• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Fragen zur V15 der NVA

sadowa

Gesperrt
Beiträge
665
Reaktionen
1
Ort
(Berlin) - Köpenick
Fragen zur Lokomotiven im Dienst der NVA

Hallo ,

Habe ein paar Fragen zur V15 der NVA http://www.karsei-modellbahn.de/nva21.jpg :
1.) wieviele V15 gab es denn bei der NVA ?
2.) waren die nur als Verschub-Tfz eingesetzt ?
3.) zugelassen auf DR-Gleisen ?
4.) erfolgte die HU in einem eigenen NVA-BW oder bei der DR ?
5.) kamen die V15 direkt ab Werk ?
6.) verbleib der Tfz ?

Vielen Dank im voraus !
 
Ich kann Dir zwar leider zu Deinen Fragen keine Antworten liefern, aber mich würde mal ein Vorbildfoto von der NVA-Lok interessieren.
Hat jemand sowas? War die Beschriftung am Führerhaus wirklich so?
Ich mein, LKW und PKW hatten ja an der Seite das Hoheitszeichen, Schienenfahrzeuge nicht?

P.S. hab schon gegoogelt nach Bildern, aber leider nix gefunden.
 
Habe ein Bild auf dem PC, V15 in Grün nur mit Revisionsanschriften und Nummer an der Seite. Die Lok ist mal bei Yabe versteigert worden, angeblich aus Armeebestand....

mfg Poldij
 
TT-Poldij schrieb:
...V15 in Grün nur mit Revisionsanschriften und Nummer an der Seite...

Könnt ich mir eher noch vorstellen, nur mit Nummer. Aber "NVA"? :braue:

Hat denn hier keener bei der Asche mit "firmeneigenen" Rangierloks zu tun gehabt?
 
Hauptuntersuchungen in Tharandt (und im RAW Halle???)

Mein Vater (Offz. der Reserve - Pio-Battl. mit Gleis- und Behelfsbrückenbau) , hat erzählt, dass die Loks der NVA (zumindest die V15) in Tharandt untersucht worden sind. Dazu sind diese mit dem LKW in die gleislose Werkstatt gebracht worden.
Es gibt aber auch Bilder vom RAW Halle, wo eine grüne V15 mit viel Rostschutzfarbe verziert ist. Ob das eine Werklok ist oder ne NVA-Maschine ist kann ich jetzt nicht sagen. Mich wunderte die Grüne, weil ich bis dahin nur blaue und gelb-orange V15 kannte... .


mfg André
 
Kann es sein, daß das Modell eine falsche rote Fahrwerkfarbe hat, es täte mich wundern wenn die NVA grellleuchtende Farben verwendete-jedenfalls gabs da sin meiner Zeit nicht !:brrrrr:
 
Hallo!

In Tharandt bei Dresden (zu Fuße des berühmt-berüchtigten Tharandter Berges) gab es eine Lokwerkstätte, die sich auschließlich mit der Unterhaltung von Kleinloks beschäftigte und über keinen eigenen Gleisanschluß verfügte. In einem Modelleisenbahner aus den 80er Jahren war ein kurzer Bericht mit bunten Bildern drin. Die Halle dürfte heute auch noch stehen, aber anders genutzt werden.

Viele Grüße

Daniel
 
@stolli:

Das mit der Farbe kann schon passen. Schau Dir noch mal den Link von Askoe an. Wenn man wirklich Wert auf Tarnung gelegt hätte, würde der Schwarz-Gelbe Warnanstrich unter den Puffern fehlen.
Vielleicht hatte man ja für den Fall das der "kapitalistische Agressor" ;D angreifen sollte irgentwelche Planen auf der Lok zu liegen um die farblich hervorstechenden Bereiche abzudecken.
 
Tarnen durch Betriebsschmutz...

Also die V15 auf dem Bildlink ist doch ganz ordentlich getarnt.

mfg André

p.s. Es soll auch Bundeswehrsoldaten geben, die fahren mit einem matten Pkw nach der Übung durch eine Waschanlage, weil sie zu faul zum Schrubben und Bürsten sind. Die Kiste hat hinterher vielleicht geglänzt... . (An dem Tag bekamen alle die Ihr Auto an dieser Tanke waschen ließen Heißwachs!) :boeller:
 
ist ja interessant...

@ Askoe
...auf der Köf(wenn es die war) und der V15 hab ich mal als kleiner Bengel "Platz genommen", als beide in einem Lokschuppen in der Nähe von Storkow standen. Dieser stand nicht direkt auf einem NVA-Gelände, sonst wäre es nicht möglich gewesen.
Den Lokschuppen gibt es heute noch, aber leider alles leergeräumt.

