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Begrasungsgerät für 7€

Die Heizung muß nicht mit der Erde verbunden sein. ...

Soweit ich aus meiner Eigenheimbauzeit weiß, nennt sich das Potentialausgleich.
Wasserleitung, Heizungsrohre und der Fundamenterder sowie die Erde der "Stromleitung" werden (nahe des Anschlusspunktes) miteinander verbunden.
Das ist schon einige Zeit Vorschrift.
Grüße ralf_2
 
Glaub nich das alles hier Schwachsinn is, muss ja was dran ? sein :wiejetzt:

Das habe ich auch nicht gesagt und dies verbitte ich mir auch!

Ich wollte nur wissen wie man es denn nun richtig macht.
Also wenn ich soweit bin, werde ich es so machen. Zwei Gleise kurz schließen und von da ab einen Draht an das Heizungsrohr und dann hoffen das ich danach nicht die ganze Elektrik in die Tonne haun kann.
 
Soweit ich aus meiner Eigenheimbauzeit weiß, nennt sich das Potentialausgleich.
Wasserleitung, Heizungsrohre und der Fundamenterder sowie die Erde der "Stromleitung" werden (nahe des Anschlusspunktes) miteinander verbunden.
Das ist schon einige Zeit Vorschrift.
Grüße ralf_2

Richtig, Potentialausgleich. Bin selber grad Eigenheimbauer und habe mich mit dem Thema Erdung etwas beschäftigt (Habe die SAT-Schüssel selbst aufs Dach gebracht).
Heutzutage sind Heizungs- und Wasserrohre nicht zwingend aus Metall. Auch ist nicht gesagt, dass jede Verbindung der Rohre (wenn diese aus Metall sind) auch niederohmig genug ist und als Erdung genommen werden kann. Man hat bei den Verbindungen ja noch Dichtmaterial (Hanf, Teflon). Eventuell sind die Verbindungen sogar aus Kunststoff.

Die VDE schreibt vor jedes metallische Teil zu erden, welches ein gefährliches Potential annehmen könnte. Die Heizung und Wasserleitung gehört nicht unbedingt dazu.

Eventuell ist ja die Heizungsinstallation bei euch aus Metall und kann als Erdung genutzt werden. Aber davon würde ich nicht ausgehen. Wenn man ganz sicher gehen will, ein Kabel (4mm²) in den Keller zur Potentialausgleichsschiene - also zum Fundamenterder.
 
Ok das fällt schon mal bei einem Mehrfamilienhaus im letzten Stock wohnend aus! :(
Schade und nun?
 
Erdungsstecker

Den seitlichen Schutzkontakt eines handelsüblichen Schukosteckers an eine grüngelbe Einzelader von 1,5mm² angeschlossen, damit hast Du eine "Erde". Achtung: Die beiden dicken Stifte des Steckers bleiben unbeschalten und werden am sichersten abgesägt oder ausgebaut (bei manchen Steckern geht das).
Um ganz sicher zu gehen sollte dann die Moba auch nicht an ihre Stromversorgung angeschlossen sein sowie zusätzlich alles kurzgeschlossen und miteinander verbunden werden (beide Schienen des Gleises, Trennstellen überbrücken, Eingänge von Elektronikbaugruppen, so dass sich nirgendwo Potential aufbauen kann - vorzugsweise in dem Bereich wo statisch begrünt wird - also ein interner Potentialausgleich der Moba).
So etwas gibt es zum Erden in der Elektronikfertigung (allerdings hochohmig mit ca 1Mohm)
(ESD-Erdungszubehör / ESD-Arbeitsplatz) Beispiel1 Beispiel2

Allerdings denke ich es reicht auf der Moba alles miteinander kurzzuschließen, dann kann ja nirgendwo ein Potentialunterschied auftreten. Die Fliegenklatsche wird nicht mit Mobaspannungen in Verbindung gebracht und arbeitet ja mit Batterien und damit potentialfrei. Aus diesem Grund verwende ich kein netzgespeistes sondern ein batteriebetriebenes Begrasungsgerät. (Fliegenklatsche mit nachgeschalteter Hochspannungskaskadenstufe ca 2,5kV, die Klatsche hatte allein ca 1,5kV - das konnte ich noch messen, mehr möchte ich meiner "Messe" aber nicht zumuten)
 
Sehr schöne Antwort! Danke dafür.
Sowas brauchen wir im Board öffters. :wiejetzt:
 
Der Schutzleiter jeder 3 pol. Steckdose?

Das würde ich lassen - falls irgendwo im Haus eine fehlerhafte Verlängerungsstrippe genutzt wird, hast Du eine prima "Mausefalle".

Eigentlich werden hier wiedermal Haare auf der Glatze gespalten. Normalerweise tut ein Begrasungsgerät einem Gleis oder Weichenantrieb gar nichts. Hab auch noch nicht gehört, daß Servos oder ihre Decoder Schaden genommen hätten.
Die digitale Technik (Zentrale, Booster) kann man ja bestimmt für die Zeit, wo das Gras wachsen soll, anlagenseitig trennen. Sollte man auch, schon um nicht ungewollt dort Hochspannung einzuspeisen.

