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Erhalt, Stilllegung, Verfall und Abriss von Bahnanlagen 2022

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Bei einem Besuch im Havelland kam ich auch durch Paulinenaue. Der dortige Bahnhof, an der Strecke Berlin-Hamburg gelegen, war sicher mal ein Schmuckstück. Heute hält noch der RE2 der ODEG. ICE, EC oder Güterzüge eilen hastig hindurch und bekommen nichts vom Verfall mit.
 

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Einiges in und um Stralsund
 

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Aus der Ostprignitz hsbe ich noch den Fehrbelliner Bahnhof in Neuruppin der Stillen Pauline anzubieten.

Das EG ist heute eine Apotheke.
 

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@sv_de

Nicht nur! Dort befinden sich auch einige Arztpraxen und ähnliches.
Ich muß mal schaun, irgendwo habe ich noch einige Fotos und Gleispläne aus der Zeit vor 1989, wo es vom "Hauptbahnhof" durch das Stadtgebiet und den Anschlüssen (Kohlelager, Baustoffhandel, u.ä.) bis hinter das Klinikum ging. Die eigentliche Bahnstrecke nach Paulinenaue wurde ja schon Jahre früher gekappt, als die Bauarbeiten der BAB24 aktuell wurden.

Heute ist von den früheren Bahnanlagen nicht mehr viel zu sehen. Dort stehen heute Neubauten und ein Heim für betreutes Wohnen.
 
Auf der Strecke Neuruppin - Fehrbellin - Paulinenaue wurde um 1970 der Personenverkehr eingestellt. Güterverkehr noch bis 1973. Danach erfolgte die Bereitstellung der Güterwagen auf der Pauline vom Bf. Neuruppin noch bis kurz nach der Wende. Dort gab es knapp 10 Anschließer des Güterverkehrs.
Der Bf. Fehrbellin wurde ab 1973 von Neustadt/Dosse aus mit einer täglichen Übergabe über Paulinaue bedient.
 
Bautzen wurde ja vor einiger Zeit, innen wie außen, ein wunderschönes Bahnhofsgebäude "geschenkt". Leider kann das Güterbahnhofsareal da nicht mit halten. Zumindest sind aber die von unserem Altbundeskanzler versprochenen blühenden Landschaften nun auch da unübersehbar entstanden. Mittlerweile könnte man meinen diese Begrünung war schon immer da.
Die Umsetzung der Denkmallok 52 8056-5 vom Bahnhofsvorplatz zur Güterrampe ist dagegen perfekt misslungen. Kein Mensch interessiert sich an dieser Stelle für einen Haufen rostenden Schrott. Im Gegenteil, umrahmt man das ganze noch mit Abfallcontainern. Ein Trauerspiel. Hätte man versucht auf dem Parkplatz des Supermarktes rechts vom Bahnhof dieses technische Denkmal zu platzieren, alle hätten bei so einem Anblick etwas davon gehabt. Schade um unsere Bautzener Jugendlok.
 

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Kürzlich verschlug es mich in einen südlich von Zossen gelegenen Ortsteil der kleinen Stadt und musste auf dem Weg dorthin zum einen die ehemalige KME und zum anderen Überreste der "Übungsfeldbahn des Heeres", die östlich von Sperenberg verlief, kreuzen:
20221029_110114.jpg 20221029_110130.jpg 20221029_110307.jpg
Reste der Feldbahnbrückenwiderlager über die K7226 zwischen Sperenberg und Neuhof (b. Zossen)
Auf Openrailwaymap.org ist der ehemalige Streckenverlauf gut nachvollziehbar

20221029_111623.jpg 20221029_111810.jpg
Bahnhof Sperenberg
Blick nach Nord/Nordost auf das jetzt in privater Hand befindliche EG.
20221029_111657.jpg
Richtung Süden nach Jüterbog. Rechts versteckt sich zwischen meterhohem Gebüsch noch ein Ausweichgleis.

20221029_111949.jpg 20221029_112045.jpg
interessante Details
Das Gleisprofil auf dem ersten Foto ist auf der Außenseite extrem stark verschlissen. Hat man hier einst nur die Seiten gegeneinander getauscht?
Das zweite Foto zeigt den Anschluss zur Ladestraße als Improvisat. Hält bestimmt schon 50 Jahre! :lach:
Zum Glück besteht für die KME wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung ein faktisches Abriss- und Veränderungsverbot, wobei man momentan zumindest auf lokaler Ebene wohl wieder verstärkt in Richtung einer Reaktivierung der Strecke nachdenkt.
 
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Die Umsetzung der Denkmallok 52 8056-5 vom Bahnhofsvorplatz zur Güterrampe ist dagegen perfekt misslungen. ... Schade um unsere Bautzener Jugendlok.
Der Witz an der Sache is der, dass man die Lok bei Maps noch vor dem Bahnhof findet, wenn man mit der "Stree-View-Figur" links vor dem Bahnhof auf dem Parkplatz nachschaut. Vor Ort war ich dann etwas verwundert ...
 
