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Nach einem Jahr geht es jetzt weiter, mit neuen Eindücken von unserer diesjährigen Frankreichreise.

Es gibt einige neue Erkenntnisse die teilweise im Gegnsatz zum bisher geschriebenen stehen. Zum Beispiel: die in #22 genannte Compagnie des Tramways Normandie zwischen Pontorson und Mont-St-Michel war nicht schmalspurig sondern in Normalspur 1435 mm ausgeführt. Da habe ich den Fehler aus dem Schweers & Wall übernommen.

Dieses Jahr ging es über Rouen, Nantes an die Atlantikküste bei La Rochelle. Die Rückreise ging quer durchs Land über Orléans und Metz.
Da der Abschnitt von Berlin bis Nantes für eine Tagesetappe zu groß erschien, planten wir einen Zwischenstopp in Belgien ein. Deshalb beginnt der Bericht in Belgien. In Lier, ca. 15 km von Antwerpen entfernt nahmen wir Quartier für eine Nacht. Der Bahnhof war direkt gegenüber.

EG Lier.jpg

Das EG von Lier. Sehr gute Anbidung an diverse Buslinien und ein gigantischer Fahrradabstellplatz direkt neben dem Bahnhof.

08580.jpg

Ein dreiteiliger Triebwagen von Siemens Mobility der Reihe AM 08 auf dem Weg nach Antwerpen-Centraal, 79,9 m lang und 160 km/h schnell.
Der 08 580 ist unter 3 kV DC und unter 25 kV AC einsetzbar.

AM 80 425.jpg

Ein etwas älterer AM 80 folgte im Blockabstand. Baujahr 1980 - 1985. Ab 1990 wurden die ursprünglich zweiteiligen Triebwagen um einen 24,96 m langen Mittelwagen zu einer dreiteilgen Einheit ergänzt. Man beachte den rustikalen "Bahnräumer". Auch er ist 160 km/h schnell.

Lier Walzzeichen.jpg

Auf einem Nebengleis entdeckte ich zwei interessante Schienen. Die obere trägt das Walzzeichen BOEL 1942 und stammt aus einem Stahlwerk in Belgien. Die untere trägt das Walzzeien von BELVAL 58, sie stammt aus den Vereinigte Hüttenwerke Burbach-Eich-Düdelingen, Werk ARBEED in Luxemburg, Abt. Belval, Esch a.d. Alzig.

Lier Signale.jpg

Die beiden linken Signale gelten also für das (linke) Regelgleis, die beiden rechten dagegen für das Gegengleis.

186 295-2.jpg

Auch in Lier herrscht Linksverkehr, für den Fotografen erst mal eine ungewohnte Situation. Man steht erst mal auf dem falschen Bahnsteig. 186 295-2 der Railpool fäht mit einem Güterzug durch. ETCS-Balisen für Level 1 sind bereits montiert.

Oberleitung.jpg

Die Oberleitung besteht aus Tragseil, Hilfstragseil und zwei paralellen Fahrdrähten, die abwechselnd am Hilfstragseil befestigt sind. Y-Beiseile werden nicht verwendet.

Soviel zu unserem Aufenthalt in Belgien, die nächste Etappe unserer Reise führte uns nach Rouen.

Mathias
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Oberleitung.
Wie schnell dürfen die Züge dort fahren?
 
@Bksig 516
Habt Ihr in La Rochelle nur Eisenbahn geguckt, oder gab es noch andere Sehenswürdigkeiten?

Immerhin war La Rochelle eine der letzten militärischen Bastionen der Hugenotten in Frankreich. Der olle Richelieu hat höchstpersönlich fast 1 Jahr (17.Jh) an der Belagerung von La Rochelle teilgenommen, um die letzte Festung der Hugenotten nieder zu ringen.
 
@tom1615

Der Nachschuss gibt darüber Auskunft. Durch den Bahnhof Lier dürfen Züge mit 80 km/h fahren. Das läßt die Abschnitts-Endetafel (frz. panneau de fin de zone) gelbes Dreieck mit grünem Rand mit Ziffer 8 (x 10 = 80) erkennen. Danach gilt eine Referenzgeschwindigkeit von 140 km/h.
Für das ganz linke Gleis gilt eine Referenzgeschwindigkeit (in D gleich Streckenhöchstgeschwindigkeit) von 90 km/h. Erkennbar am grünen Dreieck mit der weißen 9. Das Bild zeigt auch noch was anderes: im Vordegrund erkennt man eine kurze Schienenauszugsvorrichtung. Genau wie in Frankreich oft verwendet. Über den Zweck bin ich mir noch nicht klar. Alle Güterzüge haben Schlußlampen.

