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Bausatz 01.5 von Beckmann

Luedi

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Hallo,

nun habe ich meinen Bausatz der 01.5 endlich erhalten. Mal ein paar Fragen an Euch:

- Wie habt Ihr die Gußreste am Führerhaus und am Tenderaufsatz abbekommen?
- Mit welcher Farbe habt Ihr lackiert (Hersteller/Farbton)?
- Habt Ihr die Beschriftung mit Klarlack fixiert?

Welche Tips könnt Ihr mir noch geben?

Danke für eure Hilfe.
Gruß,
Lüdi
 
Hallo Luedi,

habe soeben ein Bild meiner kürzlich aus einem Beckmannbausatz fertiggestellten 01 507-2 in die Datenbank gestellt. Sie besitzt Boxpokrädern von Herrn Sommer, über die hier schon viel geschrieben wurde:

proxy.php


Beim Entgraten Der Gehäuseteile habe ich ausschließlich ein scharfes Messer verwendet - dabei sollte man allerdings sehr vorsichtig zu Werke gehen!

Die verwendeten Farben sind samt und sonders airbrushgeeignete Emailfarben von Revell:
- Grundierfarbe für alle blanken Metallteile
- schwarz glänzend (auf glänzender Farbe halten die Schiebebilder später besser)
- das rot ist eine 50/50 Mischung aus SM330 und SM331, passend zu den neuen Radsätzen
- farblos als 50/50 Mischung aus farblos matt und Farblos glänzend (=seidenmatt) für den abschließenden Lackiervorgang aller Teile nachdem die Schiebebilder und die Klebefolie auf den Umläufen aufgebracht worden sind

Der rote Streifen auf dem Umlauf ist wie beim Beckmannmodell aus Klebefolie entstanden, die ich bei einer Werbefirma bekommen habe.
Da ich für den Einbau der Räder das Grundmodell komplett zerlegen musste, habe ich gleich alle roten Kunststoffteile nochmal überlackiert. Gibt dem Modell gleich ein viel solideres Aussehen.

Ich hoffe, das hilft Dir erstmal weiter.

c u Tommy
 
Hallo!

Da hast Du Dir wirklich was sehr sehr schönes geschaffen!

ich hab schnell mal noch'n Vorbildfoto rausgekramt:

proxy.php


Was im Vergleich auffällt sind nur Kleinigkeiten:

Pufferringe und "gerahmte" Lokschilder
Indusi
Frühere Bilder zeigen den Luftbehälter unter der Schürze, aber Dein Modell stimmt. Alles in allem exzellente Arbeit!

Respekt!

Daniel
 
@h-Transport.de.vu
Danke für die Blumen und vor allem für das Bild. Ich hatte Vorbildfotos aus einem EK-Magazin über die 01.5 zur Verfügung - da gibts dann tatsächlich ein Bild mit EDV-Nummernschildern ohne Rahmen und ohne Pufferringe. Das muß dann kurz vor Deiner Aufnahme entstanden sein.
Indusi ist allerdings dran am Modell- nur schlecht zusehen.
Die Lokschilder sind übrigens von Gerd Kuswa, den ich hier unbedingt noch lobend erwähnen muss - nur 1 Woche Wartezeit! Der Mann betreibt sein Handwerk noch mit dem Herzblut, dass ich bei einigen Herstellern seit längerem vermisse. Für meine Serien - E42, die gerade im Entstehen ist, bekomme ich von ihm sogar die LEW - Fabrikschilder, obwohl er sie erstmal zeichnen muss (dass die noch niemand vor mir haben wollte, wundert mich).
Aber zurück zur 01 507. Die hat wohl alle erdenklichen Umbauschritte durchgemacht. Mich hat aber fasziniert, dass diese Lok immer diesen Scheibenrad-Vorläufer im Drehgestell hatte. Und außerdem macht diese Maschine auf allen Fotos die ich kenne immer diesen heruntergekommenen Eindruck, der im krassen Gegensatz zu den Starallüren der anderen Vertreter dieser Baureihe steht. Vielleicht hab ich Sie deswegen in mein Herz geschlossen und ihr ein wenn auch recht kleines aber auch schönes Denkmal gesetzt.

c u Tommy
 
@Frontera
Die Räder von Herrn Sommer (Boxpok, sowie 1x Vorläufer, 1x Nachläufer) sind super filigran ausgeführt und haben einen exzellenten Rundlauf. Die Radbolzen werden mitgeliefert und die Achsenden sind im Kunststoff eingebettet (=unsichtbar). Die Radreifen sind feingedreht - die Spurkranzhöhe ist auch kleiner zu haben (für "Vitrinenbetrieb").
Ich denke mal diese Räder sind das Beste was der Markt hergibt.
Der Vorläufer mit den Scheibenrädern ist ein ganz normaler Güterwagenradsatz - in diesem Fall von einem verunfalltem Lorenzmodell, dessen Achsenden plangefeilt wurden.
c u Tommy

PS: Im Lieferumfang von Herrn Sommers Umbausatz befanden sich noch diverse Loknummern für 01.5 Boxpok als Papierausdruck sowie Hochspannungsschilder und eine Einbauanleitung mit Hinweisen zur Farbgebung.
 
