• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Fragen zum Airbrush

Mit welchen Airbrush-Farben arbeitet Ihr? (Ohne Alterungen)

  • Gunze

    Stimmen: 6 4,4%
  • Weinert (MMC)

    Stimmen: 23 16,9%
  • Model Air

    Stimmen: 16 11,8%
  • Elita

    Stimmen: 38 27,9%
  • Revell

    Stimmen: 33 24,3%
  • Tamiya

    Stimmen: 9 6,6%
  • Testor

    Stimmen: 1 0,7%
  • Humbrol

    Stimmen: 4 2,9%
  • Oesling

    Stimmen: 6 4,4%

  • Umfrageteilnehmer
    136
Hallo Jenny_Lo!

Mit Sekundenkleber auf einen flachen Stecknadelkopf kleben. Bei der Größe reicht meiner Meinung nach der Pinsel. Halt die Farbe etwas dünner und zur Not ein zweites Mal drüber gehen.
 
Den Tipps habe ich nichts weiter hinzu zu fügen.
Außer vielleicht noch das man die Farbe bewusst etwas dünner anmischt. Meine Erfahrung ist die das es dann weniger schlimm ist wenn Nasen laufen. Nach dem Trocken sind diese fast verschwunden, sollte bei solch kleinen Bauteilen aber kaum von Relevanz sein.
 
Ich hatte gerade ein paar selbst gebaute Messing- und Neusilbermodelle in den Fingern die in den letzten 1-4 Jahren mit Elita Farben lackiert wurden. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Farbe auf der Oberfläche teilweise leichte Haarrisse bekommen hat... nicht aber die Grundierung - also Messing/Neusilber lässt sich nicht blicken. Das betrifft sowohl Fahrzeuge aus der Vitrine, als auch aus der "Kiste" -aber nicht alle. Die Modelle wurden allesamt in der Wohnung bei normaler Zimmertemperatur gelagert.
Lackaufbau war prinzipiell immer Grundierung + Lack + Klarlack(matt) von Elita. Genau genommen ist es vor allem schwarz, blau, rot und grün. Bei braun oder hellen Tönen (weiss, grau, silber) ist das nicht ein einziges Mal festzustellen...

Meine Vermutung ging erst in Richtung Wärme-Dehnung, aber dann wäre wohl auch die Grundierung kaputt...
Irgendjemand ne Idee warum?
 
@chap, ja das Problem habe ich auch "gehabt". Ich kann nur schreiben wie ich die Teile jetzt lackiere. Ich nehme keine Grundierung mehr von Elita, dafür verwende ich jetzt einen Klebelack und eine Grundierung von Innotec. Bis jetzt sind keine neuen Probleme aufgetaucht.
Die Risse entstehen auch nicht auf dem gesammten Modell im Lack.
Ich hatte die gleichen Probleme an der E32 und der ersten E91 nach ca. 4 Monaten.

mfg Bahn120
 
Hallo Jens,

ich wage mal die Behauptung, an temperaturbedingter Größenänderung liegt das nicht. Die dürfte im normalen Wohnklima kaum feststellbar sein.
Sind alle drei Komponenten (Grundierung-Farbe-Klarlack) von Elita?
Es kommt vor, das Lacke sehr lange "arbeiten", deshalb soll man ja neue Autos auch lange Zeit nicht bzw. nur mit Wasser waschen.
Es könnte also sein, das Farbe und Klarlack unterschiedlich trocknen, unterschiedlich hart werden und irgendwann die Haftverbindung zur Grundierung kleiner ist als die Schrumpfung des Lackes und dann reißt der notgedrungen, der Effekt wird noch verstärkt, bei Schichten verschiedenenr Anbieter/Systeme.
Schade um die Arbeit ist es allemal und da möchte es beim näcjhsten mal schon richtiger/besser machen. Daher verwende ich fast ausschließlich nur noch 2k-Autolacke, Ausnahmen nur mattschwarz und Innenräume.

Viele Grüße Ode
 
Hi Leute

Nach ewig langem probieren mit den versch. Lacken aller Coleur bin ich letztendlich doch bei den Weinert Lacken gelandet.

Zur weiteren Anwendung benutze ich auch gern Farben von Badger (US-Firma).
Diese haben aber den Nachteil daß sie teilweise bei langen Lackierungsvorgängen Tröpchen an der Düse produziert die dann unwillkürlich auf dem Modell landen.

Letztendlich: Weinert ist die erste Wahl!
 
Schwierig - so einfach alles ändern mag ich eigentlich nicht, es wäre schon ganz nett erstmal einen Grund zu wissen.

Ich werde auf jeden Fall Elita nochmal direkt ansprechen.

Ralf: Innotec. Welches Mittelchen genau? Auch muss man hier erstmal nen Händler finden... Aber ich könnte auch mal Brunox testen...
 
