• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

BTTB-Loks wieder fit machen!

Schon mal an die Achsen der V60 gedacht?

Die Jatt-V60 hatte nach meiner Erinnerung 2mm-Achsen mit 1,5mm Achsstümpfen. Jatt-T3 und Jatt-V60 hatten mit Ausnahme der Treibräder die gleichen Räder.
Vielleicht lässt sich da was kombinieren, da ja die Jatt-V60 noch im Tillig-Programm ist?

MfG
 
Ahh, ein breites Zwischenzahnrad vor dem eigentlichen Zwischenzahnrad!
Tatsächlich wird es im 81`er BTTB Kessel seitlich eng, wenn der Motor 1020D die verfügbare Höhe im Gehäuse voll ausnutzt.
 
Ahh, ein breites Zwischenzahnrad vor dem eigentlichen Zwischenzahnrad!

Allerdings ist beim verlinkten Beispiel viel Platz zwischen den weit entfernten Achsen.
Tatsächlich wird es im Kessel der 81/92`er BTTB seitlich eng, falls der Motor 1020D die verfügbare Höhe im Gehäuse voll ausnutzt und auch seitlich versetzt wäre. Für weitere Zwischenzahnräder, um keinen seitlichen Motorversatz zu benötigen, wird in meinem Entwurf der Platz nicht reichen.
Alternativ könnte man natürlich die
Ritzel ... in Grenzen auf der Achse mithilfe eines Abziehers verschieben
Es geht ja in der Summe nur um etwa einen Millimeter Seitenversatz. Mit etwas seitlicher Montage der Achszahnräder, also aller Zahnräder, müssten diese 1mm problemlos hinzukriegen sein.

Als Nächstes stellt sich für mich die Frage, welche Achsen des Vierkupplers müssen sich eigentlich um wieviel seitlich verschieben können, damit alle Radien ab 310 problemlos durchfahren werden können? Weil das Zwischenzahnrad ja nicht aus dem Eingriff zu den Achszahnrädern geraten darf.
Meiner Einschätzung nach könnten erste und vierte Achse ohne Seitenspiel sein. Tangentenmässig scheinen dann für die beiden Mittelräder 1mm seitliche Verschiebung, sogar im 286er Kurvenradius, auszureichen. Also 0,5mm nach jeder Seite.
Müsste man die Formel finden und mal rechnen...

"Unsere" 2mm breiten Achszahnräder könnten also grundsätzlich etwas seitlich auf der Achse platziert werden, sodass im Getriebe noch 1 mm Bewegungsfreiheit fürs axiale Spiel in engen Kurven bleibt. Damit die Lok in Radien keinesfalls klemmt.
Die Kalkulation ist ohne Reserve für Spiel und Toleranzen. (Machen sich die Hersteller eigentlich auch derartige Gedanken damit es in der Serie auch mit Fertigungstoleranzen funktioniert?)

Wenn sich in der Praxis beim kurzen Vierkuppler die verschiebbaren Mittelachsen tatsächlich maximal nur 1mm verschieben, bliebe ein 1mm breites Zwischenzahnrad in jeder Situation auf dem 2mm breiten Achszahnrad im Eingriff. Und Fünfkuppler gibts bei BTTB ja nicht.

Durch diesen Seitenversatz der Zahnräder wäre der Motor mittiger und der Deckel geht garantiert drauf. Egal in welcher BTTB Dampflok der Antrieb verbaut wird und ohne dass eventuelle Gehäuseunterschiede stören.

Das ist erst einmal eine Daumenpeilung und müsste nochmal abgeklopft werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema Mindestradien, Kurvengängigkeit und seitliche Bewegungsfreiheit der Achsen beim Vierkuppler:
Oder wäre es so besser?
1. und 4. Achse verschiebbar
2. und 3. Achse seitlich fix. Hier sind die Achszahnräder drauf.
Bei BTTB sind alle Achsen seitlich verschiebbar. Dadurch wird die Lok aber auch nicht "ordentlich" geführt - daher vllt. nachteilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
2. und 3. Achse seitlich fix. Hier sind die Achszahnräder drauf.
Bei BTTB sind alle Achsen seitlich verschiebbar.
Bei meiner sind auch alle Achsen verschiebbar. Die Radschleifer wirken als Rückstellfeder. Wichtig wäre noch, dass die Lok hauptsächlich auf den äußeren 4 Rädern steht und die mittleren auf der Schiene klappern. Dann treibst du nur über die Kuppelstangen an. Wenn du dir so viel Arbeit machst, dann treibe doch alle Achsen an, dann kriegt es Sinn.
 
