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Digital Digikeijs DR 5000 CVs bitweise schreiben, wie geht das?

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Lindlar
Hallo zusammen,

ich habe mal wieder Verständnisprobleme mit meiner DR 5000 von Digikeijs. Wie der Titel schon sagt möchte ich gern CVs bitweise schreiben. Weiß aber nicht wie. In der Anleitung steht dass man entweder die gewünschte EInstellung nummerisch eingeben soll oder aber durch setzen der Haken.

Konkrekt möchte ich die CV 29 den Bit 4 mit einem Wert 0 schreiben. Wenn ich nun den Haken bei Bit 4 setze, erscheint im Feld Wert 16. Das ist genau was ich abändern will. Wenn ich nun im Feld Wert die 0 eingebe, werden im Bereich Bit alle Haken entfernt. Wenn ich jetzt schreibe, wird die 0 doch nicht dem Bit 4 zugeordnet? Auf jeden Fall hat sich der Wert nicht geändert wenn ich wieder einen Haken beim Bit 4 setze.

Ihr seht ich brauche da Eure Hilfe.
 
Hast du vorher ausgelesen? Denn die Zentrale weiss ja nicht, was aktuell drin ist, wenn du es ihr nicht sagst. Oder sie fragen lässt.
 
Hallo Per,

also, die Reihenfolge die ich gemacht habe ist:

1. CV = 29
2. Haken bei Bit 4 gesetzt
3. Lesen lassen - Ergebnis 16
4. Wert Null eingeben und schreiben lassen

Wenn ich nun wieder den Haken bei Bit 4 setze und lesen lasse erscheint wieder 16 und meine Lok ändert die Fahrtrichtung, sprich ich habe den Bit 0 auf Wert 0 gesetzt, was nicht erwünscht war.
 
Konkrekt möchte ich die CV 29 den Bit 4 mit einem Wert 0 schreiben. Wenn ich nun den Haken bei Bit 4 setze, erscheint im Feld Wert 16. Das ist genau was ich abändern will. Wenn ich nun im Feld Wert die 0 eingebe, werden im Bereich Bit alle Haken entfernt. Wenn ich jetzt schreibe, wird die 0 doch nicht dem Bit 4 zugeordnet? Auf jeden Fall hat sich der Wert nicht geändert wenn ich wieder einen Haken beim Bit 4 setze.
Ich möchte mich mal selbst zitieren:
Ja, die Zweierpotenzen... Das ist sicher kein Alltagsthema, aber wenn man sich etwas intensiver mit der Digitalisierung beschäftigen möchte, dann gehört das mit dazu.
Jede CV enthält 8 Stellen (Bits), dabei wird von 0 (kleinstes Bit) bis 7 (größtes Bit) durchgezählt (außer Lenz, die zählen von 1 bis 8).
Ist ein Bit gesetzt, dann entspricht sein Wert der Zweierpotenz seiner Position, also Bit0 -> 2^0=1, Bit1 -> 2^1=2, Bit2 -> 2^2=4,... Daran kann man auch erkennen, dass das Zählen von 0 bis 7 hier logischer ist, weil es direkt in die Zweierpotenz umgesetzt werden kann.
Um den CV-Wert zu erhalten, addiert man einfach die einzelnen Werte der gesetzten Bits. Der Wertebereich beträgt 0 bis 255. Und das war es auch schon.
Also, wie Per schon geschrieben hat den Wert von CV29 aus dem Dekoder auslesen, dann sind die gesetzten Bits angehakt und die Summe aller gesetzten Bits wird angezeigt. Dann den Haken von Bit4 entfernen. Der Wert muss sich um 16 reduzieren. Dann diesen Wert in CV29 schreiben.

So oder so ähnlich sollte es mit der DR5000 funktionieren. Im Zweifelsfall einfach mal im Handbuch nachschauen.

