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Geschwindigkeit / Stromabnahme in Kurve

P

prinz1809

Hallo,

auf einem Gleisstück (Tillig 83109) habe ich folgendes Problem. Wenn eine Lok (4 Achsen) sehr langsam das Stück gleis überfährt wird kurz (2-3) Sek die Geschwindigkeit (nochmals) reduziert also gefühlt hat die Lok Kontaktprobleme. Das Gleis selber sieht optisch gerade aus und wenn ich die Lok über das entsprechende Stück "schiebe" kann ich nichts auffälliges erkennen.

Vielleicht hat Jemand eine Idee... DANKE!

Grüße Daniel
 
Hatte das Proplem auch mal,einfach mal die Schienenverbinder abnehmen,und gegen andere ersetzen,hatte bei mir gefunzt.
Warum dies allerdings vorkommt.......ist mir heuer noch ein Rätsel.
Schönen Start in die Woche mit TT.
vg
 
Hi prinz1809

Ist es denn immer nur eine Lok?

Wenn nicht,tendiere ich auch zu oxidierten oder losen Schienenverbindern.
Der Übergangswiderstand ergibt sich immer da wo 2 Stromführende Potentiale,in diesem Fall also die Schienenstösse,miteinander verbunden werden.
Wenn Du also einen Kunststoffschienenverbinder verbaut hast,hast Du den maximalen Übergangswiderstand!
Verstanden?

Ich habe vorsorglich nach "Astreiner Verlegung" der Gleise mit einem Watenfreien Seitenschneider die Shienenverbinder an den Kontaktfächen zusammengedrückt,daß erhöht die Kontaktfäche an den Verbindern und sorgt so für einen "kleineren" Übergangswiderstand!
 
Vielen Dank für die Infos, das Verhalten haben mehrere Loks. Was ist denn ein Übergangswiderstand?

Ich werde heute Abend mal die entsprechenden 4 Verbinder austauschen. Die Stromzufuhr an sich ist nur 30 cm weiter.

Herzlichen Dank !
 
Was ist denn ein Übergangswiderstand?

[...] Die Stromzufuhr an sich ist nur 30 cm weiter.
Jedes Bauteil hat einen Widerstand gegenüber strömender Materie. An einigen Stellen ist dieser Widerstand höher, z.B. an den Verbindern (= Übergänge). Verursacht wird das z.B. durch kleine Flächenkontakte zwischen den Profilen und den Verbindern. Damit fällt über die Kontaktierung viel Spannung ab, für die Lok bleibt nichts mehr über.

Danach sieht es aus, da mehrere Modelle betroffen sind. Da nützt auch die nahe Versorgung im benachbarten Element nichts. Kannst du das betreffende Gleis direkt versorgen oder per Litze(n) mit den benachbarten Gleisen verbinden?
 
Ich habe vorsorglich nach "Astreiner Verlegung" der Gleise mit einem Watenfreien Seitenschneider die Shienenverbinder an den Kontaktfächen zusammengedrückt,daß erhöht die Kontaktfäche an den Verbindern und sorgt so für einen "kleineren" Übergangswiderstand!

Um mir das zu ersparen und trotzdem eine gute el. Verbindung zu haben benutze ich lieber die Schienenverbinder von Fleischmann/Roco für N bzw. H0e (Art.-Nr. 22213). Zudem ist natürlich eine direkte Verbindung mit Litze wie Mika schrieb immer das sicherste....

cu
Berti
 
Hi venturis

Selbige habe ich auch verzangelt,sitzen viel strammer.

Durch die Vielteiligkeit meiner Anlage und dem geplanten gelegentlichem Transport wollte ich aber Vorsorge treffen!
Wenn die Anlage nämlich beim Transport verschiedenen klimatischen Bedingungen ausgesetzt ist,ist auch mit erhöhter Korrosionsgefahr zu rechnen!
 
Na wenn es nur das eine Gleisstück ist, muß ja an beiden Verbindern mindestens einer Schiene ein erhöhter Übergangswiderstand auftreten, wenn man einen Kreis/ ein Oval voraussetzt. Sicher ist das möglich, aber doch ein dummer Zufall, wenn alle anderen Verbinder im Kreis in der Summe einen geringeren Übergangswiderstand haben sollten als die des einzelnen Gleisstücks. Oder ist neben diesem Gleisstück eine Trennstelle mit entsprechendem Fahrstromanschluß?

Bevor Du das Gleisstück ausbaust, kannst Du ja mal eine Drahtbrücke oder einen Schraubenzieher an den Schienenstoß halten.

Eine weitere Variante wäre eine oxidierte Oberfläche bei diesem Gleisstück, die dritte eine mechanisch klemmende Lok.

MfG
 
...die dritte eine mechanisch klemmende Lok.

...das war von Anfang an mein erster Gedanke.
Ich hatte mal genau dieses Problem mit einer V60 auf einem Gleisstück 83107 (R353). Immer rückwärts, und nur bei dieser Lok.
Die Spur habe ich dann etwas aufgeschliffen, und alles war gut.
 
Kontaktprobleme

Moin Daniel

Wenn die Gleise eingeschottert sind, du also mit verdünntem Weißleim gearbeitet hast ist mit 90% Wahrscheinlichkeit der Leim der Verursacher der Kontaktunterbrechung.
Alternativ zum Tausch der Verbinder kann auch eine ganz dünne Lötnaht helfen, weil sich die Tillischienen sehr gut löten lassen und das ist dann dauerhaft.
Das Löten aber erst Mal an Reststücken ausprobieren !

Gruß aus Hamburg Roland
 
Warum dies allerdings vorkommt.......ist mir heuer noch ein Rätsel.
Schönen Start in die Woche mit TT.
vg

Das ganze nennt sich Oxydation!
Manchmal kann man Grünspan erkennen, wenn man es beim Eischottern mit dem Weißleim Spüli Gemisch etwas zu gur gemeint hat.

Beim BTTB Standardgleis nennt man das ganze einfach Rost. Der kann auch im Blechprofil sitzen, so dass man ihn gar nicht sieht!

Einfach ein Litzendrähtchen über die Verbindungsstelle löten, aber nicht straff, sondern im leichten Bogen, sonst reißt es! Nur mit Zinnverbinden reißt u.U. auch.
 
Beim Einschottern sollte man eh nur Flexgleis bzw. Meterware nehmen

Luchs.

kannst du das mal erklären? Lassen wir dann den Rest aus?:wiejetzt:
Oder machen wir eventuell alle was falsch weil wir Schotter nehmen?
 
Willst Du etwa mit Weichen schottern?
Also ich nicht...


...Tschuldigung, ging leider nicht anders...
 
Jungs bleibt doch mal sachlich! (Bitte!) :bruell:
 
Hallo und gutem Morgen,

wollte noch mein Ergebnis melden. Ich habe alle 4 Verbinder ausgetauscht und nun läuft es wunderbar. Eingeschottert war/ist noch nichts, da ich erst alle Schienen installiere und auf reibungslosen Fahrbetrieb teste...

...also ganz herzlichen Dank für eure Tipps. Auch für die Alternativen zum Verbindertausch - so schnell und viel lernt man sonst nirgendwo!!!

Danke und Grüße
Daniel
 
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