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Forumspiel 2023

tommy

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Nach dem es beim Forumspiel 2022 zuletzt etwas hakte mache hier mal das Spiel für das neue Jahr auf.

Ich suche ein Triebfahrzeug aus Deutschland, aus dem 20. Jahrhundert das konstruktiv über zwei unterschiedliche Möglichkeiten verfügte Reisezugwagen zu heizen.

Gerne auch wieder, Stück für Stück, Fragen und Antworten, Ausschlußverfahren, warm-kalt...

Wer hat eine Idee, oder einen Ansatz, Frage,...?

Viel Spaß tommy
 
Aus der Hüfte geraten: E178 01, die ursprünglich mal Fernzüge im Berliner Raum über mit Stromschiene elektrifizierte (Tunnel-)Strecken befördern sollte.
Kessel für die Dampfheizung der Wagen hatte sie, vielleicht ging es auch elektrisch.

Sonst hatte ja noch einige "ganz alte" Elloks Heizkessel und vielleicht später ein Heizkabel?

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, manchmal bleibt vom Gelesenen was hängen bzw. es reicht für eine Idee. ;)

Wegen des aktuellen 93-Hypes folgende Frage:

Welche 93er (pr. T14) der DRG war zeitweise "nebenbahntauglich", trug also nicht das Gattungszeichen Gt 46.16?
Ein Satz zur Erklärung wäre nett.

Viel Erfolg!

MfG
 
Zumindest meine ich nicht die Verminderung der Hecklastigkeit der T14.1 durch den nicht benutzten hinteren Wasserkasten.

Es geht um eine konkrete Lok, deren gesamte Achsfahrmasse vermindert wurde.
Der wie auch immer geartete Umbau erfolgte nicht bei der und nicht für die DRG/DRB.

Mal unterstellt, dass die Lok zum Kriegsende Nummernschilder mit Aluziffern getragen hat, sind die ursprünglichen Messingziffern nicht direkt gegen Aluziffern der selben Ziffernfolge getauscht worden.
Mit ursprünglich deutschen Loks im Ausland und deren "Rückkehr" in den DRG/DRB-Bestand durch die Okkupation fremder Länder hat das Ganze nichts zu tun, aber ein gewisser Zusammenhang zum Zweiten Weltkrieg besteht schon.

MfG
 
Moin,
bezieht sich deine Frage auf eine Lok der Reihe 93.0-4 (T14), die von der DRG an ein privates EVU verkauft wurde und durch "Verreichlichung" Anfang der 1940'er Jahre wieder in der Bestand der DR kam?

Ein frohes Neues und herzliche Grüße,

24 014
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

zu 24 014s Frage:
Ja, es geht um eine von der DRG an eine Privatbahn verkaufte 93.0-4/T14, die 1941 im Zuge der "Verreichlichung" dieser Bahn zur DRG bzw. DRB zurückkam.

zu Thors Antwort:

Die von Dir genannte Lok kam zwar auch zur Staatsbahn zurück, war aber ursprünglich eine pr. T28/BR 97.4(I) und bekam erst bei der DR der SBZ/DDR eine Reichsbahnnummer, die zudem eine andere als die ursprüngliche DRG-Nummer war.

Aber die Quelle ...

MfG
 
@152 032-9: Laut EK-Buch über die pr. T14/T14.1 wurde von der DRG an die Mecklenburgische Friedrich-Wilhelm-Bahn im Oktober 1934 93 040 verkauft, 1935 folgten 93 006, 010 und 107 (Betriebsnummer MFWE: 35, 36, 38, 37). Alle kamen zum 1.1.1941 an die Reichsbahn zurück und erhielten dort die alten Nummern wieder. 93 406 wurde an die Prignitzer Eisenbahn AG im März 1935 verkauft (dort Betriebsnummer 6), kam über die Verstaatlichung dieser Bahn zum 1.1.1941 ebenfalls zur DRB mit alter Betriebsnummer zurück. Ich tippe mal auf letztere (93 406). Ich vermute(!), dass die fehlende Gattungsbezeichnung Gt 46.16 neudeutsch "Fake" war, da die Prignitzer Eisenbahn AG überwiegend auf Nebenbahnen verkehrte, die benachbarte MFWE ebenfalls solche Lokomotiven im Bestand hatte und diese freizügig über die große Teile der Verbindung Wittenberge - Strasburg eingesetzt werden sollten.

