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Die Anlage von Bandi 60 entsteht

Hallo Bandi 60,

in der letzten Modellbahnschule sind viele Hinweise für Lokbehandlungen drin und worauf man achten sollte, sowie einiges aufgezeigt wird was für Fehler gemacht werden.

Gruß Rainer
 
Das habe ich schon gelesen, mir geht es hauptsächlich um das andere.
Also Fahrtrichtung und warum ?

Trotzdem Danke !

MfG Bandi 60 + 2 !
 
Durch die Neigung ist sicher gestellt, dass immer Wasser an der Kesselrückwand ist. Ist das nicht der Fall besteht beim Bremsen die Gefahr, dass durch den Wasserschwall schlagartig viel Dampf entsteht und der Kessel zerknallt.:pastor:
 
Bei Bergfahrt fuhren die Lok`s mit dem Kessel voran und bei Talfahrt mit dem Tender.
Meine Frage dazu: "Hat das einen besonderen Grund oder könnte es auch anders herum sein?"

Das hat mit der Feuerbüchse zu tun. Wenn die Lok mit dem Kessel bergwärts fährt wird die Feuerbüchse mit Wasser umspült und Dampf erzeugt. Sollte die Lok mit dem Kessel talwärts mit dem Kessel fahren, dann wird die Feuerbüchse nicht mit Wasser umspült, kein Dampf erzeugt, läuft heiß und ich bin der Meinung gehört zu haben, dass dann selbiger explodieren kann. Also fahren die Loks talwärts mit dem Tender voran, auch Schlepptenderlokomotiven.

Bitte verbessert mich, wenn ich falsch liege.
 
Hallo,
bei der Dampfbahn Furka Bergstrecke wird im Bahnhof Furka (Scheitelpunkt) die Lok (von Hand!) gedreht, damit die Rauchkammer immer bergwärts zeigt. Es scheint also wirklich wichtig zu sein.
Viele Grüße
Olaf-57.
 
Kessel hochwärts, ...

Hallo Bandi,

ich bin zwar nicht DER Fachmann dafür, weil das andere sicherlich besser erklären können.

Deshalb von mir aus nur soweit:

Über der Feuerbüchse muss Wasser stehen, sonst explodiert der Kessel. Bei Steigungen sammelt sich das Wasser entweder an der Kesselspitze (zur Rauchkammertür hin) oder am Kesselende (zum Führerhaus hin und somit über der Feuerbüchse). Deshalb sollte die Kesselspitze bei Bergfahrten immer bergauf zeigen.

Dies gilt natürlich auch für Schlepptenderdampflokomotiven. Nur hast Du bei solchen Steigungen, wie im Gebirge, nie Schlepptenderdampfloks gesehen. Die Dampfloks für das Bergland (z.B. BR 38.2, ex. sächs. XII H2) haben günstigerweise kleinere Kuppelraddurchmesser als die Dampfloks im Flachland (z.B. BR 38.10-40, ex. preuss. P 8). Für Fahrten ins Mittelgebirge waren selbst die Kuppelraddurchmesser der Schlepptenderdampfloks zu groß.

Im Gebirge waren die preuss. T 16 bzw. T 16.1 (spätere BR 94.2-4 bzw. 94.5-17) die ersten Dampfloks, die im regelspurigen Betrieb vormalige Zahnradbahnen auf Steilstrecken ablösen konnten. Für das richtige Bergland sind also eher die Dampflokbaureihen 84, 86, 94* und 95 geeignet. Etwas flacher gehen auch die Baureihen 38.2, 39.10* (ex. pr. P 10), 56.x, 58.10*, 58.30*, 75, 78 und 93.x*.
* auf diese BR'n warte ich noch sehnsüchtig

Für den Einsatz spielt aber noch der Gleisunterbau und die Region eine Rolle.
 
Danke

Danke erst mal allen, hat mir sehr geholfen.

Bilder folgen auch dem nächst !

MfG Bandi 60 + 2 !
 
Um es ganz genau zu sagen, der Kessel explodiert nicht, sondern zerknallt, wenn schlagartig Dampf ensteht, wie in o.g. Fällen durchaus möglich, falls die Lok Tender voran hochfährt.
/klugscheissmodus aus/

Ein schlimmes Beispiel hierfür ist die Fahrt der 01 1516 im November 77, bei der wegen Wassermangel in Bitterfeld der Kessel zerknallte. Leider waren da Tote zu beklagen.
 
Kessel gegen den Berg ist prinzipiell schon richtig. Je steiler, desto eher das Wasser über der Feuerbüchsdecke.

Aber der Kessel muss auch für Gefälle geeignet sein, da bspw. Schlepptenderloks Tharandt, Geislingen und Schiefe Ebene auch vorwärts runtergefahren sind.
Im Falle von Zahnradloks gab es da auch verschiedene Konstruktionen um sicher zu stellen, dass die Feuerbüchse immer ÜBERspühlt wird. Manchmal wird auch mit weiteren Wasserstandsanzeigern für Neigungen gearbeitet.
Ich glaube gelesen zu haben, dass die "neuen" "HG 4/4" der DFB auf für Talfahrten vorwärts geeignet sind.

