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Die Wiedergeburt der DR in England

Schade, dass Du die Weichenantriebe nicht in die Unterwelt verbannt hast. Da hätte die Anlage schon viel gewonnen. Aber wenn Dein Faible beim Gebäude- und Landschaftsbau liegt, kannst Du sicherlich noch Einiges ´rausholen. :happy:

P.S.:
Und viel Glück beim weiteren Schleusen. :stumm:

P.P.S.:
Entschuldige, ich habe gerade jetzt erst gelesen, dass die Antriebe schon weiter oben angesprochen wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach langer, langer Zeit kann ich endlich vom Baufortschritt berichten! Die schwere Krankheit meines Papas, unsere Verpflichtungen mit den beiden kleinen Enkelkindern, und, o ja, die Arbeit trugen in den letzten Monaten alles dazu bei, daß ich kaum etwas an der Modellbahn machen konnte. Aber in den letzten paar Wochen konnte ich doch endlich ein paar von meinen Plänen verwirklichen. Wie Ihr seht, steht nun die oberste Etage der Anlage. Um das Gesamtgewicht der Anlage in Massen zu halten, besteht jene Etage aus einem Sandwich aus Hartschaum und dünnen Sperrholzplatten. Ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Nun habe ich endlich den Bauplatz für ein bescheidenes Straßenbahndepot - die Strab-Linie wird dann von der (neuen) Brücke kommend an dem Depot vorbeigeführt, und verschwindet dann um die Ecke, wo der Vogelsandsack und die Farbdose im Moment stehen! Dort wird es irgendwann eine Kehrschleife geben. Die 'Hauptstraße' kreuzt später die Bahn wieder - da sieht man an der linken Ecke ein Papierdreieck, wo ein Widerlager hinkommt - man sieht auch die Bogenbückenteile, die ich extrem preiswert ergattert habe. Die neue Brücke für Straße und Strab ist ein Mischmasch aus Polystyrolplatten, Evergreen-Profilen und Peco-N-Teilen. Die beiden Widerlager sind aus Balsaholz mit einem Folienüberzug von Noch.
Es hatte zwar in den letzten Monaten einen totalen Baustopp gegeben - aber gedacht und geträumt habe ich viel! Ich bin im Moment sehr zufrieden, daß alles, was geplant wurde, sich problemlos verwirklichen lässt. O ja. Und da liegt neben der Anlage ein Karton mit Oberleitungsteilen und Fahrzeugen für die Straßenbahn. Wer weiß, bis zum Herbst fährt vielleicht doch die Elektrische!

Kirchheim Blick nach Osten 18.05.19.jpg Kirchheim Blick nach Westen 18.05.19.jpg Kirchheim neue Brücke 18.05.19.jpg
 
Ein überschaubarer Gleisplan.
Auch wenn immer mal im Leben etwas dazwischen kommt, hast Du einen Plan, das alles mit Geduld umzusetzen.
Respekt und weiter so.
 
Wird eine charmante kleine Anlage. Ich würde allerdings vorschlagen, entweder den L1/L4-Block gegenüber der Pension Ilse oder aber das Einfamilienhaus wegzunehmen. Es gab baurechtliche Normen in der DDR, die im Wohnungsbau in Abhängigkeit von der Traufhöhe Mindestabstände zu gegenüberliebenden Gebäuden zwingend vorschrieben. Es ging dabei gesundheitspolitisch um gute Durchlüftung und Belichtung von Innenräumen. In diesem Fall verschattet der um 1960 gebaute Block durch den zu geringen Abstand unzulässig das mit Blick auf den Baustil wahrscheinlich später errichtete Einfamilienhaus. Dieses EFH wäre darum so vom Baurecht her nicht genehmigungsfähig gewesen, während die Pension Ilse als Altbau wohl ein Grenzfall gewesen wäre, wo das Bauamt mit Blick auf die Lösung der Wohnungsfrage bestimmt eine Ausnahme gemacht hätte. :)
 