Nachschuss.jpg

Am nächsten Morgen, das Auto stand nur 20 m vom Bahnhof entfernt, hörte ich ein ungewöhliches Geräusch. Ein zweiteiliger Dieseltriebwagen in Vierfachtraktion der Reihe 41 hielt kurz in Lier. Baujahr 1999 - 2004. Insgesamt 96 Einheiten lieferte Alstom an die belgische Bahn. Es sind die einzigen Dieseltriebwagen in Belgien.

4194.jpg

@Simon
Man glaubt ja gar nicht wie viele U-Bootexperten hier im Board sind. In La Pallice waren wir nicht.

Mathias
 
Vom Hallenser erhielt ich den Tipp, bei Möglichkeit bei der "Chemin de fer Touristique de la Baie de Somme" vorbeizuschauen. Da die Tagesetappe nach Rouen nicht so lang war, nutzen wir die Gelegenheit für eine kleine Pause dort.

Erster Halt in Noyelles-sur-Mer. An der zweigleisigen Hauptbahn von Calais nach Amiens gelegen, präsentierte sich der Bahnhof auf den ersten Blick wie ein Haltepunkt.

Noyelles 1.jpg

Erst der Gleisplan gab Auskunft über die umfangreichen Gleisanlagen.

Noyelles 2.jpg

Ein paar Meter weiter konnte man einen Blick über den Zaun werfen. Der ganze Bahnhof leer. Rechts Normalspur- und links der kombinierte Normalspur- und 1000 mm Schmalspurteil.

Noyelles 3.jpg

Richtung Amiens gab es am Bahnsteigende uralte Signaltechnik zu bewundern.

Noyelles Signaltechnik.jpg

Welchem Zweck das Signal dient, vermag ich nicht zu sagen.

Noyelles Signal.jpg

Zum Schluss noch ein Blick auf den (Schranken-) Posten 98. Er ist mit massiven Betonbohlen ausgelegt.

Posten 98.jpg

Mathias
 
@tom1615
Das Bild zeigt auch noch was anderes: im Vordegrund erkennt man eine kurze Schienenauszugsvorrichtung. Genau wie in Frankreich oft verwendet. Über den Zweck bin ich mir noch nicht klar.Anhang anzeigen 320058

Der Schienenauszg ist bei der aktuellen Hitze sicherlich von Vorteil, um längenausdehnungsbedingte Schienenverwerfungen zu vermeiden. Ob das aber der eigentliche Zweck ist, weiß ich leider auch nicht.
 
So ganz ohne ein kleines Highlight wollten wir dann doch nicht weiter. Also auf zum Picknick an die Sommemündung. Somme bei Ebbe.

Sommemündung.jpg

In St-Valéry-sur-Somme-Port wurde dann unsere Hartnäckigkeit belohnt. Von der U-förmig um die Bucht herum verkehrenden Museumsbahn gibt es eine kleine Stichstrecke zum Hafen. Die Lokomotiven werden dort am Ende der Strecke mittels einer Drehscheibe gedreht. Ein Wagenzug ohne Lok stand dort.

St-Valéry-sur-Somme - Port 1.jpg

Die Bahnlinie ist auf dem Teilstück zwischen Noyelles-sur-Mer und St-Valéry-sur-Somme (-Port) Zweispurig ausgeführt. Die Besonderheit dabei: Dort wurde nicht wie sonst üblich ein Dreischienengleis sondern ein Vierschienengleis für 1435 mm und 1000 mm Spurweite verlegt. Das Normalspurgleis geht mit bis an die Kaikante. Das erfordert eine besondere Weichenkonstruktion.

Weiche.jpg

Detail der Weiche zur Ausfädelung der 1000 mm Spur

Weiche 1.jpg

Offenbar war die Lok nach dem Drehen zum Restaurieren zum 500 m weiter entfernten Bahnhof gefahren.

St-Valéry-sur-Somme - Port Wagenzug.jpg

Leider hat die Zeit für eine Mitfahrt nicht ausgerecht. Unter cfbs.eu gibt es mehr Informationen und Bilder.
Wir müssen weiter. Bis Rouen über Dieppe sind es noch 120 km.

Mathias
 
Zuletzt bearbeitet:
In Rouen angekommen erst mal das Hotel suchen, einchecken und ab unter die Dusche. Nach 450 km über die Landstraße haben wir uns das verdient. Unser Hotel liegt direkt am Ufer der Seine mit seinen zu Restaurants und Kulturstätten umgebauten ehemaligen Kaispeichern. Dazwischen ist nur noch eine Straße und ein Gleis. Bei einem ersten Spaziergang wird die Gegend erkundet. Wir brauchen auch noch was zum Abendbrot.

Rouen Hafenbahn 1.jpg

Wie ich einen Tag später herausfinde gehört das Gleis zur Strecke von Rouen-Martinville zum Osthafenterminal. Hafenbahnromantik am Abend.

