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Begrasungsgeräte

anders als Mann es gewohnt ist

;D

@ basilius:

Ich schüttle ganz leicht hin und her, wenn nicht genug Fasern rieseln. Wohlgemerkt kommen auch manche nicht angeklebten Fasern zum Elektrostaten zurück und nehmen nochmal Anlauf, so daß nicht ständig Nachschub aus der Dose kommen muß. Auf- und Abschütteln (auch wenn es die gewohntere Bewegungsrichtung sein mag) verändert unnötig den Abstand der elektrischen Pole und verändert damit die Feldstärke (Füsiker unter uns: haut mich nicht, wenn ich hier Blödfug erzähle, bin nur Maschinenbauer). Kleine, feine Bewegungen, keine operative Hektik, und vor allem: nichts wollen, sondern es einfach geschehen lassen und dann wundern, wie es klappt. So richtig begeistert von letzter Faseraktion war ich erst, nachdem ich nach der Trockenzeit den Faserüberschuß abgesaugt hatte.

Wie bereits geschrieben: Experimentieren, dann etwas Zeit vergehen lassen und wieder experimentieren. Mann, das ist richtig meditativ, ähnlich schön wie Gleise zu schottern. :heilig:

Gruß,
 
mswbahner schrieb:
Es gebe nichts Gutes, außer man tue es, soll mal einer aus Frankfurt/Weimar gesagt haben.

Keine Ahnung wo Erich Kästner außer in seiner Geburtsstadt Dresden und in Berlin (im Krieg) noch so gewohnt hat, aber von ihm stammt das Zitat :)
Abba wenn ich eure Ergebnisse so sehe, muß ich auch mal Yves Lange anrufen...
 
@stardampf:
Ich experimentiere noch mit Sämereien für Münzgeld und bedruckte Baumwolle. Nimm doch einfach erstmal 'ne ganze Fräse, da haste mehr Masse für dein Geld. :mukkies:

@ grischan:
Nü ja, mit Weimar/Frankfurt habe ich wohl 2 Millimeter daneben gelegen. Mannomann, hier muß man echt höllisch aufpassen, was man schreibt, da bleibt keine Strumpfhose blickdicht. ;D
 
mswbahner schrieb:
@stardampf:
... und bedruckte Baumwolle ...

Unser "Papier"-Geld ist doch tatsächlich Baumwolle?! Sag ich mal so, hab ich mal gelesen. :icon_redf ('ne starke Behauptung ist besser als ein schwaches Argument.)
 
@Grischan

E. Kästner ist in München gestorben, wo er nach dem Krieg lebte.

sein Geburtshaus ist direkt neben dem Café Europa auf der Königsbrücker 66 und ein Kästnermuseum gibts ja auch noch, falls das für manche abseits der Moba interessant ist
 
weiterbegrast

Hab wieder experimentiert, Ergebnis siehe Bilder.

Für Farbschattierungen habe ich verschiedene Faserfarben in den Vorratsbehälter des Begrasomaten getan, sie aber nicht weiter miteinander vermischt. Eine Prise HEKI Winterboden bricht die sonst gerne etwas chemisch wirkenden Farben.

Die Vorbehandlung des Randes zur Straße mit Turf macht sich nach meinem Empfinden ganz gut. Werde weiter so begrasen.

Gröbere Schaumstoffflocken auf dem Untergrund habe ich mit eingeleimt, sie bringen etwas belebende Unebenheit in den Flor.

Die Erdung (der Gegenpol) des Begrasomaten muß nicht zwangsläufig im Leim hängen. Kontakt in unmittelbarer Begrasungsflächennähe reicht auch.

(Tbctd.)

Gruß und schönes Wochenende euch allen,
 

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Gras-Master von Noch

Hallo und einen schönen Guten Abend,

ich spiele mit den Gedanken von Noch den Gras-Master zu kaufen, da ich meine Anlage erneuern möchte.
Hat jemand Erfahrung mit dem Teil und lohnt sich der Kauf?

MfG

Peter
 
Hallo Peterle,

hatten wa hier schon. Fräs mal durch den Fred, da gibts auch Bilders von Begrasungsergebnissen: Ich hab ihn, und hätte ich ihn nicht, kaufte ich ihn.
Gruß,

Ich war mal so frei. Grüße, Dikusch
 
Hab am Montag den Begraserbausatz von der Digitalzentrale montiert. Wenn man weiß an welcher Seite der Lökolben heiß wird ist es in 1h erledigt. Ein prima Gerät, jetzt muß ich fix Modulkästen bauen, damit mir nicht die Fläche ausgeht!
 
