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    Die Crew des TT-Boardes
Ein paar Bilder vom Gare du Nord in Paris.

Der Eurostar lässt sich leider nicht gut ablichten, da der Bereich komplett eingehaust ist. Darum habe ich auf Bilder verzichtet.
 

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Nancy - Fahrzeuge im Regionalverkehr 1

Das dürfte wohl schon die komplette Auswahl der Triebwagen der Region sein.
 

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Extrem auffällig sind die leeren Bahnhöfe und Bahnsteige. Haben die Leute so viel zu tun, das sie keine Zeit haben auf Bahnhöfen rum zu lungern? :lupe:
 
Nein, es gibt Bahnsteigsperren, da kommst Du nur rauf wenn Du eine Fahrkarte hast.
Sicherheit für Anschläge.
Wie ich meine Frau voriges Jahr nach Hause geschickt habe, Auto war wegen Kupplungsschaden in der Werkstatt, war das auch so.

MfG Bandi 60 + 4 !
 
Hier ging es nur um Fahrzeuge.

Bahnsteigsperren gibt es in Nancy nicht (genau wie Retusche & Photoshop auch nicht).

Und ja, Züge und Bahnsteige werden gut genutzt - dazu komme ich noch.
 
Der nächste Bildberichts-Teil - lokbespannt im Nahverkehr.

Die Corail-Wagen sind schon ziemlich abgewohnt, jedoch das Non-plus-Ultra an fahrendem Sofa.
Gesehen habe ich die Baujahre 1977 mit Drehfalttüren & 1983 mit Schwenkschiebetüren.
Imposant wirkt der massive Steuerwagenkopf.
 

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Nancy - noch ein paar Impressionen.

Empfangsgebäude bei Tag & bei Nacht

In Frankreich werden die Abfahrtsgleise erst kurzfristig angegeben. Deshalb (& weilich möglichst keine Leute fotografieren wollte) sind die Bahnsteige lange leer & die Züge trotzdem voll.

Die SNCF bietet das Bahnhofsklavier - es wird angenommen.
 

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Nun noch die letzten Bilder.

Es fahren wohl TGV & Oui-Züge im Fernverkehr.
Mit diesen kommt man wohl nach Paris & Strasbourg.

Wen man in anderen Landesteile will, muss man zum regionalen TGV-Bahnhof auf dem flachen Land fahren - ähnlich Limburg & Montabaur in Deutschland.

Ansonsten noch ein paar Spielereien mit dem Smartphone.
 

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Nein, es gibt Bahnsteigsperren, da kommst Du nur rauf wenn Du eine Fahrkarte hast.
Sicherheit für Anschläge.
Wie ich meine Frau voriges Jahr nach Hause geschickt habe, Auto war wegen Kupplungsschaden in der Werkstatt, war das auch so.

MfG Bandi 60 + 4 !
Ich war im vorigen Jahr auch in Paris im Gare du Nord und fotografierte u.a. die Zugangssperren zu den Bahnsteigen.
 

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Mein Tip wäre ein Unkrautvernichtungsmittelbeförderungsgefährt. In den großen Behältern ist vielleicht Wasser...keene Ahnung...
In dem IBC-Tank ist vielleicht das konzentrierte Vernichtungsmittel, was dann je nach Dosierungsanforderung in die großen Tanks geleitet wird.
:confused::stupid::nixweiss:

Andere Theorie: Die roten Teile sind Schaumkanonen nach unten - im IBC ist vielleicht Schaumbildner.
Durch die seitlichen schwarzen Schläuche wird von extern Wasser eingeleitet und per Ejektorprinzip Schaumbildner angesaugt.
Fehlt aber noch Luft....
 
Zumindest die Herkunft der Behälter ist jetzt geklärt.

Auf der französischen Website docrail.fr gibt es eine Unterkategorie: Les containers de l’origine à 1966 – DocRail

Wenn man ziemlich weit nach unten scrollt, findet man diese Lazareth Silocontainer der CNC aus den 50-er Jahren zum Transport von Zement. Es könnte der mit 4,7 m³ Inhalt sein.
Sie werden heute noch in verschiedenen Werkstätten und Depots der Bahn für die Lagerung von Sand verwendet.