Das es von diesen Fahrzeugen tatsächlich Fotos gibt...damals hatte ich noch keine Kamera, leider.

@ all:
Der Wasserkran auf dem Bild (im Link von Askoe) über dem mit der Köf und V15 stammt auch aus Storkow/Mark und steht ebenfalls noch heute dort.
Wer Detailbilder haben möchte, dem kann geholfen werden.
 
Hallo zusammen,

ich habe auch mal in meiner Sammlung nach den Lokomotiven der NVA gestöbert. Als erstes fand ich im neuen Buch "DDR - Reichsbahn und "Vorbereitung"" vom Verlag Neddermeyer zwei Fotos mit NVA- V 22 B. Eines davon zeigt die Lok mit der Beschriftung wie am Karsei - Modell ausgeführt - NVA - Kürzel über der Ordnungsnummer - , beim zweiten wurde das NVA - Kürzel retuschiert und überdeckt die Ordnungsnummer der Lok.

In meinen Aufschreibungen finden sich ca. 50 Lokomotiven für die NVA. Dazu zählen Tfz der Bauarten N 4, V 10 B, V 18 B ( so die LKM - Herstellerbezeichnung der V 15.22; da mit 180 - PS Motor ausgerüstet), V 22 B, V 60 D sowie TGK 2E ( Kaluga ). Die Loks kamen auf Anschlußbahnen von verschiedenen Lagern der (ein Bekannter wußte vom Einsatz einer V 22 B in Rothenstein / Saale)
Armee und beim Eisenbahnbauregiment in Waldrehna zum Einsatz. Eine genauere Übersicht mit Stückzahlen und Fabriknummern der Tfz finden sich in frühen Ausgaben des "Werkbahnreport" - leider sind meine Hefte derzeit außer Haus - deshalb im Moment nur so viel.

Die laufende Unterhaltung der NVA - Lok übernahmen meist Bw´e
in Nähe der NVA - Einsatzdienststellen, zur Erhaltung kamen die N4 und V 10 B in den VEB Lokomotivreperatur Tharandt und die V 18 B sowie V 22 B ins Raw Halle. Dort konnte ich 1988 die gerade fertiggestellte NVA 20 ( eine V 22 B ; Fabr. - Nr. 262 207 ) selbst in Augenschein nehmen. Der Rahmen und die Radsätze der Lok waren damals rot und alles übrige in chlorkautschuk - grün lackiert.

Nach Einverleibung der NVA durch die Bundeswehr kamen die Loks noch einige Zeit zum Einsatz - in genannter Ausgabe des "Werkbahnreport" ist eine V 10 B mit gelöschtem NVA - Kürzel zu sehen - danach folgten Aussonderung und teilweiser Verkauf.
 
Naja, ich denke nicht, dass die Bundeswehr heute noch sowas wie Behelfsbrücken für den Schienenverkehr im Ernstfall zum Einsatz bringt.

Daniel
 
@Jan:
Es gibt sogar mindestens einen Fall in dem eine NVA-Behelfsbrücke eine Dauerlösung geworden ist. ;)

@h-Transport:
Strategisch wäre das aber von deutlichem Vorteil wenn man Behelfsbrücken und Gleisbaukram auf Halde zu liegen hat.
 
Hallo Leute , also ich war beim Pionierbattalion der NVA in Neubrandenburg ( meistens jedoch war ich auf zivile Baustellen eingesetzt ) und da in Neubrandenburg hatten wir einen Gleisanschluss und da waren V 36 , V 15 und V 60 , die hatten keine andere Farbe und die Waren durchnummeriert wie bei der DR und die waren auch auf Reichsbahngleisen zugelassen . Ein Kamerad und ich mussten einmal eine V 36 zur Durchsicht nach Reichenbach im Vogtland begleiten das hat mit Hin und Rückfahrt 5 Tage gedauert da man uns immer an irgendwelche Güterzüge hinten angehängt hatten und wir laufend umrangiert wurden . Übrigens mußte vorher im Objekt die Treibstange abgebaut werden ( sie wurde bei der V 15 auf der Bühne neben den Motor in entsprechenden Halterungen aus Holz die wir vorher gebaut hatten angebracht ) da die Güterzüge ja schneller fuhren als die V 15 damit das Getriebe nicht kaputt geht . Übrigens ich habe gedient um der Frage vorzubeugen von Oktober 1979 bis April 1981 . Gruß Holzwurm
 
Holzwurm schrieb:
...Ein Kamerad und ich mussten einmal eine V 36 zur Durchsicht nach Reichenbach im Vogtland begleiten...

Welche Farbe? Orange oder grün? :essen:
 
Zurück
Oben