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Die Steuer-Zentrale

Dampfossi

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Zu einer guten und anständig benutzbaren Anlage gehört selbstverständlich auch eine entsprechende Steuerung. Ich meine damit den Platz, von dem aus der geneigte Modellbahner seine eigenen kleine Welt regelt und bedient. Verschiedene Fahrkreise und trennbare Streckenabschnitte, Signale und Weichen, Licht und was sonst noch so geschaltet werden muss, da sollte man doch eine übersichtliche, wenn auch komfortable und möglicherweise auch einfache Steuer-Zentrale haben. In welcher Form auch immer.
Da ich momentan an meiner eigenen Reglung arbeite, bin ich neugierig geworden, was es da schon an klugen Ideen gibt. Obwohl ich mit dem Gleisbau noch lange nich fertig bin, macht es ja wenig Sinn, eine verlegte Strecke oder/und eingebaute Weiche nich sofort auf ihre Funktionalität prüfen zu können. Da nur mit fliegenden Bauten zu arbeiten, macht die Angelegenheit nich wirklich aussagekräftig. Außerdem geht ständig irgendwo ein Draht ab …
Wie auch immer, ich möchte erstmal die Verdrahtung ordnen, das eine oder andere Gleis anschließen und ein paar Schalter einbau’n, und sicher gibt es hier Lösungen, die es lohnt, zu zeigen.
Primär geht’s mir um analoge (ja, die soll’s noch geben) Anlagen, aber selbstverständlich geben auch digitale Steuerungen Denkanstöße. Es is wie immer, man muss nich alles neu erfinden und auf vieles kommt man von selbst doch gar nich. Sicherlich gibt es unter uns Bastler, die da was optisch Ansprechendes und technisch Interessantes zusammengebaut haben oder aber auf dem Weg dahin sind.
 
@ Dampfossi

Meinst du so etwas?!
 

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Jaja, sowas meine ich.

Nun, so oder so ähnlich hab ich mir das vorgestellt. Mein eigener Entwurf geht auch irgendwie in die Richtung.
Das sieht bei dir schon ziemlich professionell aus und scheinbar is'es auch recht übersichtlich. Nur die Position der Steuerung irritiert mich etwas, was natürlich nich bedeuten muss, das'es keinen Sinn macht. Da das offensichtlich nich die gesamte Gleisanlage darstellt, wird der Rest der Bahnanlage an anderer Stelle gesteuert oder eher vernachlässigt?
Irgendwo hab ich das mit den Symbolen auf der Tafel schon mal geseh'n ...
 
Obwohl ich mit dem Gleisbau noch lange nich fertig bin
Wichtig ist, ob du mit der Gleisplanung fertig bist und auch gewillt, die Anlage dieser entsprechend zu vollenden. Nur dann lohnt es sich, auch ein fixes Gleisbildstellpult zu erstellen.
Ansonsten könntest du dir ein Alu-Lochblech besorgen, das mit dem ausgedruckten Gleisbild "tapezieren" und dann die Schalter/Lampen in die vorhandenen Löcher stecken. Änderungen werden neu gedruckt und aufgeklebt.
Fahrregler hängen natürlich von der Schaltung (A/Z oder gar Walkaround?) ab.
Da ich die Ausmaße deiner Anlage noch ein Bisschen im Kopf habe, werden da für die Zubehörseite einige Kabel nötig sein.
Evtl. lohnt es sich ja, bei einem zentralen Steuerpult, die weiter hinten liegenden Ecken digital anzusteuern. Spart einiges an Kabeln, besonders beim Aus-/Umbau kannst du auch viel Zeit sparen. Und ein zweites, dezentrales Steuerpult ist auch ganz easy zugeschaltet.
 
Hallo Dampfossi!

Schönes Thema: wie groß soll's denn werden? Bei meinen Bauten für verschiedene Anlagen meines Clubs habe ich die Planung in einem 2x2 cm² Raster gemacht. Bedeutet, dass in solch einem Kästchen ein Schalter (1x oder 2xUM) und ggf. noch zwei Leuchtdioden für Weichenstellung drin sind. Dies hat sich nicht nur in der Übersichtlichkeit und beim Aufbau, sondern auch bei Änderungen oder Reparaturen gut gemacht (am Ende muss man an jede Lötstelle ran kommen).

