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Erhalt, Stilllegung, Verfall und Abriss von Bahnanlagen 2022

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Will man nicht - in Potsdam.
Jeder Ort abseits von Bahnstrecken wird sich durch die in den letzten zwei Jahren extrem vorangetriebenen Veränderungen in der Arbeitswelt - Heimarbeit - nicht mehr nennenswert weiterentwickeln. Zwischen Treuenbrietzen und Brandenburg ist das hervorragend zu sehen und auch Lychen wie Himmelpfort hätten für Berlinpendler Potenzial.
Ohne Bahnanschluss wird das aber nichts, obwohl das 9€-Ticket derzeit deutlich macht, was möglich sein könnte.
Die Orte mickern auf eine gewisse Art und Weise vor sich hin, weil kaum jemand neu hinzuziehen will.
 
Schwerin liegt ja von Potsdam aus auch im „Ausland”. Da müsste man ja mit den Mecklenburgern reden…

Die sprechen evtl. platt, das wird nix mehr.

Letztens stand hier in der Zeitung auch so eine Statistik über Bevölkerungsentwicklung. Kann das gar nicht glauben: Soo viele neue Häuser und doch weniger Einwohner.
Wahrscheinlich war das Haus die letzte Investition - Kinder kann man dann nicht mehr bezahlen.
Da kommt ja auch kein Vertreter, der die verkauft …

Grüße Ralf
 
Willst Du heut zu Tage ein Kind vernüftig groß bekommen, mußt Du genau so investieren wie in das Haus.
Also was bleibt, Haus oder Kind.
 
ein Kind vernüftig groß bekommen ....
Zu meiner und erst recht zu deiner Zeit, haben einen die Eltern auch unterstützt. Lernen mußte man aber selber und wenn man auch mal auf
die Schnauze gefallen ist. Heutzutage werden die Kid's noch mit 18 in die Schule gefahren und bekommen mit 24+ noch keinen Nagel gerade
in die Wand oder kleben sich auf Straßen fest. (gibt natürlich auch etliche Ausnahmen)
 
Willst Du heut zu Tage ein Kind vernüftig groß bekommen, mußt Du genau so investieren wie in das Haus.
Also was bleibt, Haus oder Kind.

Ach wo - mein Sohn ist so „nebenbei“ groß geworden. Aktuell kocht er Stahl am Konverter in Hüttenstadt - mehr kann man hier in der Gegend nicht werden.

Gekostet hat das nix - nur viel Spaß gemacht… Weiß wirklich nicht, an welcher Stelle ich die richtigen Weichen gelegt habe. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mich nicht als „Weichensteller“ versucht habe.
Ok - wir waren mit der Lausitzer Eisenbahn mal zu Besuch im Walzwerk - sowas ist schon eindrucksvoll …

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann sei zufrieden, bei vielen klappt es leider nicht so gut.
 
Ich denke das Homeoffice wird ausgebaut. Da braucht man nicht teuer Büros zu heizen. Wenn nur das Netz nicht so schlecht wäre, könnte man auf jesem Kaff arbeiten. Und Kinder werden importiert. Das Bildungssystem sorgt dann dafür, was bleibt.
 
Na wenn du mal einen Handwerker brauchst, oder einen Rettungsdienst, dann geht das nicht vom Bildschirm aus…

Im Stahlwerk wird gern die Geschichte erzählt, daß einer der Ingenieure von zu Hause aus beinahe ein ordentliches Chaos verursacht hätte, weil er kurz davor war, versehentlich den Konverter auszukippen.

Ich bleib bei meiner These: Wer von zu Hause aus arbeiten kann, den kann ich durch Leute rund um die Welt ersetzen.

Grüße Ralf
 
Na dann sei zufrieden, bei vielen klappt es leider nicht so gut.
Bei der übergroßen Mehrheit klappt das.
Wie bei jedem Thema werden die schlechten Beispiele so lange diskutiert, bis alle den Eindruck haben, schlechte Kinder, schlechtes Land, schlechtes Leben.
Es fehlt ausschließlich an der Erdung und die Konzentration auf das Wichtige im Leben.
 
Mein lieber Dikusch,
leider darf ich nicht öffentlich sagen was es alles für schlechte Sachen gibt.
Sollte ich nach Dresden kommen, können wir neben der Moba auch Mal darüber diskutieren.
Das könnte aber ein abendfüllendes Programm werden.
Mit besten grüßen Bandi 60 + 7
 
Und Kinder werden importiert.
Das hat in früheren Zeiten der Post- oder Milchmann nebenbei noch erledigt :icon_eek:
Wenn nur das Netz nicht so schlecht wäre, ...
Wenn die Energie genauso ins ÖPNV-Netz wie in die Verbreitung von Internet gehen würde, wäre vieles entspannter. Auch mein Arbeitsweg. Ende des Jahres könnte hier bei mir am Feldrand ohne Probleme 1000Mbit/s anliegen, ich passe nur nicht durch die Leitung.