Mathias
 
Endlich, nach Coronakrise und diversen anderen Schwierigkeiten, ging es 2022 endlich wieder nach Frankreich mit der Familie. Lyon, Limoges, die Atlantikküste zum Baden, Clermond-Ferrand, Dijon und Nancy sollten die Stationen unserer Reise werden. Die Waldbrände im Gebiet rund um Bordeaux machten unsere Reiseplanung ein wenig unsicher. Doch wir waren guter Hoffnung.
Die erste Etappe führte uns von Berlin nach Freiburg im Breisgau. Von dort, nach einer Übernachtung, ging es am nächsten Morgen in Richtung Lyon weiter. Bei der Reiseplanung dachte ich das Eisenbahnmuseum "Cité du Train" in Mulhouse /Mühlhausen irgendwie in meine Planung einzubeziehen. Von Freiburg/Br. aus war es in 45 Minuten erreichbar. Die Mädels setzten mich also vor dem Museum ab und guckten sich Mulhouse an. Ich hatte knapp 2 Stunden Zeit. Das reichte natürlich nicht für einen ausgiebigen Besuch, aber das für mich wichtige konnte ich dennoch besichtigen.

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Ich war direkt bei Öffnung des Museums um 10:00 Uhr der erste Besucher und hatte dadurch bedingt wenige Leute vor der Linse.

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Das Außengelände war größflächig gestaltet, mit einer Vielzahl von Exponaten. Signal- und Sicherungstechnik, historische Bauten, diverse Wagen und Triebfahrzeuge.

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Ein TGV erreichte am 18. Mai 1990 auf der LGV Atlantique eine Geschwindigkeit von 513,3 km/h. Weltrekord zur damaligen Zeit. Der Triebkopf des Rekordzuges steht auf der Drehscheibe des Museums.

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Im Innenbereich gibt es zahllose Exponate zu besichtigen, wie den Salonwagen PR 2 des damaligen Staatspräsidenten Charles de Gaulle.

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Diverse französische Triebwagen, wie den hier gezeigten X 52103 gibt es zu sehen.

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Und auch der Bugatti-Triebwagen "Présidentielle" mit insgesamt 4 Achtzylinder Reihen Otto-Motoren zu je 200 PS war dort ausgestellt.

Den Eintrittspreis von € 14,00 für einen Erwachsenen empfand ich als angemessen. Den Besuch des Museums kann ich für alle Eisenbahninteressierten nur empfehlen. Mein Tipp: Nehmt euch Zeit für den Besuch des Museums.

Mathias
 
Die BB 9291 ist als Zuglok des "Capitole" im Museum erhalten. Der Capitole war einer der Prestigezüge im Fernverkehr der SNCF zwischen Paris und Toulouse über Limoges. Er fuhr als erster Zug 200 km/h.

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So luxuriös ging es im Speisewagen zu.

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Lokomotive des Fleche dÒr / Golden Arrow für die Verbindung zwischen Paris und den Kanalhäfen und weiter nach London.

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Es gibt so unendlich viel zu sehen.

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Eine interessante Sammlung von Geschwindigkeitsmessern und Zugbeeinflussungsanlagen.

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Nach dem Besuch des Museums ging es weiter nach Lyon, unserer ersten Etappe in Frankreich. Unser Hotel lag zentral in der Stadt, wir blieben 3 Tage. Es waren 35 Grad in der Stadt. Wir haben uns 48 h Tickets für je € 12,00 geholt und sie auch reichlich genutzt. In der Metro war es angenehm kühl.

Von den ehemals 5 in Betrieb befindlichen Zahnradbahnen in Lyon sind heute noch 2 als Standseilbahn betriebene Bahnen übrig. Die Linie F 1 verkehrt zwischen Saint-Jean und Saint-Juist. Die Länge beträgt 822 m mit einer Abtschen Ausweiche in der Mitte.

Ly F1.1.jpg

Natürlich sind wir damit gefahren.

Ly F1.jpg

Ein Blick über die Schulter des Bedieners im Tunnel.


Ly F1.2.jpg

Die Sitze sind alle "Bergwärts" angeordnet, sonst würde man wirklich daraus rutschen. Die Steigung ist schon enorm.

Ly F 1.3.jpg

An der Bergstation war mir ein Blick in den Triebwerksraum möglich.

Nach der F1 sind wir natürlich auch noch mit der F 2 gefahren. Sie verkehrt von Saint-Paul nach Fourvière. Oben angekommen ist die Wallfahrtskirche Notre-Dame de Fourvière sehenswert. Sie gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von dort aus hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt.

Mathias

 
Unser Hotel in Lyon war ganz in der Nähe vom Bf Lyon-Perrache. Abends habe ich noch einen kleinen Bummel dahin gemacht.

EG.jpg

Auch hier alles sauber, ordentlich ung grafittifrei.

Bahnsteighalle.jpg

Zwei wunderschöne Bahnsteighallen in filigraner Konstruktion überspannen die Gleise. Die linke ist von 1857 und die rechte kam 1890 dazu.
Ein Fußgängersteg führt quer durch den ganzen Bahnhof.

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BB 27059 der FRET zog einen Zug aus Lohr-Taschenwagen durch den Bahnhof.

Poste C.jpg

Herrliches Bauwerk, das Stellwerk "Poste C".