Fertig sieht das dann so aus:
Bild 1 und 2 - TT-Anlage
Bild 3 - H0-Anlage
Bild 4 und 5 - LGB-Anlage

Bei den Bildern 3 bis 5 sind zwischen den Tastern noch eine ganze Menge LED als DUO-LED platziert.

Gruß Rico
 

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Hallo Frank!

Die Motorantriebe erhalten jeweils die positive oder negative Halbwelle vom AC. Vor allen Weichenschaltern liegen zwei Dioden, die antiparallel die Halbwellen bilden. Diese gehen auf die "äußeren" Anschlüsse der Schalter, der gemeinsame mittlere Anschluss geht zum Weichenantrieb.

Die Rückmeldung geht ähnlich. Zwei Kontakte kommen vom Antrieb und gehen auf LED mit Widerstand. Ich probiere, an welchen Kontakt bei einer Endlage Spannung anliegt und kann die passende LED zuordnen. Der freie LED-Anschluss wird zusammen gefasst und an den zweiten Trafo Ausgang.

Gruß Rico
 
Hier noch ein Beispiel aus der historischen Abteilung von ROKAL-TT ...

proxy.php

[Foto: Jürgen Herzog]

... ein Fahrpult aus den 1960er Jahren, "aus dem Vollen gefräst" und selbstverständlich sauschwer! Der damalige Erbauer dieser erstklassigen Arbeit war hauptberuflich Entwickler von Kransteuerungen ... :D

K_E_B
 
Virtuelles Fahrpult mit ProfiLab Expert

Eine Alternative zu einem realen Fahrpultbau ist ein virtuelles analoges Fahrpult mit ProfiLab Expert von Abacom, hier ein Screenshot eines Notebook-Bildschirms ...

attachment.php



Alle analogen Verbraucher können per Mausklick oder per "Finger-Touch" auf einem Touch-Screen-Monitor geschaltet werden. Gefahren wird - hiervon getrennt - in herkömmlicher Art analog (per Fahrtrafo) oder digital (per Lokmaus).

Ein interessanter Thread zu diesem Thema von "Spitzenlicht" findet sich über diesen Link.

K_E_B
 
Bedienpultbaustein vom ehem. "WSSB"

@Dampfossi

neben der gen. Bedienung entsprechend dem Thread #10 benutze ich für den " sogenannten Spielbetrieb " das noch aus DDR-Zeiten ( 60...70- iger Jahren ), vom Werk für Signal- und Sicherungstechnik Berlin entwickelte Schaltpultsystem.
- Bild 1 -

Kannst Dir auch mal bei Modelltec das Schalttpultsystem von s.e.s ansehen, findet man häufig als Einzelbedienstellen, d.h. bei kleineren Anlagen. Habe gerade bei der Ausstellung in Berlin Marienfelde ( 80 Jahre Trix ) in der Gustav-Heinemann Schule wieder solche Bedienpulte vorgefunden.
- Bild 2 -

Ansonsten gehe doch bitte in die Suchfunktion, da wurde zu dieser Thematik sehr viel geschrieben
 

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Das gefällt mir!
Es scheint ja tatsächlich einige wirklich zeigbare Arbeiten zu geben. Irgendwie war ich wohl der irrigen Annahme, dass sich die meisten mit weniger komplexen Lösungen arrangieren würden. Wahrscheinlich weil ich auch Modellbahner kenne, die sich ausschließlich auf eine (Holz-)Platte und das darauf verlegte Gleismaterial konzentriert haben oder „nur“ auf dem Teppich oder durch die Schrankwand fahren. Wenn ich mal genau überlege, kenne ich tatsächlich recht wenige beinahe komplette und nahezu fertige Anlagen.
Letztendlich darf man ja nich vergessen, wenn man sich um einen ordentlichen Unterbau bemüht, Gelände und Bauten selbst erstellt, an einem umfangreichen Gleisplan tüftelt und auch noch rollendes Material selber baut, ist die entsprechende Regelanlage ein Projekt für sich und beansprucht genauso zeitlichen und finanziellen Aufwand, wie das eigentliche „Kernthema“ des Hobbys.
Einfach nur Trafo anschließen war gestern, nur eben über rollende Modelle, Landschaft, Häuser u.s.w. wird wesentlich öfter gesprochen und auch mehr gezeigt …

