über?
Mir macht es langsam Kopfschmerzen, ich weiß echt nicht was ich machen soll.
Einige Dinge muß man von mir wissen. Ich habe wenig Ahnung von Elektrik (naja das Analoge bekomme ich hin), ich besitze sehr viele Loks die ich ja bei digitalem Betrieb alle umrüsten müßte. Ich habe meine Anlage bis zur Hälfte fertig (also alles analog gebaut was viel Arbeit gemacht hat), 5 Strecken sind geplant und ein Betriebswerk mit Drehscheibe usw. Ich habe mir echt überlegt, was es bringt auf digital umzubauen? Es sollen Strecken werden zum fahren von Zügen einfach so durch die Landschaft. Weniger Rangierbetrieb, nur halt beim Betriebswerk wo Loks getauscht bzw gewartet werden. Somit ist für mich vielleicht ein Digitalbetrieb nicht so interessant?
Und dann die Zusatzkosten, sind sicher nicht unerheblich?
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit beides zu machen? Also zum Beispiel eine oder zwei Strecken digital, der Rest analog oder anders herum? Viele Loks können vielleicht auch nicht auf digital umgestellt werden, vermute ich mal?
Also wie gesagt, ich bin etwas überfordert und wollte halt mal Eure Meinung dazu wissen. Vielleicht habt Ihr eine gute Idee wie ich weiter machen soll?
Ach noch etwas. Für den analogen Betrieb habe ich eigentlich schon alles da, für digital müßte ich alles mir erst besorgen. Es wäre doch ein Wahnsinn, oder?
:biene:
Gehört aber dennoch zum Digitalen und daher hab ich es dahin geschoben. Gruß Lokwolf
 
Hallo TT-Freund,
nun ja. Hier eine weise Antwort zu geben, dazu bist eigentlich nur du selbst in der Lage. Hier können dir nun viele zu diesem und jenem raten, je nach dem, zu welcher "Fraktion" sie gehören. Ich selbst hab beides schon getestet, beides hat Vorteile und Nachteile. Da du aber schon alles hast, um analog zu fahren, würd ich es erst mal dabei belassen. Man kann eine Teilung Digital- Analog eigentlich nur in den Bereichen Fahren- Schalten vornehmen. Beim digitalen Fahren hier Analogabschnitte mit vorzusehen, ist nicht so gut und wird mehr Probleme machen. Man kann aber z.B. analog fahren und digital schalten oder umgekehrt. Zum digitalen Fahren müsstest du also deine Loks alle mit einem Decoder ausstatten oder --lassen. Weiters brauchst du eine Zentrale und mindestens einen Booster, sofern die Zentrale nicht selbst den benötigten Digitalstrom ausgeben kann. Für den Anfang würde hier Lokmaus2 von Roco reichen, aber ob du deine, wie du schreibst, größere Anlage damit versorgen kannst? Du siehst, ist alles eine Kostenfrage!
Um eine bestehende Anlage im Nachhinein auf Digital umzurüsten, ist einfacher als umgekehrt (was wohl auch keiner machen würde, weil es keinen Sinn macht). Auch im Digitalbetrieb werden, speziell dann, wenn man per PC steuern will, abgetrennte Gleisabschnitte benötigt. Und speziell auf größeren Anlagen empfiehlt es sich, getrennte Stromkreise einzurichten, also gar nicht mal viel weniger Aufwand als im Analogbetrieb. Die Geschichte mit den 2 Drähten zur Anlage ist ein digitales Märchen. Ich will damit sagen, dass auch bei digital betriebenen Anlagen ein gewisser Aufwand vonnöten ist.
 
Hallo TT-Freund,
ja, vor der Frage stand ich auch, und da dies bei einen etwas größeren Lokpark bzw. Anlage finanziell nicht einfach zu stemmen ist, habe ich mich dazu entschieden pö a´pö Umzustellen.
Bei neueren Lok´s mit Steckschnittstelle ist man fein raus, Decoder rein fertsch.
Ich habe mir vorgenommen jeden Monat zwei Loks umzustellen, also bleibst bei den Decodern finanziell gesehen erstmal im Rahmen.
Zur Anlage, vielleicht hilft es Dir die Anlage zu Teilen in einen Digi; bzw. Analogen Abschnitt. Wobei der Digitaleabschnitt mit wächst, jenachdem wie viele Umgerüstete Lok´s zur Verfügung stehen.
Zu der Zentrale noch ein Wort, da überlege genau was Du dir anschaffen möchtest... mehr ist manchmal besser. Sicher kannst Du mit der Compact von Lenz anfangen, stößt aber bald auf die Leistungsgrenzen der "Zentrale". Empfehlung; lege Dir gleich eine richtige Zentrale zu auch wenn's ein großes Loch in den MoBa Budget reist.
Was ich Dir noch dazu sagen kann, ist die Trennstelle zwischen beiden Systemen, lege die so das Du nicht drüberfahren musst Das Trennmodul LT100 ebenfalls von Lenz ist gelinde gesagt sch...
Besser ist eine Lösung mit Zwangshalt an z.B.einem Signal, wobei Du dabei die Stromart umschalten kannst.
 
