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Elektronikexperte gesucht

- Gibt es Relais/Transistoren, die so schnell reagieren und schalten können und sind diese auch auf so viele Schaltvorgänge ausgelegt?
Schon mal Lok-Decoder gesehen? Schon mal gefragt, wie die das realisieren? Mit Transistoren oder Treiberbausteinen. Die kannst du sogar einzeln kaufen.
HF ist da gar nicht nötig. Nur, die Reglung des Masters ist immer noch nicht rausgerechnet!
 
...Nur, die Reglung des Masters ist immer noch nicht rausgerechnet!

Hier liegt das Problem. Ein Decoder gibt immer schon ein geregeltes Signal aus. Die "puren" Befehle von der Zentrale würde man nur erhalten, wenn man sämtliche Regelungen abschalten würde. Das heißt, in der Master-Lok müssten zwei Decoder stecken: einer, der die Lok steuert (mit allen individuellen Konfigurationen) und ein zweiter, der das unverfälschte Signal an die anderen Loks weitergibt. In den "angehängten" Loks wäre das Signal dann so umzuwandeln, das die Regelung der des ersten Decoders in der Master-Lok abgestimmt auf die Besonderheiten der zweiten (dritten, vierten...) Lok entspricht.

Das ist sicher machbar. Aber wahrscheinlich auch wesentlich aufwändiger (Material und Entwicklung) als die Bestückung jeder Lok mit einem Decoder und deren Abstimmung auf die Master-Lok (Modus Mehrfachtraktion).
 
Ich möchte es mal so zusammenfassen. Die Idee stimmt soweit und wenn man noch die Regelung des Masters herausrechnet und eine eigene Regelung für den Slave einbaut, dann geht das schon.
Aber: sowas gibt es nicht. Selberbasteln ist im Verhältnis zur Verwendung eines zweiten Decoders im entsprechenden Modus zu teuer und zu gross.

Daher scheitert die Idee an der effektiven Umsetzbarkeit.

Ach ja, und Relais sind nun wirklich nicht geeignet Impulsströme zu verstärken :wiejetzt:

Luchs.
 
Hallo zusammen,

Hallo Desirofreakl,

ausgehend von Deinem Grundgedanken gibt es zwei Möglichkeiten (eigentlich drei, auf die Dritte gehe ich zum Schluß ein):

1. Parallelschaltung der Motoren, bedingt Decoder mit entsprechender Leistungsstufe, Stromversorgung dann direkt aus der A-Unit ohne direkte Stromabnahme in der B-Unit zum Motor (natürlich kann die Stromabnahme der B-Unit zusätzlich zur A-Unit zum Decoder geleitet werden)
Nachteile:
- Decoder mit entspr. Leistung nötig,
- gute elektr., trennbare Verbindung nötig (Trennbarkeit der Units),
- weder Motor noch gesamte Units haben die identischen elektr. und mech. Eigenschaften, folglich leichte Geschwindigkeitsdifferenz;

...

Viele Grüße Ode

geregelte Dekoder messen die vom Motor erzeugte Gegenspannung und leiten daraus die erforderliche Lastregelung ab. Dies geschieht je nach Dekodereinstellung 20-40.000 mal pro Sekunde.

Bei zwei parallel geschalteten Motoren funktioniert die nicht.
Mit einer Schaltung wie Desirofreak es sich vorstellt wären die sekundären Loks ohne Regelung und das Fahrverhalten wäre entsprechend schlecht.

Natürlich könnte man spezielle Dekoder mit einer Master-Slave-Funktion entwickeln, aber billiger wird das sicher nicht und mit der verfügbaren Mehrfachtraktion gibt des doch bereits eine kostengünstige Lösung mit derzeit verfügbaren Dekodern.

mfG
Günter
 
Ich würde auch die Lösung mit je einem Decoder pro Lok bevorzugen. Das biete auch die Möglichkeit, die Geschwindigkeitunterschiede der Loks über die Fahrkurven der Decoder auszugleichen. Dennoch werden Diffenzen verbleiben, die je größer sie sind, zu einem schlechteren Fahrverhalten führen, der Verband ruckelt dann beim Fahren. Das ist beim Vorbild nicht anders. Werden zum Beispiel 2 klassische Tatratriebwagen als Traktion zusammen eingesetzt, so muss darauf geachtet werden, dass deren Radsätze einen möglichst gleichen Durchmesser haben und die Wagen somit ähnliche Fahreigenschaften haben. Andernfalls fährt der Verband eben ruckellich. Beide Tw. bekommen die selbe Steuerspannung (Sollwert) und regeln die Motorstom selbständig also ähnlich zur 2 Decodervariante.
 