Rouen Hafenbahn 2.jpg

Die Gleise sind ziemlich blank, vielleicht hab ich ja Glück. Erst geht es mal zur Stadtbeschtigung. Natürlich besuchten wir ausgiebig die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt, davon stelle ich hier aber keine Bilder ein.
Von der anderen Seite der Seine ist reichlich Güterverkehr zu hören. Die Gleise vom Bahnhof Sotteville nach Rouen-Orléans verlaufen unter der aufgeständerten Straße Quai Cavelier de la Salle. Das französische Tyfonsignal bestehend aus einem Doppelton und begleitet uns durch die erste Nacht.

Am nächsten Tag, wir sind gerade mitten auf der Pont Jeanne d'Arc, höre ich plötzlich tiefes Dieselgegrummel. Zwei Lokomotiven im Dienste von LINEAS BB 75330 und BB 75013 (Alstom Prima) ziehen einen langen Getreidezug mit vielleicht 20 km/h über die Hafenbahn zum Terminal.

Rouen Hafenbahn 3.jpg

Eigentlich wollte ich in Ruhe ein Bild von der Tramway de Rouen machen. Sie verkehrt auf zwei Linien zum Teil Unterirdisch. Deshalb wird die Straßenbahn in Rouen als Métro léger (Leicht-U-Bahn) bezeichnet und hat die Linienbezeichnung „M“ (wie Métro) erhalten. Sie wurde 1994 wiedereröffnet. Vorher gab es in Rouen bis 1953 ein großes Straßenbahnnetz. Eingesetzt werden insgesamt 27 Züge Alstom Citadis 402.

Rouen Straba 1.jpg

Unmittelbar vor und hinter der Pont Jeanne d'Arc verschwindet die Trasse unter der Erde. Die Tunnel unter der Innenstadt wurde im Schildvortriebsverfahren errichtet. Sicherheitshalber ist im Bereich der Rampe der 750 Volt führende Fahrdraht nach oben hin abgedeckt.

Rouen Straba 2.jpg

Neben der Straßenbahn ist mir in Rouen noch was aufgefallen. Es gibt spurgeführte Busse auf eigenen Trassen in Rouen. Mit Spezialfarbe wird eine Markierung auf die Trasse aufgebracht. Kameras und Bordcomputer im Bus nehmen die Informationen auf und übernehmen die Lenkung der Busse. Der Busfahrer gibt nur noch Gas und bremst. Hier ein Irisbus Citelis 18 auf der Linie T1.

Spurgeführter Bus.jpg

Im "Glubschauge" verbirgt sich das Kamerasystem, gut zu erkennen die spezielle Fahrbahnmarkierung.

Mathias
 
Am zweiten Abend konnte ich mich abends nach dem Kulturprogramm noch mal auf dem Weg zum Bahnhof machen. Vom Hotel gut 2 km entfernt. Also die Laufschuhe angezogen und los. Nach 25 Minuten war ich da. Bei 32 Grad Celsius.

Bf Rouen 1.jpg

Was für ein Bahnhofsgebäude! Erbaut im Jugendstil nach einer Planung von Adolphe Dervaux. Eröffnet am 04. Juli 1928 durch den damaligen französischen Präsidenten Gaston Doumergue. Zuvor hatte die Linie Paris - Rouen den Endpunkt auf der anderen Seite der Seine. Der Bahnhof Rouen Rive Gauche (linkes Ufer) wurde bereits 1847 eröffnet. Zahlreiche Tunnel mussten für die Erweiterung der Strecke nach Le Havre gebaut werden.

Bf Rouen 2.jpg

Die Halle des EG von innen. Wie in allen von mir besuchten Bahnhöfen alles sauber, gepflegt und ansprechend.

Bf Rouen 3.jpg

Die Anzeigetafel zeigte die Abfahrten der nächsten Stunde an. Mein besonderes Interesse weckten die beiden IC-Verbindungen nach Paris und Le Havre. Ich hoffte auf etwas Lokbespanntes. Der Großteil der TER-Züge verkehren als Triebwagen. Auch typisch französisch. Die exakte Gleisbelegung wird erst kurz vor Abfahrt des Zuges bekannt gegeben. Dadurch sind die Fahrdienstleiter extrem flexibel.

Die Sperrung eines Bahnhofsgleises wegen Bauarbeiten erfordet in Deutschland Änderung der Aushangfahrpläne, spezielle Aushänge, Änderung der Bahnhofsfahrordnung (Fahrplan für Zugmeldestellen) durch Fahrplananordnung, Bekanntgabe im Internet und vieles mehr. Das spart man sich in Frankreich. Der Reisende in Frankreich ist es gewohnt beim Eintreffen auf dem Bahnhof zu gucken von welchem Gleis sein Zug heute abfährt. Vielleicht auch eine gute Idee für Deutschland?

