Hallo,
um die Gefolgschaft der zentraleinheitlosen Rechnersteuerung etwas zu erweitern, möchte ich hier in mehreren Threads die Gründe für die Auswahl meines Digitalsystems DDW (DDL) aufzeigen, Erfahrungsberichte von Software- und Hardwaretests sowie eventuell später meinen eigenen DDW-Client veröffentlichen.
Gute Digital-Zentraleinheiten kosten so ca. 250-500 Euro. Wer würde denn da nicht das Geld sparen wollen, wenn es auch mit einem Rechner geht?
Hier nun die Digitalsysteme, die keine Zentraleinheit benötigen:
Auswahlentscheidung:
Groupie Meb Tron und Busse Digital waren mir technisch zu aufwendig (ersteres natürlich auch zu teuer). DCC Signaler war hart an der Grenze (nagut, fehlende Rückmeldung ist auch von Nachteil). Jedoch habe ich mit DDW und der DCC-Signalerzeugung über serielle Schnittstelle bisher noch keine Probleme (bei einem schnellen Rechner zumindest, dagegen Pentium 166 mit etwas Verzögerungen).
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Lebenslauf dieses Beitrags:
erstellt: 26.03.04
Stand: 26.03.04
Fortschritt Teil 1: 100 % (fertig)
Edits:
26.03.04, 23:50, gelbe Markierungen und ab Punkt 3
In Teil 2 kommen meine DDW Hardware-Erfahrungen.
In Teil 3 berichte ich über die SRCP-Client-Erfahrungen.
Hier der Anhang zu Groupie Meb Tron:
um die Gefolgschaft der zentraleinheitlosen Rechnersteuerung etwas zu erweitern, möchte ich hier in mehreren Threads die Gründe für die Auswahl meines Digitalsystems DDW (DDL) aufzeigen, Erfahrungsberichte von Software- und Hardwaretests sowie eventuell später meinen eigenen DDW-Client veröffentlichen.
Gute Digital-Zentraleinheiten kosten so ca. 250-500 Euro. Wer würde denn da nicht das Geld sparen wollen, wenn es auch mit einem Rechner geht?
Hier nun die Digitalsysteme, die keine Zentraleinheit benötigen:
- DDW / DDL
Vorteile:
- keine teure Zentraleinheit nötig
- nur Adapterkabel zwischen PC und Booster (Selbstbau)
- funktioniert sowohl mit NMRA/DCC- als auch Motorola-Lok-Decodern
- netzwerkfähig
- Open Source / freie Software
- sehr gute Dokumentation
- Betreuung durch Newsletter / eMail
- besonders preiswert
- kontinuierliche Pflege und Verbesserung des Protokoll-Standards SRCP (Simple Railroad Command Protocol)
benötigte Geräte:
- Trafo (z. B. Conrad) 25,95 €
- Booster (z.B. Conrad/Tams) 49,95 € als Bausatz, 64,95 € als Fertigbaustein
- Adapterkabel COM-Booster max. 2,00 €
- Adapterkabel LPT-S88 max. 2,00 €
- Programmiergleis (für Dekoderrückmeldungsauswertung) max. 2,00 €
- Fahrregler-Joystick max. 5,00 € (optional)
Software:
- ein Serverprogramm übernimmt Kommunikation über serielle Schnittstelle mit Booster
- Clientprogramme: jede Steuerungssoftware mit SRCP-Schnittstelle wie z.B.
