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Gleisplan Sassnitz- Hafen

Ich habe den Gleisplan vom Bahnhof Saßnitz von 1900 aus dem Eisenbahn Journal 1/20 hinzugefügt. Die dortige Vorlage stimmt vermutlich nicht ganz, da die Weiche zum Kohlebansen laut Fotos nicht an der angegeben Stelle gewesen sein kann. Der Gleisabstand reicht nicht. Die BW-Seite und die Bahnhofsgleise lassen sich relativ genau an Hand von Satellitenbildern rekonstruieren. Fraglich ist die Länge des Ausziehgleis. Ein paar Meter müssen es gewesen sein, sonst könnten die Abstellgleise auf der EG-Seite nicht bedient werden. Auch zur genauen Lage und Funktion dieser Gleise habe ich noch keine Hinweise.

Mit Hilfe von topographic-map.com habe ich das Höhenprofil ergänzt. Das ergibt eine durchschnittliche Steigung von 2,5%, was recht sportlich ist, wenn man vorbildgerechte Züge fahren will - zumal in der Anfangszeit vorwiegend T3 auf der Strecke unterwegs waren. Wenn man jetzt den ungenutzen Abstand zwischen Hafen und Saßnitz (2,5m) verringern will, in dem man die Verbindungsstrecke staucht, muss man zwangsweise die Höhendifferenz erheblich verringern.

Weiterhin habe ich die Position und Größe der ursprünglichen Fährbetten und Kaimauern wiederhergestellt. Weiterhin offen ist die gesamte Westseite des Hafens. Einzig die Position der Kreide-Verladebrücke und die des zugehörigen Anlegestegs konnte bestimmt werden (beides nach 45 abgerissen).

Insgesamt kommt man mit dem Modellgleis von der Geometrie ganz gut hin, wenn auch an zwei, drei Stellen nicht ganz perfekt - z.B. fehlt eine passende DKW für die Ausfahrt im oberen Bahnhof.

Gleisplan (wg. Copyright ohne Satellitenbild und Karte)
3D - Ansicht
 
Ist ja enorm! Diese Ausmaße hätte ich nicht gedacht, zumal man ja heute nicht mehr allzuviel davon zu sehen bekommt!

Gruß
Lothar
 
Ein wenig Platz brauchte man auch 1910 schon, da damals bereits 4 Fähren im Planbetrieb (2 aktiv + 2 Reserve) unterwegs waren (mit je 2 Gleisen a 80m). Die Überfahrt dauerte 4 Stunden. Jetzt kann man hochrechnen, wie viele Wagen in Spitzenzeiten umgeschlagen wurden. Erschwerend kam der fehlende Rügendamm und die eingleisige Streckenführung hinzu.
 
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