Seid doch froh, dass die Lok umgesetzt und so als Denkmal erhalten werden konnte und dass es eine so positive Bahnhofsentwicklung in dieser strukturschwachen Region gegeben hat. Auch die Umsetzung der Lok hat genug "Kohle" gekostet! Die Bahnanlagen südlich der Verkkehrsstation werden für die Streckenenektifizierung benötigt, die noch auf's Bedget wartet, sonst für nix! Warum sollte man diese großen Flächen dann bewirtschaften? Kostet nur sinnlos Geld! Und nach der Elektrifizierung werden die Flächen an die Stadt Bautzen bzw. einen Projektträger übergeben, die dann in Innenstadtlsge mit technischem Denkmal die Flächen entwickeln. Also: in meinen Augen dort mal alles richtig gemacht! Es hängt eben alles am Geld, wenn das nicht ausreichend da ist, wird auch nix ...
Tja, und auch der Gockel ist nicht immer ganz Update to date!

Meine Meinung!
Gruß, Th.
 
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Seid doch froh, dass die Lok umgesetzt und so als Denkmal erhalten werden konnte und dass es eine so positive Bahnhofsentwicklung in dieser strukturschwachen Region gegeben hat. Auch die Umsetzung der Lok hat genug "Kohle" gekostet! Die Bahnanlagen südlich der Verkkehrsstation werden für die Streckenenektifizierung benötigt, die noch auf's Bedget wartet, sonst für nix! Warum sollte man diese großen Flächen dann bewirtschaften? Kostet nur sinnlos Geld! Und nach der Elektrifizierung werden die Flächen an die Stadt Bautzen bzw. einen Projektträger übergeben, die dann in Innenstadtlsge mit technischem Denkmal die Flächen entwickeln. Also: in meinen Augen dort mal alles richtig gemacht! Es hängt eben alles am Geld, wenn das nicht ausreichend da ist, wird auch nix ...
Tja, und auch der Gockel ist nicht immer ganz Update to date!

Meine Meinung!
Gruß, Th.
Also das von dir angesprochene Areal liegt links vom Bahnhofgebäude, eher östlich. Die Lok musste weichen, weil darauf ein Parkplatz gebaut wurde. Der dahinter befindliche ehemalige Güterschuppen verschwand dabei gleich mit. Für zukünftige Elektrifizierungsarbeiten bietet das Bahnhofsgelände genügend Platz. Dazu wird sicher der neugebaute Parkplatz nicht dienen. Das Geld für die Umsetzung, viele haben gespendet, ich auch, hätte man lieber in eine regelmäßige optische Erhaltung stecken können. Mit gutem Willen hätte man am Bahnhofsgebäude ein geeignetes Fleckchen gefunden. Der Bautzen Besucher, welcher am Bahnhof ankommt, kann nur mit gutem Auge und einer gewissen Orientierung den jetzigen Standort erkennen. Ob er sich deswegen einen Kilometer bis zur dahin rostenden Lok auf den Weg macht? Der Baumbewuchs zwischen den Gütergleisen ist mittlerweile so stark, daß die Lok vom Bahnsteig nicht mehr zu erkennen ist.

P.S. Ich habe übrigens als junger Heizer viele schöne Stunden auf unserer ehemals ersten Bautzener 80ziger verbracht. Auch deshalb ärgert es mich das Bautzen mit der Umsetzung so gleichgültig heran gegangen ist. Direkt neben dem Bahnhof könnte die Lok ein toller Blickfang sein.
Für die Autofahrer wäre immer noch genügend Platz.
 
Seid doch froh ...
Da spricht der Optimist und Idealist aus dir ... und es sei dir gegönnt.
Die Region betreffend kann ich natürlich nur über Riesa (und Umgebung) sprechen, doch mein Sohn is nun seit zwei Monaten Bautzner und deshalb habe ich auch da etwas Einblick. Der versucht nun gelegentlich mit der Bahn die Stadt zu erreichen oder zu verlassen. Positive Entwicklung??? Hier heißt es : "Erhalt, Stilllegung, Verfall und Abriss ..." Du darfst wählen, was am Ehesten zutrifft.
Schau dir mal das Gelände an der und um die Lok an, sollte der Standort bewusst gewählt worden sein, ging es darum, diese in ihrer Abgeschiedenheit in Ruhe verwesen zu lassen. Finden wird sie da niemand, wenn er nich danach sucht.
Ziemlich optimistisch!
Trifft es genau. Das war es dazu ...
Ehrlich? Kann der spontan da Vorbeischauende nich wirklich gut erkennen. Verbessert hat sie sich nich ...
Ich würde die 52 mit der 44 in Wülknitz vergleichen, deren Ende auch absehbar is.
 
@ttbahnmberg , welche positive Entwicklung am Bahnhof Bautzen soll es denn geben?
Noch immer droht der endgültige Rückbau des Güterbahnhofs. Ein aufgehübschter Baukörper des Empfangsgebäudes zeichnet noch lange nicht die komplette Infrastruktur des Bautzener Bahnhofs aus.
Die Dampflok wäre neben dem EG wesentlich besser aufgehoben, stattdessen hat man die Flächen für den MIV geopfert, die Gestaltung der Fläche ist zudem nicht gerade von Schönheit gezeichnet. Ich komme übrigens, beruflich bedingt bis zu 6 Mal am Tag durch diesen Bahnhof gefahren...
Und wenn ich das hier noch themenbezogen hinzufügen darf, der Zustand der Strecke Dresden - Görlitz ist auch nicht gerade bestens.