Quelle: H. Wenzel, G. Moll, Die Baureihe 93. Die preußischen Tenderlokomotiven der Gattungen T14 und T14., 1999, S. 236.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal sorry für die verspätete Antwort, dieser Thread war bei mir auch gedanklich von der Startseite gerutscht.

In 24 014s Aufzählung oben ist die Lok mit dabei, die 93 406 der PE ist es aber nicht.
Ansonsten hat 24 014 "Weggang und Rückkehr" der Lok zutreffend beschrieben.

Bevor ich hier meinen Wilhelm drunter setze, möchte ich noch auf die Fußnoten der Quelle weiter oben hinweisen.

MfG
 
Hmm, mir steht lediglich das Buch von Wenzel/Moll zur näheren Recherche außerhalb des Netzes zur Verfügung... Die MFWE ließ an Lok 38, ex 93 010 einen Knorr-Mischvorwärmer einbauen, aber dies dürfte vermutlich nichts mit der Gattungsbezeichnung zu tun haben. Alle ehem. MFWE-Loks wurden laut Wenzel/Moll 1943 an die RBD Osten (Bw Neustrelitz; gehörte dies wirklich zur RBD Osten?!) abgegeben. Weitere Informationen konnte ich leider nicht recherchieren. Das Buch über die MFWE aus dem Jahr 2005 besitze ich leider nicht.
Bleibt noch zu ergänzen, dass sowohl die PE als auch die MFWE zum 1.1.1941 aus "militärstrategischen Gründen" verstaatlicht wurden, ähnlich wie die ELE oder die KOE in Schleswig-Holstein.

Falls dies nicht genügt, gebe ich gerne weiter.

Herzliche Grüße!
 
Alle ehem. MFWE-Loks wurden laut Wenzel/Moll 1943 an die RBD Osten (Bw Neustrelitz; gehörte dies wirklich zur RBD Osten?!) abgegeben.

Falls dies nicht genügt, gebe ich gerne weiter.

Herzliche Grüße!


Hallo,

das Bw Neustrelitz hat ursprünglich zur RBD Schwerin gehört, dann ab ca. 1960 zur Rbd Greifswald.
Die angesprochene RBD Osten mit Sitz in Berlin-Charlottenburg, später in Frankfurt (Oder) hatte ihr Gebiet östlich von Frankfurt (Oder), jedoch südlich des Gebietes der RBD Stettin.
Daher hat Neustrelitz nie zur RBD Osten gehört.

Soweit meine Informationen aus dem Gedächtnis.

Viele Grüße

Grypsi
 
Hallo,

ich würde es mal auflösen wollen und die nächste Frage an 24 014 geben, weil er der Lösung am Nächsten kam.

Gesucht war 93 040, die 1934 von der DRG an die Mecklenburgische-Friedrich-Wilhelm-Eisenbahn (MFWE) verkauft wurde und dort die Nr. 35 bekam.
Laut Valtin, Transpress Deutsches Lokarchiv, Verzeichnis aller Lokomotiven und Triebwagen, Bd.2, S. 348 Fußnote 10, erfolgte bei der MFWE im Hinblick auf den schwachen Oberbau vieler dortiger Strecken ein nicht näher bezeichneter Umbau der Lok auf 14t Achsfahrmasse.
Als die MFWE 1941 aus kriegsstrategischen Gründen (u.a. wichtige Querverbindung zwischen DRG-Strecken) verstaatlicht wurde, kehrte die Lok mit dem Gattungszeichen Gt46.14 zur DRG zurück und bekam wieder die Nr. 93 040, wurde jedoch später wieder der Regelbauart angeglichen.