ob du mit der Gleisplanung fertig bist und auch gewillt ...
Jaja, schon klar. Die Gleisplanung is fertig und ein entsprechendes Schema auf dem Pult zu verewigen, wäre schön möglich. Das erstellte Schema lässt ja immer noch genügend Platz und Raum für Variationen bei der endgültigen Verlegung.
Da ich die Ausmaße deiner Anlage noch ein Bisschen im Kopf habe, werden da für die Zubehörseite einige Kabel nötig sein…. ein zweites, dezentrales Steuerpult ist auch ganz easy zugeschaltet.
Nun, ich hab drauf geachtet, dass die neuralgischen Punkte alle in Reichweite sind, weit draußen gibt’s eigentlich nur ein paar abschaltbare Streckenabschnitte und einige Häuschen zu beleuchten. Das is absichtlich so eingerichtet und sollte die Arbeiten am Steuerpult nich aufhalten. Und eine zweite, dezentrale Einheit lehne ich ab. Da mein Platz nahezu mittig im Raum (und in der Anlage) is, würde das keinen Sinn machen. Jedenfalls für meine Anlage.

… wie groß soll's denn werden?
Ach, das kann sich entwickeln! Da gibt’s sicher noch einige Sachen, diese wert sind, hier gezeigt zu werden. Deine Arbeiten sieht man schon an, dass du etwas Übung darin hast. Sehe ich das richtig, dass dabei immer nur ein Ausschnitt der Anlage dargestellt wurde?

Hier noch ein Beispiel …
O.k., vielleicht historisch, aber absolut beachtlich! Sieht unglaublich professionell aus und zeigt eine hervorragende handwerkliche Arbeit. Ob sich das bei einer größeren Anlage und/oder ein paar Gleisen mehr immer noch so anwenden lässt, bleibt mal offen. Auf diese Anlage passt es absolut und die Optik kann auch heute noch überzeugen. Mir gefällt es jedenfalls und ich mag es, wenn die gesamte Anlage so kompakt dargestellt werden kann.

Virtuelles analoges Fahrpult.
Natürlich eine Alternative und auch gut zu wissen, dass es sowas gibt. Ich habe mir das auch vorher durchgelesen und für andere mag das sicher interessant sein. Meine Anlage allerdings stellt die 50er und 60er Jahre dar, es bewegen sich ausschließlich Dampfloks und ich fahre aus Überzeugung analog. Das gesamte Zimmer is entsprechend ausgestattet und dekoriert, da wird es definitiv keinen Bildschirm oder Ähnliches geben. Grenzwertig in meiner Planung sind schon die Digitalanzeigen für Volt an den Reglern, und das geht auch nur durch, weil diese abschaltbar sind.
Virtuell is keine schlechte Idee, aber für mich nix.
 
Ach, das kann sich entwickeln! Da gibt’s sicher noch einige Sachen, diese wert sind, hier gezeigt zu werden. Deine Arbeiten sieht man schon an, dass du etwas Übung darin hast. Sehe ich das richtig, dass dabei immer nur ein Ausschnitt der Anlage dargestellt wurde?

Hallo Dampfossi!

Für die TT-Anlage hast du Recht. Das war mal als variable Segmentanlage geplant. Daher hatte jedes Teil ein extra, relativ kompaktes Stellpult.

Bei LGB ist die komplette Anlage drauf, bei H0 die Hauptbahn.

Gruß Rico
 
Eigentlich gibt es kein
Virtuelles analoges Fahrpult.
Das ist zwar nicht DCC, aber dennoch digital. Nur weil die Decoder alle zentral auf einem Haufen sind und die Verbraucher nach Altvätersitte einzeln verkabelt sind (also die Nachteile beider Varianten vereint ;)), ist es dennoch digital.
 
Eigentlich gibt es kein ... Virtuelles analoges Fahrpult. ...
Ein analoges Fahrpult liefert als Fahrspannung eine Gleichspannung oder eine unipolare Impulsspannung, mit der sich jede (Gleichstrommotor-)Lok ohne Digitaldekoder in Bewegung setzt. Das PLE-Konzept von "Spitzenlicht" liefert eine am virtuellen Fahrpult einstellbare Gleichspannung als Fahrspannung und ist deshalb moba-funktionstechnisch eindeutig ein Analog-Fahrpult.

Auch die Fahrregler-Varianten mit einem eingebauten Mikroprozessor und einer Impulsspannung am Fahrspannungsausgang (bspw. ein Tillig TFi) sind aufgrund ihres Einsatzzweckes ebenfalls Analog-Fahrregler, auch wenn sie "innendrin" mit digitalen Signalen arbeiten. So gibt es selbstverständlich auch ein "virtuelles Analog-Fahrpult".