Daniel
 
Es geht weiter!

So, die Schlacke - und Untersuchungsgruben sind drin.
Habe nach den ersten Versuchen doch den Stechbeitel genommen.
Die Fräse macht trotz Staubsauger mehr Dreck.
Jetzt werde ich die Beleuchtung einbauen.
Leider erst morgen möglich, im Neubaublock hörst du alles und dann kommen die Beschwerden!

MfG Bandi 60 + 2 !
 
Ja, der ordentlicher Berliner pennt um 22:20 Uhr bereits!
Außer die von der Feuerwehr und die S-Bahn Fahrer, die schlafen wohl nie. Also Frührentner, kurz treten und erst ab morgen wieder ackern!

Lothar
 
Zerknallen oder Explodieren ?

Um es ganz genau zu sagen, der Kessel explodiert nicht, sondern zerknallt, wenn schlagartig Dampf ensteht, wie in o.g. Fällen durchaus möglich, falls die Lok Tender voran hochfährt.
/klugscheissmodus aus/
....

/Bloedfragmodus ein/
Was ist denn der Unterschied zwischen zerknallen und explodieren ? :wiejetzt:
/Bloedfragmodus aus/
 
... es gibt chemische und physikalische Explosionen. Ein Kesselzerknall ist eine physikalische Explosion. Über sowas läßt sich übrigens trefflich streiten.

mfg André
 
Eine Explosion wird immer durch eine chemische Reaktion hervorgerufen, wenn ich mich an meinen Physik-Prof erinnere :fasziniert:

Allerdings wird ein Zerknall oftmals auch als physikalische Explosion benannt.

Ist aber m.E. nicht ganz richtig - siehe oben
 
Außer die von der Feuerwehr und die S-Bahn Fahrer, die schlafen wohl nie. Also Frührentner, kurz treten und erst ab morgen wieder ackern!

Lothar

Ne ne nischt mit Frührentner - ganz offizell in Pension gegangen, ich gönne aber jeden seinen Ruhestand und die noch arbeiten müssen eine baldige Rente. Möge sie auch angemessen sein.
Morgen wieder mehr.
:allesgut: :wiejetzt: :fasziniert:

MfG Bandi 60 + 2 ! Jürgen
 
So heute folgen die ersten Bilder!
Schlackegrube und Untersuchungsgrube sind versenkt.
Die Weiche im dritten Bild liegen nur mal so als Anschauung da.
In etwa so sollen dann die Gleise für die beiden Züge liegen.
Nach vorne kommt noch ein Vorbau von ca. 10cm, damit bei eventuellen Betriebsstörungen sich die Züge nicht nach unten verabschieden.
Die Bekohlung muß zwischen dem Abzweig und der Drehscheibe mittig stehen.
Die Besandung ist auf der anderen Seite der Drehscheibe.
So viel für heute, es geht weiter !!!

:wiejetzt:

MfG Bandi 60 + 2 !
 

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Sehe ich das richtig, daß Du die Gleise mit Nägeln befestigst? Davon würde ich dringend abraten. Dadurch ist der ohnehin nicht sehr große geräuschdämmende Effekt der Korkbettung völlig dahin, denn die Nägel sind erstklassige Schallbrücken zur Anlagenplatte.

Ansonsten scheint mir der Gleisradius im Südwesten des dritten Fotos ziemlich klein. Mal abgesehen von der Betriebstauglichkeit (für kurze Loks mag es gehen) sieht diese enge Kurve in meinen Augen recht unschön aus.
 
Ich bin nicht verloren gegangen, auch nicht böse wegen der Hinweise.
Nur der Wirtschaftsgarten hatte mal wieder vorrang.
Der Sport gestern hat mich dann richtig geschafft.

Ich habe mal Bilder von diesem Punkt an der Brücke aus anderer Sicht gemacht.
Meine Frage war ja auch Schlepptenderlok in die Berge. Hat man mir abgeraten. Also bleiben nur Tenderloks, eine Probe mit 4achsigen Wagen hat keine Probleme ergeben. Weiter raus mit dem Gleis kann ich nicht, da stört die Tür. Eine andere Lösung habe ich leider nicht. Vielleicht habt Ihr ja noch eine Idee, so laßt sie mich wissen!
Die Nägel sind nur zum Heften der Gleise.

MfG Bandi 60+2 !
 

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Noch drei Bilder !
 

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Entweder du setzt das ganze Holz ein wenig schräger, dann verkürzt sich der Winkel zur Brücke oder du musst einen Knick in die Brücken einbauen (hälfte) Wenn alles angeleimt ist, dann wird das nichts mehr werden denke ich. Dann kannst du nur mit Einschränkung die Strecke befahren.
 
BW

Also von 3 cm Anstieg auf 3,5 - 4 cm gehen, richtig?

MfG Bandi 60 + 2 !
 
Meinst du mich, was ist das eigentlich für ein Kuvenradius? Also 3cm kannst du lassen. Es heist ja maximal 3cm auf 1m Schienenlänge. Also alles im Rahmen.
 
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