- Gplan (mit Joystick-Unterstützung)
- Railyplan
- TRAINer
- JTrain
- Enjoy The Time
- kleinere Testclients
- die vorstehenden Programme sind für Windows, es gibt noch weitere für Linux
- für Railware (Andrea und Dieter Hinz) wird es demnächst auch eine SRCP-Unterstützung geben
- des weiteren gibt es einen COM-Treiber für Windows NT, XP, 2000
- außerdem gibt es Software zum Programmieren der Dekoder
Rückmeldung:
- möglich mit LPT-S88 Adapterkabel (an parallele Schnittstelle angeschlossen)
- DCC Signaler
Vorteile:
- keine teure Zentraleinheit nötig
- ein kleines Interface zwischen PC und Booster (Selbstbau)
- normale Lok-Dekoder
Vorteile gegenüber direkte Signalerzeugung wie bei DDW:
- exaktes Timing der Signale
- kein Signalabfall mit flackernden Lichtern oder nicht funktionierende Decoder wegen schlechten Signaltimings
- im NMRA-Modus sind alle Signale generierbar
- Multi-Protokoll: NMRA und Motorola-II sowie Motorola-Weichendecoder arbeiten fliessend zusammen
- keine hohe Systemauslastung Ihres PCs
benötigte Geräte:
- Trafo (z. B. Conrad) 25,95 €
- Booster (z.B. Conrad/Tams) 49,95 € als Bausatz, 64,95 € als Fertigbaustein
- Interface ca. 10,00 €
(ein Prozessorbaustein, der mit Firmware bespielt wird)
Software:
- DCC-Signaler (Software für das Interface)
- SRCP-Client-Software siehe oben
Rückmeldung:
- keine Angabe auf der DCC Signaler Seite
- Groupie Meb Tron
Vorteile:
Fan-Seite: http://modellbahn-n-spur.de/
Erfinder und Leiterplatten-Versand nur über eMail: grundmann.peter bei T-Online Deutschland
- keine teure Zentraleinheit nötig
- standardisiertes Bus-System (erweiterbar)
- benötigt diverse Steckkarten (womöglich Nachteil)
- keine Decoder nötig!!!
benötigte Geräte:
- Euro-Bus-Karte ca. 17,85 €
- Interfacekarte ca. 39,00 €
- Netzteilkarte ca. 35,00 €
- Weichenkarte ca. 35,00 €
- Signalkarte ca. 35,00 €
- Fahrreglerkarte 4x ca. 47,00 €
- Federleiste 64 je 2,80 €
Software:
- spezielle Groupie Meb Tron Software (scheinbar Textmodus)
Rückmeldung:
- Fahrreglerkarte erkennt auch bei stehender Lok den Stromabnehmer und hat daher die Belegt-Info
Wichtige Ergänzung des Herstellers
27.05.06: Zur Vermeidung von immer wieder auftretenden Mißverständnissen
wäre es jedoch sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass die Steuerung eine
_Blocksteuerung_ ist. Die Auflistung unter den sonstigen Digital-Steuerungen
weckt Erwartungen, die das System nicht erfüllen kann.
Die Steuerung wird auch immer noch weiter entwickelt. Aktuell habe ich die
Unterlagen zu einer Signal-Ansteuerung mit wesentlich geringerem
Verdrahtungsaufwand unter den mir bekannten Interessenten verteilt. Darüber
wird wahrscheinlich noch in diesem Jahr auch wieder im "Modelleisenbahner"
berichtet werden.
weitere Details siehe Anhang
- Busse Digital '95
Vorteile:
- keine teure Zentraleinheit nötig (stattdessen Selbstbau)
Nachteile:
- keine PC-Steuerung (sondern direkt an kombiniertem Booster/Zentrale-Baustein)
- PIC-Programmer zusätzlich erforderlich
- Dokumentation nur für Fortgeschrittene
- keine normalen NMRA/DCC bzw. Motorola Decoder nutzbar (sondern Selbstbau)
benötigte Geräte:
- ? Trafo (z. B. Conrad) 25,95 € ?
- Selbstbau: Booster/Zentrale-Baustein (Busse Digital) - habe keine Preisangabe, Schaltplan auf Homepage
- Selbstbau: Gleichstrom-/Allstrom-Dekoder - habe keine Preisangabe, Schaltplan auf Homepage
Software:
- nur Firmware für die PIC-Prozessoren
Rückmeldung:
- Lok-Rückmeldung per Infrarot geplant
Auswahlentscheidung:
Groupie Meb Tron und Busse Digital waren mir technisch zu aufwendig (ersteres natürlich auch zu teuer). DCC Signaler war hart an der Grenze (nagut, fehlende Rückmeldung ist auch von Nachteil). Jedoch habe ich mit DDW und der DCC-Signalerzeugung über serielle Schnittstelle bisher noch keine Probleme (bei einem schnellen Rechner zumindest, dagegen Pentium 166 mit etwas Verzögerungen).
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Lebenslauf dieses Beitrags:
erstellt: 26.03.04
Stand: 26.03.04
Fortschritt Teil 1: 100 % (fertig)
Edits:
26.03.04, 23:50, gelbe Markierungen und ab Punkt 3
In Teil 2 kommen meine DDW Hardware-Erfahrungen.
In Teil 3 berichte ich über die SRCP-Client-Erfahrungen.
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