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BR 01 14 Volt Betriebsspannung?

chachaturian

Foriker
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47
Ort
Berlin
Ich kaufte mir eine BR 01 von Tillig, sieht auch gut aus und fährt gut. In der Bedienungsanleitung steht aber es wird eine Digitalspannung von maximal 14 Volt empfohlen. Schäden bei Betrieb darüber fallen nicht in die Garantieleistung. Mein Trafo FZ2 aus Wendezeiten, der seit 2 Jahren erst in Betrieb ist, hat glaube ich 16 V. Ich fahre analog. Also kann ich ja fast darauf warten, daß die Lok sich verabschiedet, wenn ich Sie nicht im Kriechgang fahren lasse. Das ist doch nervig oder verstehe ich nur die Bedienungsanleitung nicht? Ich nehme immer mal wieder einen Geruch war, der mir nicht gefällt, bei der Lok.
 
Da ist wohl einiges durcheinander:).

Die Fahrspannung (Gleichstrom) sollte 2...12 V regelbar sein (Drehknopf am Trafo).
Die Zubehörspannung von 16V Wechselstrom hat damit nix zu tun.

Bei manchen Digitalzentralen kann man die Digitalspannung wählen. Und darauf bezieht sich der Hinweis des Herstellers, die geringere Spannung auszuwählen.

Grüße ralf_2
 
Ich habe festgestellt, dass bei solchen Trafos, wie F2, FZ1, die Spannung um einiges höher ist, als die angegebenen 12V. Im Leerlauf sowieso, aber auch unter Last. Ältere Lokmodelle waren das sicher nicht ganz so empfindlich, bei neuen Modellen kann das schon anders sein. Ich halte diese DDR-Uralttechnik einfach für nicht mehr zeitgemäß. Bei meinem F2 habe ich damals die letzte Stufe abgeklemmt und der Überspannung etwas entgegen zu wirken. Besonders schlimm wird die Sachen von man den altertümlichen Selengleichrichter gegen etwas modernes austauscht. Dann wird die Ausgangsspannung noch höher.
 
Langsam ,da kommt noch etwas hinzu - ohne Belastung hat der Ausgang sowieso mehr als 12V. Die 12V werden bei Nennstrom abgegeben. Es liegt an der Trafocharakteristik, die den Herstellern vorgeschrieben ist.
 
"Die Fahrspannung (Gleichstrom) sollte 2...12 V regelbar sein (Drehknopf am Trafo).
Die Zubehörspannung von 16V Wechselstrom hat damit nix zu tun.

Bei manchen Digitalzentralen kann man die Digitalspannung wählen. Und darauf bezieht sich der Hinweis des Herstellers, die geringere Spannung auszuwählen.

Grüße ralf_2"

Ja, das war mir nicht präsent, was da eigentlich dranhängt. Ich hatte zwar vorhin gelesen etwas mit 16 V und mir war das aus grauen Vorzeiten geläufig, aber das es die Lichtversorgung etc. war, das war nicht mehr da. So kann man die BR 01 auch mit voller Geschindigkeit fahren, 12 V sollte da kein Problem sein. (Es sei denn es kommt doch mehr raus als die 12 V beim FZ2, wie hier einer meint. Ich habe bloß nichts zum Messen. Meine anderen Loks scheint das nicht zu stören.) Mir ist nur die Tage so ein leichter eigentümlicher Geruch aufgefallen, der mich verunsichert hat. Keine Ahnung was das ist, ganz leichtes Schmoren. Ich muß mal drauf achten, ob das wiederkommt. Freilich der Beilagenzettel von Tillig ist diesmal mit Warnhinweisen nur so gespickt. Das hat man sonst nicht. Besten Dank für die Richtigstellung.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zum FZ2 kann ich nichts sagen. Ich kenne den FZ1 und den F2.
Die 230V führen dazu, dass statt 12 schon rein rechnerisch 12,5V aus dem Teil kommen (Wenn man die Gleich_richt_er in die Rechnung einbezieht, sind es noch etwas mehr). Ich habe damals noch bei 220V gemessen, mit 230V wird es halt noch ein bischen mehr
Und die Nennbelastung beim FZ1 sind, so glaube ich 1,2A beim F2 0,6A. Bei einer einzelnen Lok die fährt wird diese nicht annäherend erreicht. Die 230V, der bereits von ateshci genannte Teillastbetrieb und die reichliche Reserve sorgen dann eben zusammen für die Überspannung am Gleis. Robuste Motoren stecken das weg, aber empflindliche Kandidaten reagieren da vielleicht etwas anders.
 
alles halb so wild.
Die 14V max. bezogen sich auf Digitalspannung am Gleis.
Dazu gibs auch genug Freds wie man diese am Booster einregelt.
Da TE analog fährt ist dies also hinfällig.
Stellt sich jetzt nur noch eine Frage.Hat er die analoge 01 er gekauft oder die mit Decoder?

