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Bastelstunde von 94 2105

Vergiss nicht das funktionsfähige Wasserstandsglas...

mfg P:icon_twisldij
 
Hallo,

sicher kennen alle Besitzer einer V36 (Zeuke, BTTB) das leidige Porblem, das sich nach etlichen Jahren die Lager der Radsätze so weit ausschleifen, das die Lok dann teils nicht mehr richtig fährt. Da bleibt eig. nur der Einbau eines neuen Rahmens übrig. Da dieser aber wahrscheinlich auch wieder nach etlichen Jahren ausgeschliffen ist (stahl auf Kunststoff ist halt eine sehr ungünstige Materialpaarung) müsste wieder der Rahmen getauscht werden. Also ein ewiger Kreislauf.
Die Idee hatte ich schon längere Zeit im Kopf, die Achslager Verschleißfester zu gestalten. Erst dachte ich an massive Buchsen, aber die erforderliche Einbrauchgröße schreckte mich ab. Durch TT-Poldij bin ich auf den Draht gekommen, Bleche in die Achslager zu legen. Vorteil: Eine sehr geringe Einbaugröße. Als Lagermetall habe ich mich für CuSn8P (phosphorhaltige Bronze) als 0,2mm starkes Blech entschieden.

Zuerst habe ich mir einen passenden Blechstreifen auf dem Blech angezeichnet, mit dem Cuttermesser angeritzt und ausgebrochen. Anschließend habe ich den Blechstreifen zu einem U gebogen in dem ich ein Messingprofil von 2x2mm in den Schraubstock gespannt und dann den Belchstreifen dort herum gebogen habe. Um das entstandene Lager nun in den Rahmen zu bekommen musste ich das "alte" Lager um jeweils 0,2mm in jede Richtung auffeilen (ein Geduldsspiel). Nach ein paar Einpasskorrekturen, saßen die Lager perfekt im Rahmen und ich konnte eine erste Rollprobe machen, die erfolgreich verlief.
Ich habe aber bis jetzt lediglich die nur die Lager für eine Achse gemacht, da das auffeilen sehr sehr nervenaufreibend und Zeitaufwendig ist, andererseits musste ich erst einmal prüfen ob der Achsstand noch stimmt.

1. die aufgefeilte Achslageraussparung
2. das fertig gebogene (aber noch nicht genau abgelängte) Gleitlager aus Bronze
3. die fertig bearbeiteten Lager im Rahmen

Ein frohes Fest wünsche ich!
 

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Mal wieder ein kleiner Zwischenstand bei Werklok 3 (siehe auch http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=414380&postcount=56).
Der Kessel ist nun so ziemlich komplett entrohrt und auch die Tenderrückwand ist bis auf Lampen, Stromleitung und Werkzeugkasten glattgeschliffen. Ebenso habe ich die Luftpumpe und den Turbo entfernt, diese werden durch passende Gussteile ersetzt.
Ich bin noch am abwägen ob ich die Aufstiegstritte zum Führerhaus samt Tür und den Laufstegen durch Grischan-Ätzteile ersetze.

1. Lokführerseite (noch nicht glattgeschliffen, Asche auf mein Haupt :bruell:)
2. Heizerseite
3. Tenderrückwand
 

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@Kalle

ich habe eigentlich nicht viel dazu gebraucht:
-scharfes Cuttermesser (am besten eine neue Klinge einlegen)
-Schleifpapier (Körnungen 120 und 400)
-Flachpinsel mit gröberen Pinselborsten (z.B: aus einem Schulmalkasten)

Mit größter Vorsicht und einer Engelsgedult :angel: habe ich die Leitungen und andere Teile am Kessel zuerst Grob mit dem Cuttermesser beschnitten. Dabei ist jeder Schnitt lieber drei mal zu überdenken und wenn man den Schnitt ansetzt, mit Druck aber langsam durch das Material schneiden. Denn ist einmal der Schnitt gesetzt ist das nicht mehr Rückgängig zu machen! Danach zuerst mit dem 120er Schleifpapier vorsichtig die letzten Überreste der Leitungen grob egalisieren. Danach mit 400er Schleifpapier alles Glattschleifen. Nun werden Rillen und Unebenheiten vom Schleifen und Schneiden (naja eher Schaben ^^) sichtbar. Diese dann mit Spachtelmasse (ich habe die Plasto-Spachtelmasse von Revell verwendet) verfüllen und nach dem diese ausgehärtet ist, wieder mit 400er Schleifpapier glattschleifen bis keine Unebenheiten mehr mit dem Finger spührbar sind.
Und zwischen den Schleifgängen den Schleifstaub auf der Lok/dem Kessel mit dem Pinsel entfernen, dann sieht man besser wo man noch schleifen muss.
So waren dann bei mir 2 oder 3 Bastelabende vorrüber und ich um einige Nerven und graue Haar ärmer. :dau::bruell:
 
94 2105 schrieb:
und ich um einige graue Haar ärmer.

Andere Leute färben :icon_wink
Ist wirklich eine Fleißarbeit, die du dir aufgehalst hast. Das Ergebnis gefällt mir.

mfg Poldij, der sich auch noch eine Werklok bauen wird. Irgendwann...
 
Da muß man ja das Schleifpapier zurechtschneiden und dann braucht man auch noch Klebstoff und muß warten bis der getrocknet ist.
 
Ja, dann muß man aber schnell das Schleifpapier ausrichten. Für meine Zwecke ist das so von der Größe her aber nicht brauchbar.
 
@lichti,

Ein guter Einfall mit dem Ümrührhölzchen. Nachteilig finde ich aber das wenn man das Schleifpapier aufklebt immer nur kleine Stückchen zurechtschneidne kann und diese sich schnell zusetzen mit Schleifstaub (gerade bei 400er Schleifpapier). Ich habe einen etwas längen Streifen von ca. 15-20mm Breite zurechtgeschnitten und diesen zu einem Stäbchen gefaltet/gerollt. So kann man zugesetztes Schleifpapier, schnell durch "umfalten" des Stäbchens durch neues Schleifpapier ersetzen. Ist aber nur meine persönliche Variante. :)

mfg
 
@Per

Da hätt ich dann ein Problem, mit 19 schon graue Haare :boeller:

So nun wieder ein kleiner Erfolg. Die Kleine hat vom Werkstättenpersonal einen Kohlekastenaufsatz spendiert. Nun kann sie länger ohne neu zu bekohlen im Raw ihren Dienst versehen. :fasziniert:

Der Aufsatz ist aus 0,2mm starken Bronzeblech und in den Ecken sind die einzelnen Bleche stumpf miteinander verlötet. Alle Belche sind in einem Winkel von 12° nach außen geneigt, vorbildgerecht an einem Foto ausgemessen (Einheits-Rangierloks, EK Verlag). Am langen Frontblech habe ich zusätzlich eine Zunge angelötet, die durch eine Bohrung in der "Kohle" dem Aufsatz zusätlichen Halt gibt.
 

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Heute war es nun endlich geschafft, 80 019 ist komplett! Diesmal ohne viele Worte, lasse ich einfach die Bilder sprechen. :wiejetzt:
 

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Fetzt :yau:

Bin schon gespannt, wie die Lok dann lackiert aussieht. Vergiss nicht, die Lampen weiß auszulegen :ja:

mfg Poldij
 
@94 2105
Sehr schönes Modell herauskommt! Good job!
Sag mir bitte, wo Sie die Bronze Luftpumpe und Turbinen-Generator gekauft?

MfG,

DmiTTri
 
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