Voje J, K.jpg

Erst im Jahr 2000 errichtet sind die Bahnsteige an den Gleisen J und K. Rehcts im Hindergrund ein alter Halbrundschuppen.

Lokschuppen 2.jpg

Beim Wechsel auf den Bahnsteig am Gleis K bemerke ich das der Lokschuppen in Teilen gar keine Rückwand mehr hat. Immerhin 11 Stände, wobei der ganz linke auch als Durchfahrt ausgebildet ist. Die Drehscheibe würde ich auf ca. 21 m schätzen.

Lokschuppen 1.jpg
 
Was gab es noch Bemerkenswertes?

Ich habe ortsbedienste Weichen gesehen. Es gibt die Bedienungseinrichtung mit Handfalle.

Handfalle.jpg

Und es gibt sie mit Federapparat.

Federapparat.jpg

Haken.jpg

Wozu mögen diese Haken dienen? Es gab sie hinter jedem Treppenabgang.

Schienenfehler.jpg

Ein Schienenfehler, bestimmt bei der Ultraschallprüfung bemerkt. Bis zur Beseitigung ist er mit Laschen und Schraubzwingen vorübergehend gesichert.

Karre 1.jpg

In Lyon-Perrache werden die Züge des Fernverkehrs versorgt. Bei den herrschenden Temperaturen in erster Linie mit Wasserflaschen. Der ganze Container war voll damit. Dazu gibt es einen regen Verkehr mit Elektrokarren zwischen den einzelnen Bahnsteigen. Der erste Mann ist für die Sicherheit zuständig und wenn kein Zug zu sehen ist, winkt er den Fahrer über die Gleise.

Zwergsignal Cv2412.jpg

Das Zwergsignal CV 2412. Modern ausgestattet mit LED-Technik.

Spitzdach FMW.jpg

Weit entfernt konnte ich noch einen Spitzdachwagen entdecken. Er hat auf dem Dach eine Art Arbeitsbühne mit hochklappbaren Geländern an der Seite. Vielleicht ein Fahrleitungsmontagewagen?

Mathias
 
Noch ein paar Bemerkungen zum Stadtverkehr.
Nachdem in Lyon bis 1957 ein Straßenbahnnetz existierte, gibt es seit 2000 wieder eine Straßenbahn in Lyon. Mittlereweile gibt es 6 Linien auf einem 64 km langen Netz. Eingesetzt werden dort die von Alstom gebauten Typen Citadis 302 und die gut 10 m längeren Alstom Citadis 402. Der Typ 402 kommt auf der Linie 3 zum Einsatz.

Ly T 1.jpg

Hier ein Citadis 302 auf der Linie T 1. Sie wurden extra für Lyon mit einer speziellen Frontpartie geliefert. Die wurde einer Seidenraupe nachempfunden und ist eine Reminiszenz an die Seidenverarbeitung, die über Jahrhunderte ein wichtiger Teil der wirtschaftlichen Entwicklung von Lyon war. So etwas finde ich toll.

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Endhaltestelle der T2 am Hôtel de Région.

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Die fahrerlose Metro auf der Linie D mit einer modernisierten Garnitur des Doppeltriebwagens Typs MPL 85. Das M steht für Metro, das P für Pneu (also Reifen) und das L für Lyon. Die Zahl gibt das Baujahr des Prototypen an. Das System der Sicherungstechnik ist ein Siemens Trainguard MT CBTC. Die Strecke ist ist nicht in herkömmliche Blöcke unterteilt, sondern die Züge fahren im wandernden Raumabstand sozusagen auf "elektonische Sicht". Es gibt komplexe Systeme zur Gleisraumüberwachung, Überwachungskameras und Lichtschrankenteppiche. Es gibt keine Bahnsteigtüren wie bei anderen fahrerlosen Systemen.

Ly M 3.jpg

Auf der Linie B kommen Züge der Bauart MPL 16 zum Einsatz. Auch sie kommen von Alstom. In einen Doppeltriebwagen passen 325 Fahrgäste. Die Frau an der Rezeption des Hotels empfahl uns unbedingt die Metro in Lyon. Wegen des fahrerlosen Betriebes sei sie sehr zuverlässig und niemals von in Frankreich oft vorkommenden Streiks des Personals betroffen. So hab ich auch noch nie gesehen.

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Das hat schon was, direkt an der Frontscheibe einer automatisch gesteuerten Metro zu stehen.

Mathias
 
427059.jpg


BB 27059 der FRET zog einen Zug aus Lohr-Taschenwagen durch den Bahnhof.
Könnte glatt einer der Züge sein, die hier weiter südlich an Sète vorbeirauschen.
 