199 Euro mit allen Radsätzen und 138 Euro nur für die 3 Boxpokräder.
Im Thema Messe Remscheid kannste Dir diese auch ansehen.

Gruß johannes
 
Hallo TT!

Ersteinmal herzlichen Glückwunsch für dieses tolle Modell der 01.5!!!

Und nun noch eine kurze Frage zu den Radsätzen. Ich möchte um himmelswillen keine Diskussion über hohe Preise anfangen, mich würde aber mal interessieren, wieso soetwas so teuer ist. Und worin liegt der 200 EUR- (oder gar 400 EUR für alle Räder) Unterschied zu den normalen Rädern? Liegt das nur an der Optik?
Ehrlich gesagt, hab mir da schon ganz schön an der Schläfe rumgescharrt, bin aber zu keinem Ergebnis gekommen...

Bis neulich!
F.O.
 
Hallo an alle,

Ein sehr schöner Umbau von Tommy(?). Die Räder von Herrn Sommer kann ich nur empfehlen.
Eine Frage habe ich. Wo stammen die roten Streifen für den Umlauf her?
Bitte die genaue Adesse. Ich suche diese schon seit ca. 2 Jahren und auch in sämtlichen Läden für Architektenarbeitsmittel nicht fündig geworden.

Viele Grüße
J.
 
@ mr.doublet

Super Idee das mit dem Güterwagenrad. Hätte nicht gedacht das die Grösse so super hinhaut. Oder musstest du noch was verändern?
Und noch eine Frage zu den Radsätzen. Musstest du den kompletten Satz mit beiden Vorläufern kaufen oder gibts die dann auch einzeln. Ich meine weil du ja durch den Scheibenradsatz im Prinzip nur einen brauchst.

@ barnie81

Meinst du zufälligerweise DM statt Euro? Oder gehst du davon aus das du nur Räder für eine Lokseite bekommst? Ne ne das sind für einen Preis von 199,- Euro schon ganze komplette Achsen.
Naja den Preis finde ich auch super heftig, aber das macht halt die viel beschwordene deutsche Handarbeit. Die Dinger sind sozusagen Mundgefeilt aus einem 1x1 Meter grossem Metallklotz. ;D

@ Jackson

Den roten Streifen kann man sicher auch ganz normal Lackieren. Also ich bin zwar kein Lackierfachmann aber ich denke das die meisten das so machen werden.
 
@frontera
Wie gesagt, das Güterwagenrad ist Original von einem verunglückten Lorenz- Wagen mit plangefeilten Achsenden. Sonst halt nur lackiert.
Den zweiten Vorläufer habe ich tatsächlich noch übrig. Hatte mir vorgenommen beim nächsten Umbau bei Herrn Sommer einen weniger zu bestellen. Herr Sommer ist sehr entgegenkommend, ich bin mir sicher, dass man das Komplettset auch mit nur einem Vorläufer bestellen kann und den entsprechenden Preisnachlass bekommt. Er fertigt übrigens nach Wunsch nahezu jeden Radsatz an, vom einzelnen Vorläufer bis hin zum Laufradsatz für den sächs. Rollwagen.

@Jackson
Die roten Streifen musste ich mir natürlich selber mit Lineal und Cuttermesser zurechtschneiden. Ich hatte dazu Folienreste von einer Werbefirma zur Verfügung, die sich auf Auto- und Busbeschriftungen spezialisiert haben. Solche Firmen gibt es sicher auch bei Dir in der Nähe, im Zweifelsfall hat Deine Autowerkstatt mit Sicherheit solch eine Firma unter Vertrag um Transporter beschriften zu lassen oder die Familienkutsche zu dekorieren. Marken dieser Folien sind z. B. TrimLine, 3M, oracal...
Diese Folien sind meistens Hochglanzfolien, die sich aber nach dem Aufkleben nochmal mit farblosen matten od. seidenmatten Lack behandeln lassen. Effekt: siehe oben.

c u Tommy
 
Hi Tommy,

danke für die Tips. Mich würde noch interessieren, wie du den dicken Gußgrad hinten am Tenderaufsatz wegbekommen hast. Hast Du den abgefeilt oder einen dremel genommen oder ......

