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Gleisplan Sassnitz- Hafen

Nachbarinsel???-aus Bad Doberan auch

Nehmen wir die Insel Ruden aus dem Blickfeld und schauen auf Usedom.
Laut meiner Lektüre gabs schon in den 80er Bestrebungen, die Strecke über -->Karnin wieder aufzubauen.
Ich hab gerade eine Planung gesichtet, wo die Spitzkehre in Heringsdorf vermieden werden sollte. Da das ganze arg im Prinzip nach einem Grenzbahnhof gestaltet wurde, allerdings nie umgesetzt,
ist da noch Stoff für die Glaskugel drinne. Kräftig putzen...
Die Polen schaffen mittlerweile eine Verbindung von der Insel Wollin nach Usedom. ( 4- Etagen meint der links - ohne Gewähr )
Und Swinemünde ist als Hafen derzeit nicht unatraktiv.

Dazu kommt das Kfz- Problem auf der einzigsten durchgehenden Straße. Bei schlechtem Wetter geht ab einem gewissen Zeitpunkt nix mehr.

Bei einer konsequenteren Verkehrspolitik wäre da schon mehr möglich gewesen. Bei Ducherow rechts ab , würde die Fahrzeit nach der "Badewanne Bärlins" doch verkürzen. ( Bei einem vernünftigen Preis würde man sogar das Töff-Töff zu Hause stehen lassen. ) Auto mieten ist derzeit eher Fehlanzeige.
Gut, wer AB ohne Standstreifen bauen läßt...und lieber Schilder und Blitzer aufstellt...was soll man da erwarten.

Die UBB ist ein 100% Tochterunternehmen der DB und macht sich ganz ordentlich. Da isser schon mitgetuckert. Bevor ich in Bansin und Co. nach Stau einen Parkplatz suche und das "Groschengrab" füttere.. War fein.

Vielleicht wirds ja noch, das man die Fahrzeiten von vor 1938 mal wieder unterbietet. Da isser optimistisch..:boeller:
 
Rechts via Usedom hatte ich überhaupt nicht angedacht und mit Bornholm muss ich mich befassen- da steh ich ja total im Regen....

Ich hätte wetten können, die hatten keine...BUFFF!!!

Apropos Usedom:
Man könnt ja auch für die derzeitige Kaiserin die Hubbrücke bei Karnin wieder in Betrieb nehmen.
Ist schon etwas eigenartig, dass die sowjetischen Sieger die nicht auch als Reperation mitgenommen haben.
An der deutschen Ingenieurskunst kanns nicht gelegen haben- die Statik meistert mit Sicherheit auch neuzeitliche Normen.
Vielleicht war ihnen nur der verbaute Stahl zu minderwertig....

Die Strecke von Grimmen nach Rostock über Tribsees wurde aber demontiert...
 
Rechts via Usedom

Das Abmontieren der Gleise wegen der Reparation... so richtig logisch kann man das nicht nachvollziehen.
Da war eine ordentliche Packung "Willkür" gepaart mit wenig Sachkunde unterwegs...Zum Teil war manches nicht bekannt , fremd ..

Usedom:
Da gabs alleine im Werksgelände Peenemünde insgesamt 110 km Werkbahngleis , laut meiner Quelle.
Buddeln in der Ecke ist lohnenswert und macht auch Spaß. :traudich: Und als Strandlektüre irgendwie passend.

alba - Verlag von B. Kuhlmann " Eisenbahn auf Usedom ". Gabs in Peenemünde direkt für 18,50 € , sonst die üblichen Quellen.. Bucht / ZVAB. ( oder PN bei ernsthaften Absichten )
 
Ich hole das Thema noch mal hoch. Aus Spaß - und um vielleicht ernsthaft Lust zu bekommen - habe ich mir mal ein paar Luft- und Satellitenbilder hergenommen, um den Hafenplan aus 1923 -> http://www.sporenplan.nl/html_de/sporenplan/db/db_rbd/greifswald/drawing.html?image=../../../../../../../figuren/tekeningen/db_rbd/greifswald/Sassnitz_Hafen_1923.jpg&title=Sassnitz Hafen 1923 an Hand verbliebener markanter Punkte zu rekonstruieren. Ein paar Gleisverläufe scheinen in Natura anders gelegen zu haben (wenn sie je so existierten) bzw. es existieren ein paar Ungereimtheiten zur Topografie. Ein paar Kleinigkeiten konnten mit historischen Fotos schon optimiert werden. Mal schauen wohin die Reise geht...