Bf Rouen alte Bekannte.jpg

Der IC 3121 nach Le Havre ist von einer alten Bekannten bespannt. Ich freue mich über das Wiedersehen. Letztes Jahr im #33 noch in der Abstellgruppe in Le Havre zu sehen. Das Fotografieren ist wegen der Lichtverhältnisse schwierig. Außerdem rennen haufenweise grimmige Bahnbeamte herum. Die Lok fährt auch genau bis zum Ende des Bahnsteiges vor. Von dort aus kann man nicht fotografiren, sind es nur wenige Meter bis zum Tunnelmund des 1163 m langen Tunnel Saint Maur entfernt.

Schneller Stellungswechel auf den anderen Bahnsteig. Mit einem Corail-Steuerwagen an der Spitze fährt IC 3129 nach Paris Saint Lazare aus.
BB 15 053 schiebt am Zugschluß den IC mit ordentlich Speed in den 1470 m langen Tunnel Beauvoisine. Die Inschrift über dem Tunnelportal Rouen R. D. bedeutet soviel wie Rechtes Ufer (der Seine).

Bf Rouen BB 15053.jpg

Der Bahnhof Rouen ist ein klassisches Bespiel dafür, wie auf einer kurzen zur Verfügung stehenden Strecke ein Maximum an Betriebsmöglichkeiten geschaffen wurde.

Bf Rouen Gleisplan.jpg

Aus gut 25 m Entfernung mit 200-er Teleobjektiv aufgenommener DIN A3 Gleisplan des Bahnhofes Rouen. Sorry für die Unschärfe. Auf rund 410 m Länge zwischen den Tunnelportalen wurde hier das Maximum an Gleisentwicklung für einen Personenbahnhof herausgeholt. 3 Bahnsteige sind heute noch in Betrieb.

Bf Rouen Belüftung.jpg

Durch die Überbauung der Bahnsteige mit einem Kfz-Parkdeck kommt es einerseits zu kurzen Umsteigewegen, andererseits zu problematischen Luftverhältnissen auf den Bahnsteigen. Deshalb wurden Ventilatoren oberhalb der Bahnsteige eingebaut, wie man sie in Deutschland aus Autobahntunneln kennt. Diese Ventilatoren machen ordentlch Ballett und pusten die Abgase der haltenden Dieseltriebwagen ins Freie.

Mathias
 
Die exakte Gleisbelegung wird erst kurz vor Abfahrt des Zuges bekannt gegeben. Dadurch sind die Fahrdienstleiter extrem flexibel. Die Sperrung eines Bahnhofsgleises wegen Bauarbeiten erfordet in Deutschland Änderung der Aushangfahrpläne, spezielle Aushänge, Änderung der Bahnhofsfahrordnung (Fahrplan für Zugmeldestellen) durch Fahrplananordnung, Bekanntgabe im Internet und vieles mehr. Das spart man sich in Frankreich. Der Reisende in Frankreich ist es gewohnt beim Eintreffen auf dem Bahnhof zu gucken von welchem Gleis sein Zug heute abfährt. Vielleicht auch eine gute Idee für Deutschland?
Ganz bestimmt nicht für den Bahnkunden!
Probier's mal aus z. B. auf dem Prager Hbf., wenn dann der Zug zudem noch Verspätung hat (und die Halle keine Sitzgelegenheiten)... :argh:
 
Oder in Paris, Gare de Lyon. Sommer. 10 Minuten vor Abfahrt wird das Gleis für eine Doppelgarnitur TGV2N bekannt gegeben. Ca. 1000 Menschen setzen sich Richtung Bahnsteig in Bewegung. Spätestens jetzt merkst Du: das System hat seine Schwächen. Auch schlecht für die Pünktlichkeit.

Leider kam man zusätzlich auf die Idee, wieder Bahnsteigsperren einzuführen; diese werden z.B. am Gare d l'Est gerade eingebaut. Wenn die dann aktiv sind - Gute Nacht Pünktlichkeit.

Aber in Frankreich kam ein Verkehrsminister ja auch auf die Idee, auch für den TGV generelle Gepäckkontrolle a la Eurostar einzuführen. Gottseidank bis heute nicht umgesetzt.

Luchs.
 
Von einer Straßenbrücke hat man eine gute Sicht auf die Bahnanlagen am Ostkopf. Alles auf kleinstem Raum zusammengefasst. Ohne Doppelweichen und DKW geht es da nicht.

Bf Rouen kompakt.jpg
Und für Schutzweichen reicht der Platz auch nicht. Deshalb kommt eine Entgleisungsvorrichtung zum Einsatz die für den nötigen Flankenschutz sorgt..

