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Begrasungsgeräte

...elektrostatischer Verleiher o.ä.

Ich bin im Besitz eines Elektrostat-Beflockungsgerätes und würde es auch verleihen, da ich es jedem Anlagenbauer nur empfehlen kann und selbst damit hervorragende Ergebnisse erzielt habe. Man sollte hier im Board kurz die Verleihmodalitäten diskutieren und dann kann es jeder benutzen, der möchte. Ohne Papierkrieg geht es leider nicht, denn billig ist so ein Gerät nicht. Ich denke an eine Wochenpauschale von 10,00 EUR zzgl. Versandkosten im versicherten
Paket in Höhe von 8,00 EUR. Nur mal so als Vorschlag, wie denkt Ihr darüber ???

vorerst mit lustigen Grüßen vom Nikolaus

Euer JW
 
beflockungsgerät

Vor einigen Tagen sah ich irendwo im web ein Begrasungsgerät auf der Basis eines Föns, das Teil war glaub ich von NOCH. Preis rund 87,00 Euros. Für eine Heimanlage zwar immer noch allerhand, aber bezahlbarer als die Profigeräte. Kennt jemand das Teil ? Hop oder Top ?

FD851
 
@Fd 851

Das Föhnteil von Noch kannste vergessen, ist ein reines Gebläse, welches ohne elektrostatische Aufladung arbeitet. Wurde mal in einem Sonderheft des Modelleisenbahners beschrieben und nicht gut bewertet.
 
@ E-Fan und der Rest,

ich möchte mir auch eins bauen, angestossen durch den anderen Thread und den aktuellen Baufortschritten bei mir.
Ich habe mal bei Reichelt nachgeschlagen und so teuer sind die Bauteile garnicht (mit Gehäuse und allem, aber ohne Porto, etwa 50 €). Den Bau traue ich mir durch meine Ausbildung auch zu. Wie ich Ströme messe, weiß ich auch! Wie plane ich jedoch die größe eine Sicherung? Deine Idee mit der Sicherung im Niederspannungsbereich gefällt mir sehr gut.
Kannst/Könnt du/ihr mir da helfen?

Eine Mail nach Östrreich mit einem Berg fragen zu den Bauteilen ist raus, danach bestelle ich die Platine und die Bauteile. Hat sonst jemand eine neue Idee umgesetzt? Was ist aus deinem Bau geworden E-Fan?

Danke und Gruß Jan
 
Ich kann mich constructo nur anschliesen, ich habe auch mit einem Elektrostat gearbeitet und habe damit auch die besten Ergebnisse erreicht.Ich habe mir das Gerät bei Detlef Paul in Dresden ausgeliehen.Er zeigt einem auch wie die das richtig gemacht wird.An meinen Bildern kann man das sehen.
 
Hallo Basilius, wenn ich nicht irre gibts das E-Stat als Bausatz bei der Digizentrale, jedenfalls hab ich in der Modulbaugruppe mal sowas gelesen. Kam um die 50 Euro. Frag mal den Yves.
 
oh Danke Grischan, kostet nur 43 €. Hat das jemand getestet. Vor allem wird es mit 16V aus dem Eisenbahntrafo betrieben.
 
Ich weiß nur, des es in der Modulgruppe benutzt wird und da ist man ja wohl sehr kritisch. Ich werd mir demnächst auch eins bauen...
 
habe gerade ausgiebig mit Yves telefoniert (thx, falls er mitließt). Klingt alles sehr gut. Danke Grischan.
Vorallem ist das bis jetzt das preisgünstigste, was ich gefunden habe. Die Platine aus Österreich kostet selbst mit Reicheltbauteilpreisen (inkl. Reichelt Netzteil und Gehäuse) noch ~50€ . Laut Yves liegen an dem Teil etwa 5 KV an, 3 würden schon ausreichen. Der andere Bausatz kommt auf 10 KV und mehr.

Werde vielleicht heut noch bestellen. Danach mach ich auch gern das Leipziger Angebot für den FFM Stammtisch. Auf Wunsch auch einen Test hier ins Forum.

thx und Gruß Jan
 
bin gerade dabei

@ willy12:

Bin gerade dabei, Erfahrung damit zu machen. Eine erste Mikroflächenbeflockung mit kurzen Grasfasern sieht vielversprechend aus. Demnäx werde ich mehr sagen können, will mich noch mit verschiedenen Streufasern versorgen.

Habe das Gerät von Noch über einen Modellbahn-Versandhändler aus der Oberpfalz bezogen für knapp hundert Euro, dazu habe ich mir noch zwei 9-V-Block-NiMH-Akkus besorgt. Ein passendes Ladegerät hatte ich schon vorher. Laut Noch soll ein 9-V-Block etwa eine Stunde Dauerbegrasungsbetrieb halten, da dachte ich mir, lieber von vornherein in Akkus zu investieren, und zwar gleich in 250-mAh-Exemplare. Die kosten 'n büschen mehr, halten hoffentlich dafür länger pro Ladezyklus.

Also - wie ich dazu komme, begrase ich mal los und mach Fotos.

