Guten Abend,
endlich mal ein hilfreicher Eintrag:
Nicht die Versuchsobjekte mit den Bremsloks zusammenschmeißen. Wenn man so rangeht, dann war fast jeder Neubau oder Umbau mindestens mit einem Exemplar in Halle.Sie waren dann zwar in Halle stationiert, gehörten aber nicht der VESM.
Gut, es gab nicht nur die Bremsloks, sondern auch die Geräte für die Laufversuche, auch mit höheren Geschwindigkeiten. Denn zumindest 18 201 war nie als Bremslok genutzt worden, kurz nach den ersten Probeeinsätzen der Riggenbach-Gegendruckbremse entschied man, das empfindliche Fahrwerk nicht den gewaltigen Bremskräften auszusetzen, man legte die Einrichtung bald tot und baute sie nach und nach aus. Auch die beiden 03.10 waren wohl eher nicht als Bremsloks geeignet. Typische Bremsloks waren 18 314, 19 012, 015, 017, 022, 22 001, 23 001, 44 012, 50 831 und 78 425, wobei die 19 da sowohl als Altbau als auch als Reko die Hauptlast trugen. Die 44 012 wurde mit Erscheinen der Reko-19 abgestellt, die 50 831 ging selbst zur Reko, die 22 001, 23 001 und 78 425 waren eher "fein dosierbare" Bremsloks für kleinere Leistungen.
Also versuche ich mich mal aus dem Kopf an einem Bestand der VES-M, ohne Klammer die alte Nummer, in runden Klammern die Nummer von 1970 bis 1991, in eckigen Klammern die Nummer ab 1992:
03 001
01 107
03 1010 (03 0010)
03 1074 (03 0074)
18 201 (02 0201)
18 314 (02 0314)
19 012
19 015 (04 0015)
19 017
19 022 (04 0022)
22 001 (39 1001)
23 001 (35 2001)
44 012
50 831
78 425
79 001 /3. Besetzung der Nummer/
[112 025, 755 025]
E 18 19 (218 019)
E 18 40 - ersetzt nach Unfall durch E 18 31 (218 031)
(250 002) /mit Übersetzung für 160 km/h/
(101 625) [756 625] /der "Hofhund" der VES-M/
V 180 062 /war u.a. Versuchslok auf der Rübelandbahn/
V 180 ???
V 180 203 (118 203) /Glasfaserkanzel, blendfreie Frontscheibengestaltung/
(130 101) [754 101]
(130 102) [754 102]
Da sollte ich so ziemlich alles erwischt haben, was in Diensten und eben nicht nur zur Erprobung bei der FVA/VES-M war.
Beste Grüße
Kesselträger