...mit Elita Farben lackiert wurden.... teilweise leichte Haarrisse bekommen hat...bei grün....
Hallo chap,
selbiges Phämomen musste ich zum Teil auf dem Kessel meines Bockwurstkessels feststellen. :argh:
Die Umstände sind dabei genau die gleichen wie bei dir, alles Elita, ausschließlich Elita Lacke, Zimmertemperatur usw.
In den Tiefen des Boardes habe ich, zur Abhilfe, mal was von Weinert Grundierung und Elita Lacken gelesen. Soll wohl super zusammen lackierbar sein und Harrrisse gehören der Vergangenheit an.
Hab´s selber noch nicht probiert, ich will es aber bei nächster Gelgenheit mal testen.

Grüße Neo

EDIT:
chap schrieb:
Ich werde auf jeden Fall Elita nochmal direkt ansprechen.
Dann bitte die Antwort von Elita hier veröffentlichen, würde sicher einige interessieren.
 
Da ich mir nicht 2 Grundierungen hinstellen wollte (Weinert, Elita), grundiere ich schon immer mit Weinert unter Elita-Farben und hatte das Problem noch nie. Wohl Glück gehabt... :allesgut:
 
@Chap, Innotec ist auch zu sehen unter www.INNOTEC-WORLD.COM.

Ich verwende erst den Repaplast Primer Nr. 02.0135, das ist eine Art Klebelack. Der sorgt für sehr gute Hafteigenschaften auf glatten Metallflächen. Die Flächen die nicht angeätzt sind.
Als zweites nehme ich den Speed Primer Nr. 02.0419, ein sehr fein fließender Primer.
Auf Carosserieteilen habe ich mehrere Versuche mit Abklebeband unternommen, der Primere hat sich nicht abziehen lassen. Auch nach mechanischer Belastung durch biegen, tratt kein Lösen oder Absplittern auf.

mfg Bahn120
 
oha, da fiel mir grad was ein... ich habe doch eine Antwort von Herrn Kutschka (Elita) bekommen!
***
ich hatte die Tage mit anderen Modellbauern gesprochen und komme vorerst zu keinem eindeutigen Ergebnis, was die Ursache fÌr die Haarrisse sein könnte.
Meine Vermutung ist, dass der Lack durch die hohe Mattierung an ElastizitÀt verliert und dadurch die Risse auftreten. Dann kommt noch hinzu, das die Metallmodelle unter höhere Temperaturschwankungen leiden.
Wir mattieren den Lack nun schon seit kurzem nicht mehr so hoch und hoffen das sich dadurch dieses Problem löst.
nun gut, irgendwie scheint man schon mal was von dem Problem gehört zu haben... sehr ehrlich und löblich das ganze nicht von vorn herein auf den Kunden zu schieben. Respekt und Danke! :)

dann war da noch und das ist sehr interessant!:
***
Des weiteren kann ich jetzt schon AnkÌndigen, das wir ab Anfang Oktober die kompletten Ralfarben auch in Glanz anbieten, die wÀren dann schon elastischer
Außerdem wird es einen Weichmacher geben den man tropfen weise dem Lack zu mischen kann, dadurch wird der Lack elastischer - hier sind wir aber noch am Testen.
Ich wünschte mir schon lange ein ordentliches Farbensortiment in glänzend, das macht das Decalieren deutlich einfacher... welchen Klarlack man dann wählt ist einem ja selbst überlassen.

*** der Veröffentlichung/den Zitaten hier wurde von Hr. Kutschka zugestimmt. Der Text wurde nicht geändert oder gekürzt.
 
Hab letzten montag Farbe bestellt, aber in Bayern sind ja Ferien. Sind wohl im Urlaub...

Depperter Saupreiß! Musst du lesen, da steht auf der Webseite:
Sommerurlaub vom 10.August-10.September 2012
Liebe Kunden und Schopbesucher,
in der zeit vom 10.08-10.09.2012 gehen keine Bestellungen mehr raus.

Und ja, Ferien hamse hier glaube noch zwei Wochen...
 
Ich weiß, ich habe es schon mal in den Tiefen des Internets gelesen, aber ich finde es einfach nicht mehr.

Wenn ich die Email Color Farben von Revell auf Kunstof verwenden will, brauch ich keine Grundierung.

Oder habe ich das falsch in Erinnerung?
 
Hi Jenny

Wenn Du unterschiedliche Materialien hast ist es mehr als ratsam zu grundieren!
Dabei ist es unerheblich was der Hersteller des Lackes angibt!
Die Grundierung ist in jedem Fall das "Fundament" einer guten Lackierung!
 
Im Grunde genommen ist eine Grundierung immer besser. Auf Kunststoff gehts bei den Revell Farben nach meiner Erfahrung auch ohne. Grundierung ist auf Metall (Messingmodellen) zur Haftverbesserung immer notwendig. Aber Vorsicht bei Spachtelmasse auf Kunststoff und dann ohne Grundierung!!! Da hab ich schon Lehrgeld gezahlt. Nehme eine Nichtverträglichkeit mit dem Lösungsmittel der Revellfarben an, da ich eine andere Spachtelmasse verwendet hatte.
Ansonsten Buchempfehlung: "Lackieren, Altern und Beschriften" aus der Reihe Modellbahnpraxis vom alba Verlag ISBN Nr.:3-87094-548-6
 
@JennyLo

Nein da brauchst du nicht grundieren! Da es sich um einen Kunstharzlack handelt haftet der auf Kunststoff von allein!
Acryl hält auch aber greift sich ab. Daher am Schluß unbedingt Klarlack drüber.
 
