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Abstände Ebenen aus TT-Gleisplanheft von G. Feuereißen

Tommy50

Foriker
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14
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Coswig
Hallo Leute, ich möchte nach über 30 Jahren wieder eine Modellbahn aufbauen. Eigentlich wollte ich ursprünglich meine alte Anlage, die über 30 Jahre im Keller stand, wieder reaktivieren und modernisieren und den Platzverhältnissen anpassen. Dabei sollte sie klappbar an die Wand gebaut werden. Es hat sich aber herausgestellt, dass die alte Anlage technisch verschlissen ist (Gleise von BTTB und verrostet), der Anlagenunterbau und das Gewicht für den Umbau als Klappanlage nur mit hohem Aufwand möglich ist und deshalb verworfen wurde. Also sollte eine Neuanlage gebaut werden und wenn, dann natürlich auch ein neuer Gleisplan. Dabei bin ich auf die Broschüre "TT-Gleispläne" von G. Feuereißen gestoßen. Es sind schöne Anlagen dabei, aber alle haben gemeinsam, dass die Höhen zwischen den einzelnen Ebenen ca. 6 cm betragen. Eine Männerhand ist mindestens 10 cm breit. Damit kommt man nur flach zwischen die Ebenen und rollendes Material kann auf keinen Fall gehändelt werden. Auf meiner alten Anlage war die Ebenenhöhe 10 cm und auch da war das sehr schwierig, insbesondere bei vom Rand entfernteren Gleisen im Schattenbahnhof. Oft liegen Schattenbahnhöfe direkt unter den "Haupt"-Bahnhöfen mit viel Technik unter der Platte und damit noch weniger Platz.
Habt Ihre mit diesen Broschürenplänen und den angegebenen Abständen Erfahrung und Meinungen?
 
...die Höhen zwischen den einzelnen Ebenen ca. 6 cm betragen. Eine Männerhand ist mindestens 10 cm breit.

Also ich bin Besitzer besonders großer "Pfoten" :eek: und habe vor etlichen Jahren meine Anlage mit ca. 7 cm Distanz zwischen zwei Ebenen gebaut. Natürlich wäre das Mehrfache wesentlich besser, aber aufgrund der Rahmenbauweise und vieler abnehmbarer Landschaftsteile neben den Gleistrassen ist es mir sogar gelungen Gleise im Schattenbahnhof komplett auszutauschen. :)
Kurz: Morr muss ä biddl "fischelant" sinn, dann kann morsch's hin"friemeln".

:D
 
In der Regel wird in Gleisplänen die Höhendifferenz angegeben. Das ist nicht die lichte Höhe im Tunnel. Hier muss man in jedem Fall das Trassenbrett (8mm) für die obere Ebene, ggf. Aufbauten wie Dämmung (4mm) und die Höhe des Gleises (4mm) im Tunnel abziehen. Bei engen Platzverhältnissen würde ich immer zur Spantenbauweise greifen. Hier wird die sichtbare Ebene 0 zur tragenden Ebene und die Trassen des Schattenbahnhofs werden zwischen die Spanten "eingehangen". Damit bleibt das Maximum an Freiraum zum Zugriff von unten. Das ist zwar immer noch nicht unbedingt bequem, aber man kommt der der Regel hin. Ein Beispiel:

proxy.php
 
Hallo zusammen, hätte dazu auch noch mal ne Frage.
Was bedeutet das jetzt, wenn da steht +8? Von meiner untersten Ebene dann 8x6cm hoch?17D85E69-3D3A-43D4-BB46-13C1EA3571DD.jpeg
 
Boah Leute, man sieht doch auf den zweiten Blick dass man die zwischen +4 und der letzten +8 liegenden Angaben einfach durch +5, +6 und +7 ersetzen kann. Druckfehler halt.
 
Ich hab hier noch mal ein Foto aus dem Heft dazu. Ich finde die 8cm wirken auf dem Bild viel größer. Deswegen war ich bei den Zahlen etwas verwundert75DF808C-ADDC-4E7C-8FC2-C8C69D6244A8.jpeg
 
Ich hab hier noch mal ein Foto aus dem Heft dazu. Ich finde die 8cm wirken auf dem Bild viel größer. Deswegen war ich bei den Zahlen etwas verwundert ...
Halte ich für eine Art optische Täuschung. Das Bild sieht aus, als wäre es perspektivisch verzerrt, insbesondere erscheint der Vordergrund überhöht. Die Stützmauer ist sicher auch nicht genau senkrecht, sondern zum "Berg" hin geneigt. Wenn man die Höhe unter diesen Gesichtspunkten mit der Länge eines Triebwagens vergleicht, passt das schon halbwegs.

Das ist freilich mit den engen Radien überhaupt eine Anlage für kurze Fahrzeuge, aber bekanntlich hat man ja nie genug Platz für die Modellbahn ...
 
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Das soll meine erste selbst zusammengebaute Bahn werden. Habe ganz viele alte Züge und Deko meines Opas geerbt und möchte diese aus Nostalgiegründen wieder verbauen. Aber die alten BTTB Gleise sollen raus.
Ich werd mich mal an die Planung und Beschaffung machen
 
Aber dies hier:
In der Regel wird in Gleisplänen die Höhendifferenz angegeben. Das ist nicht die lichte Höhe im Tunnel. Hier muss man in jedem Fall das Trassenbrett (8mm) für die obere Ebene, ggf. Aufbauten wie Dämmung (4mm) und die Höhe des Gleises (4mm) im Tunnel abziehen.
beachten!
Im Plan ist's an der Kreuzung beider Trassen (etwa bei +1 der unteren Strecke) erstaunlich eng. Die NEM 102 verlangt 4.1 cm lichte Höhe für die untere Trasse, dazu 8 mm Trassenbrett (Dämmung und Gleishöhe haben beide Trassen) sind es grob 5 cm notwendiger Raum. Wird eng, wenn die untere Trasse auf +1...0 cm liegt, die obere bei +5...6 cm.
 
Der ganze Plan taugt eher für eine Zahnradbahn und selbst das nur eingeschränkt. Beispielsweise der harte Steigungsbeginn unmittelbar hinter einer Weiche ist problematisch. Platz zum langsamen Steigungsübergang fehlt auch. Vielleicht mal ein paar solche Stellen temporär aufbauen und praktisch erproben. Mit kurzen alten Fahrzeugen mag ja manches noch klappen. Trotzdem vorher mal kritisch betrachten. Es sieht z.B. auch nicht gut aus, wenn ein Tunnelportal die darüber liegende Strecke überragt, weil die Höhendifferenz so knapp ist. Auch die angedeuteten Straßen müssten einige unerwartete Buckel verkraften, damit der Zug drunter durch passt.
 
Er ist aber immerhin aussagekräftiger als die Freihandzeichnungen der früheren Jahre.
Naja, wenn mann Pläne dieser Art lesen kann ist es gar nicht so schwer..

Der ganze Plan taugt eher für eine Zahnradbahn und selbst das nur eingeschränkt.
So war es aber damals üblich, da gab es diese ganzen " es muss vorbildgetreu Gedanken " noch nicht. Die 81er z.B. hat die Züge doch hochgezerrt, oder? Und läuft, und läuft, und läuft..
 
Geht bestimmt auch mit ner E 70 😁😁
Und wer am Ende den kleinsten Abstand zwischen Zugspitze und -Ende hatte hatte gewonnen
 
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