• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

E 194 es funkt, wer kann helfen

E194

Hallo, da würde ich an deiner Stelle mal die Motorkohlen (die unter den Andruckschleifern rausnehmen und reinigen ebenso den Motor, ich stecke da immer bissl Zellstoff auf eine Spitze vom Schraubendreher und reinige damit vorsichtig! das innere der Kohlenaufnahme.
Hafreifen , so viel, ich weiß, 1 Radsatz mit 2 Haftreifen.
Mario
 
Die Tillig-Lok sollte auf den jeweils mittleren Drehgestellachsen beidseits Haftreifen haben, also insgesamt vier.
Das sind die Räder, die (ohne Haftreifen) auch auf der Außenseite einen kleinen "Spurkranz" haben.

MfG
 
Motorkohlen und Anker reinige ich mit nem Wattestäbchen und Bremsenreiniger. Geht Super.
Aber aufpassen, die Federn gehen gern fliegen.:icon_bigg:
 
Wo keine Schleifer sind, sind Haftreifen. Eine Achse genügt.
Ich schliesse mich den Anderen an. Kohlen vorsichtig entfernen und reinigen. Spiritus ist das Mittel der Wahl. Ich nehme auch Wattestäbchen, aber Aufpassen die fusseln ab und dann hast Du das im Kollektor und den Wellen. Der Kollektor ist auf jedem Fall auch zu reinigen, den dort kann es zum Überschlagen über die Lamellen kommen. Im Extremfall brennt dort alles Weg, da es defacto einen Kurzschluss darstellt. Wenn man schlecht an den Kollektor rankommt hilft es auch mit Kontaktspray den Kollektor tüchtig einzusprühen und den Motor immer mal drehen. Der entstandenen Dreck muss dann immer mal abgewischt werden. Kontaktspray kann ruhig großzügig eingestzt werden, denn das schadet auch den Lagern und der Wicklung nicht, da es sich auch irgendwann verflüchtigt hat. Die Methode habe ich schon seit über 40 Jahren auch im kommerziellen Bereich eingesetzt.
 
...es funkt zwischen den Motorkohlen und der Andruckfedern und dann schießt sie los
Da bist du doch schon auf dem richtigen Dampfer, entwerder die Kohlen sind zu kurz (neue rein), oder die Federn sind zu schwach (nachbiegen). Letzteres ist auch eine Ursache dafür, dass dieser Motor (4-Kant?) extrem empfindlich (mit Brand und dann Schrott) auf leicht öligen Kollektor reagiert.
 
Kohlen sind neu, aber die eine Feder kam mir auch etwas schwach vor. Kann die Feder beim Nachbiegen leicht brechen?
Muß der Anker beim reinigen ausgebaut werden oder kann man im eingebauten Zustand Spiritus oder Kontaktsray reinsprühen. Bremsenreiniger ist auch stark entfettend bin mir aber nicht ganz sicher ob es den Kunststoff angreift.
 
Hallo Karl,

meine bevorzugte Methode für alle Moba-Motoren:
Ein kurzer Sprühstoss Bremsenreiniger je Seite durch die Kohleführung (Kohlen natürlich ausgebaut), Anker eine viertel Umdrehung drehen, noch mal 2 Sprühstösse, Motor trockenblasen mit Druckluft oder max. 10 min. warten, Motorlager mit einen HAUCH Öl versehen, Kohlen einbauen, fertig, läuft wieder. Wenn nicht, wegschmeissen.:wiejetzt:
Bremsenreiniger greift die meisten Plaste und auch die Wicklungsisolierung nicht an. Bei Spiritus bin ich mir bei der Wicklungsisolierung nicht so sicher.

Gruß ELokFan
 
Die Federn brechen nicht, beim Nachbiegen möglichst am Ende des Gegenlagers anfangen, sie könnten sonst an der Kohlenseite zu kurz werden.
Man kann den Motor problemlos zerlegen, ist aber nicht unbedingt nötig, ist nur geklipst. Mit allen chem. Mitteln entfettest du allerdings auch die Lager und mußt große Vorsicht beim Nachfetten des Lagers auf der Kollektorseite walten lassen.
Kontaktspray hinterläßt einen geringen Ölfilm, darauf reagiert der Motor heftig.
Bei zu wenig Schmierung in den Lagern quiekt er und ein Minimum davon auf dem Kollektor bedeutet Feuer und das Miramidlager (die weiße Plastik) ist dahin, verzogen und kaum zu retten.
Ich kenne keinen anderen Motor, der so übelnehmig ist. Also lieber warten, bis er quiekt dann die Lager nachschmieren. Das andere Lager kann im Fett schwimmen, das ist egal.
 