Um Lyon bin ich dieses Jahr nur drumrum (nein - nie wieder auf der Autobahn "durchfahren", da ist immer Stau).
Lyon hat ja auch einen großen Ölhafen, entsprechend ein Paradies für lange Kesselzüge.
 
Nächste Station unserer Frankreichreise 2022 war Limoges. Nur eine Übernachtung war dort eingeplant, ein Zwischenstopp auf dem Weg zur Atlantikküste damit die Etappe nicht zu groß wurde. Gefahren wurde wie üblich auf National-, Departement- und Kommunalstraßen, nicht nur um die Autobahnmaut zu sparen, sondern um was von Land und Leuten zu sehen.

In Limoges war mir der Bahnhof Limoges-Bénédictins trotzdem einen abendlichen Besuch wert. Der Uhrturm mit seinen 4 Uhren, auch als Campanile bezeichnet, ist 67 m hoch und damit höher als der vom Gare-de-Lyon in Paris.

Lim B 1.jpg

Beim genauen Hinsehen ist auf den Zifferblättern die Stunde 4 als IIII und nicht wie üblich als IV dargestellt. Angeblich um die ästethische Harmonie des Zifferblatts zu gewähren. Und noch ein Gag am Rande. Die Uhren gehen immer 2 Minuten gegenüber der Normalzeit vor. Vorgeblich damit die Reisenden auch wirklich pünktlich auf dem Bahnsteig sind.

Lim B 2.jpg

Die Besonderheit des am 2. Juli 1929 eingeweihten Bahnhofes ist, dass er auf einer 96 x 70 m großen Plattform 7 m oberhalb der 10 Gleise errichtet wurde. 10.000 m³ Beton, 1800 t Stahl und 2800 m³ Steine waren dafür erforderlich.

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In der fantastischen Halle des Bahnhofes sind die vier französischen Provinzen, die von der Eisenbahngesellschaft PO (Paris - Orléans) damals erreicht worden sind, als allegorische Skulpturen dargestellt. Die Bretagne, die Touraine, die Gasgogne und der Limousin. Der Limousin wird durch eine Frauenfigur symbolisiert, die eine Porzellanvase, Weizenähren, Kastanien und Kastanienblätter trägt.

Lim B 3.jpg

"Koloss mit tausend Füßen" ist einer der Spitznamen für den Bahnhof. In Wirklichkeit sind es deutlich weniger. Man kann sie aber gut auf den Bahnsteigen erkennen.

26006.jpg

Die "Sybic" BB 26006 fuhr mit dem Intercités nach Toulouse Matabiau ein. Nach einem kurzen Personalwechsel der Lokführer ging es weiter.

EMV 93.jpg

Auf einem Nebengleis entdeckte ich noch eine zweiachsige EMV 93 von Plasser & Theurer. Es ist eine kombinierte Richt- und Stopfmaschine zur Gleisinstandhaltung.

Nach den Kurzbesuch des Bahnhofes in Limoges ging es weiter zur Atlantikküste.

Dort habe ich mir einen lange gehegten Jugendtraum erfüllt. Ich wollte unbedingt mal an die Weltrekordstrecke von 1955 zwischen Biganos und Morcenx, wo im Jahre 1955 die sagenhafte Geschwindigkeit von 331 km/ durch die CC 7107 und die BB 9004 dr SNCF erreicht wurden. Ich habe als Jugendlicher jeden Schnipsel an Information über diese unerhörten Weltrekordfahten gesammelt. In der DDR kein leichtes Unterfangen.

Mathias
 
Auf der D216 im Departement Gironde zwischen Bordeaux und Sanguinet überquert die Straße bei Caudos die Eisenbahnlinie zwischen Bordeaux und Dax. Genau hier fanden damals die Weltrekordversuche im März 1955 statt. Caudos war damals noch ein Bahnhof, heute ist davon nichts mehr zu sehen. Auch gab es damals noch einen Bahnübergang, heute ist er durch eine Überführung ersetzt.

Caudos 1.jpg

Blick in Richtung Bordeaux. Die alten "Portalmasten" von 1929 stehen immer noch. Mastabstand ist 90 m. Die Strecke geht viele Kilometer lang nur geradeaus. In Caudos beginnt eine leichte Neigung der Strecke bis Ychoux.

Caudos 5.jpg

Blick in die Richtung Ychoux . Die Straße D 216 geht heute mit einer Überführung über die Strecke.

Caudos 2.jpg

Ich habe noch nie zuvor so eine lange schnurgerade Srecke gesehen.

Caudos 4.jpg

Kein Wunder das die SNCF hier an dieser Stelle die Weltrekordversuche von 1955 ausgerichtet hat. Nirgedwo anders in Frankreich gab eine solche schnurgerade Strecke.

Mathias
 
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