Hallo TT Freund,
der Kollege TTbauer hat es eigentlich schon geschrieben, ob Du Digitalo wirst oder nicht musst Du ganz alleine entscheiden. Ich denke Die Zukunft ist digital gerade bei den etwas größeren Anlagen. Leider ist so eine Digitalisierung auch kostenintensiv, das hast Du schon richtig erkannt.
Vom Prinzip habe ich das gleiche gemacht wie Du. Eine Hauptstrecke und ein BW / Rangierbahnhof. Bei mir läuft die Hauptstrecke vollautomatisch mittels PC – Programm und im BW kann ich über meine Zentrale nach Herzenslust rangieren.
Analog und digital, davon würde ich abraten. Zwei verschiedene Betriebssysteme würde ich nicht machen. Hast Du nämlich digital erst einmal Blut geleckt entsorgst Du ganz bestimmt Deine Analogtechnik.
Weiterhin kannst Du alle Loks digitalisieren, egal wie alt diese sind. Die Loks müssen nur technisch einwandfrei sein.
Weiterhin solltest Du darüber nachdenken PC oder Digitalmodule. Ich bin hier der Verfechter der PC - Fraktion, aber das muss auch hier wieder jeder für sich entscheiden. Denn auch hier sind durch eine PC – Steuerung gegenüber von Digitalmodulen so viele Dinge machbar die du heute noch nicht mal ansatzweise kennen kannst.
Ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht noch mehr verwirrt, denn ich weiß auch ich habe mich jahrelang sehr schwer getan umzurüsten. Die Arbeit die Du dabei hast ist auch nicht unwesentlich, deshalb mache Du es lieber jetzt als erst wenn Deine Bahn relativ soweit fertig ist, dass es zur Doktorarbeit ausartet.
Ich selber habe meinen Digitalumbau noch nie bereut, im Gegenteil.

Mit freundlichen Grüßen

Roland TT

PS : Sterntahler war schneller ...
 
Hallo

Ich hab eigendlich fast das selbe Problem wie TT Freund nur das es bei mir noch nicht zu einer Modellbahnanlage gereicht hat, durch Umzüge und zum Schluß Hausbau.

Bei mir steht alles in der Vitriene.
Seit dem ich auf einem Modultreffen (KöMo)mit war spiele ich auch mit den Gedanken meine Loks zu Digitalisieren aber analog zu schalten.Ist einfach schöner wenn man z.B. eine Rangierlok stehen lassen kann wo man will.

Meine Frage wär eigendlich welche Sachen braucht mann alles (außer jetzt die Lokdecoder zu erwähnen). und sollte vor allem auch Erweiterungsfähig sein.

Die Anlage soll eine Hauptbahn (eingleisig) und eine Nebenbahn haben. Dabei müssen auch nicht alle Züge auf einmal fahren können.

Tschau Rico
 
... baue ich weiter analog oder gehe ich zu digital über?
Auf die Frage antworte ich Dir mal mit einem Abriss meiner Digitalkarriere.

Zunächst plante und baute ich meinen Bahnhof (als Modul) analog. Mit Z-Schaltung, ein irrsinniger Verkabelungsaufwand.
Dann sah ich erstmals Loks digital gesteuert. Feinfühlig gefahren, wie ich es mit meinem Trafo niemals hinkriegte. Und dann mehrere auf einem Gleisstück, ohne Verrenkungen und große Schaltorgien. Geschaltet (Weichen und Signale) wurde weiterhin analog. Ich war begeistert, das war für mich die Lösung. Loks digital gefahren, Weichen analog (und damit vergleichsweise billig) gesteuert.