Thorsten
 
1. CV = 29
2. Lesen lassen - Ergebnis ???
3. Haken bei Bit 4 löschen
4. schreiben lassen
(Ohne das Programm zu kennen ;))
 
Ok, vielen Dank, jetzt hab ich verstanden. Leider löst es mein eigentliches Problem nicht.

Ich hatte das schon einmal in einem vorherigen Thema versucht zu lösen.

Ich hab das Problem dass der Mittelwert (CV 6) nicht angenommen wird. In der aktuellen Lok ist die CV 6 halb so hoch wie die CV 5 und trotzdem fährt sie beim groben Einmessen beim mittlerer Geschwindigkeit genauso schnell wie bei der Höchstgeschwindigkeit. Daher wollte ich sicher gehen dass die CVs 67-94 nicht falsche Werte vorgeben.
 
Mit Wert 0 in CV29 hast Du ja auch den Decoder und somit die Lok auf 14 Fahrstufen umgestellt, damit funktionieren so einige Sachen nicht mehr bzw. nicht so, wie Du es dir sicherlich vorstellst.
Hättest Du vor dem ersten Schreiben des Wertes 16 einmal ausgelesen, wäre dir aufgefallen, dass da der Wert 6 standardmäßig drin steht:
Bit 0 nicht angehakt
Bit 1 angehakt (steht für 28/128 Fahrstufen aktiv)
Bit 2 angehakt (Lok kann analog und digital gefahren werden)
Bit 3 bis Bit 6 nicht angehakt/aktiv

Du solltest also als erstes mal mindestens den Wert 2 in CV29 schreiben und wenn die Lok auch analog gefahren werden soll eben oben genannten Wert 6.

Zum besseren Verständnis dieser ganzen Thematik hier mal 2 Links:
Zimo Decoderbeschreibung (im Zusammenhang mit CV29 hier Seite 68 unten links Punkt 3.2)
Ein kleiner Rechner für den Wert der CV29 (auch die anderen Seiten diese Webpräsenz sind für Anfänger sehr hilfreich)
 
Hallo Tobias,
die bit- und byteweise Darstellung der CVs ist prinzipiell das gleiche, nur einmal wird der Wert als Binär- und einmal als Dezimalzahl dargestellt. Bit 4 hat den Dezimalwert 16. Wenn du die CV ausliest und Bit 4 nicht angehakt ist, dann steht es bereits auf 0.

Ergänzend zu dem von Uwe verlinkten kleinen Helferlein empfehle ich dir auch die ausführlichere Lektüre zum Thema Bit und Byte:
https://www.1001-digital.de/pages/digital-einstieg/grundlagen-der-programmierung.php
Damit verstehst du vielleicht eher, wie das funktioniert, die kleinen Helferlein sind eigentlich mehr dafür gedacht, mal schnell was umzurechnen, wenn man schon weiß was da passiert. Unter obigem Link gibts aber auch die Erklärung dazu.
 
Hallo Tobias,
mal vereinfacht zu den Bits. Mit den 8 Kästchen kann man insgesamt 255 bit durch zusammenzählen der Häkchen erzielen.
Beim rechten Kästchen bedeutet der Haken 1, wenn nicht Null.
Beim Kästchen links daneben bedeutet der Haken das Doppelte vom 1. Kästchen - 2
Beim nächsten Kästchen links daneben bedeutet der Haken das Doppelte vom 2. Kästchen - 4
Beim nächsten Kästchen links daneben bedeutet der Haken das Doppelte vom 3. Kästchen - 8 usw.
Hast Du hier vier Haken gesetzt ergibt das also 15.

In den CV 5 und CV 6 wird nur nach einem Wert gefragt, mit dem Du hier die Geschwindigkeit festlegst. das kannst Du auch direkt im Zahlenfeld machen und siehst das Ergebnis dann als gesetzte Häkchen.