Helge
 
@Helge: dann steig mal aus und besuche das Empfangsgebäude! Es wurde komplett rekonstruiert, sogar im Mittelteil völlig umgebaut und noch eine Etage draufgesattelt. Also nicht bloß "aufgehübschter Baukörper". Und ja, der private Eigentümer hatte beim Umbau von der Verwaltung die Auflage, eine entsprechende Anzahl von Parkplätzen für den MIV in der Nähe vorzuhalten, sonst hätte es keine Baugenehmigung gegeben! Hängt mit der neuen Nutzung zusammen.

Ja, der Standort der Lok hätte besser sein können, jedoch braucht man dazu auch immer das Einverständnis des jeweiligen Eigentümers für einen derartigen Standort! Und den gab es nicht auf der Bahnhofsseite. Ohne den Verkauf des EG würde es dort heute noch viel schlimmer aussehen, vielleicht wäre das Dach des EG schon nicht mehr da. Also Erhält von Bahnanlagen.

Gepflegt werden sollte die Lok eigentlich von den Ostsächsischen Eisenbahnfreunden, die auch von dieser Lok schon Ersatzteile für die betriebsfähige geholt hatten. Und nicht mal die Kommune war bereit, Geld zum Aufhübschen des Denkmals zu spendieren, das letzte Mal wurde das 2002 zum damals geplanten, aber abgesagten Tages der Sachsen gemacht!

Und dass das Gelände des Güterbahnhofes so aussieht hängt damit zusammen, dass politisch und wirtschaftlich eben keiner eine RICHTIGE Entscheidung trifft, wie es mit der Strecke weitergehen soll. Auch das Kohleprogramm mit den angeblichen Millionen an Bundesmitteln bringt da nichts voran! Alles verpufft, weil's Geld nicht reicht, und der Freistaat auch nicht ernst macht mit der Finanzierung der Elektrifizierung und Bestellung der Strecke.

Uns da die Aufstellfläche der Lok eine ehemalige Ladestrasse ist, wird dieses Gelände eben auch oft und gern zum Abstellen und Lagern genutzt, das bringt dem Eigentümer wenigstens einen Teil der Bewirtschaftungskosten wieder rein.

Ich stelle immer wieder in diesem Tread fest, dass viele hier unser Gesellschaftsprinzip noch nicht verstanden haben: Kapitalismus - Profit bzw. wenigsten Gewinn machen, sonst gehst Du unter. Und dann sieht's so aus, dass alles verfällt!

@Dampfossi: ja, so war der Plan! Und ich ein bin hoffnungsloser Optimist, Anders erträgt man diese Welt sonst nicht! 😚
 
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Das Gleisprofil auf dem ersten Foto ist auf der Außenseite extrem stark verschlissen. Hat man hier einst nur die Seiten gegeneinander getauscht?
Das war gar nicht so selten. Materialeinsparung und so weiter. Vor allem in weniger befahrenen Gleisen, z. B. inLade- und Abstellgleisen, kam das vor, und mein alter Heimatbahnhof seligen Angedenkens hatte so ein Stück gewendete Schiene sogar in einem Bahnsteiggleis. Wenn man da entlang visierte, fiel die schmalere Stelle im blanken Streifen richtig auf. War aber 'ne Nebenbahn.
 
Verkehrt find ich die Sache auch nicht, wenn sich dadurch keine Probleme ergeben, erhöht es schließlich die Nutzungszeit des Materials. Nuraufgefallen war mir das noch nie.
In Sperenberg liegen die seitenvertauschten Profile übrigens im durchgehenden Hauptgleis.
 
Nix Materialeinsparung, Stufenwirtschaft heißt das Zauberwort. Danach war das damals die Regel das ausgebaute Schienen wieder in Gleisen der niedrigeren Erhaltungsklasse eingebaut wurden.
 
Es ging weniger um Materialeinsparung, das war nur Nebeneffekt. In erster Linie war es ein Gebot sparsames Handeln. Neuware war teuer.
 
Hier fallen die letzten Reste des Güterbahnhofs Chemnitz-Kappel. Eigentlich sollte nur ein bestehender Supermarkt (hinter dem "richtigen" Haus rechts) erweitert werden. Offensichtlich arbeitet man aber das ganze Gelände auf.

C-Kappel.JPG

Durch die Baumfällungen an der Kante hat sich auch eine Sichtachse bis in die Innenstadt geöffnet.

Sicht.JPG

Seit die Geschwindigkeit auf 50 begrenzt ist (durch den Blitzer :)) kann man auch mal während der Fahrt knipsen...

Früher hat es dort mal so ausgesehen: Klick! Der in meinen Bildern zu sehende Güterschuppen ist rechts neben der 3. Unter der Nr. 5 das heutige Industriemuseum.
 
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