Also Digital-Startset gekauft, alle Kabel aus dem Modul rausgerupft, Trennstellen überbrückt und die erste Lok (eine BTTB-86) digitalisiert. War nach Vorlage der Tillig-Broschüre einfacher als ich erst dachte, nur ein paar Kabel ab- und dann andere anlöten, fertig.
Von Digital hatte ich immer noch keine wirkliche Ahnung, aber mit Hilfe der Betriebsanleitung war das Fahren kein Problem.

Mit der Zeit wuchs die Anzahl der digitalen Loks wie auch das Verständnis für die Technik. Dann half ich einem Freund beim Bau seiner Anlage. Ein Schaltpult war zu erstellen - viele Weichen im Bahnhof das heißt viel Aufwand beim Bau des Schaltpultes. Wollten wir uns sparen. Die Überlegung: geht es vielleicht digital einfacher? Lösung A): Weichen mithilfe des digitalen Fahrpulte schalten. Lösung B): Schalten der Weichen über den PC.
Zuerst A ausprobiert. Weichendecoder unter den Bahnhof geschraubt (war in der Summe günstiger als zunächst gedacht: Kosten pro Weiche etwa 6 €; mit Holgis digitaler Servo-Steuerung gehts noch günstiger). Ging ruck-zuck, ROCOs Multimaus in den Weichenmodus und schon ließen sich die Weichen digital schalten. Mit dem selben Gerät, mit dem auch die Loks gefahren werden. Super bequem, man muss sich nur die Weichennummern merken. Meine ursprünglichen Bedenken (Knöpfchen drücken auf einem Gleisbildstellpult ist doch viel schöner) waren schnell wie weggeblasen.

Dann wurden wir experimentierfreudig und probierten es mit Lösung B. Nötig waren ein alter PC, ein ROCO-Vestärker (war von der Multimaus ohnehin vorhanden) und ein kostenlos erhältliches PC-Programm, dazu ein einfach zu bauendes Anschlusskabel. Nun ließ sich die Anlage auch mit der Maus über ein Gleisbildstellpult auf dem Computer-Monitor schalten.

Jetzt, wo der PC schon da ist und die Weichen auch digital gesteuert werden ist der Schritt zur reinen Computer-Steuerung nicht mehr groß. Auch hier hatte ich erst Vorbehalte, nach dem Motto "Ich will doch die Loks fahren lassen und nicht alles dem PC überlassen". Ist, wie ich mittlerweile weiß, Blödsinn. Denn ehrlich gesagt: kannst Du mehr als maximal zwei Loks gleichzeitig unfallfrei steuern? Ich schaffs gerade mal mit einer. Ist der PC mit im Spiel, fährt er die Züge, für die ich keine Kapazitäten habe. So ist richtig Leben auf der Anlage, auch dann, wenn keine weiteren (menschlichen) Mitspieler mit von der Partie sind.

Haken bei der Sache: ich muss all die Trennstellen, die ich bei der Umstellung von analogem auf digitalen Fahrbetrieb überbrückt hatte, wieder herstellen. Denn jetzt werden die abschaltbaren Gleisabschnitte für Rückmelder gebraucht, die dem PC-Steuerungsprogramm sagen, ob ein Gleisabschnitt besetzt ist oder nicht.

Fazit: Du kannst ruhig weiter analog bauen und trotzdem digital fahren. Und wenn Du dann tatsächlich mal der Computer-Steuerung verfällst, dann hast Du es einfacher mit dem Einbau der Rückmelder (die Du wohlgemerkt bei reinem digitalen Handbetrieb nicht brauchst).

