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BR 81 BTTB mit Tillig-Radsätzen - paßt Steuerung der überarbeiteten Tillig-81

mswbahner

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Hallo zusammen,
habe beim Basteln meiner alten BR 81 von BTTB neue Radsätze von Tillig verpaßt und beim Zusammenbau zu heftig an widerspenstiger Gegenkurbel gewürgt: der Vierkant ist abgebrochen, und ich bin geknickt ... :argh:
Die Vierkantbohrung ist nach vorsichtigem Ausbohren des Zapfenrests wieder frei, doch stehe ich nun mit einer Steuerung da, deren Gegenkurbel keinen Halt mehr findet und bietet.


1. Paßt die Steuerung der überarbeiteten Tillig-81 ohne weitere Umbauarbeiten an die BTTB-81? (Ich fürchte: nein, wenn ich sie mir so angucke und mit der alten vergleiche, doch wissen weiß ich es halt nicht.)
2. Nähme ich nur eine neue Kurbel, ist dies dann das richtige Teil (Gelenkbolzen), womit ich den Rest der Steuerung anhohlnieten muß? Oder welches Teil müßte es stattdessen sein?
3. Die BTTB-Bolzen und eben auch die Gegenkurbel ließen sich nur sehr schwer in die Bohrungen der neuen Räder drücken, meiner Meinung nach auch nicht tief genug - bei der Gegenkurbel war das offensichtlich, doch dann führte weiteres Pressen zum seitlichen Weg- und Abknicken. Sollte ich für beide Triebwerkseiten einen kompletten Satz neuer Bolzen nebst Gegenkurbel nehmen?
 
Also wenn der Gelenkbolzen nicht all zu beherzt vernietet wurde, ist er durch gaaanz vorsichtiges Zusammendrücken wieder einigermaßen rund zu bekommen und du kannst den wieder verwenden.(Bild 1) Beim Vernieten dann mittels Körnerspitze die Bohrung wieder etwas aufspreizen und dann etwas plattdrücken.
Die Steuerung der neuesten Version passt ohne weiteres Werkeln an die Lok, einfach genau so montieren wie die alte Steuerung auch. Passt auch an die 92er. (Bilder 2 und 3, ist zwar eine andere Lok, aber der Rahmen und die Zylinder sind von der 81er - ich finde gerade keine anderen)

Gruß Toni
 

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Die neue Steuerung paßt zwar, jedoch muß dann auch die Kreuzkopfgleitbahn mit gewechselt werden, da die Aufhängung der Schwinge nicht mehr am Rahmen ist.

MfG
 
Ja, jetzt wo du es sagst... Stimmt! Habe ich doch glatt unterschlagen. ;) Geht ja auch gar nicht anders, weil das ja alles zusammenhängt. Die Kreuzkopfgleitbahn ist ja eins mit der Befestigungslasche und der Aufhängung für die Schwinge...
 
Danke, Toni und 152 032-9 - dann werd ich mal bestellen.

Ich habe kein Ersatzteilblatt der überarbeiteten BR 81; bei meiner BTTB-81 sind alle Kurbelzapfen gleich lang, die Ersatzteilliste im MBS weist aber auch einen "Kurbelzapfen, kurz" aus. Wohin gehört der? Oder mal so herum gefragt: Welche Kurbelzapfen kommen bei Tillig-Steuerung und -Radsätzen wohin?

Ich habe die Räder der Radsätze farblich verändert (Speichen in der Tiefe dunkel, Oberfläche inklusive Nabe und Radreifen karminrot), möglicherweise dabei die Kurbelzapfenbohrungen um ein paar Farbpigment-µ verengt oder die Kunststoffoberfläche mit dem Solvenon-PM-Lösungsmittel angeraut. Ist nur so eine Vermutung von mir. Habt ihr einen Tip, wie ich die Bohrungen wieder glatt/sauber bekomme? Sind sie zylindrisch oder konisch gebohrt?
 
Ohne Garantie: Der kurze Kurbelzapfen scheint mir an der 1. Kuppelachse sinnvoll, weil ein langer/ zu weit heraus stehender Kurbelzapfen bei dieser Achse insbesondere im Gleisbogen gern an der Kreuzkopfgleitbahn anschlägt.

