johannes schrieb:
Birger
kannste auch etwas zur Herstellung schreiben. Untergestell woher, Messingseitenwände (geätzt) usw...
Habe halt auch Interesse.
Gruß johannes
Hallo Johannes,
das Untergestell entstand nach der klassischen Methode: Man zersäge zwei Fahrgestelle und klebe sie so zusammen, daß der neue Achsstand entsteht. In diesem Fall sind es zwei Oppelnfahrwerke, die vom Vorbildachsstand 6000 mm auf 7000 mm verlängert wurden. Die
Puffer stammen von der IG-MET in Dresden. Der Rest ist geätzt. Die Zeichnung entstand am PC, der Film wurde von einer Druckerei hier in der Nähe angefertigt und geätzt wurde das ganze bei einer Firma, die hier im Board schon kursierte. Ich muß jetzt dazu sagen, daß dies mein erster Ätzversuch war. Neben Fehlern, die ich beim Zeichnen gemacht habe, war die Qualität der geätzten Platine auch nicht nach meinen Vorstellungen. Die Firma meinte aber, daß das nicht besser geht. Also suche ich mir jetzt eine neue Firma für den zweiten überarbeiteten Versuch. Da ein
Wagen die Platine nicht ausfüllt, sind letztendlich gleich drei Wagen drauf. Die anderen beiden lassen sich aber nicht fertigstellen, da bei einem wichtigen Teil ein Zeichenfehler aufgetreten ist. Bei dem hier gezeigten Wagen ist zu sehen, daß der Türrahmen im linken Bereich etwas verwurstelt aussieht. Das liegt daran, daß ich Löcher auf den 0,5 mm breiten Ramen gemacht habe, die selbst 0,3 mm im Durchmesser sind. Bei diesem Wagen ist als einzigstes der Türrahmen heil geblieben. Bei den beiden anderen sind Teile im Ätzbad verschwunden. Damit kann ich den verkrüppelten Türrahmen nicht anbauen somit die obere Türlaufschiene ebenfalls nicht und als Letztes das Dach natürlich auch nicht. Sonst wären hier jetzt drei Wagen vorgestellt worden. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Bei dem zweiten Wagen handelt es sich ebenfalls um einen Bremen aber nicht in der teilmodernisierten Variante sondern mit Bretterwänden bis oben und den alten Lüftungsöffnungen, der dritte ist ein Nordhausen. Nordhausen ist der Oppelnnachbau der DR mit nur zwei Türfeldern pro Seitenwand.
Der gezeigte Wagen ist bis auf die kleinen Halterungen für die Binderinge gelötet. Das macht sich sehr umständlich. Beim nächsten Mal werde ich nur das Grundgerüst löten und alle übrigen Teile aufkleben. Das geht wesentlich einfacher. An der Nordhausenseitenwand habe ich das schon mal getestet.
Jan, da laß uns mal außerhalb der
Liste drüber reden. Wenn die Platinen ersteinmal stimmig sind, kann man ja auch zwei oder drei machen lassen. Bist Du in Leipzig oder Leuna? Da bringe ich den Wagen auf jeden Fall mit.
Viele Grüße
Birger