Zuerst möchte ich mich für den regen Zuspruch ganz herzlich bedanken! Ich habe mich sehr gefreut, daß Kirchheim Euer Interesse erweckt hat. Ich habe heute Nachmittag doch noch eine freie Stunde erschlichen, und habe das Strab-Gleis provisorisch auf die Brücke angebracht. Und dann gab es, nachdem ich die Gleise geschrubbt hatte, eine erfolgreiche Testfahrt mit dem betagten Rangierdiesel von Minitrix, den ich für ein paar Euro im Secondhand-Shop (Denglisch!) gekauft habe, um eine Testlok für die Straßenbahn zu haben.
Jungfernfahrt 1.jpg Jungfernfahrt 2.jpg
 
Übrigens - in Punkto Stedelebens Kommentar muß ich leider darauf hinweisen, daß die Polizei meine Baumaßnahmen schon inspiziert. Ihr Barkas steht schon da!
 
Übrigens - in Punkto Stedelebens Kommentar muß ich leider darauf hinweisen, daß die Polizei meine Baumaßnahmen schon inspiziert. Ihr Barkas steht schon da!

Das ist löblich! Das Eigenheim ist nämlich bestimmt ein Schwarzbau! Oder der Bürgermeister hat es gegen ein paar blaue Fliesen durchgewunken nach dem Motto "Forum handelt es sich denn?" :)
 
Ja, ja! Die guten alten blauen Fliesen. Den Begriff habe ich von meinem Schwager Horst gelernt, der tatsächlich bei der VP war!!
 
Übrigens gibt es die zitierten Abstandsregeln (modifiziert) auch heute noch in den Landesbeauordnungen.

Irgendwelche Bestechungsversuche sollten keinen Bestand haben, eher im Gegenteil.
Statt dessen gibt es seit einiger Zeit Neuvermessungen von Grundstücken, die auch auf vorhandene Grenzsteine (!) keine Rücksicht nehmen.
Da kann man sich dann mit dem Nachbarn einigen, oder bis zum bitteren Ende wegen ein par Quadratmetern klagen, je nach IQ der Beteiligten.

Wobei ich mit der Darstellung auf der Anlage kein Problem habe. Längen werden nunmal auf der Modellbahn in der Regel konsequent verkürzt, selbst in der Turnhalle.

Grüße Ralf
 
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Charmante kleine Anlage mit ähnlich langer Bauzeit, wie meine Anlage :). Mir gefällt besonders die Alterung Deines Gleisfeldes im Bahnhofsbereich, schön mit Schmutz und Ladungsresten verunziert, genau so war es :bia:,

Grüße, der Schildbürger.
 
T3-Angus kommentierte, daß ich Dreck gut darstellen kann! Anbei ein Foto von der Dieseltanke an meinem BW. Da sieht man, daß meine Reichsbahner mit Öl und Diesel sehr schlampig umgehen. Diese Verschmutzung besteht größtenteils aus schwarzem Nagellack von dem 1£ (oder 1€)Laden plus ein wenig schwarze Tinte, auch ein wenig mit Spiritus verdünnt. Der klare Nagellack eignet sich gut, Wasserpfützen darzustellen. Dazu kommen noch echter Kohlenstaub, Sägemehl und Schotter, alles mit dem Airbrush behandelt. Ihr seht im zweiten angehängten Bild, was ich noch vom 1€-Laden kaufe - Haarspray. Mit dem Haarspray kann man kleine Teile, auch Grasbüschel, fixieren. Dazu sieht man im Foto noch zwei gute Freunde - Kleber vom Baumarkt und Acryllack in Matt - mit dem kann man im Nu glänzende Kunststoffteile behandeln. O ja, warum geht Rekoboy dort einkaufen, wo die Teenie-Mädels gerne hingehen? Genau. Um Ketten zu kaufen! Claires Halsketten für wenig Geld sind vielleicht als Ketten im TT-Maßstab leicht zu groß - aber mich stören sie nicht. Ja, und zum Schluß, ein Wort zum Thema Kleinzubehör. Es stört mich, daß Kleinteile wie Paletten angeblich für TT oft unmaßstäblich, d.h zu groß, sind. Bei uns in der Nähe ist eine Fabrik für Euro-Paletten - auf ihren Pritschenauflieger passen immer 2 Reihen an Paletten. Eine solche Ladung in TT lässt sich wunderbar mit den Paletten von Peco (GB) für N realisieren. Peco hat haufenweise Zubehör für N im Angebot - und alles noch 'Made in GB', nicht bei Onkel Wu in China. Vieles eignet sich sehr gut für die TT-Bahn - Pecos Kabeltrommeln sind sehr schön, aber ich verfeinere die 'offenen' Kabeltrommeln mit mehreren Windungen Mikrolitze. Die Holzstämme sind aus dem eigenen Garten - aber so etwas klebe ich immer auf Overhead-Folie (als ehemaliger Lehrer habe ich genug rumliegen!), damit ich sie leicht anderswo hinstellen kann.
Umweltsünde.jpg Die Unerlässlichen.jpg Zubehör.jpg
 
