Hi allemann,
was die Steigungen betrifft sollten 4cm Höhengewinn auf einen Meter Strecke (entspricht 40°/oo oder 1:25) möglichst nicht überschritten werden. Klar kann man auch noch steiler bauen, aber einerseits sieht es nicht gut aus und andererseits leidet die Zugkraft der Loks erheblich. Besonders wenn die Steigung noch dazu in einem engen Radius liegt, kann man nur noch wenige Waggons befördern.
Sollen dagegen längere Züge verkehren, empfiehlt es sich, die Steigung noch weiter zu verringern. So ist beim Vorbild die Neigung einer Hauptbahn im Regelfall auf maximal 1:40 (25°/oo bzw. 2,5cm Höhendifferenz auf einen Meter Länge) begrenzt. Flacher darf man natürlich immer bauen. Wenn der nötige Platz vorhanden ist und man keine Steilstrecke nachbildet, kann ich das auch nur empfehlen. Schließlich wirkt sich die ständige hohe Belastung durch schwere Züge in starken Steigungen auch negativ auf die Lebensdauer der Triebfahrzeuge aus.
:!: Wichtig ist auch, bei Neigungswechseln eine möglichst großzügige Ausrundung vorzusehen und keine 'Knicke' zu erzeugen. Das kostet zwar am Anfang und am Ende der Steigung je noch etwas Länge, vermeidet aber häufige Zugtrennungen und Entgleisungen welche später den Betrieb empfindlich stören können.