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Bau eines BayWa-Moduls

Zwei von drei Modulen sind nun verdrahtet und die Servos sind eingebaut.
Nach der ganzen Löterei hatte ich heute Lust auf was Anderes und betätigte mich deshalb als "Chocolatier". Ich denke, so langsam kann man sich schon vorstellen wie das Gelände werden soll.

Im Detail ist auch eine Weiche mit den Gehlhaar Radlenkern zu sehen. Die Radlenker sind eine Sonderanfertigung von Gehlhaar mit 1,8 mm Höhe, reguläre Höhe ist 2 mm.
 

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Kannst Du mal mehr erläutern? Das geht immer so beherzt zur Sache und bei mir geht es nicht voran :-( Wie verklebst Du das Stürodur, wie schneidest du die Konturen und womit behandelst du dann die Oberflächen?
 
@Grischan

Nebenbei entstehen ja noch zwei weitere Module für Arberg, mit etwa gleichen Arbeitstand.

Wie schneidest du die Konturen und womit behandelst du dann die Oberflächen?

  • Zum Verkleben von Styrodur eigent sich m. E. am besten einfacher Montagkleber
  • Schneiden der Konturen per Cuttermesser oder Skalpell (ich Schleife noch, Günter vielleicht nicht so sehr)
  • Oberflächen-Behandlung = Geschmackssache. Ich gemahlene Baumrinde (dadurch schon mal diverse Brauntöne von "Naturaus").
  • Wird aufgetragen, nachdem die entsprechende Fläche zuvor mit Weißlein eingestrichen wurde. Günter mischt vorher, Weißleim, braune Abtönfarbe und fein gemahlenes Korkmehl.
 
Hallo Grischan,
die Styrodur-Teile schneide ich mit dem Messer grob vor und klebe sie mit einem Universalkleber auf den Sperrholzuntergrund auf. Nachdem der Kleber getrocknet ist wird nochmal mit Messer und/oder Raspel nachbearbeitet. Anschließend nehme ich einen Schleifklotz mit groben Sandpapier (60er) und glätte und forme die Styrodurteile weiter.
Das ist immer eine riesige Sauerei und es ist ratsam dies nicht im Wohnzimmer zu machen.

Nun wird das Styrodur mit brauner Farbe gestrichen.
Wenn die Farbe getrocknet ist, wird der Baaz aufgetragen. Der Baaz ist bei mir eine Mischung aus Korkmehl, Kleber, Holzleim, Farbe und Wasser. Die Mischung mache ich nach Gefühl, aber ich würde sagen vom Volumen her sind es etwa 70% Korkmehl 10% Holzleim, 10% Kleber und 10% Farbe. Dann Wasser dazugeben bis es eine schöne streichfähige Masse wird. Der Kork nimmt Wasser auf und wenn du die fertige Mischung einige Tage aufhebst, musst du nochmal etwas Wasser zugeben.
Früher habe ich feinen Sand (Ostsee) als Füllstoff genommen, nur leider ist Sand schwer und die Mischung (mit Holzleim und Farbe) wurde hart wie Zement.
Das Korkmehl ist elastisch und wesentlich leichter als Sand. Leider werden dickere Schichten beim Trocknen rissig, weil das Korkmehl schrumpft.
Ich glätte die getrocknete Oberfläche nochmal mit Sandpapier und streiche eine Mischung aus Fermacell mit Farbe (schlammige Konsistenz) darüber. Die Risse verschwinden dann und die Oberfläche ist fertig zum Begrasen.

Die Gleise verklebe ich auch mit Universalkleberkleber. Zuerst habe ich den Kleber einfach so verwendet und mit der Zahnspachtel aufgetragen. Das sieht aber schlecht aus weil der weiße Kleber durchscheint. Inzwischen mische ich den Kleber mit Farbe und etwas Wasser damit er dunkelbraun und streichfähig ist. Nun kann ich den Kleber mit dem Pinsel auf die Trasse auftragen und das Gleis verlegen.

So, ich hoffe ich konnte einige Fragen beantworten.
 

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Status drei Wochen vor Arlberg

Endlich ist die Verdrahtung fertig und alle Servos sind eingebaut.
Die V100 aus der Startpackung konnte schon eine erste Testfahrt machen.
Ergebnis: Ein Servo arbeitet nicht und ein Sensorabschnitt ist stromlos.
Da muß ich wohl nochmal die Vertrahtung überprüfen, aber es war zu erwarten, daß nicht alles stimmt.

Die nächsten Tage werde ich mit Fehlerbeseitigung und Tests verbringen, anschließend noch ein provisorisches Stellpult mit Schaltern bauen, die Schienen altern und die Radlenker einsetzen - fertig für Arberg.

Inzwischen habe ich die Nase voll vom Modulbau im Akkord, das macht so keinen Spaß mehr. Wenn das Modultreffen in Arberg vorbei ist gehts gemächlicher weiter. Und da wartet noch meine Frau und der Garten ...
 