Bf Rouen Entgleisungsvorrichtung.jpg

Ungewohnt auch die Form der Entgleisungsschuhe der Gleissperre.

Rouen Gleissperre.jpg
Prickelnd fand ich den handbetätigten Schalter für die 25 kV-Oberleitung. Zur Sicherheit muss sich der Bediener auf eine kleine Holzplattform stellen, die von vier Isolatoren getragen wird.

Rouen Handschalter.jpg

In der LAMPISTERIE wurden früher die Loklaternen der Dampfloks aufbewahrt und gewartet. Doch was mag sich früher hinter der Tür mit der Aufschrift EXPLOITATION abgespielt haben?

Rouen Lampisterie.jpg

Mathias
 
Die Reise ging weiter. Unser nächstes Ziel war Nantes, an der Loire gelegen. Wir wollten auf dem Weg dahin noch einen Abstecher nach Saint-Malo machen. Ein bedeutender Hafen, eine historische Altstadt und leider auch ein sehr beliebter Touristenort. Es war sehr voll. Am Hafen bekamen wir den vorletzten Parkplatz. Nach einer Stunde dort war es uns genug.

St-Malo.jpg

Natürlich hat der Hafen einen Eisenbahnanschluss. Auf diesem Gleis fuhr aber schon länger nichts mehr.

Auf dem Weg quer durchs Land, wir waren meist auf National-, Departement- und Kommunalstraßen unterwegs, kamen wir an einen Bahnübergang. Zu meiner Freude senkten sich die Schrankenbäume und ich war schon ganz gespannt. Was würde wohl kommen? Plötzlich "raste" eine ganz normale Straßenbahn vorbei, bevor ich noch das Handy zücken konnte. Das waren doch mindestens 80 km/h gewesen. Mißtrauisch beäuge ich die Oberleitung. Von der Bauart her ist das ist doch eine 25 kV-Oberleitung. Sehr merkwürdig.

In Nantes großes Chaos. Der gesamte Bereich um unser Hotel eine riesige Baustelle. Das Navi hilft auch nicht weiter im Schilderwald. Näher als 300 m schaffen wir mit dem Auto nicht. Also bewegen wir uns zu Fuß und erhoffen Hilfe an der Rezeption. Wir dürfen auf Hotelkosten das Auto im Parkhaus am Bahnhof abstellen. Wow.

Der Bahnhof Nantes ist gerade eine Baustelle. Eine neue gläserne Fußgängerüberführung ist im Bau. Auch an der Empfangshalle wird gebaut. Ich drehe eine abendliche Runde über die Bahnsteige.

Nantes 1.jpg

Zwei sehr massive Betonprellböcke fallen mir auf. Einer hatte schon "Feindberührung". Die Schienenbefestigung ist das System "Nabla".

Alstom 1.jpg

Ein Alstom Coadia Polyvalent der Reihe B 85900 beim Rangieren. Es ist die Intercity-Variante dieser Baureihe.

Citadis Dualis.jpg

Und da fährt doch meine Straßenbahn gerade ein. Sogar in Doppeltraktion. Es sind zwei Züge der Baureihe Alstom Citadis Dualis. Sie können unter 750 V DC oder 25 kV AC fahren. Mit 900 kW installierter Leistung sind 100 km/h möglich. Sie verfügen sogar über eine Toilette. Baureihe U 53500.

Citadis Dualis Kupplung.jpg

Die Kupplung ist interessant. Damit sie hinter die Klappe passt, muss sie einziehbar gestaltet sein.
Von Nantes aus werden zwei Linien mit diesen Zügen bedient. Einmal geht es nach Châteaubriant und auf der anderen Seite der Loire nach Clisson.

Bombardier.jpg
Einen schönen Überblick über den Bahnhofskopf hat man vom Turm der ehemaligen LU Keksfabrik. Ein achtteiliger Régio 2N von Bombardier verläßt Nantes in Richtung St-Nazaire. Er ist doppel- und einstöckig ausgeführt.

Nantes Einschnitt.jpg
Kurz hinter dem Bahnhof verschwinden die Züge in Richtung Savenay in mehreren Tunnel, von denen der Tunnel Chatenay mit 3075 m der längste ist. Auffällig der moderne Betonschwellenoberbau. Die Schwellen sind sehr breit und liegen nur auf Schwellenbreite auseinander.

Mathias
 
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Ein warmer Tag ging zu Ende und unser Aufenthalt in Nantes neigte sich dem Ende zu.

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Am letzten Abend fuhr mir auf der Brücke über die Erdre, die in Nantes in die Loire mündet, noch ein dreiteiliger Z21549 vor die Linse. Von 2002 bis 2004 in 57 Exemplaren gebaut, dienen sie dem regionalen Expressverkehr (Z TER). Sie wurden im Alstom-Werk in Aytré-La Rochelle gebaut und sind für 200 km/h zugelassen. Sie können unter unter 1,5 kV DC oder 25 kV AC eingesetzt werden. Mit Scharfenbergkupplung ausgerüstet ist maximal eine Dreifachtraktion möglich.