Hallo Foriker,

ich habe mir einen Elektrostaten selbst gebaut, Teile vom Elektronikhandel und aus dem Baumarkt. Preis ca. 25,00 EUR. Dieses Gerät sieht fast genauso aus wie das von Noch, aber das genialste ist, als Deckel passen die von den Pringles-Dosen :applaus: :applaus:
Dieser hat die gleiche Größe wie das Rohr vom Baumarkt. Den Deckel kann man nun mit Löchern versehen und da es viele von den Deckeln gibt kann man sich auch mehrere verschiedene anfertigen z.b. für lange Fasern, kurze Fasern etc.
Das Gerät funktioniert ganz einwandfrei und die "Grasfläche" sieht toll aus. Die Handhabung ist ebenfalls leicht. Die Eingangsspannung ist im Niedervoltbereich (16V ~), im Grasfaserbehälter stehen dann ca. 12 KV zur Verfügung.
Also, den Selbstbau kann ich nur empfehlen, da es relativ unkompliziert ist, der Effekt derselbe wie bei einem industriell gefertigtem aber eben nur ein fünftel vom Preis.

Grüße Günni
 
Grischan schrieb:
... Wenn man weiß an welcher Seite der Lökolben heiß wird ist es in 1h erledigt. ...


au, hattest du etwa das falsche Ende in der Hand? :grin:
 
@sirocat

Nun ja, ich werde mal das Gerätchen fotografieren. Schaltplan habe ich auch, Patent will ich nicht, aber helfen tu ich gern. :angel:

Dauert nur etwas, komme Heute und Morgen leider nicht dazu.

Wer keine Ahnung von Elektizität hat, dem würde ich auch unter die Arme greifen, wie muss.... kann man noch klären.

also, Piss Tenne :winker:
Günni
 
Hallo TT-Bahner,

ich stelle elektrostatische Begrasungsgeräte in Kleinserie her.
Sie arbeiten (wie der Noch-Begraser) mit einer 9V Batterie (bzw Akku), was den Vorteil hat, dass man kein Netzkabel hinterherschleifen" muss.
Der Stromverbrauch beträgt etwa 50mA, was einer Dauer-Begrasungszeit von 4-5 Stunden entspräche - bei NiMH Akkus wohl etwas mehr.

Die Geräte erzeugen eine Spannung von schätzungsweise 8-10 kV. Sie sind aber soweit abgesichert, dass ein versehentliches Berühren der spannungsführenden Teile keine gesundheitlichen Auswirkungen hat. Es fühlt sich in etwa so an wie ein Nadelstich oder (wer damit schon Erfahrung gemacht hat) wie ein Weidezaungenerator.
Die Füllmenge beträgt ca. 200 ml, was wohl mehr als ausreichend ist.

Wer Interesse daran hat, soll mich einfach per Mail kontaktieren: evspde@yahoo.de

Grüsse an alle - SnakeXteq

proxy.php
proxy.php
 
Normaler Weidezaungenerator oder der berüchtigte >Bullenwächter<?

Gruß,
 
Begrasungsgerät - Bauanleitung

Hallo Foriker,

nun wie versprochen die Bilder, der Schaltplan und Tips zum Bau eines Begrasungsgerätes.
Ein Hinweis im Voraus:
Bei Spannungen größer 42 V= besteht bereits Lebensgefahr, das hier vorgestellte Gerät arbeitet mit weitaus höheren Spannungen. Der Trafo erhöht die Spannung bereits auf 230V ! Die entstehende Hochspannung ist aufgrund der hochohmigen Widerstände Leistungslos, d.h. es kann kein hoher Strom mehr fließen. Jedoch sollte die die Aufbauphase und Gehäuseeinbauphase unbedingt Stromlos erfolgen, ebenso das Befüllen des Grasfaserbehälters im späteren Betrieb. der keine Ahnung vom Strom und den Gefahren darum herum hat sollte eh' die Finger davon lassen - mehr als Warnungen und Hinweise auf diese Gefahren kann ich auch nicht geben.