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Nachdem die Fehler beseitigt sind (habe versehentlich ein Servo angebohrt und einen Lötpunkt vergessen) gibt es nun einen Blick unter die Module.

Segment B und D sind unspektakulär. Es gibt jeweils zwei Servos für Weichen und Stecker D-Sub 25 zur Verbindung mit Segment C.

Segment C beinhaltet die Elektronik, d.h. zwei 4-fach Servodekoder zur Weichensteuerung, einen 8-fachen induktiven Stromfühler (GCA94) sowie zwei 16-fach I/O-Ports mit CBus-Schnittstelle (CAN-GC2) für die Steuerung unter Rocrail.
Ein GC2 dient der Weichensteuerung, der andere ist mit dem GCA94 sowie mit IR-Reflexlichtschranken verbunden.
Was noch fehlt ist eine Koppelschaltung, um sowohl manuellen Betrieb wie auch Rocrailbetrieb zu ermöglichen. Da dieser Teil beim nächsten Modultreffen nicht benötigt wird, habe ich dies zunächst mal weggelassen.

Im Segment C seht ihr links eine rot leuchtende LED einer IR-Reflexlichtschranke. Dazu gleich Weiteres.
 

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IR-Reflexlichtschranke

Da ich leider nur 5 Fotos hochladen kann, ist der Beitrag geteilt.

Beim Automatikbetrieb unter Rocrail gibt es zwangsläufig Rangierfahrten mit Wagen voraus. Alle Wagen mit Widerstandsachsen ausrüsten ist recht mühsam. Ich habe mich deshalb für eine Kombination von Stromfühlern und IR-Reflexlichtschranken entschieden. Eine IR-Reflexlichtschranke kostet ca 0,40 EUR und reagiert dank einer Frequenzmodulation kaum auf Fremdlicht.
Statt einer Widerstandsachse genügt ein Reflektor auf der Wagenunterseite, z.B. ein Stück weißes Papier. Vielleicht gibt es auch spezielle, im IR-Bereich reflektierende Farbe, welche im sichtbaren Spektrum schwarz erscheint. Das wäre natürlich noch besser.

Anbei ein Bild des ersten Versuchs eine IR-Reflexlichtschranke einzuschottern.
 

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Also von der Elektrik hab ich keine Ahnung, aber Gleise und Geländekonturen gefallen. Das dürfe eine schöne Betriebsstelle werden :ja:

Poldij
 
was für einen Grund hat die rechte Holzeinzäunung der drei Servos im Bild Nr. 2 (Beitrag 109)?

Hallo Rico,
das ist einfach ein Schutz gegen Beschädigung der empfindlichen Servo-Teile. Es gibt dort ja 2 Beinhalter und die Verschraubung zum Nachbarsegment. Beim Aufstellen könnte man z.B. leicht mit dem Finger einen Stelldraht verbiegen und schon wird das Modultreffen stressig.
Die "Einzäunung" soll davor schützen, ich könnte sogar noch einen Deckel draufmachen und die Servos somit vollständig kapseln.
 
Hallo Thorsten,
ein Schaltplan ist leider bei den Reflexlichtschranken nicht beigefügt.
Als Sensor und Sender dient ein TCRT5000. Über ein Poti lässt sich die Empfindlichkeit einstellen, etwa 3 cm Reichweite sind möglich.
Die Versorgungsspannung ist +5V und es gibt einen digitalen und einen analogen Ausgang. Welcher Auswerte-IC verbaut ist kann ich dir leider nicht sagen.

Ich habe vorher schon Reflexlichtschranken mit dem TCRT5000 als Sensor in meinem Schattenbahnhof eingesetzt (GCA190 von Peter Gilling). Diese Reflexlichtschranken haben aber eine sehr einfache Auswerteelektronik, nämlich einen BF170 und einen Widerstand. Gegen Fremdlicht ist diese Schaltung daher sehr empfindlich und eignet sich m.E. nicht für Module.

Die fertige IR-Reflexlichtschranke ist hingegen störungsfest und kostengünstig, somit war die Entscheidung für mich klar.
 
@güntter,

kannst Du bitte mal die Bezugsquelle für die IR-Reflexlichtschranken benennen? Ich gehe mal davon aus das es ein kompletter Bausatz ist; oder hast du die Platine selbst gemacht?
 
Heute gab es ausführliche Testfahrten auf dem Gelände der BayWa. Zwei Herzstücke mussten noch etwas nachbearbeitet werden, damit glatt über die Weiche gefahren werden kann.
Ein Weichenplan gibt am provisorischem Stellpult die erforderliche Orientierung. Für Arberg reicht das hoffentlich.

Wer genau hinsieht, wird bemerken, daß das Hauptgleis bereits geschottert ist. Die Weichen bleiben aber bis nach dem Modultreffen noch frei von Schotter, kann ja sein daß noch nachgebessert werden muß.
 

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Ich seh grad, Du hast noch 14 Tage für die Landschaft…

Ralf, ich bringe halt den Begraser mit nach Arberg. Stört doch nicht, wenn der Leim noch nicht trocken ist, oder ?
 
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