Alles klar?
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hobo
 
Hi allemann,
was das digitale Fahren betrifft, scheint die Meinung einstimmig zu sein: Super, kein Vergleich zu analog!
Nun zum digitalen schalten:
hobo schrieb:
Ein Schaltpult war zu erstellen - viele Weichen im Bahnhof das heißt viel Aufwand beim Bau des Schaltpultes. Wollten wir uns sparen. Die Überlegung: geht es vielleicht digital einfacher? Lösung A): Weichen mithilfe des digitalen Fahrpulte schalten. Lösung B): Schalten der Weichen über den PC.
Zuerst A ausprobiert. Weichendecoder unter den Bahnhof geschraubt (war in der Summe günstiger als zunächst gedacht: Kosten pro Weiche etwa 6 €; mit Holgis digitaler Servo-Steuerung gehts noch günstiger). Ging ruck-zuck, ROCOs Multimaus in den Weichenmodus und schon ließen sich die Weichen digital schalten. Mit dem selben Gerät, mit dem auch die Loks gefahren werden. Super bequem, man muss sich nur die Weichennummern merken. Meine ursprünglichen Bedenken (Knöpfchen drücken auf einem Gleisbildstellpult ist doch viel schöner) waren schnell wie weggeblasen.
Da bin ich anderer Meinung.
Konventionelles "Knöpfchen drücken" am Gleisbildstellpult ist die einfachste, schnellste und zudem intuitiv erlernbare Art der Bedienung ohne PC. Wer will schon -zig Weichenadressen auswendig lernen, die er dann auch noch alle einzeln hintereinander ansprechen muß, weil das stellen ganzer Fahrstraßen nicht möglich ist? Da kommt man vor lauter Weichenstellen garnicht mehr zum Fahren... :flop:
Das ändert sich erst, wenn ein PC ins Spiel kommt. Er ersetzt die hardwareseitige Vernetzung der Abhängigkeiten durch die Software, was einen erheblichen Sprung im Bedienungskomfort bedeuten kann, wenn man es denn nutzt. So können Abhängigkeiten in kurzer Zeit geändert/optimiert werden, was früher u.U. stundenlange Lötarbeit erfordert hätte. Freilich ist es auch möglich, die gesamte Anlage mit der Maus am Bildschirm zu bedienen, ob man dann allerdings noch Zeit für einen Blick auf die Anlage hat, hängt vom Automatisierungsgrad derselben ab.

Ich persönlich will auch eine computergesteuerte Anlage von einem Gleisbildstellpult aus bedienen. Der PC ist als Helfer gerne gesehen, aber bitte unsichtbar. Bildschirm, Maus und Tastatur sollen nur zum Einrichten und bei der Fehlerbehebung nötig sein.
 
Konventionelles "Knöpfchen drücken" am Gleisbildstellpult ist die einfachste, schnellste und zudem intuitiv erlernbare Art der Bedienung ohne PC.
Aber auch dafür gibt es eine "digitale" Lösung (ohne Wertung bezüglich Aufwand und Preis).
 
Ein Touchscreen wäre auch was tolles und inzwischen auch bezahlbar (verglichen mit dem Aufwand eines GBSP mit PC-Anschluss sogar richtig billig).
 
Hallo Stardampf,

Aus einem Touchscreen kann man ein fantastisches Gleisbildstellpult machen mit der Möglichkeit programmtechnisch Änderungen vorzunehmen ohne großartig an einer Kabelage rumzumachen.

MfG

Roland TT
 
@ Roland TT:
Mit einem PC kann man prima eine Modellbahn rückmelden, steuern und sogar simulieren, wenn man denn möchte. Wir wissen das.
Welchen Teil von WIR WOLLEN NICHT hast Du nicht verstanden?

P.S.:
Wenn es mal preiswert Touchscreens mit 1000 x 500mm Fläche gibt, diskutieren wir vielleicht weiter...
 
@Stardampf,

ich habe Dich (Euch) schon verstanden.
Ich bin vielleicht zu viel von meinen Platzverhältnissen ausgegangen. Am Anfang wollte ich auch Beides, PC und Gleisbildstellpult. Da fehlte allerdings der Platz und so steuere ich die Anlage über die PC - Tastatur (mit TC als Programm), wobei ich eigentlich bei normalem Programmablauf kaum noch auf den Bildschirm sehen muss.
Andererseits ist es nicht egal ob ich auf einen Bildschirm oder auf ein Gleisbildstellpult schaue? Und ist es nicht egal ob ich auf einen Touchscreen drücke oder auf ein Gleisbildstellpult?
Im Endeffekt werdet Ihr schon wissen was Ihr wollt, schließlich habt Ihr es ja auch ausdiskutiert.