Nantes TGV.jpg
Vom Parkdeck aus gibt es noch ein Abschiedsblick auf einen TGV Duplex Dasye (für Duplex Asynchrone ERTMS) und die Baustelle des Bahnhofs Nantes. Wir verstauen die Koffer im Auto und nehmen die nächste Etappe unter die Räder.

Tanken in Frankreich ist für uns immer wie ein kleines Abenteuer. Die wenigsten Tankstellen sind mit Personal besetzt. Die Preise schwanken innerhalb von wenigen Kilometern um 20 Cent/Liter. Eigentlich kann man überall mit Kreditkarte bezahlen, nur das technische Verfahren ist jedesmal anders. An einer Tankstelle funktionierte es überhaupt nicht. Eine nette Französin half uns. Mann musste erst das Bargeld (Vorher überlegen wieviel Sprit reinpasst) an einem Automaten gegen einen Bon tauschen. Mit der sechsstelligen Nummer auf dem Bon konnte man dann die Zapfsäule freischalten.
An einer Tankstelle gab es einen Gasflaschentauschautomat und 10 kg fassene Waschmaschinen. Die Camper hats gefreut.

Man gondelt gemütlich mit 80 km/h durch die Lande, alle fahren ganz entspannt. Man macht am schattigen Ufer eines Flüsschens Pause, geht ans Ufer, packt den Picknickkorb aus und läßt es sich bei Baguette, Käse, Salami und frischem Obst gut gehen. Kein Zeitdruck, kein Kilometerfressen auf der Autobahn.

Jetzt sollte es nach den ganzen Städtetouren ein bisschen Erholung geben. In La Rochelle haben wir kein schönes Hotel gefunden. In der Nähe sind wir fündig geworden. Chatelaillon Plage liegt ca. 12 km von La Rochelle entfernt und hat ein wunderbaren Strand. Ein kleines familiär geführtes Hotel, 10 m bis zum Strand erschien uns genau richtig.

CP Abend.jpg
Hier war Erholung angesagt. Faulenzen, lesen, baden, abends im Watt wandern ... Urlaub eben.

CP EG.jpg

Chatelaillon Plage liegt an der zweigleisigen Hauptstrecke von La Rochelle nach Bordeaux und hat einen Haltepunkt. Die Betriebsstelle scheint unbesetzt, die Blocksignale bleiben nach Vorbeifahrt eines Zuges in Fahrtstellung.

CP Signal 1.jpg

Ein Formsignal zeigt "Voie libre" (Gleis frei) in Richtung La Rochelle. Der Signalflügel steht nahezu senkrecht.

CP Signal 2.jpg
In Richtung Bordeaux steht ein Lichtsignal. Es zeigt ebenfalls "Voie libre" (Gleis frei). Der vom Zug gesteuerte Bahnübergang liegt nicht unter Deckung des Signals. Es gibt auch kein Zugbeeinflussungssystem. Die Tafel mit "BM" (Block manuel) verweist auf ein vom Fahrdienstleiter gestelltes Signal. Die Kombination mit der "Nf"-Tafel (Non franchissable) mit der Bedeutung von "Nicht passierbar" entspricht sie in etwa unserem weiß-rot-weißem Mastschild bringt mich ins Grübeln. Aber was solls, ich hab Urlaub.

CP 84647M.jpg

Ein Alstom Coradia Polyvalent in Doppeltraktion übernimmt den Regionalverkehr auf der Strecke. Viele Badegäste aus La Rochelle sind im Zug. In Badehose und Bikini steigen sie aus dem Zug, bis zum Strand sind es vielleicht 250 m. Die Unterführung wird von allen benutzt, keiner springt über die Gleise.
Der Ort ist voll. Kaum noch ein Parkplatz zu kriegen. Morgen ist 14. Juli, also Nationalfeiertag in Frankreich. Traditionell werden die Feierlichkeiten am Vorabend mit Feuerwerk begonnen. Wir sind gespannt.

Mathias

 
Pünktlich um 23:00 Uhr beginnt das Feuerwerk zum Nationalfeiertag. Jeder Ort versucht den Nachbarn ein wenig zu übertreffen. Wir sehen von der Strandpromenade aus mindestens 6 Feuerwerke in den umliegenden Orten. Am Nationalfeiertag gibt es in Paris eine große Militärparade auf der Avenue de Champs-Élysées. Ich verfolge die Übertragung im französischen Fernsehen. Sogar die Bundeskanzlerin ist da. Die Zurschaustellung von aktuellen Drohnen, Robotern und Miltärtechnik befremdet mich ein wenig. Dann beginnt ein zweistündiger Vorbeimarsch der verschiedenen Truppenteile an der Ehrentribüne. Die Fremdenlegion marschiert mit Äxten auf. Zum Glück nur eine Holzfällerkompanie.