Poldij
 
Konzentration auf das Wichtige im Leben
Würde ja behaupten, dass die von @mattze70 kritisierte Generation dies sehr viel besser im Griff hat, als vorherige, wenn sie die Lohnarbeit nicht mehr als Lebensmittelpunkt begreift.
 
Na dann sei zufrieden, bei vielen klappt es leider nicht so gut.
Also wird aus vielen Enkelkindern von den alten weißen Männer hier auch nix ???
Die Generation euer Eltern und Großeltern hat bestimmt genauso über euch gedacht.
Und die größten Probleme auf der Welt verursachen zur Zeit eher alte Männer Ü60. Also muss da in der Erziehung vor 60-50 Jahren was falsch gelaufen sein.
Gruß Tino
 
Na wenn du mal einen Handwerker brauchst, oder einen Rettungsdienst, dann geht das nicht vom Bildschirm aus…
Es wäre hilfreich die Ansicht, nur händische Arbeit sei richtige, abzulegen.
Das permanente Zerreden von Möglichkeiten, die nicht jeder haben kann, ändert nichts an der stark vorangetriebenen Veränderung in der Arbeitswelt und zeugt letztlich nur von konservativer Einstellung, die sich als Nachteil für "strukturschwache" Regionen erwiesen hat.
 
Es wäre auch hilfreich die weit verbreitete Ansicht, nur PC-Arbeit sei richtige, abzulegen und sich irgendwo mittig zu treffen. Wenn gewünscht.
wenn sie die Lohnarbeit nicht mehr als Lebensmittelpunkt begreift
Wo kommt denn da das Geld für die ganzen schönen Dinge her? Von den alten, weißen, beschimpften Leuten? :gruebel:
 
Es wäre hilfreich die Ansicht, nur händische Arbeit sei richtige, abzulegen.

Durch Scheitern Wissen erweitern :)
Ein Großinvestor in Dresden lernt gerade schmerzhaft, wieviel händische Arbeit auch in einer "vollautomatischen" Produktion noch steckt.

Es wäre vor allem hilfreich, wenn sich Hand- und Denkwerker mit etwas mehr gegenseitigen Respekt und Verständniss begegenen würden.
Ohne Handwerker bekommt der Denkwerker viele Dinge in seinem Leben nicht geregelt. Schon alleine Nahrungsmittel muss jemand herstellen. Aber ohne die Denkwerker kommt auch kein Handwerker mehr auf den grünen Zweig.
 
Mit Respekt spricht Du genau das Schlüsselwort aus, dass auch ich betonen wollte. Warum um alles in der Welt sollte eine woke Jugend sich um Jobs bemühen, wo noch immer der Tittenkalender an der Wand hängt, Angestellte niedergemacht werden, auch mal Gegenstände fliegen, man Idole wie eine Greta Thunberg verachtet, man „woke“ für ein tuntiges Schimpfwort hält? Die Jugend ist sehr wohl an Handwerk interessiert, wie man an der blühenden DIY- und Upcycling-Szene sieht. Nur, wer diese Generation verachtet, statt sie zu akzeptieren, muss sich nicht wundern, dass der Nachwuchs fehlt.

Passend hierzu auch: »Cancel Culture«: Ja, wir wollen nichts Falsches mehr sagen – und das ist auch gut so
 
@TT-Poldij
Solche Ansichten vertrat und vertrete ich nicht, da ich die Vor- und Nachteile beider Seiten kenne. Mehr stört mich jedoch die andauernde Griesgräme- und Grundsucherei, warum etwas nicht funktionieren soll, anstatt einfach mal hinzunehmen, dass in dem Fall andere auf der Gewinnerseite stehen.

@dl9dra
Eben.
Der Tastenf...er hat dank Rechner und zwei Kupferdrähten die Möglichkeit ortsungebunden zu arbeiten und sein Geld in Gegenden zu bringen, in denen sich das ortsgebundene Gewerbe beim Überleben bislang schwerer tat.
Damit schließt sich der Kreis hoffentlich zum Ausgangspost.
 
Hallo miteinander
die Prediger der Vollautomatik werden meistens sehr schnell geerdet-bsp aus dem Hafen-
die Vollautomatischen Containercarriers -die eingesparten Carrierfahrer ---die waren ja soooo teuer---
dafür brauchts es jetzt eine Technikertruppe die die VC am laufen hält----was das nu wieder kostet---kann man die nicht auch noch ersetzen?

-ohne die entsprechenden Handwerker steht das hochtechnisierte Leben ganz schnell still.
fb.
 
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