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Bettungsgleis Weichenantrieb testen...

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Hallo TTler,

ich habe ein Problem: Ich habe einen Weichenantrieb, der sich nicht mehr bewegt. Aber die Rückmeldungen funktionieren (wenn ich die Weiche von Hand bewege) und beim durchmessen kann ich kein Problem feststellen. Die Weiche ist weichgängig, es sollte also auch kein mechanisches Problem geben.

Welche Werte müssen denn die Spulen haben? Oder habt Ihr eine Ahnung, was kaputt sein könnte.

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.

Gruss,

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Will sie denn, wenn du Strom drauf gibst oder tut sich da nix? Gilt das für beide Richtungen? Gleich- oder Wechselspannung?
 
Hallo TTler,

Ich habe einen Weichenantrieb, der sich nicht mehr bewegt.

Welcher Typ von Weichenantrieb ist es denn ? Roco, Tillig, Hoffmann, Fulgurex...? Brummt der Antrieb, wenn du die Taster oder den Kippschalter bedienst? Hast du schon alle Zuleitungskabel geprüft (ist immer mein erster Schritt bei einer Fehlersuche)- fragt Jörg
 
1. Es gilt für beide Richtungen. Ich nutze 16V Wechselspannung.

2. Der Bettungsgleisweichenantrieb ist von Tillig (Soviel ich weiss, gibt es da nur einen).

Es tut sich gar nix. Nur die LEDs für die Rückmeldung gehen aus.

Die Zuleitungskabel sollten in Ordnung sein, da die Rückmeldungs-LEDs leuchten.

Gruss,

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D.h. du lässt die LED über die Spulen laufen? Dann sollte zumindest kein Kabelbruch vorliegen.

Zuckt der Antrieb, wenn du etwas mit der Hand nachhilfst?
Eigentlich müsstest du langsam das Multimeter auspacken. Liegt Spannung am Antrieb an, fließt Strom über den Taster (wenn ja, wieviel)?

Ich könnte mir noch denken, dass der Massekontakt schlecht ist, für die paar LED-Strömlinge reicht es, für die Antriebe nicht.
 
Hallo,

erstmal danke für die bisherige Hilfe.

Selbst wenn ich nach helfe, tut sich nix. Ich habe mal den Strom gemessen:

Ich habe gerade mal einen Anfangsstrom von knapp 100 mA. Des Weiteren habe ich mal den Widerstand der Spulen gemessen. Beide haben jeweils einen Widerstand von 39 Ohm. Im Vergleich: bei anderen Weichen haben die Spulen nur 16 Ohm.

Gruss,

Ronny
 
Hallo Forum,

ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Weichenantriebe zu öffnen. Dabei habe ich festgestellt, dass bei einer funktionierenden Weiche das Bauteil an der Masse mit der Beschriftung X03 ein Widerstand von ca 1 Ohm hat.

Bei meiner kaputten allerdings 25 Ohm. Weiss jemand, um was für ein Bauteil es sich handelt?

Gruss,

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Hi Payback,
ich würde den Widerstand testweise einfach mal überbrücken. Dabei kann nicht viel passieren, wenn Du nur kurz Spoannung draufgibst (außer das der Antrieb sich bewegt :)
Grüße Achim
 
Gesagt, getan. Antrieb funktioniert mit der Überbrückung. Allerdings sieht mir das Bauteil nicht nach einem Widerstand aus. Weiss jemand, was das ist?

Gruss,

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... das Bauteil an der Masse mit der Beschriftung X03 ...
Ich war einfach mal neugierig wie es da drinnen aussieht. Ohne technische Not. Datt issens keine X.
Wie wär's mit einem Foto?
Habe ich mal übernommen.

Zum Gesamtverständnis der Funktion, dann noch ein zweites Bild.
(Damit unsere gelbhäutigen Freunde, so es nicht eh schon dort produziert wird, gleich wissen was sie nachbilden müssen.) :boeller:
 

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Hmmm. "03" ist zwar kein gängiger Aufdruck, dazu müßte der Wert bei einem Widerstand eigentlich mindestens 3-stellig sein (dann sind die ersten beiden Zahlen der Wert und die dritte gibt die Anzahl der anzuhängenden Nullen an).
Da Du aber schon bei einem intakten Exemplar den erforderlichen Wert rausgemessen hast, würde ich mir einen 1 Ohm-Widerstand besorgen (muß ja nicht die gleiche Bauform sein, Hauptsache, er paßt rein) und ihn ersatzweise reinlöten, Deckel drauf, fertig :)
Viel Erfolg, Grüße Achim
 
Aber was hat dieses Zeichen vor "03" zu bedeuten.
Also ein "X" sieht ja definitiv anders aus.
 
Das Teil mit dem "ominösen" X ist meiner meinung nach eine Polyfuse . Bei einem Widerstand wäre dort eine 3 oder 4 stellige Zahl ( je nach E-Reihe ) und normale SMD Sicherungen hätten dort einen einzelnen Buchstaben . Brücken haben eine einfache 0 drauf , Ferrite in der Regel gar keinen aufdruck und Keramikkondensatoren sind nicht lackiert und ebenfalls ohne aufdruck .
 
Vielen Dank für die vielen Infos und an Oehbehbeh fürs Foto machen. Also ist das Eurer Meinung nach eine Sicherung? Nur sollte die dann nicht durchbrennen(?), statt einfach den Widerstand zu erhöhen.

Da ich momentan nicht auf die Weiche angewiesen bin, werde ich das Bauteil einfach überbrücken. Mal schauen was passiert...

Gruss,

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Nur sollte die dann nicht durchbrennen(?), statt einfach den Widerstand zu erhöhen.

Genau das ist der unterschied zwischen normalen Sicherungen und eben solchen Polyfuses ( manchmal auch einfach als PTC Sicherung bezeichnet ) . Diese erhöhen "einfach" ihren Widerstandswert und begrenzen so den Stromfluß : durch den durchfließenden Strom erwärmen sich dieser teile wodurch ihr Widerstandwert sich erhöht was eine begrenzung des Stromflusses zur folge hat . Schaltet man den Strom ab ( unterbricht die Stromzufuhr ) kühlt sich das teil wieder ab und der Widerstandwert verringert sich wieder .

Bei normalen Sicherungen ist es so das diese bei zu hohem Strom ansprechen und dann durchbrennen . -> Es ist dann überheupt kein Stromfluß möglich . -> die Sicherung müsste entweder durch eine neue Sicherung ersetzt werdn oder man muss das teil zum Hersteller schicken der es macht ( wäre auf die dauer recht nervig )

Normale Sicherungen sind zwar für die meißten anwendungen ideal , aber nicht bei Spulen . Diese haben im Einschaltmoment einen erhöhten Strombedarf was dann in vielen fällen schon zum ansprechen einer Sicherung führen kann . Denn nach welcher Strombelastbarkeit will man sich richten ? Nach der im Einschaltmoment oder der im Betrieb ? Beide haben ihren Nachteil .

nach einsachaltmoment : ist zwar besser für die Sicherung , aber dann spricht diese nicht an wenn der antrieb dauerhaft diesen Strom aufnimmt und dann durchbrennt .

nach betrieb : dann reagiert die sicherung zwar darauf wenn der antrieb mal eine höhe stromaufnahme hat , aber sie reagiert dann ebenfalls beim einschalten des antriebs .
 
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