CP EG 1.jpg

Das EG von der Gleisseite aus. Der Tunnel zum anderen Bahnsteig ist von zwei Seiten aus erreichbar.

CP innen.jpg

Klein aber fein, das EG von innen. Sauber, gepflegt, ohne Grafitti. Der "Wartetisch" rechts verfügt über Steckdosen und USB-Ladeanschlüsse für das Handy. Es gibt einen Fahrkartenschalter und eine Touristeninfo.

CP IC 2.jpg

Die App der SNCF auf dem Handy ist für bestimmte Fahrten hifreich. Zumindest kann man sich zur errechneten Zeit auf dem Bahnsteig postieren. Der IC von Bordeaux nach La Rochelle fährt mit über 120 km/h durch Chatelaillon Plage. Alstom Coadia Polyvalent der Reihe B 85900 in Doppeltraktion bei der Durchfahrt.

CP Signal 3.jpg

Am nächsten Tag sehe ich das "Blocksignal" in Richtung La Rochelle in "Sémaphore S" also in Haltstellung. Also müsste ja die Betriebsstelle jetzt besetzt sein. Ich laufe zum EG zurück und tatsächlich, finde ich dort den diensthabenden Fahrdienstleiter in seinem Dienstraum. Am Wochenende ist Chatelaillon Plage unbesetzt und die Blockstelle daher durchgeschaltet. Mit ein paar Brocken französisch und englisch oute ich mich als deutscher Eisenbahner und es findet ein reger Erfahrungsaustausch trotz Sprachbarrieren zwischen uns statt.

CP Zaun 1.jpg

Bemerkenswert finde ich die verschiedenen Zaunelemente aus Beton, die es an französischen Eisenbahnstrecken gibt.

CP Zaun 2.jpg

Sie haben je nach Region unterschiedliche Bezeichnungen.


MECler bewertete einen Beitrag aus diesem Thread mit "Es nervt!"
Kann ich mit leben, wenn ich es verstehe.

Also Rico: Was "nervt" dich an diesem Thread?
Die Anzahl der Beiträge?
Das Thema im allgemein?
Die Qualität der Bilder?
Die Informationen über das Eisenbahnsystem in Frankreich?
Oder ist es was ganz anderes?

Mathias
 
Hallo miteinander
-ich hab mich auch schon ein paar mal gefragt was mir derjenige sagen will der hier mit dicke Finger oder es nervt postet
--zwecklos --lass die Kinder in ihrem Buddelkasten spielen
gruß FB.
 
@Bksig 516 ,

ich kann sagen, dass mir Deine Berichte sehr gut gefallen (gute Erklärungen und Details) und die Bilder eine ausgezeichnete Qualität haben.
Das mit diesen negativen Bewertungen kommt (leider) immer wieder vor. Wenn ich dann diejenigen direkt anschreibe (die mich irgendwie negativ bewertet haben) kommt von den meisten keinerlei Reaktion. Mache bitte einfach diesen tollen Bericht weiter und versuche diese negativen Bewertungen zu ignorieren.
 
Hallo miteinander
-ich hab mich auch schon ein paar mal gefragt was mir derjenige sagen will der hier mit dicke Finger oder es nervt postet
--zwecklos --lass die Kinder in ihrem Buddelkasten spielen
gruß FB.
es werden wohl die "dicken Finger" sein, die beim Scrollen auf einem Tablet an diese Stelle kommen. Sehr beliebt sind "Dicke Finger", "Dummes Posting", "Es nervt" und "Dicke Finger auf kleinem Display". Ist mir auch schon passiert und bestimmt vielen anderen auch.
Deshalb würde ich bei nicht ganz nachvollziehbaren Bewertungen nicht schlecht drüber denken. Spart auch graue Haare. ;)

Zu @Bksig 516 : Toller Beitrag Mathias, schöne Bilder und tolle Infos, besonders für mich als Eisenbahn-Laien.
Grüße Bernd
 
Es scheint offensichtlich, dass das eine unabsichtliche Fehlbewertung ist. Es lohnt nicht, sich darüber zu erregen. Deshalb habe ich sie entfernt.
 
ein Vierschienengleis
Vierschienengleis gibt es öfter, aber hier liegen die inneren Schienen tiefer. Man sieht auch bei der Weiche, dass die Räder angehoben werden, um über die äußeren Schienen zu kommen.

von einer alten Bekannten bespannt
Nez cassés sieht immer wieder gut aus! Sieht selbst heute nicht veraltet aus (bis auch die Details ;))
Würde ich mir in TT in jeder Variante hinstellen, trotz falscher Epoche und (teilweise) falschem Stromsystem.