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Ich habe in den letzten Tagen doch noch mehr Zeit für meine Anlage gefunden. Die Stützmauer an der mittleren Ebene ist nun zusammen mit einem weiteren Brückenwiderlager rohbaumässig fertig, ich habe angefangen, mit Ideen für den Gleisplan des Strab-Depots zu spielen, und dann dazu habe ich mich mit dem Auhagen-Bausatz 'Modellbahnladen' beschäftigt, und daraus eine HO-Verkaufsstelle mit Inneneinrichtung gemacht!
Stützmauer plus Widerlager.jpg Tunnelstützmauer 1.jpg Kaufhalle 1.jpg Kaufhalle 2.jpg
 
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Warum habe ich da 'Konsum' geschrieben? HO sollte es von vornherein sein - aber beim Tippen habe ich auf meine Konsum-Gaststätte geschaut!
 
Also ein Konsum war nich zwingend ein kleiner Laden, es gab beachtlich große. Wobei eine HO-Kaufhalle etwas anderes war als eine Konsum-Kaufhalle. Wir hatten beides in unmittelbarer Nähe, an der HO-Kaufhalle stand das auch genauso dran, an der Konsum-Kaufhalle stand nur Konsum.
Um mal beim hier gezeigten zu bleiben, kleine Läden wiederum kenne ich nicht als HO.
 
Doch,
Hatten wir sogar zwei von der Sorte, können auch drei gewesen sein… ist lange her.
In Spitzenzeiten gab es in Finkenheerd 6 klassische Einzelhändler in verschiedenen Eigentumsformen. Dazu zwei Bäcker und zwei Fleischer. Dazu gab es auch noch Verkaufsstellen in den größten Betrieben, also Kraftwerk und Kranbau.
Das Dorf zählte damals 3500 Einwohner.
Grüße Ralf
 
@Dampfossi : Du hast recht, dass es auch Konsum-Kaufhallen gab (Das Bild, das ich oben verlinkt habe, zeigt ja eine Konsum-Kaufhalle), aber der Laden, den Rekoboy gebaut hat, ist eben nicht groß. Ein HO-Laden musste auch nicht groß sein: https://www.mdr.de/zeitreise/ddr/ho-handelsorganisation-ddr-106.html Insofern passt Rekoboys Laden auch als HO, nur der "Kaufhalle"-Schriftzug müsste weg.

Grüße, Jörg
 
Halle hin, Halle her. Wo ich als Jugendlicher gewohnt habe, gab es gleich nebenan eine HO-Verkaufsstelle in bestenfalls 1 1/2-facher Containergröße, also etwa so groß wie die von Rekoboy.
Mir gefällt seine Bastelei mit Inneneinrichtung. Und sie gibt ein wenig DDR-Alltag wieder. Eine große Kaufhalle würde nicht zu seiner Anlage passen.
 
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