Gruß,
 
sirocat schrieb:
Hallo,kann das Gerät mit 16 V ~ betrieben werden? Weil auf der Seite beim Bausatz steht was von max.12V~ .
Das Gerät würde mich auch interresieren,ist es einfach vom zusammenbau und effektiv in der Benutzung?


ich habe es bestellt, ich sage dir (euch) dann Bescheid
 
HallO!
Mal ne ganz doofe Frage . HAt schon Jemand die Zündspule von seinem alten Summi (S50/S51) als "Hochspannungskaskade" verwendet ? Dat Ding hat mir vor 20 Jahren öfter mal in dei Finger "gebissen" und ich lebe immer noch... (S51 "Elektonik" hatte wohl 16 KV als Zündspannung)
Spass beseite , also 12V Zündspule + Trafo , müsste doch auch gehen oder?
Mfg Uller
Edit
P.S. Die Megaohmwiderstände nicht vergessen !!!! ( Sind auch in jedem Kerzenstecker ..., wegens der Sicherheit !?)
 
Zu Basilius' Frage:
Die Sicherung die zwischen den Mobazubehörtrafo und den Elektrostaten kommt kannste grob über den Daumen gepeilt nach P=U*I schätzen. 3kV und 1mA entsprechen einer Leistung von 3VA. Der Strom der bei 3VA und 16V fließen muss entspricht allerdings schon 187,5mA. Natürlich treten bei einer Kaskade auch deutliche Verluste auf. Wichtig ist ja nur daß das Teil im Falle eines Kurzschlusses auch schnell stromlos geschalten wird um schlimmeres zu vermeiden. Als Maximalstrom würde ich höchstens 3mA am Kaskadenausgang ansetzen und es dementsprechend runterrechnen um auf den Wert der Sicherung zu kommen. Die Sicherung selber sollte eine flinke bis höchstens mittelträge Auslösecharakteristik haben.

@uller:
Das geht aber nur wirklich gut wenn die 12V durch eine "Astabile Kippstufe" zerhackt werden. Die steilen Flanken beim ein- und ausschalten der Spannung sorgen nämlich für die hohen Spannungen am Ausgang der Zündspule.
An den Ausgang A des Links kannste einen recht Leistungsfähigen Transistor ranhängen der Dir die Spannung zerstückelt. Achte aber dabei darauf den NE555 durch einen Kondensator zwischen Pin 4 und Pin 8 gegen Spannungsschwankungen abzusichern. (0,1 bis 1µF sollten genügen)
Der Transistor muss durch eine Freilaufdiode ("falschrum" eingebaute Diode zwischen Collektor und Emitter) gegen Spannungsstöße von der Zündspüle abgesichert werden.
 
Erster Versuch und Vorbereitungen

Wie oben angekündigt hier Bilders von meinem ersten Versuch mit dem NOCH-Elektrostaten und den Vorbereitungen für's ausführliche Begrasen.
Der Boden ist mit Farben vorbehandelt (Baumarkt-Abtönfarben naß in naß und lasierender Auftrag von Faabe aus dem Schultuschkasten), an Übergängen zur Straße beispielsweise habe ich versuchshalber den Feinstflock von NOCH/Woodland ("Turf") aufgeklebt. Weiteres Begrasen und Bilders demnäx.

Gruß,
 

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und weiter

Hab weiterprobiert.

Der Noch-Begrasomat tut seine Aufgabe recht ordentlich. Ich kann die Feldlinien von der Streudose zum Gegenpol schön sehen, die Grasfasern (kurze und auch die langen) fliegen in Reih und Glied. :)

Mit der Einstellung der richtigen Leimkonsistenz habe ich noch den berühmten room for improvement. Vor allem die langen Fasern legen sich nach senkrechtem Auftreffen gerne hin. Erst wenn einige liegen, scheinen sie sowas wie ein Lochgitter zu bilden, in das sich die nachfolgenden Fasern hineinstellen.

Ich werde weiterexperimentieren, die Lernkurve ist jetzt noch schön steil ...

Gruß,
 

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und noch welche
 

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@mswbahner,
sieht doch schon toll aus ! Berichte weiter über Deine Versuche...
Welche Fasern, welchen Leim benutzt Du? Hält die Batterie, was
versprochen wurde?
Grüsse
 
ausgepackt und erster Test, leider habe ich nur sehr kurze Fasern und es ist nicht so gut zu sehen wie bei langen. Gefällt mir aber schon mal. Mal sehen wie es weiter geht.
 

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für das Stückchen habe ich etwa 2 Minuten gebraucht.

Da ich zur Zeit schottere habe ich auch gleich mein Schotterklebgemisch genommen. Ich habe Weinert Schotterkleber zu 100% mit Wasser gemischt. Leider hatte ich es etwas verpeilt und nicht 50% Wasser genommen, sondern die selbe Menge :wall: ,funktioniert trotzdem und der Schotter hält auch. Nur ist gerade das halbe Glas im Teppich verschwunden, ich hatte es nicht richtig zugedreht und es umgestossen beim aufräumen. :wall:

Der von der Digitalzentrale wird einfach an den Eisenbahntrafo gehängt. Die Verarbeitung ist Top.