MFG Jean
 
Hi zusammen,

in meiner Erinnerung haben all die Trafos einen Drehknopf mit dem man von 0V bis Umax regeln kann. Die wenigsten Loks brauchen für ihre Höchstgeschwindigkeit auch volle Betriebsspannung.
Warum also "volle Kanne" aufregeln? :wiejetzt:
 
...Die Fahrspannung (Gleichstrom) sollte 2...12 V regelbar sein (Drehknopf am Trafo). Die Zubehörspannung von 16V Wechselstrom hat damit nix zu tun...
Wenn Du den Trafo aufmachst wirst Du zu einem anderen Schluß kommen weil Fahr- und Zubehörspannung imho von der selben Sekundärspule abgegriffen werden. ;)

...Ich fahre analog. Also kann ich ja fast darauf warten, daß die Lok sich verabschiedet, wenn ich Sie nicht im Kriechgang fahren lasse. Das ist doch nervig oder verstehe ich nur die Bedienungsanleitung nicht?...
So lange Du nicht erkennst das man den Trafo einfach nicht bis zum Anschlag aufdrehen muss wird sich der Antrieb Deines Modells in Rauch auflösen. :brrrrr:
 
Wenn Du den Trafo aufmachst wirst Du zu einem anderen Schluß kommen weil Fahr- und Zubehörspannung imho von der selben Sekundärspule abgegriffen werden. ;)


.... :brrrrr:

Moin,
es gibt auch Trafos mit getrennten Wicklungen. Aber das ändert insgesamt nichts an der Tatsache, das bei "Bahnstrom" 2...14 Volt (von mir aus auch etwas mehr wegen der Leerlaufspannung, die aber einbricht, sowie ein Verbraucher ins Spiel gebracht wird) rauskommen sollen.
Warum weiß ich nach den Erklärungsversuchen unserer Elektriker am Ende gar nix mehr und wünsche mir eine echte Dampfmaschine?
Grüße ralf_2
 
Weiß ich - vor Jahren hatte ich meinen FZ mal auf gehabt weil es mir merkwürdig vorkam das sich die Werte von Fahr- und Zubehörspannung so stark ähnelten.
Eigentlich ist es ja auch wurscht wie das Ding innen aufgebaut ist. Wenn man von der höheren Spannung weiß und den Drehknopf trotzdem bis zum Anschlag rumdreht ist man letzten Endes selbst am Exodus des Modellantriebs schuld. ;)

P.S.: Gab es vor Jahren nicht mal nen Thread zum Bau einer Dampflok in 1:120? (die allerdings einen elektrisch beheizten Kessel erhalten sollte)
 
Also jetzt mal langsam. Es handelt sich um eine analoge Lok. Da ist wie üblich die Nennbetriebsspannung 12V= und Tillig schreibt, nicht mehr als 14V= ungesiebte Gleichspannung zum Betrieb hernehmen. Diese Angaben sind immer mit einer Sicherheitsreserve von ca. 10% gemacht und wenn der Lokmotor keine Last hat, machen dem auch 16..18V= nichts aus. Er kann dann nämlich 'wie blöd' drehen und nimmt keinen Schaden.
Wenn chachaturian nun bei voll aufgedrehtem FZ1, das nicht mehr als ( von mir nachgemessen ) ca.14V= am Ausgang ( coppy, der Gleichrichter reduziert die Ausgangsspannungsamplitude um seinen internen Spannungsabfall von 1,4V bei Silizium- und ~2V bei Selenbrücken ) schafft, seltsame Gerüche o. ä. wahrnimmt, ist entweder der Kollektor verölt bzw. von zu weichem Bürstenmaterial zugesetzt oder eines der Entstörbauteile defekt.
 
Wenn die zu hohen Spannungen älterer Fahrtrafos eine wirkliche Gefahr für die Motoren aktueller Modelle wären, dann wäre uns das hier im Board sicher nicht entgangen. Wir hätten das sicher unter Berücksichtigung der eventuellen Blähungen der Großmutter mütterlichseits des betroffenen Boarders und wertvoller Hinweise aller ausführlichst diskutiert.
 
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