@Desirofreak: Im aktuellen "Modellbahn-Kurier 40: Digital 2013" habe ich einen Artikel angelesen über TCCS. Der Ansatz von www.tec4trains.de ist Deinem recht ähnlich, leider steige ich nicht komplett durch. Wohl auch, weil ich es nicht verstehen will ;)
 
Benötige Hilfe von Elektronikexperten bei der Bestimmung eines defekten Halbleiters

Was ist passiert. Ich besitze GS-4 Dampflok in HO von dem US Modellbahnhersteller Broadway Limited. Nach zehn Minütiger Spielerei auf einer geraden Strecke zeigt mir die Roco Multimaus Digitalzentrale einen Kurzschluss an. Die Ursache dafür ist ein durchgebranntes Bauelement auf der Platine der Raucheinheit „SmokeUnit-100-C“. Aufgrund der Zerstörung kann ich nicht mehr den Typ bestimmen um ein äquivalentes Bauteil einzubauen. Es geht um das besagte Bauteil mit dem Fragezeichen im Schaltplan

Bild 1 – zeigt das durchgebrannte Bauteil. Laut Buchstabenkennung ist es vom Hersteller „Fairchild“.
Bild 2 – zeigt das durchgebrannte Bauteil vergrößert, nachdem die Schadstelle leicht abgekratzt wurde.
Bild 3 – zeigt das durchgebrannte Bauteil vergrößert, bevor die Schadstelle leicht abgekratzt wurde.
Bild 4 – zeigt die andere Seite der Platine mit den restlichen beiden Bauteilen.
Bild 5 – zeigt den Verdrahtungs- / Schaltplan der Platine (habe ich so gemessen).

Funktionsprinzip der Schaltung:
Der Brückengleichrichter bekommt die Spannung direkt vom Gleis, da liegen im Digitalbereich so 14-20V Wechselspannung und bis zu 2,5A Wechselstrom an. Dieser liefert dann eine Gleichspannung die in etwa der Wechselspannung vom Gleis entspricht und einen maximalen Strom von 0,5A (abgelesen aus dem Datenblatt). Mit dieser Gleichspannung werden der Raucherzeuger und der Lüfter für den gepulsten Dampfausstoß versorgt. Der Lüfter funktioniert tadellos, nur der Raucherzeuger geht nicht mehr. Im Schaltkreis des Raucherzeugers befindet sich auch das durchgebrannte Halbleiterelement. Ich denke (sehr sicher) das es sich bei diesem Halbleiterelement um einen Transistor handelt, der durch einen Impuls vom Digitaldecoder schließt und dann Strom durch den Raucherzeuger (Heizelement welches Rauchöl erhitzt) fließt. Ich habe den Raucherzeuger zur Überprüfung an einen Modellbahn-Trafo mit 14V Gleichspannung angehängt und dabei einen Strom von ca. 1,5A gemessen. Demnach müsste es sich bei diesem Transistor um ein Feldeffekt Transistor handeln kurz FET, da der Stromverbrauch auf maximal 0,5A begrenzt werden muss (Ausgangsstrom des Brückengleichrichters).

Und jetzt meine Fragen:
1. Stimmt meine Analyse?
2. welches Bauelement kann ich als Ersatz einbauen? Hab nämlich keine Ahnung auf was ich da alles achten muss bei der Bauteilbestimmung.

Danke und Gruß
Ralf

P.S.: Broadway Limited habe ich bereits angeschrieben. Die wollen mir eine neue SmokeUnit zusenden. Aber ich hab keine Zeit so lange zu warten.
 

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8A9 : SOT89 Bauform , Spannungsregler , Typ XC6701BD0PR ? siehe hier

Der "D326" ist eher ein Fairchild MPSW56 oder zumindest einer in die Richtung , Siehe hier
Aber auch ja wieder einen PNP auswählen , ein NPN geht da nicht .
 
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