Die hier verwendete Schaltung ist eine Kaskade-Schaltung , welche dazu dient die Trafospannung von 230V auf die notwendige Hochspannung (ca. 12-15KV) zu erhöhen.
Eingangsseitig wird ein kleiner Netztrafo (vergossener Bauart) so betrieben, dass die Sekundärseite mit einer niedrigen Wechselspannung 12-16V ( je nach Trafo) gespeist wird. Auf der Primärseite des Trafo stehen dann bereits 230- 300V zur Verfügung. Der Trafo wird also Invers betrieben.
Die Spannung wird anschließend der Kaskadestufe zugeführt und so stetig Stufe um Stufe erhöht. Mit einem Messinstrument, welches einen sehr hohen Eingangswiderstand (20 Mohm) hat, lässt sich die Spannung der einzelnen Stufen auch messen. Um möglichst Leistunglos (ohne Stromfluß) die Spannung der Kontaktelektrode zur Verfügung zu stellen folgen drei (oder einer) hochohmige Widerstände zur Entkopplung. Dies stellt auch berührungstechnisch einen gewissen Schutz dar.
Beim Aufbau ist darauf zu achten das die Bauteile (Kondensatoren und Dioden der Kaskade) einen gewissen Abstand zu einander haben damit es nicht im Vorfeld der Strecke zu Überschlägen kommt.
Ich habe die Kaskade auf einem zweireihigen Lötösenstreifen mit einer Breite von ca. 4cm aufgebaut.
Einem elektrischem Test steht nun nichts mehr im Wege, die Elektrode bitte nicht berühren aber mit
einem Schraubenzieher kann man schon schöne Funken und eine Korona nachweisen. Nun kann man die Elektronik auch in Harz o.ä. gießen.
Das Ganze wird dann in die PVC-Teile vom Baumarkt (Sanitärabteilung) eingebaut. Im Längsrohr 50 mm Außendurchmesser (Griff) findet die gesamte Elektronik platz. Vorn im Grasfaserbehälter ( Wachbecken oder Toilettenbecken Anpassung) 80 mm Außendurchmesser befindet sich die Elektrode zum laden der Glasfasern. Diese haben ich aus Leiterplattenmaterial hergestellt. Beide PVC teile werden dann ineinander geschoben und evtl. verklebt. Der Deckel ist von einer Pringles-Dose (egal ob Chili oder Zwiebel Cracker), hat den Vorteil man kann sich verschiede Deckel je nach Grasfaser Beschaffenheit oder zu begrasende Fläche einfach anfertigen.
Das Massepotential wird am Griffende neben dem Trafoeingängen herausgeführt und mit einer Pinnadel versehen, diese wird dann als Gegenelektrode in den Weißleim der zu begrasende Fläche gesteckt. Nun die Wechselspannung anschließen und das Gerät in einem Abstand von ca. 5cm über der Fläche leicht Schütteln. Die Grasfasern fallen geladen heraus und stellen sich sofort zu einer schönen Wiese auf.
Achtung: ein dabei entstehendes leises Knistern ist normal, wir arbeiten immerhin mit Hochspannung.
Der Nachbau birgt keine Probleme und führt auf Anhieb zum Erfolg. Alle elektronischen Artikel sind bei Conrad-Elektronik oder im Fachhandel erhältlich. Die Gehäuseteile gibt’s auf jedem Baumarkt.
Das Gerät ist relativ leicht und einfach zu Handhaben.

Tja, nun viel Spaß beim Nachbauen und Geldsparen.

Grüße Günni
 

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Teil 2 mit Schaltplan und Stückliste

Stückliste:

1 x Trafo EI 30- 1VA 230/12V 2,68 €

1 x Widerstand 470 Ohm/0,6W 0,13 €
3 x Widerstand 10 MOhm/0,25W 0,30 €

30 x Diode 1N4007 3,00 €

31 x Kondensator 0,01µF /1000V 8,70 €

1 x Lötösenleiste 2 Reihig ca. 3,00 €

Bauteile vom Baumarkt Sanitärbereich ca. 10,00 €

Gesamtpreis: 28,00 €

Alle Angaben können selbstverständlich variieren, je nach Händler.


Günni
 

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Begrasungsgerät

Hallo Günni

Das Gerät sieht ja toll aus fast wie das von Noch aber der Preis erst
bei dir 28.00€ und bei Noch etwa 130,00€ ich glaube ich werd lieber
die 28.00€ ausgeben .
P.S. Mach weiter so :bindafuer :applaus: :applaus: :applaus:
 
Bauanleitung für Begraser

Hallo Foriker,

ich habe die Bauanleitung für ein Begrasungsgerät eingestellt.
Ich hatte einen neuen Thread eröffnet, ein "Schlauberger" :bruell: hat diesen Beitrag aber an das Ende eines bestehenden älteren Thread gehängt.
Also wer sich so was nachbauen will sollte sich die letzten Beiträge im Thread "Begrasungsgerät - (jetzt mit Bauanleitung)" ansehen.

Grüße Günni
 
Jo Günni, der Schlauberger ( :applaus: ) war ich. Ist ja zum selben Thema und es wird in den älteren Posts auch über Eigenbauten gesprochen.
Ich denke, das ist zu vertreten, habe ja auch die Überschrift entsprechend geändert. :allesgut:
GrüDiCa

PS. Jetzt kann ich das nicht wieder zussammen fügen, da dieser Beitrag nicht in meinem Bereich steht, haste geschickt gemacht :totlach: :wech:
 
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