Erfahrungen beim Airbrush lackieren

Ich benutze eine Airbrushpistole Modell Infinity von Harder & Steinbeck, sowie Airbrushfarben von Aircolor, die Farben sind schon spritzfertig eingestellt. Die von mir heute benutzten Farben habe ich schon 2006 oder 2007 gekauft und sind immer noch einwandfrei. Als Kompressor habe ich ein Baumarktsmodell mit externem Druckminderer mit integriertem Wasserabscheider. Bei meiner heutigen Arbeit habe ich 2,4 bar am Druckminderer eingestellt. Gespritzt habe ich mit einer 0,2mm Düse. Die Farbe trocknet sofort und ist Grifffest. Aus Mangel einer Grundierung habe ich das Messing Modell des Beckmann ORT zuerst komplett mit schwarz gespritzt. Beim Auftrag vom Flaschengrün kam dieses dann aber nicht durch. Ich habe dann mit Goldgrün gespritzt. Damit hat sich dann der von mir gewünschte Dunkelgrüne Farbton des Gehäuses eingestellt.

Noch ein paar Angaben zur Airbrush Pistole. Es ist eine Double-Action, die zusätzlich noch die Möglichkeit besitzt eine Maximale Farbmenge einzustellen. Dazu wird am Ende wie bei einem Kugelschreiber eine Begrenzung eingedrückt und durch drehen die Farbmenge eingestellt. Durch herausziehen des Knopfes wird die Begrenzung aufgehoben ohne die Einstellung zu verändern. Die Airbrush Pistole war nicht ganz billig, wenn ich mich noch so richtig erinnere hat sie 2008 so um die 250,--€ gekostet. Dafür war aber dann dabei,

- ein Düsensatz 0,2mm
- ein Düsensatz 0,4mm
- ein Farbbecher mit 2ml
- ein Farbbecher mit 5ml.

Soviel zu meinen Erfahrungen, war der erste ernsthafte Einsatz.

TTTom

PS: Bilder folgen wenn das Modell fertig zusammengebaut ist.
 
Sehr gute Wahl zur Puste!

Nur 2,4 bar Druck sind zu viel! Lackiert wird zwischen 1,5 und 2 bar. Das reicht und macht nicht zu viel overspray!
 
Nochmal zum Thema Grundierung

Hallo TTTom,

hab ich das richtig verstanden? Du hast also anstatt einer Grundierung im ersten Arbeitsgang mit Schwarz gespritzt? Und anschließend den Farbauftrag mit Grün vollendet?

Eine Grundierung ist zur Haftverbesserung nach meinem Wissen und meiner Erfahrung auf Metall (Messing) immer notwendig. Dies hat nichts mit der Deckkraft der Farben zu tun, sondern mit der Haftung auf der Grundfläche.

Eine Grundierung hat eine andere Zusammensetzung als der jeweilige Farblack und haftet dadurch anders auf Metall. Die meisten Farben lösen ganz minimal Plkastik an. Aus diesem Grund haften viele Farben auf Plastik ohne Grundierung, aber eben nicht auf Metall.
Als Experiment empfele ich mal mit einem in Verdünnung kurz getränkten Lappen über ein Stück (Abfall-) Plastik zu wischen.
Es ist einfach schade, wenn an deinem schönen Modell irgendwann die Farbe (meist) an Ecken oder Kanten, oder insbesondere am unteren Gehäuseende (zum Rahmen hin) die Farbe (oft nur in Millimetergröße) abplatzt.

Ansonsten Danke für die Airbrusherfahrungen. Da tuts bei mir bisher immer noch das Grobe.
Eine seidenmatte Klarlacklackierung aller Modelle nach der Beschriftung ist bei mir im übrigen Standart. Aus diesem Grund ist es für mich unerheblich, welchen Glanzgrad die jeweilige Farbe hat.
Und zum Schluss nochmal meine Buchempfehlung vom 13.11.12 zum Thema.
 
Hallo Nordbahner

Ja das hast Du richtig verstanden. Bis jetzt hält die Farbe, ich werde ja dann sehen ob das so bleibt.

Hier jetzt dann mal noch ein paar Bilder.
 

Anhänge

  • DSC_0012.JPG
    DSC_0012.JPG
    21,1 KB · Aufrufe: 122
  • DSC_0013.JPG
    DSC_0013.JPG
    16,4 KB · Aufrufe: 109
  • DSC_0014.JPG
    DSC_0014.JPG
    19,4 KB · Aufrufe: 112
  • DSC_0015_a.JPG
    DSC_0015_a.JPG
    46,8 KB · Aufrufe: 117
  • DSC_0017.JPG
    DSC_0017.JPG
    17,2 KB · Aufrufe: 106
Zurück
Oben