Kleiner Arbeitsstand:

www.iwii.de/_extern_/moba/sassnitz/2020-08-06_Karte.jpg
www.iwii.de/_extern_/moba/sassnitz/2020-08-06_Plan.jpg

BTW: hat jemand Unterlagen vom oberen Bahnhof aus dem entsprechenden Zeitraum?
 
Zuletzt bearbeitet:
@iwii: Wie jetzt? Mit Deiner jetzigen Anlage bist Du schon weit vorangekommen, aber auch noch länger nicht fertig. Und jetzt schon abdriften? :gruebel:
 
Weil es hier besser passt...
TT-Poldij schrieb:
Drum bleibe ich am Thema Hafen dran, dort läuft alles zusammen, aus ganz Europa. Jedenfalls sagen mir das die Stimmen in meinem Kopf.
Ich beschäftige mich gerade mit der Königslinie (allerdings mehr vor dem Krieg). Da sagen das nicht nur die Stimmen im Kopf sondern auch die Unterlagen.
Auch aus diesem Hafen ziehe ich meine Ideen, danke für die fleißige Zuarbeit :icon_wink
 
"Der" Hafen ist nur nicht so trivial wie ich mir vorgestellt habe. Die Faktenlage vor dem Krieg ist recht verworren. Jetzt habe ich aus dem Architekturmuseum einen Plan bekommen, mit dem ich wenigstens die ursprüngliche Lage der Fährbetten rekonstruieren kann. Auch ein paar Details wie die Kurvenradien der Zufahrten zu den Anlegern kann man entnehmen, was für die Position anderer Gleise recht hilfreich ist. Dafür fehlt die ganze Westseite. Auch erfährt man so Kleinigkeiten, wie das von Anfang an ein drittes Fährbett geplant war und die Mole tatsächlich von Holzpfählen zusammen gehalten wird. Zudem findet sich kein Hinweis auf Lokbehandlungsanlagen im Hafen, d.h. die mussten zum Auftanken immer den Berg hoch. Schon spannend.
 
Danke für den Hinweis. Da bin ich mal gespannt, ob sie darin was findet, was ich noch nicht habe. Aktuell habe ich die größten Fragezeichen an der Quarantäne-Anstalt (absolut keinen Anhaltspunkt, nur Hinweise auf alten Landkarten und einem groben Gleisschema), der Seilbahn zur Kreideverladung (nur ein Foto aus dem Hafen) und der Lokbehandlung (überhaupt keine Idee).
 
@dampfbahner: die Seite habe ich schon durchgewühlt. Da habe ich das Bild mit der Verladebrücke her.
@Nordländer, @geiglitz : die Bilder der Anlage kenne ich (live habe ich sie noch nicht gesehen). Aber auch hier fehlt das komplette Westende des Hafens und diverse Abstellgleise (käme jetzt auf das genaue Jahr an). Auch stimmen die Proportionen nicht - z.B. der Abstand zwischen Fährbett 2 und dem Kai. Da war die Anlegestelle der Reservefähre. Auch fehlen Gebäude. Ich nehme mal an, die hat man weg gelassen, weil sich sonst einige Radien nicht ausgegangen wären. Ähnliche Vereinfachungen finden sich an der Zollrampe. Ich gehe mal davon aus, dass die Anlage im Wesentlichen auf Basis alter Postkarten entstanden ist.

Wenn ich das Projekt wirklich angehe, soll es auf jeden Fall maßstäblich werden - d.h. Breite mindestens 11 Meter. Die Tiefe in zwei Segmenten mit rund 1,6m und 1m verbunden durch den Bogen. Im vollen Radius würde es auf 6 Meter hinaus laufen, ließe sich aber durch den bewaldeten Einschnitt erheblich verringern, da man im Mittelteil des Bogens die Züge so wie so kaum sehen würde.
 
Ja das kann sein, das bei der N Anlage gekürzt wurde.

Aber ich kann dir nur raten, für vor Ort Auskünfte nicht all zu lange zu warten. Der Mann ist inzwischen in einem hohen Alter und naja....
 

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