Eine Gleisanlage mit was auch immer aus einer Steckdose zu verbinden, sollte man dringend lassen.

Grüße ralf_2
 
Ein Weichenantrieb ist auch keine ESD (electrostatic discharge) gefährdete Baugruppe, sondern ein elektromechanischer Antrieb. Da an beide Schienen des Gleises zb. ein Booster bzw Zentrale angeschlossen ist, sollten doch schon entsprechende Vorkehrungen (am sichersten trennen) getroffen werden um teure Ausfälle zu vermeiden.

Bei ESD Arbeitsplätzen sind sogar die Arbeiter mit dem Schutzleiter aus der Steckdose verbunden - über 1Mohm Schutzwiderstand. ESD Erdungszubehör für Personen und Arbeitsplätze.
 
Ja, ganz prima so ein Metallarmband auf Erde - wenn Du dann mit der anderen Hand ans Sieb kommst, lernst Du wenigstens die Wirkung der Hochspannung richtig kennen - genug "Erde" ist ja dann vorhanden.

Dazu muß der - (Gegenpol) vom Sieb im Leim aber auch geerdet sein. Das ist er bei batteriebetriebenem Sieb aber definitiv nicht, dann mußt du schon beide Pole anfassen. Am besten steck die zweite Hand in die Hosentasche. Mach ich beim Einsetzen von NH - Sicherungen auch immer. Der einarmige ist hier klar im Vorteil

Hoffentlich bleibt der Stromfluss in erträglichen Grenzen.
Deshalb ist der 1Mohm Schutzwiderstand beim Armband !

Die Elektronik am besten kurzschließen oder abbauen.
 
Bei ESD Arbeitsplätzen sind sogar die Arbeiter mit dem Schutzleiter aus der Steckdose verbunden - über 1Mohm Schutzwiderstand. ESD Erdungsadapter für die Schukosteckdose

Aber nur bei Einzelarbeitsplätzen . Diese haben dann normalerweise diesen PE-Adapter in der Steckdose ( glaube ist aber auch nur in fest installierten Steckdosen zulässig ) oder aber einen fixen Erdungspunkt . Dort ist dann die leicht leitfähige Arbeitsunterlage und das benötigte und per Steckdose versorgte Arbeitsgerät ( Netzteile , Lötstationen , etc. ) angeschlossen . Ebenso kommt dort ( oder dann an die Unterlage ) eine Leitung die mit dem Armband verbunden ist .
- Alles hat jeweils einen Widerstand von 1 Mohm .

Bei Gruppenarbeitsplätzen ist das ganze wiederum anders . Dort gibt es dann ESD Fußbodenbelag , Erdungsschiene oder ( miteinander verbundene ) Erdungspunkte , auf den Tischen dann wiederum leitfähige Unterlagen und Stühle die elektrostatische Ladungen an den Boden abgeben . Und die Personen die sich in diesen Bereichen aufhalten müssen dann über entsprechendes ESD-Schuhwerk verfügen oder aber eines der diversen Erdungsbändchen für Schuhe benutzen . Desweiteren ist besondere Kleidung zu tragen .

Das zumindest als kurzer Exkurs in den Bereich des schutzes vor Elektrostatischer Aufladung in Produktionsbereichen .


Um noch zur Diskussion beizutragen :

Es reicht eigentlich aus die Gleise und sonstigen Sachen in der nähe des zu begrasenden Bereiches miteinander kurz zu schließen . Elektronische sachen in direkter nähe kann man sicherheitshalber noch abbauen . Ein erden der miteinander kurzgeschlossenen sachen ist nicht nötig , eventuell ja sogar gefährlich . Da das Begrasungsgerät mit keinem Pol geerdet ist kann bei berühren eines der beiden Pole nichts passieren . Sind jetzt die Elektrisch leitfähigen Anlagenteile mit der Erde verbunden so bildet sich ein Potential gegen Erde , Ob nun direkt oder nur parasitär sei erst einmal dahingestellt . Da der Mensch aber im Haus / Wohnung / etc. sich nicht isoliert irgendwo mal eben hinstellen kann beim begrasen besitzt er ein Erdpotential mit gewissem Widerstandwert ( abhängig von Fußbekleidung , Bodenbeschaffenheit usw. ) und bei ungünstiger Konstellation kann dann einiges passieren . Desweiteren ist die Elektronik durch die Erdung dann ebenfalls diesem Potential komplett ausgesetzt und kann nicht irgendwo zwischen beiden Potentialen pendeln .
 
Dazu muß der - (Gegenpol) vom Sieb im Leim aber auch geerdet sein. Das ist er bei batteriebetriebenem Sieb aber definitiv nicht, dann mußt du schon beide Pole anfassen. Am besten steck die zweite Hand in die Hosentasche. Mach ich beim Einsetzen von NH - Sicherungen auch immer.