Es käme ja auch niemand auf die Idee, das "Heavy Metal"-Fahrpult im Beitrag #9 als digitales Fahrpult zu bezeichnen, nur weil es einige "digitale Funktionen" (bspw. Licht an/aus per Druckschalter) bietet. ;)

Dies nur kurz zur "Korrektur" der vorstehenden Aussage, ohne nun eine ellenlange Off-Topic-Diskussion in diesem interessanten Thread lostreten zu wollen. Zudem hat sich der TE schon gegen die Verwendung eines virtuellen Analog-Fahrpultes ausgesprochen ...

K_E_B
 
Das in #2 gezeigte Stellwerk ist ehemals HEKI, heute neu erhältlich HIER
Dazu gibt es eine Planungssoftware oder eine als PDF herunterlad- und ausdruckbare Leervorlage für die Planung nach alter Sitte mit Stift. Völlig unabhängig von irgendwelchen Systemen, daher von Analog bis Digital überall und unabhängig einsetzbar.
 
Hallo,

hier mal ein Gleisbildstellwerk von S.E.S., analoge Steuerung.

Gruß Lutz
 

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… aus DDR-Zeiten … vom Werk für Signal- und Sicherungstechnik Berlin entwickelte Schaltpultsystem.
Auch schick! Macht einen sehr aufgeräumten Eindruck und lässt sich sicherlich recht einfach ändern und komplettieren. Da ich (wie schon erwähnt) nich vorhabe, an zwei oder noch mehr Stellen zu schalten, müssten für meine Zwecke noch Fahrregler und diverse geschaltete Kleinigkeiten (z.B. Licht) untergebracht werden. Das sieht allerdings nich so aus, als ob das unmöglich wäre. Nun, die Variante is auch nich schlecht.
Zeigt jetzt aber auch nich die ganze Anlage, oder!?
Das Schalttpultsystem von s.e.s is sicher auch interessant, spricht nich persönlich jetzt aber nich an.
wurde zu dieser Thematik sehr viel geschrieben
Nee du, zu genau diesem Thema eben nich. Es wurde immer wieder mal was gezeigt und verschiedene Möglichkeiten von Schaltungen und Steuerungen besprochen.
Wie das Ganze dann in zusammengebauter Form aussieht, konnte ich aber nich finden.
Mich interessiert schon, was die Sachen letztendlich komplett und in die Anlage verbaut für einen Eindruck hinterlassen.

... ehemals HEKI ...
Das in #2 Gezeigte finde ich schon bemerkenswert und das geht prinzipiell auch genau in die Richtung, in der ich bei mir denke. Auch das von Vanaladig gezeigte Teil macht einen sehr durchdachten Eindruck (wäre doch interessant zu wissen, wie groß die dazugehörige Anlage is).
Allerdings is das von mir gewählte Raster wesentlich kleiner, da ich zumeist auf elektronische Rückmeldung verzichte. In meinem Plan gibt’s kaum Lämpchen (LED’s), als optische Anzeige des Schaltungszustandes is mir die Stellung der Schalterhebel ausreichen. Weiche nach rechts - Hebel steht rechts, Weiche nach links - Hebel steht links. Und für abschaltbare Streckenabschitte beispielsweise gibt’s sowas , Ein/Aus, sagt doch eigentlich auch alles.

@ Lutz
Sehr interessant, wirklich sehr interessant, und mit beachtlichem Aufwand umgesetzt. Allerdings sieht es tatsächlich so aus, als ob das nich mein Ding is. Es macht den Eindruck, als sollte man in dem System nich allzu viel eigenmächtig rumbasteln.
 
... Auch das von Vanaladig gezeigte Teil macht einen sehr durchdachten Eindruck (wäre doch interessant zu wissen, wie groß die dazugehörige Anlage is). ...

Die Frage kann ich noch beantworten: 2,1m x 1,30m, drei separate Stromkreise die jeweils einzeln von analog auf digital umschaltbar sind (oder umgekehrt) und das Schaltpult ist 50cm breit sowie 43cm tief. Die Höhe ist vorn 9cm, hinten 21cm (Pultform).
 