Danke für diese Info.
Hat er erklärt warum nicht 1 und 4 Achse ?
Dann treibst du nur über die Kuppelstangen an. Wenn du dir so viel Arbeit machst, ...
Die Arbeit mit Allradantrieb wollte ich mit gerade ersparen. So einfach wie möglich, so wenig Teile wie möglich.
Serienhersteller treiben teils nur eine Achse an. Bei mir sind es mindestens zwei. Eine einfache Nachrüstung weiterer Zahnräder zu allen Achsen geht auch, ohne Änderungen.
Auch wäre mein Modul 0,4- Antreib zu BTTB-Achsen Z10 sowie Achsen mit Z 12 ohne Nacharbeit durch Anpassung der Einbauhöhe verwendbar.
Wird gleich mit Z12 auf den Achsen gebaut, so passen alternativ zu BTTB ohne Nacharbeit aktuelle Radsätze, Zb die von Tillig.
In der Theorie ne super Sache, mal sehen obs klappt...
 
warum nicht 1 und 4 Achse ?
Die Antwort darauf interessiert mich auch. Schließlich gilt längere fester Radstand (im Rahmen des Mindestradius möglichen) als Voraussetzung für weniger schlingernden Lauf.
 
Ja, auch bei Kurvenfahrt.
Angehängte Last wid die Lok sicher in die Kurve drehen wollen. Auch deshalb erscheint ein langer Radstand logischer.
 
Bei den alten BTTB Dampfloks hat das Gestänge für Steuerung und Treibstangen zu viel Spiel, als dass man es wie bei Kühn 94 oder Arnold 95 zum Antreiben nutzen könnte. Ich denke, dass es hier zu leicht klemmen könnte. Wenn überhaupt, wird wohl Antrieb auf 2. / 3. Achse noch die einfachste Lösung sein. Ist allerdings nur meine Vermutung. Praktisch habe ich das noch nicht ausprobiert.
 
2. und 3. Achse kann man mit einem Zahnrad antreiben (etwas schwieriger, wenn sie nur ein 10er Schneckenrad haben), für 1. und 4. bräuchte man mehrere Zwischenräder, welche wiederum Spiel haben und damit die Kuppelstange je nach Fahrtrichtung kippt. Alternativ ein Motor mit zwei Abgängen und entsprechend zwei Getrieben. Also viel mehr Aufwand.

Wenn es um die Laufkultur geht, müsste man sich die resultierende Kurve der Lok ansehen, ich glaube, wenn die 1. und 4. Achse fest sind, ist der "Ruck" (1. Ableitung der Beschleunigung) beim Einfahren in die Kurve größer.
 
Sicher, die Zeuke 23 ( in meinem Besitz ) hat nur eine Achse angetrieben, der Rest geht übers Gestänge. Bei solchen Lösungen wird Klemmen nur durch nicht exakten Treibzapfenversatz an allen Radsätzen verursacht, das recht große Augenspiel hat keine Auswirkung.
 
FB., nicht gehässig werden, hier wird konstruieren geübt.:respekt:
 
Hihi!
Wenn ein paar Zahnräder, ein neuer Motor und zwei Messingbleche ein Neubau sein sollen, dann kann man Fehlersuche und Überholung einer gebrauchten BTTB auch als Doktorarbeit bezeichnen. :bia:

Die Tücke lauert immer im Detail. Es schadet nicht die Details etwas ausführlicher zu beschnackeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du da vor hast ist eine Neukonstruktion mit Verwendung von Altteilen. Ich habe da vielleicht etwas mehr Erfahrung und wollte dir einiges mit auf den Weg geben. Aber baue und lerne. Man wird davon nicht dümmer.
 