Gruß,
Lüdi
 
Hallo Lüdi,
soweit ich mich erinnern kann, hatte mein Tenderoberteil keinen größeren Grat. Wenn du die Kante an der Unterseite meinst - die verschwindet ja im Tenderunterteil.
Ansonsten habe ich die besseren Erfahrungen mit Schleifpapier gemacht (auch schon mal um eine Feile gewickelt), da der Abrieb vom Weißmetallguß sich in den Schleifkörpern vom Dremel und Feilenritzen dermaßen hartnäckig festsetzt, daß man sie kaum noch verwenden kann. Schleifpapier kann man hinterher entsorgen.
Auf alle Fälle lohnt es sich gefühlvoll an die Sachen ranzugehen - das erspart hinterher das Verspachteln von irgendwelchen Ausrutschern.
MfG Tommy
 
Hi Thommy,

danke für Deine Tips. Ein paar Fragen habe ich noch:

- Hast Du zum Grundieren die Grundierung aus der Spraydose genommen oder die aus dem Näpfchen?
- Beim Oberteil habe ich vorne beim Bohren für die Verschraubung zur Bodenwanne durch gebohrt. Wo ist die Schraube wirklich einzusetzen, da das Material an dieser Stelle wohl wirklich sehr dünn ist. Wie hast du das gemacht?
- Hast Du die Haltestreben für die windleitbleiche geklebt oder gelötet?
- Das Gestänge sieht auf dem Foto so dunkel aus. Hast du es brüniert und womit?

Dankefür Deine Hilfe.
Gruß,
Lüdi
 
Hallo Lüdi,
ich würde die Grundierfarbe aus der Dose vorziehen, verwende selbst die airbrushgeeignete Email-Basic Nr. 39001 von Revell.
Das mit der Bohrung ist mir auch passiert. Hab dann die Teile zusammengeschraubt und die Bohrung unterhalb der Rauchkammer wieder verspachtelt (Nitrospachtel oder Alkydharzspachtel aus dem Baumarkt) - nach dem Lackieren ist nichts mehr zu sehen.
Die Streben für die Windleitbleche habe ich tatsächlich gelötet - die Lötverbindung übersteht das nachträgliche Ausrichten der Bleche besser.
Die Steuerung ist leider nicht brüniert, darin spiegelt sich die graue Farbe der Tischplatte aus Granit. Wenn du kleine Mengen Ätzmittel zum Brünieren benötigst - das gibts bei der Fa. Saemann, die inseriert regelmäßig im "Modelleisenbahner" im Anzeigenteil. Habe heute erst ein Paket von denen erhalten mit versch. Brüniermitteln - werde es demnächst mal ausprobieren.
Weiterhin viel Spaß beim "Basteln" wünscht
Tommy
 
Hallo Tommy,

da habe ich doch noch ein paar Fragen,

- Wie und womit/worüber hast Du die Windleitbleche im gelöteten Zustand gebogen?

- Hast Du die Teile lackiert bevor du die Zurüstteile (z.B. Trittleitern) montiert hast, oder hast Du diese separat lackiert?

Danke für die Hilfe.

Gruß,
Lüdi
 
Hallo,

schönes Modell, konnte ich mich glatt verlieben.

Schlagzeugfan
 
Hallo Luedi,

die Zurüstteile habe ich nebenher mitlackiert. Habe sie am Spritzling drangelassen. Den Tender musste ich allerdings nochmal nachbessern - da waren die Leitern dann schon dran - auch kein Problem.

Beim Biegen mußte ich auch immer improvisieren. Der Durchmesser für die Windleitbleche steht soweit ich weiß in der Bauanleitung. Jetzt weiß ich nicht, warens die Holzstangen am Laufstall meiner Tochter oder ein Teil von irgendeinem anderen Möbelstück, wo ich die drumgewickelt habe. Da renne ich dann immer mit der Schublehre durch die Wohnung und suche was geeignetes. Für diverse Dächer von Personenwagen habe ich jedenfalls das Laufgitter mißbraucht und die Bleche auf der einen Seite möglichst kurz gefasst und von dieser Seite aus um den Durchmesser "gestrichen".
Um ein mehrmaliges Richten der Teile kommt man sowieso nicht herum, wenn man die perfekte Biegung haben will.

Wünsche dir noch viel Spaß und Improvisationskraft!
c u Tommy
 
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