Traumhafte Architektur! Könnte mal gereinigt werden...

Die Schwellen sind sehr breit
Dafür sehr kurz. Die stehen aussen nur sehr wenig über.

Sehr schöner Bericht, sehr schöne Bilder, danke dafür!
 
Im letzten Jahr habe ich geschrieben das die Firma Bodet der Hauslieferant für die Uhren auf den Bahnhöfen der SNCF ist. Ich bezog mich dabei auf eine Aussage von der Homepage von Bodet:
"Die legedäre Uhr der SNCF. Das in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungsbüro der französischen Eisenbahn konzipierte Modell Profil TGV hat mit seinen gelben Zeigern auf schwarzem Hintergrund bereits einen legendären Status erreicht." Überall sah ich nur Uhren von Bodet.

In Metz gab es noch eine Variante mit LED´s. Leider stimmte hier meine Verschlußzeit nicht.

Uhr 5 Metz.jpg

Ein älteres Exemplar von Bodet fand ich unter dem Bahnsteigdach von Pornic

Uhr 1.jpg

Im relativ neuen EG von Fleury les Aubrais fand ich eine Uhr von Gorgy Timing.

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Offenbar hat die SNCF mehrere Eisen im Feuer. Auf der Website von Gorgy Timing findet man den Hinweis: "Uhrendesign zugelassen von der «Direction de l'Aménagement SNCF»". Offenbar liegt das Design bei der SNCF und die Uhren werden von mehreren Herstellern produziert.

Uhr 2 CP.jpg

Auf dem Land gehen die Uhren nicht anders, aber sie sehen anders aus. Hier eine Uhr unter dem Bahnsteigdach von der Firma Lepaute. Jean André Lepaute, geboren 1720 war der Begründer einer ganzen Dynastie von Uhrmachern. 1740 wurde die Firma gegründet. Auch sie belieferte später die SNCF. 1967 wurde der Elektrouhrenzweig der Fa. Lepaute von der Fa. ATO übernommen. Schön, das ich noch so ein Exemplar gefunden habe.

Uhr 3 CP Dienstraum.jpg

Im Dienstraum des Fahrdienstleiters in Chatelaillon Plage fand ich noch dieses Exemplar.

Bei einem Ausflug nach La Rochelle fand ich die Rollklappbrücke bemerkenswert. Der Antrieb erfolgt von oben.

Rollklappbrücke La Rochelle.jpg

Das imposante Bahnhofsgebäude von La Rochelle.

EG La Rochelle.jpg

Die Bahnsteighalle sehr schön restauriert. Luftig, groß, hell. Ich setze mich auf eine Bank und entdecke in jeder Sekunde neue, faszinierende Details. Filigrane Eisenkonstruktion, gußeiserne kannelierte Fallrohre und wunderschöne Treppeneinhausungen.

La Rochelle Halle.jpg

Die große Querhalle dagegen ist durch moderne Einbauten ein wenig verschandelt, aber das muss wohl heute so sein.

La Rochelle Querhalle.jpg

Ich habe noch 20 Min Zeit bis zum Treff mit dem Rest der Familie. Also Tempo.
Hier muss ich doch noch kurz verharren und ein Bild von den Gepäckkarren machen. Mich amüsiert die "Scharfenbergkupplung" an den Enden.

Gepäckkarren.jpg

Auf vielen Französischen Bahnhöfen gibt es einen Gedenkstein für die gefallenen oder ermordeten Mitarbeiter der SNCF im I. und II. Weltkrieg.

Gedenkstein.jpg

Als ich gerade auf der 1912 erbauten Brücke der Rue Emile Normandin bin, von der aus man einen guten Blick über den ganzen Bahnhof hat, kommt ein Güterzug durch die Bahnsteighalle gefahren. Zuglok des langen Getriedezuges ist die 26060 "Sybic", eine von insgesamt 234 von 1988 bis 1998 gebauten Mehrzwecklokomotiven der SNCF. Bis zu 200 km/h schnell, ist sie unter beiden Stomsystemen in Frankreich einsetzbar. Auffällig ist das fehlende dritte Spitzenlicht.

L R 26060.jpg

Die "Signalwerker" sind bei der Inspektion der Verschlüsse der Weichen. Einer arbeitet, zwei sichern und gucken nach rechts und links. Ob die roten Fähnchen helfen?

LR Arbeiter.jpg

Damit verabschieden wir uns aus La Rochelle. Zwei Tage am Strand liegen noch vor uns und dann geht es auf den nächsten Etappen wieder langsam in Richtung Heimat.

Mathias
 
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