Wie der Umbau konkret erfolgte, würde mich auch interessieren, da ja doch ein paar Tonnen für mehrere Achsen eingespart worden sein müssen, selbst wenn man die 14t großzügig auslegt.

Deshalb Glückwunsch an 24 014, insbesondere weil er Verkauf und die Umstände der Rückkehr zutreffend beschrieben hat.

MfG
 
Hallo,

Mensch, das wüsste ich auch gerne, wie ein Umbau auf 14t Achsfahrmasse bei der Lok hatte gelingen können. Vor allem wären ja dann auch die anderen drei kurze Zeit später erworbenen T14 umzubauen gewesen. Danke dir für die genaue Info und den Staffelstab!
Aus dem Lande Fritz Reuters mit der 93.0-4 auf Umwegen werde ich mich dann einmal umschauen...

Hartlige Grööt
 
So, liebe TT-Gemeinde, es geht weiter.
Gesucht werden zwei deutsche Schnellzuglokomotiven einer Baureihe, die nacheinander mit dem gleichen fünfachsigen Tender einer Güterzuglok gekuppelt waren. Dieser wies ab diesem Zeitpunkt eine technische Besonderheit (Zusatzeinrichtung) auf. Bei der Lösung sollte auf diese technische Besonderheit dieses einzelnen Tenders eingegangen werden, der als Muster für weitere Schnellzugdampfloks angedacht war.

Gerne auch hier warm - kalt, Frage für Frage, Schritt für Schritt...

Ideen, Vorschläge, Ansatz, Frage...? Ich bin gespannt!

Viel Spaß wünscht

24 014
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, es handelt sich um die BR06, welche die Tender 2'3 T38 der BR45 erhielten.
Besonderheit des Tenders ist, dass es ein Exemplar mit Stokerfeuerung gab, welche dem Heizer die Arbeit des Kohle schaufelns abnahm.
Ich hoffe meine Leihenhafte Ausdrucksform reicht aus :D
 
Hallo,

mal ein paar erste Gedanken:

So aus der Hüfte fallen mir nur zwei deutsche fünfachsige Tender von Güterzugloks ein, der 3'2'T16Kon der BR 52 und der 2'3T38 der BR 45.
Ersterer ist mir an Schnellzugloks nicht bekannt.
Zweiterer gelangte auch an einzelne Schnellzugloks.
Der eine bei der DR der SBZ/DDR verbliebene und zuletzt mit 19 015 gekuppelte Tender dürfte ausscheiden, da sie die einzige 19 damit war.
Bei der DB war zeitweise 18 505 mit einem 2'3T38 der BR 45 gekuppelt.

Die 45er Tender hatten ja eine Stokereinrichtung.
Rein aus dem Bauch heraus: Vielleicht ging es um eine neue, erleichterte/teilautomatisierte Feuerbeschickung und weniger um einen fünfachsigen Tender an sich.
Und dann verließen sie ihn ...

MfG
 
Besaßen die 2'3T38 Tender der BR 06, im Gegensatz zu den 2'3T38 der BR 45 nicht noch eine Hochabbremsungstufe SS..?

mfg tommy
 
Zuletzt bearbeitet:
@Phil, @152 032-9 : Die BR06 scheidet aus, die wurden meines Wissens vollständig Anfang der fünfziger Jahre verschrottet. Stoker ist hier für die Antwort nicht entscheidend. BR 45 trifft aber zu. Es war jedoch ein einzelner Tender.
@152 032-9: Richtig, die fünf Achsen sind für die technische Besonderheit irrelevant. Die 18 505 war es nicht, DB als Bahngesellschaft trifft hier aber zu.
 
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