... drei separate Stromkreise ...
Ich sehe da noch einen vierten Regler ...
Was allerdings prinzipiell egal is, um die genau Funktion soll's hier nich geh'n. Das Pult is wunderbar kompakt und entspricht eigentlich ziemlich genau meinen Vorstellungen. Da noch ein paar Schalter für "sekundäre Kleinigkeiten" unterzubringen, wäre sicherlich kein Problem. Auch die Umschaltung Analog/Digital is eine reizvolle Idee. Für meinen Plan müsste das Gerät zwar ziemlich genau doppelt so groß sein, was aber am Prinzip und am Aufbau nix ändern würde. Also mir gefällt das Teil.
 
Naja, "durchdacht" ist relativ. Das Pult habe ich vor 35 Jahren gebaut und wurde seit 2011 den neuen Bedingungen und teilweise alten Vorstellungen umgebaut.
Auf dem Pult sind vier Regler. Der Grund dafür war, dass ich zu dieser Zeit zwei Kinder hatte und jeder sollte zwei Regler zur Verfügung haben. Allerdings mussten sie sich vorher einigen, wer zwei und wer nur einen Kreis bedienen will. Da sie jeweils rechts und links vorm Pult saßen, war die Bedienung geklärt, wenn sie die über dem Regler angebrachten Kippschalter dem jeweiligen Kreis zugeordnet hatten.
Ganz oben am Pult befindet sich links der Netzschalter und daneben die Kippschalter für die Beleuchtung. Das schwarze Teil ist von Roco und kann Krach machen (Digitalersatz). An der Pultvorderseite, vertikal links, ist ein Stecker zu sehen. Wurde hier eine Leitung mit Schalter angeschlossen, konnte ich die Bahn aus einer anderen Perspektive anschauen und den Zugverkehr beobachten. In brenzlichen Situationen war durch diesen Schalter ein NOT-AUS möglich. Jetzt steckt nur noch der Stecker drin. Neben dem Stecker sind die Umschalter für Digitalbetrieb angebracht. Auch hier wird es noch eine Ergänzung geben denn, die Kippstellung allein ist als Anzeige nicht optimal genug. Also werden noch (wie an der Bahn) rote LED's darüber verbaut werden.
Über den Kippschaltern der oberen Regler sind jeweils zwei digitale Spannungsmesser erst in der letzten Saison verbaut wurden. An die war vor 35 Jahren noch nicht zu denken.

Planung hin, Planung her, man wird anfangs nicht an alles denken, aber elektrische Leistungs- und Platzreserven sind in jedem Fall bei einer Heimanlage einzuplanen. Nichts ist bekanntlich beständiger als der Wechsel. Wer nur am Planen ist, wird immer Neues entdecken, Altes verwerfen und nie mit dem Bau anfangen, geschweige denn mit der Bahn spielen.

Den gesamten Schaltpultumbau habe ich in Videos festgehalten, so dass er sich auch gut nachvollziehen lässt. Auch wenn die Kinder und Enkel keine Lust verspüren, sich mit einer Modellbahn als Hobby herumzuplagen, so können sie sich wenigstens ein Bild davon machen, was der Papa und Opa so in seiner Freizeit angestellt hat.
 
Stellpult

Ich bin zwar auch noch nicht fertig, aber ich will mal mein Stellpult zeigen. Meine Bahn (Betriebswerk ) ist fest aufgebaut und das Stellpult als Schublade ausgeführt. Auf der rechten Seite sind alle Schalter für Weichen, Drehscheibe mit Schuppengleisen und alle anderen schaltbaren Gleisen.
Im linken Bereich sollen dann die 2 Fahrregler ( nach dem Prinzip von Vanaladig ) und Schalter für Hausbeleuchtung und div. Kleinigkeiten eingebaut werden.
 

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... "durchdacht" ist relativ.
Ja klar, relativ, in deinem Falle relativ sicher. Was du noch dazu schreibst umschreibt das ziemlich deutlich ... finde ich ...

@ Jarod
Da hast du aber schön was getischlert, und ich meine nich nur die Schublade.
Geh' ich recht in der Annahme, dass das Schema auf deinem Stellpult um 90° gedreht zum eigentlich verlegten Gleis geseh'n werden muss?
Und das stellt dann die gesamte (Betriebswerk ) Anlage dar??
 
@ Dampfossi

Genau, das Pult ist um 90° gedreht. Ich hab mal schnell ein Übersichtsbild mit dem Handy gemacht.
Aber wie gesagt, noch lang nicht fertig. Bis Weihnachten sollte wenigstens der komplette Gleisbau stehen!
 

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