Irrtum . Bei ausreichender Spannung reicht es einen Pol direkt zu berühren wenn der andere Pol erdpotential aufweißt . Selbst dann wenn man nicht über ein Erdungsband mit Erde verbunden ist . Es reichen die normalen Erdwiderstände aus die überall vorhanden sind und über den Fußboden und den Belag und die Schuhe kommen .

Oder warum meinst sind auf dem Bau isolierende Sicherheitsschuhe vorgeschrieben ?

PS : Ich kann auch gerne bei dir vorbeikommen und du kannst das ganze am eigenen Leib erfahren . Ich habe noch einen alten Colormat zu stehen , den klemme ich dann komplett ab stelle ihn offen ihn auf den Tisch ( die spannugnen haben ja deiner aussage zufolge dann kein Erdpotential ) und du kannst mit dem Schraubenzieher unter den Saugnapf am Hochspannungsanschluß drunter gehen . Für Schäden an Leib und Leben oder der Inneneinrichtung ( durch den umherfliegenden Schraubenzieher ) bin ich dann aber nicht haftbar .
Deiner aussage zufolge sollte da ja nichts passieren denn der Fernseher ( und somit die Hochspannung ) ist ja nicht geerdet .
-> dem ist aber bei weitem nicht so .
 
Da sind aber mind 20kV drauf - nun werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen - macht doch was ihr wollt.

(Irgendwer (wer wohl) hatte sich sogar einen Hardcore - Begraser aus einer Glotze gebaut)

Oder warum meinst sind auf dem Bau isolierende Sicherheitsschuhe vorgeschrieben ?

Damit der Arbeiter beim durchs Gras laufen auf seiner Baustelle nicht geerdet ist und von seinem Chef zur Erbringung optimaler Ausbeuterergebnisse statisch aufgeladen werden kann.:ironie:

Sieh Dir mal manche Baustromverteiler, Verlängerungen und elektrische Arbeitsmaschinen an.
Da wirst Du fündig.
Weil bei den Fristen für die >Turnusmäßige Überprüfung el. Betriebsmittel< oft geschlampt wird.

Da das Begrasungsgerät mit keinem Pol geerdet ist kann bei berühren eines der beiden Pole nichts passieren .

Bei ausreichender Spannung reicht es einen Pol direkt zu berühren wenn der andere Pol erdpotential aufweißt.
Was denn nun?
Die Welt ist voller Widersprüche

Fazit: Wir lassen das mit dem Erden und einigen uns aufs kurzschließen der elektronischen Komponenten, Gleise, Trennstellen, Belegtmelder usw..

Andererseits lade ich das Innenleben von elektrischen (auch elektronischen) Geräten bei der Isolationsprüfung auch bis auf 1000Volt auf - und die funktionieren hinterher auch noch.
 
Na zum Glück wusten meine Servodecoder unter Hartmannsdorf nicht, das ich Sie weder kurzgeschlossen noch geerdet habe beim Begrasen, oder lags an den Begraser Bauart Heizer.
Jedenfals tun sie noch ihren Dienst, selbst die Programierung haben sie nicht vergessen.
Natürlich waren die Segmentverbindungskabel nicht eingebaut und daher Hartmannsdorf stromlos.

Gruß Matthias
 
(Irgendwer (wer wohl) hatte sich sogar einen Hardcore - Begraser aus einer Glotze gebaut)

Da hab ich nur geschrieben das ich sozusagen einen Hochspannungsgenerator zweckentfremden könnte . Ich habe dort keine Bauanleitung oder dergleichen hinterlegt und du kannst mir glauben das ich mich im elektronischen Bereich auskenne und weiß was passiert .


...

Was denn nun?
Die Welt ist voller Widersprüche

Nein ist sie nicht . Ließ dir meine beiden Sätze mal langsam durch und du wirst feststellen das sie sich nicht wiedersprechen . so ganz nebenbei sind sie auch aus dem zusammenhang gerissen .

Fazit: Wir lassen das mit dem Erden und einigen uns aufs kurzschließen der elektronischen Komponenten, Gleise, Trennstellen, Belegtmelder usw..

Schrieb ich doch schon am anfang . ;)

Andererseits lade ich das Innenleben von elektrischen (auch elektronischen) Geräten bei der Isolationsprüfung auch bis auf 1000Volt auf - und die funktionieren hinterher auch noch.

Dort lädst du aber nur die Komponenten auf die von Haus aus einen von aussen zugänglichen Metallischen Kontakt ( z.b. Leiter ) haben oder elektrisch mit der "aussenwelt" verbunden sind . Diese Geräte sind dann aber Schaltungstechnisch darauf ausgelegt das eben jene 1KV dort im Fehlerfall anliegen könnten und es wird nur die Korrekte Funktionsfähigkeit des Gerätes und des Schutzes bei diesen Situationen überprüft .
 
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