MfG
 
Bild 1:
Die kurzen Kurbelzapfen habe ich am ersten Radsatz hinter den Zylindern eingesetzt (gelbe Kreise). Als ich die langen verwendet habe, ist entweder der Zapfenkopf dem Kreuzkopf ins Gehege gekommen (wie 152 032-9 schon dankenswerterweise angemerkt hat), wenn ich ihn nicht tief genug eingedrückt hatte, oder der Zapfen hat hinten durch die Radscheibe geguckt und so am Rahmen gescheuert und die seitliche Verschiebbarkeit des Radsatzes arg eingeschränkt (grüner Rahmen).

Bild 2:
Es war ein gehöriges Gefriemel, den Stangensalat an die Lok zu bringen, so daß alles einigermaßen gerade sitzt und sich hemmungslos bewegen kann, aber trotz der (notwendigen) Landmaschinen-Wurfpassungen an den Verbindungspunkten nirgends aneckt oder sich verhakt. Nach optischer Prüfung, Justage, Fahrproben und abermaliger Justage gab es eine Überraschung, als ich das Lokgehäuse aufsetzte: Die Schwinge brauchte dort Platz (roter Kreis), wo Gehäuse ist. Ich habe sie kurzerhand mit dem Seitenschneider eingekürzt.

An dieser Lok werde ich nach und nach weiterbasteln. Sie ist für mich ein dankbares Übungsobjekt für allerlei Umbau, -rüstung, Farbgebung und dergleichen. Sie hat bisher bekommen:

  • eine Dekoder-Steckschnittstelle;
  • einen Kohlenkastenaufbau (dessen Verspachtelung ich aus Faulheit bescheiden ausgeführt habe);
  • einen Umbau der Stromabnahmebleche auf Radlaufflächenbestreichung;
  • neue Tilligradsätze, die ich innen mit verdünnter schwarzer Elitafarbe gedunkelt habe und an der Oberfläche mit Karminrot graniert, die metallischen Radnaben und -reifen hatte ich vorher mit einem Pinsel mit verdünnter Elita-Metallgrundierung versehen;
  • PeHo-Kupplungsaufnahmen mit Tillig-KK plus Mario-Draht;
  • neues Tillig-Steuerungsgestänge;
  • eine Wiederauflastung mit Angler-Wickelblei, weil ich für den Dekoder das Bleistück im Tender geopfert habe;
  • Aufstiege (pmt glaubbich) unter den Türen;
  • Kuswa-Wasserkastendeckel;
  • eine Airbrush-Karminrot-Grundierung des Rahmens mit anschließender Abdunklung;
  • eine neue schwarze Lackierung des Gehäuses und der Zylinder.
Die Pufferhülsen sind mittlerweile – anders als noch auf den Fotos – gekarminrotet, die Scheinwerfer wieder weiß ausgelegt, das Gestänge bekommt wahrscheinlich auch eine differenzierte Farbgebung. Ich muß nur noch in mich gehen, wie ich das mit Airbrush und Metallgrundierung, Abdeckerei und Abkleberei machen soll. Brünieren reicht mir nicht. Kohle kommt in den erhöhten Tender, Dekals habe ich schon in Corel Draw vorbereitet (ich sammle noch andere Fahrzeugbeschriftungen, bevor ich Herrn Kreye um Druck bitte). Nach Dekalierung wird es einen Klarlacküberzug, Gunze-/Hansa-Alterung und –Verschmutzung geben. Ach ja, Fensterglas soll auch wieder rein, damit der Motor nicht friert.

Noch ein Hinweis zum Thema Vorbild und Modell: Ich bastle an dieser Lok nach Lust und Ausprobierreiz mit einem Vorbild, das nur in meiner Phantasie existiert. Außerdem bin ich nicht geneigt, alles, was nachzubilden geht, auch nachzubilden – wobei ich feststelle, daß mit der Zeit meine Neigung und mein Zutrauen wachsen, Arbeiten auszuführen, die ich bisher kategorisch für mich ausgeschlossen hätte.

Bisher hatte ich auch die TT-Modulerei für mich ausgeschlossen („Treffen sind zu weit weg“ und ähnliche Ausreden). Jetzt habe ich vor, im Herbst in Roßwein als Gast beim Modultreffen dabeizusein, von meiner Frau hab ich dafür schon das Placet erhalten. :biggthump
 

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