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Handantrieb für "Tillig" Weichen

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Robel SKL

Servus liebe TT Gemeinde.
Erstmal, ich bin neu im Forum.
Ich habe meine alte Anlage komplett zurückgebaut und danach mit neuem Material bestückt ( Profilgleis, Weichen etc).
Nun meine Frage, wer hat Erfahrung mit anbringen eines Handantriebes (Selbstbau, Material von anderen Firmen) an Bausatzweichen von Tillig.

Auf Antworten würde ich mich sehr freuen.
MfG
 
Hallo Uwe,
ich würde sie nehmen. Was sollen sie kosten+Versand?
Ich melde mich am kommenden Wochenende wieder, da ich jetzt leider
weg muss. Und unter der Woche arbeite ich in München!
MfG
 
Nun meine Frage, wer hat Erfahrung mit anbringen eines Handantriebes (Selbstbau, Material von anderen Firmen) an Bausatzweichen von Tillig.
Auf meiner US-Anlage habe ich Handantriebe aus Micro-Schiebeschaltern gebaut (erhältlich bei Conrad, gut passt z.B. Best.-Nr.: 708070 - 62). Die Schiebeschalter sind unterflur derart montiert, dass der Stellschieber als Bedienelement oben herausragt und mit einem Draht mit der Stellschwelle verbunden werden kann. Die Kontakte des Schalters werden zum Umpolen der Zungen benutzt, damit gibt es dann auch keine Kontaktprobleme mehr. Das erste Foto zeigt eine frisch eingebaute Weiche auf meiner damals noch im Rohbau befindlichen Anlage. Der senkrecht nach oben ragende Draht ist zum späteren Befestigen des US-Weichensignals und kann auf einer deutschen Anlage entfallen.

Auf der Rangieranlage meines elfjährigen Sohnes sind zurzeit noch Tillig-Handantriebe überflur verbaut (noch die ältere Ausführung mit Kunststoffgehäuse, siehe zweites Foto). In dieser Altersgruppe ist das noch zu vertreten, um einen möglichst störungsfreien Betrieb zu ermöglichen. Später kann er sich die Weichen ja selber auf Unterflurantriebe umrüsten.

Gruß,
Jörn
 

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Die Handantriebe von Uwe.Lü aus dem Startset dürften aber nur für EW1 passen. Für Federzungenweichen wie EW2 und EW3 bzw. die entsprechenden Bausatzweichen Flexsteg 15°/12° sind diese überhaupt nicht geeignet. Außerdem sind die Teile oberirdisch.

Ich dachte Du suchst was anderes - mit Schubstange und unterirdisch ... probier mal mit der Suchfunktion was zu finden, da kommen sicher einige.
 
Hallo,

was Steffen E geschrieben hat ist richtig. Die beiden Antriebe sind von der EW1, jedoch habe ich mit den baugleichen motorisierten Antrieben auch IBW´s angetrieben.
@ Steffen E: Bei EW2 und EW3, gibt es da überhaupt oberirdische Antriebe?:gruebel:

Kosten - Keine, nur Porto? geschenkt. Brauch nur Deine Adresse.

LG Uwe
 
jedoch habe ich mit den baugleichen motorisierten Antrieben auch IBW´s angetrieben.
Hi Uwe, das passt auch, denn auch die IBM ist eine Gelenkzungenweiche ohne große Federkraft. Für diese beiden Weichen sind diese Antriebe gemacht.

@ Steffen E: Bei EW2 und EW3, gibt es da überhaupt oberirdische Antriebe?:gruebel:

Nein, oberirdische Antriebe gibt es dafür nicht.
Es gibt jedoch diverseste Antriebe zur manuellen Betätigung mit Unterflurmontage für diese Weichen - sowohl als Selbstbaulösungen als auch fertig kaufbar. Auf diese bezog ich mich.
Ansonsten - eine einfache Selbstbaulösung quasi-oberirdisch ist ein neben der Weiche fast versenkt eingebauter Kipschalter, der das Herzstück polarisiert und von dessen Stellhebel per Federdraht die Stellschwelle der Weiche bewegt und arretiert wird.
 
Roco Antrieb an EW 2

So habe ich das gelöst Es werden jetzt viele aufschreien, dass das nicht das gelbe vom Ei ist, aber bei einer Nachrüstung einer Altanlage mit neuen Weichen war es anders nicht mehr möglich. Es muß zum Weichenantrieb ein Relais parallel mitschalten, welches die Anschaltung der Zungen und des Herzstücks an die richtige Polarität sicherstellt. Die Schaltung ist auch im Board zu finden. Den "Schaltvorgang" im Stromlaufplan mal nicht beachten, in diesem Fall interessiert nur Endlage plus / Endlage minus - aber das BTTB Relais so verdrahten. Das Herzstück wird polarisiert und aus dieser Polarität die benötigte Seite der Zunge versorgt. Die nicht benötigte Seite der Zunge ist in dieser Schaltung potentialfrei also neutral. Damit gibt es auch keinen Kurzschluß, falls Relais und Antrieb einmal nicht synchron schalten sollten! Gebraucht wird ein bistabiles Relais mit 2 Wechslern und eine Stellschwelle der EW1 mit Antriebshaltern und selbst angefertigte neue Zungen aus Schienenprofil, bzw. die Enden der mitgelieferten Zungen verwenden und das "Gelenk" neu einschieben. Umbau fertiger Weichen ist nicht zu empfehlen - Bausätze kaufen und entsprechen abändern. Funktioniert ohne Problem, solange beim Einschottern kein Weißleim ins Gelenk läuft.
 
Hallo Jörn,
vielen Dank für die Info und die Bilder!!! Ich werde kommende Woche mal bei Conrad vorbeschauen!!!
 
Gestern hab ich ein Muster des neuen TT-Handantriebs von H0-fine bekommen. Alles in allem bin ich rund um begeistert! Die Laternenachse ist drehbar integriert und die vorgesehenen Bohrungen für den Stelldraht erlauben die Montage mit Laterne rechts und links stehend, sowie für Gleissperren. Anbei ein paar Bilder. Die ersten beiden zeigen die Montage. Die letzten beiden durch das Fähnchen an der Laternenachse die Drehbewegung.
 

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ahhhhhh, der wirre Hintergrund macht einem ja die Augen kaputt :)
Aber die Konstruktion ist ja mal absolut obercool simpel... die Schalter gibs auch in 4xUM, das verschafft sämtliche Möglichkeiten.
Und ich denke, sowas ähnliches wäre sicher auch in "geätzt" ohne Schalter als Laternenantrieb nachbaufähig?
 
Na geätzt ist vielleicht die Flanke des Mitnehmers etwas dünn? Aber keine Bange, es wird den Antrieb auch ohne Schalter (für Servo) und incl. Servo geben.
 
Hallo Grischan,
das Ding mit der Achse für die Weichenlaterne ist klar - was aber ist mit dem Stelldraht für die Weichenzungen? Irgendwie bekomme ich das allein mit Deinen Bildern noch nicht auf die Reihe. Kommt der in die in Bild 1 und 2 zu sehenden Löcher?

Gruß
 
Joschi, so isses. Ich hab mal gekennzeichnet was wofür ist. Das dicke Loch ist immer für die Klemmschraube (mittig). Das mittlere Loch ist immer für die GSP, denn die sitzt genau gegenüber dem Antrieb. Die Weichenlaternen ja immer mittig auf der nächsten Schwelle.
 

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