Serienhersteller treiben teils nur eine Achse an.
Diese Vereinfachung kann in gewisser Weise funktionieren, wenn dort das größte Gewicht ist und auch die Haftreifen sind. Diese Variante ist mir zu wider, kommt mir nicht ins Haus, da fehlt mir die praktische Erfahrung und das kann auch so bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, weil es so schön ist, die E70 (Zeuke) hat auch nur einen Radsatz über Zahnradangetrieben. Ansonsten das Gestänge ist ja eingentlich ein Getriebe im Sinne die Kräfte auf alle Radsätze zu verteilen, es muss halt stabiel genug sein. Nur je kleiner der Modellmaßstab um so schwieriger ist dann auch es ansehnlich zu gestalten.

mfg Bahn120
 
Ich freue mich über jeden Tip zu kleinen Details, die ich sonst nicht bedacht hätte, die aber wichtig sein könnten!
Nebenbei, den Witz aus #266 kenne ich schon.
Die erste Zeukes hatten Einachsantrieb. Vermutlich alle Loks mit Kuppelachsen.
Die erkennt man an der anderen Bodenplatte, sieht man manchmal auf Ibäh.
Meine 23 hat das auch. Die fährt mittlerweile viel besser als zuvor, trotzdem humpelt sie minimal - ist wohl immer so bei Einachsantrieb.
Die Räder bewegen sie auch in ihrem Höhenspiel, die Lok wankt etwas, es gibt das von Euch beschriebene Kippen der Kuppelstangen.
Man ist teils schon bei Zeuke davon abgegangen, auch BTTB blieb bis zum Schluss bei Allrad.
Also ist Einachsantrieb immer ein Kompromiß, auch wenn aktuelle Modelle dies immer noch verwenden. Die Funktion hängt sicher von der Präzision der Konstruktion ab.

OK, mein Fazit dank Eurer Tips und Überlegungen: Es ist grundsätzlich besser, möglichst viele Achsen anzutreiben. Schon deshalb, weil meine Bastelei sicher keine hohe Präzision erreichen wird. ( Bei Modellhubschraubern beispielsweise lassen sie die Flankenspiele genau einstellen. Mit einer Meßuhr können Neuteile auf Toleranzen kontrolliert werden. Hier scheint es zwar übertrieben, ist aber vorteilhaft auf Hundertstel zu arbeiten. Den Unterschied merkt man, unabhängig davon ob manche Grobmotoriker darüber lachen oder nicht. Außerdem zeichet die Boardelektronik Steuerung und Vibrationsprotokolle zur Auswertung auf ... )

Die BTTB 81/92
Ich werden es zunächst mit zwei angetriebenen Achsen probieren und bei Bedarf auf alle Achsen aufrüsten.
Ich habe noch keine Ahnung ob ich meine Getriebebleche auf 10/tel genau anreißen, körnen und bohren kann. Es wird wohl auf dicke Bohrschablonen hinauslaufen auf denen man Proben bohrt, bis hier Position und Flankenspiel der Zahnräder stimmen. Mit der/den Bohrschablonen kann man das Lochbild auf das doppelt gelegte Messingblech übertragen. Es ließen sich somit auch mehrere Getriebebleche in gleicher Qualität reproduzieren, bis die Schablonen verschlissen sind.
Ich würde eigentlich gern zwei Stufenzahnräder und einen höher drehenden Motor verwenden. Sobald ich mich entschieden habe was in der kleinen Lok möglich ist, bestelle ich mir endlich die Zahnräder.

Ich wollte Zahnräder aus Messing mit POM kombinieren. Wo geklebt werden muss Messing, Zwischenräder aus POM.
Ich möchte kein metallisches Rasseln der Zahnräder haben!
Hoffentlich habe ich keinen Aspekt außer Acht gelassen und mein Erstlingswerk fährt besser als der BTTB-Originalantrieb und ist schön leise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Beispiel: die E94 (andere BTTB-Modelle fass ich nichtmehr an - lässt sich aber durchaus auch auf die BR118/130/Nohab übertragen) war mit einem komplett-Austausch der alten Getriebeteile (sowohl Zeuke mit Metall-Kardanwellen als auch BTTB mit Plast-Kardanwellen) und neuen Radsätzen in ein erträgliches Geräuschniveau zu bringen. Dazu dann noch ein ordentlicher Motor + Beleuchtung + Digitalisierung und die Lok ist wieder benutzbar.
An ein aktuelles Tillig-Modell (gemeint ist nicht die aktuelle E94) kommt so eine komplett-Sanierung aber nicht ran. Langsamfahreigenschaften sind nicht so toll und vor allem stört das Losbrechmoment (ruckartighes Anfahren) aufgrund des recht grossen Getriebespieles.
Kannst du mir einen Motor für die BTTB E 94 besorgen? Den eckigen mit dem Kardanwellenadapter?
 
Zurück
Oben