In z.B. CV 29 haben die Bits aber eine andere Bedeutung. Den einzelnen Bits ist eine Funktion zugeordnet (hängt vom Decoder ab).
Bei Zimo z.B. 3. Kästchen von Recht ist Bit 2. Setzt Du nur hier den Haken, ist auch nur Bit 2 in Funktion. Siehe oben, der Zahlenwert ist 4.
Analogbetrieb ist also möglich. Willst Du Bit 0 aktivieren, die lok fährt dann anders rum, setzt du in das Rechte Feld für Bit Null einen Haken.
Oben erscheint dann die Summe der beiden Haken als Ziffer 5 (Bit 0 = 1, Bit 2 = 4).
 
Hallo William

In z.B. CV 29 haben die Bits aber eine andere Bedeutung. Den einzelnen Bits ist eine Funktion zugeordnet (hängt vom Decoder ab).
Jain. Die Bits sind genormt und m.W. halten sich auch alle Hersteller an diese Norm, weils sonst z.B. Probleme mit Zentralen gibt, die lange Adressen programmieren wollen und dabei auch CV 29 anpassen. Einzige Ausnahme ist Railcom, bei Decodern, die kein RC können, ist dieses Bit schlicht ohne Funktion. Es ist aber nicht so, dass die Hersteller die Bits in CV 29 nach Lust und Laune belegen.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Hilfen und Links. Selbst ich sollte jetzt die Logik verstanden haben :).

Ich hab jetzt besagte Lok in diversen Programmierungen getestet.

Vorab die CV 29 konnte ich jetzt mit einem Wert 3 auslesen, also Bit 0 mit Haken und 1 mit Haken. Null musste ich setzen da die Lok sonst falsch herum fährt, hab wohl die Kabel falschherum angelötet ;). Außerdem soll die Lok mit einer maximalen Geschwindkeit von 60 km/h fahren.

Mein Test siehe anbei.

Das macht doch keinen Sinn. Je kleiner die eingebenen Werte in den CVs 5&6 werden umso niedriger werden die Werte im Geschwindigkeitstest???
 

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  • Geschwindigkeitstest Lok 9.png
    Geschwindigkeitstest Lok 9.png
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So, noch ein Nachtrag:

Ich habe jetzt bei allen Loks die nicht richtig eingemessen werden können mal die Herstellerkennung ausgelesen. Leider hat sich meine ursprüngliche Datenbank mit einem alten Rechner verabschiedet. Selbst Schuld wer keine ordentliche Datensicherung betreibt :(.

Also lange Rede, ... es sind ausnahmslos Uhlenbrockdecoder - höchstwahrscheinlich der Comfort Mini 73400.

Vielleicht kennt jemand das Problem bzw die Lösung.
 
Nun Erfahrung mit den Teilen haben einige, aber nur in der Hinsicht, dass diese nie wieder verwendet werden.
Wer Wert auf echte Fahrkultur und vor allem auf zusätzliche Funktionen legt, der verbaut das Zeug nun mal nicht.
Leider wird vielen Anfängern immer geraten, dass die Teile ausreichen würden. Aber nach spätestens 2 Jahren sind die Ansprüche nun mal gewachsen. Ab dem Zeitpunkt wäre ein Neukauf notwendig, also 2x Geld ausgegeben um ursprünglich 1 Eur zu sparen.
Sorry hat nichts mit deinem Problem zu tun, aber Du hast halt nach Erfahrung mit Uhlenbrock-Decoder gefragt.
 
Ich habe 2 in einem Lokomotivenpaar, dass ich für Doppeltraktionen einsetzen möchte.:kotz:
Totale Katastrophe. :wall: Man bekommt die Dinger nicht annähernd auf ein ähnliches Fahrverhalten programmiert.
Werde sie tauschen, hoffentlich verkaufen oder mich über das verballerte Geld ärgern.
 
Ah, ok. Das machts dann tatsächlich ein wenig aufwändiger. In N haben wir ähnliche Kandidaten, da räume ich dann immer die Platine ab (sprich: alle Bauteile ablöten und ggf. die Leiterbahnen wegschleifen), um einen aktuellen Decoder draufpacken zu können.
 
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