MfG

Roland TT
 
Mal ganz zaghaft meine Meinung:
An meinem Computer kann ich Lokführer sein, Anlagen bauen in Draufsicht und darauf Züge fahren lassen. Aber das ist für mich eben nur virtuell, also eben nicht wirklich. Moba ist für mich immer Anlage mit vielen Gleisen, Weichen und Zügen in der Realität. Dabei sehe ich mich immer in der Rolle als Fdl, wenn ich es denn so richtig interpretiere. Ich entscheide, wohin, wann und welcher Zug fährt. Wenn ich vor „meinem!“ Bf stehe, Gleisbildstellpult noch davor, und entscheiden muss, ob der von der Strecke kommende und schon sichtbare Zug auf Gleis X oder Y einfährt, darauf achten muss, dass er mit seiner Länge dort auch hinpasst, oder ich erst einen anderen dort wegfahren lassen muss, wenn denn der Block dafür auch frei ist – kann ich dem Lokführer zumuten, mit seiner Fuhre am Einfahrtssignal zu halten, oder kann man voraussehen, dass er dann auf der kurz vorher endenden Steigung nicht wieder anfahren kann usw. Das macht mir Spaß. Deswegen Anlage im Hundeknochenprinzip, deswegen Blockstrecken mit fast fester Fahrstromeinspeisung. Dafür aber Bremsstrecken, Besetztmelder, Fahrstraßenschaltung und auch ein bisschen Automatik wie Zugschlusserkennung im Schattenbf. Dafür nehme ich in Kauf: Löten, Kabelgewirr usw. mit ca. 230 Adern zwischen Pult und Anlage. Trotz mancher derber Flüche macht es im Endeffekt immer wieder Spaß, wenn es denn funzt. Kabelbrüche, nicht mehr anliegende Weichenzungen, dauernder Ausfall mit T. motorischen Antrieben aus der ersten Serie und sonstige „Störungen“ sind sehr ärgerlich, aber doch auch das Salz in der Suppe Modellbahn. Und auch das Entwerfen und Zeichnen von „neuen“ Schaltungen, die Dokumentation über alle Verdrahtungen, die Belegung der Stecker und Klemm- oder Lötleisten (dies übrigens wieder am Comp.) ist Würze.
Wohlgemerkt, dass ist mein Verständnis von Moba. Und ich bleibe auch bei analog. Einem Bekannten mit sogenannten „zwei linken Händen“ habe ich eine digitale (Breitspur) aufgebaut. Mit Roco-Material, Maus, Keyboard usw. Zweigleisige Strecke im verschlungenen Kreis, 6-gleisiger Bf., Ein- und Ausfahrt auf jedem Gleis in jeder Richtung möglich, Schaltung der Weichen einzeln und als Fahrstrasse (2 Keyboards nötig) möglich, Signale von der Weichenstrasse abhängig. Also ein wenig Ahnung habe ich auch von digital....und trotzdem fahre ich so weiter und freue mich über analog.
Nochwas: Bloß jetzt keine Diskussion über d. oder a. Ich wollte nur meine Sicht der Dinge darlegen. So wie Stardampf es in seinem Klub macht, den Comp. als „Aufpasser“ im Hintergrund, das hat auch was für mich. Wenn sich die ganzen Relais erübrigen, die Blockschaltungen wegfallen – superl Ein Boarder hat sich in den Kopf gesetzt, analog NUR mit Start- und ZielTASTERN zu Fahren und zu Schalten; kompliziert, aber er wird es schaffen, 90% ist erledigt und so groß ist der Aufwand nicht – auch super.
 
Hallo TTakim,

Mal ganz zaghaft meine Meinung:

Wieso zaghaft. Das ist nun mal Deine Philosophie so wie jeder seine eigene hat. Ich bin halt der Vollautomat und Du bist eben der Halbautomat. Der eine will ein Gleisbildstellpult, der Nächste kann den Computer nicht leiden. Hier im Board sind so viele Philosophien vertreten, dass es schon Spass macht hier mitzulesen und mitzuschreiben. Auch wenn es manchmal hitzig zugeht.

MfG

Roland TT
 
Hallo,
Ein Touchscreen wäre auch was tolles und inzwischen auch bezahlbar (verglichen mit dem Aufwand eines GBSP mit PC-Anschluss sogar richtig billig).

ich hab sowas gemacht, was meine Anlage auch ohne PC steuerbar macht, LCD Bildschirm mit Touchscreenaufsatz, siehe hier ganz unten: http://howl.gmxhome.de/Decoder/actual.html
Allerdings nur für mein eigenes System einsetzbar....

Holger
 
Scheiß auf billig, WIR WOLLEN NICHT am Bildschirm sitzen!
Basta!

Genau meine Meinung!! Ich fahr digital und steuer meine Weichen/Signale alternativ über ein selbstgebautes GBSP. Das hat wenigstens nochwas mit Bahn zu tun.

meint André
 
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