Ehe ich den Motor wegschmeisse, würde ich schon alles versuchen, ihn in Gang zu bringen.
Wenn man aber nicht bezeiten reagiert, kann der kollektor einlaufen und dann ist alles vergebens. Bei so kleinen Motoren kann man den Kollektor nicht nacharbeiten. Bei Spur 0 von Zeuge habe ich das aber schon mit Erfolg gemacht. Spiritus löst Fett nicht in so starken Maße, aber reinigt aber Kontakte und entfernt auch Oxide und Ablagerungen zwischen den Kollektorlamellen. Alles was Benzin enthält würde ich aber tunlichst meiden, denn das greift Plaste und sogar Isolation an. Spiritus ist beim Elektriker/Elektroniker das Mittel der Wahl. So kenn ich es auch als ehemaliger Profi.
Die Lager vertragen einen kleinen Tropfen Öl in jedem Fall. Man sollte aber möglichts kein verharzendes verwenden. Uhrmacheröl ist da günstig.
 
Hallo, einfach nur als Info am Rande. Wie läuft der Motor, wenn er nichts antreiben muß? Es klingt ja beinahe als ob es dem Motor viel Kraft kostet um das Getriebe in Gange zu bekommen.
Denn Funken zwischen Kohlen und Kollektor, da kann ich mir einen verschmutzten Kollektor vorstellen. Aber Funken zwischen Kohlen und Andruckfedern, klinkt nach viel Stromaufnahme.

mfg Bahn120
 
Dann klappe die Feder hoch, biege sie ganz leicht nach innen und klappe sie wieder runter.

Motorkohlen und Anker reinige ich mit nem Wattestäbchen und Bremsenreiniger. Geht Super.
Aber aufpassen, die Federn gehen gern fliegen.:icon_bigg:

Und wo sind an einem Rundmotor fliegende Federn?
Bremsenreiniger ist auch gut zu Deinem Gehirn und zum Kunststoff des Motors. Alkohol ist die Alternative und ist weniger schädlich.
 
Hat die Tilligsche E94/194 noch den Rundmotor?
 
Hat die Tilligsche E94/194 noch den Rundmotor?

Das ist der Punkt, jeder meint was anderes. Ich gehe davon aus, dass der 4-Kantmotor gemeint ist und, wie üblich, keinen Pepp auf den Federn hat.
Die Enden der Federn (ausgebaut) zeigen im Idealfall fast in die gleiche Richtung. Die Federn auf einen passenden Schraubendreher fädeln, das längere Ende mit einer Zange fixieren und die Feder weiter wickeln.
 
@Karl
Mache den Kollektor sauber wie schon beschrieben. Dann mache zwei neue (eine linke und eine rechte) Federn und zwei neue Kohlen rein. Die 4 Teile kosten 3€ bei Tillig. Dann sollte die Sache wieder funzen. Von an den Federn rum biegen halte ich nichts, zumal wie du schon schreibst das es funkt, könnten die schon weich geworden sein.
 
Aus Wikipedia (nur zur Anmerkung)
"Fast alle Bremsenreiniger enthalten Kohlenwasserstoffe als Hauptbestandteil; es werden entweder niedrigsiedende Aliphaten oder höhersiedende Kohlenwasserstoffgemische verwendet, die auch Aromaten wie Benzol, Toluol oder Xylole enthalten.
Gummi und einige Kunststoffarten werden von Bremsenreinigern zersetzt"
 
Hallo, zu den Bremsenreinigern, ja sicher enthalten sie Lösemittel. Die Zusammenstellung hat sich in den letzten Jahren stark geändert. Sie sind viel weniger agressiv geworden. Wir verwenden Bremsenreiniger von Motip, Würth und Premtech, die tasten kein Gummie oder Kunststoff an. Sicher sollten die Teile aber nicht über einen längeren Zeitraum in der Flüssigkeit eingelagert werden.
Bei uns in der Werkstatt gehen pro Woche gut 12 Sprühdosen weg.

Auf jeden Fall gut ausdünsten lassen, denn es ist wirklich gut brennbar. So manches Auto startet prima damit, wird auch von den Pannenhelfern als Starthilfe genommen.

mfg Bahn120
 
Zurück
Oben