Wieviel KV haben eure Geräte?

Meins müsste etwa 5 KV haben, da der Funken 5mm Luft überspringt. 1 KV pro 1 mm ist so die Regel.
 
jo ...

Un weer hebb ick wat flockt,

und das Ergebnis entspricht dem, was ich von einem Begrasomaten erwarte. Also mit den kurzen Fasern geht es klasse, keine zwei Minuten (für das Aufgrasen).

Das Noch-Gerät hab ich im Abstand von etwa zehn bis fünfzehn Zentimetern über die Leimfläche geführt, da ist das Feld stark genug, so daß die Fasern, die nicht im Leim landen, sogar wieder zum Elektrostat zurückfliegen - wie damals die Wattekugel im Füsikunterricht.

Der Leim ist einfacher Weißleim ("Ponal"), drei bis vier Teile davon mit einem Teil Wasser verdünnt, das ganze mit dem Pinsel aufgetragen. Was große Flächen angeht: Der Leim soll nicht zwischenzeitlich antrocknen, das gibt kahle Stellen im Pelz, also lieber kleiner anfangen. Auch darf der Untergrund nicht (so stark) saugen, eventuell mit Abtönfarbe oder lösungsmittelfreiem Tiefgrund aus dem Baumarkt die Poren schließen.

An Fasern verwende ich kurze und lange von Noch und Heki - diese Fabrikate habe ich bei meinen letzten beiden Offline-Einkäufen beim Mobahändler in München und Bremen vorgefunden. Hab auf jeden Fall ersma reichlich davon in allen Schattierungen.

Apropos Schattierungen: wie die Faserfarbe so wirkt, wenn die Faser aufgebracht wurde, na das ist auch eine Sache mit mancher Überraschung. Das Farbergebnis (und auch -erlebnis) wird von der Farbe des Untergrunds und der Begrasungsdichte beeinflußt. Ich will hier keine Allgemeinplätze damit verbreiten, sondern unterstreichen, daß beide Faktoren stärker wiegen als ich sie eingeschätzt hätte. Meine differenzierte Farbvorbereitung mit den Abtönfarben grün und irgendwie erdig in verschiedenen Tönen und die Turfung an Stellen, wo das Gras nicht so dicht werden soll, ist nicht ohne Wirkung und Nutzen. Beim letzten Begrasungsversuch (siehe Bild) ist vor lauter Begeisterung der Flor ganz schön dicht geworden, dennoch sieht man (nicht auf dem Bild, aber mit der Nase direkt über dem Original) den Boden durchschimmern - was auch ein Zeichen dafür ist, daß es geklappt hat mit der Elektrostatik: die Fasern stehen, also kann man an ihnen entlang den Boden sehen. :top:

Die Batterie hält, hab sie bis jetzt kaum in Anspruch genommen. Ich werde öfter ihre Restspannung mit dem Multimeter prüfen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, bei welchem Begrasungsverhalten erste Anzeichen von Schwäche zu erkennen sind. Ich verwende einen 9-V-Block-Akku NiMH von Ansmann mit 250 mAh, der jetzt seinen ersten Zyklus macht (also noch nicht seine volle Kapazität hat). Geladen wird das Teil mit einem "intelligenten" Ansmann-Ladegerät "energy 4", das ich schon vor der Begrasungsgeschichte für andere Akkus angeschafft hatte.

Vorsichtig eingeschätzt bestätigt sich meine Entscheidung, das Noch-Gerät gekauft zu haben. Ist einfach kein Vergleich zu der Begrasungsdose, die allerdings immer noch "bessere" Ergebnisse bei mir lieferte, als das platte Aufrieseln der Fasern. Der Heki-Elektrostat war mir schon immer eine Nummer zu teuer, außerdem habe ich Werkzeug gerne selbst zu Hause, deshalb kam leihen auch nicht in Frage (Frauen, Motorräder und Werkzeug verleiht man nicht).

Alles zusammengefaßt bleibt am wichtigsten: Einfach machen! Experimentieren, probieren. Es gebe nichts Gutes, außer man tue es, soll mal einer aus Dresden gesagt haben.

Anbei der Vollständigkeit halber noch zwei Bilder vom Einturfen der nächsten Flächen, einmal Leimauftrag, dann Bestreuung. Absaugen des Überschusses nach Abbinden des Leims.
 

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gleich ein paar nette Tipps von dir gestohlen, muss ich morgen testen. Freue mich auch schon darauf, große Flächen zu begrünen, dass sieht sehr gut bei dir aus.

Die Zeit kann ich nur bestätigen, es geht sehr fix und macht Spass.
Ich habe meinen Testmeter komplett begrünt.
Anbei ein Bild vom Testmeter und dem Gerät.

Scütelst du links/rechts oder hoch und unter? Macht das etwas aus (bei mir stehen sie nicht so in Reih und Glied wie bei Dir, aber sie stehen alle)?
 

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