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Auslöser für Schranken

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Muss für ein Modul mit Schranken ein extra Bediener abgestellt werden oder wie werden die angesteuert? Ein Auslöser innerhalb des Modules ist ein wenig knapp, einen "Wattenscheider Sensorschacht" :wiejetzt: habe ich noch nicht entdeckt.
 
Du könntest die Schranken per GBM auslösen und den Meldeabschnitt durch zwei 'Kurzmodule' (ähnlich den früheren Signalmodulen) begrenzen, welche die nötigen Trennstellen enthalten und in emtsprechendem Abstand zum BÜ in das Arrangement eingebaut werden.
 
Das gibt's doch schon - mit Reflex-Lichtschranke gesteuert von Robert G. Infolge der kurzen Wege zwischen Einschaltpunkt und Schranke sieht das zwar etwas hektisch aus, funzt aber gnadenlos.

War das letzte mal in Leuna zu sehen, wenn mich nicht alles täuscht.

Wenn man die Schrankengeschichte auf 5 Module verteilen und mit Überwachungssignalen versehen würde, hätten wir wieder eine, von den Planern ungeliebte, Segmentgruppe mehr.
Ich fände es trotzdem :fasziniert: - bin ja auch kein Arrangementplaner und möchte auch keiner mehr werden....

Grüße ralf_2
 
als Arrangementplaner hat man mit sowas eher weniger ein Problem.

Das Dings steuert sich gut per GBM.
Der wird in die Zuleitung eingeschliffen, und zwar live. Dazu braucht es keine speziellen Module, sondern nur passend vorgerichteter GBM-Geräte.

Ein Modul sollte zu seinen Nachbarmodulen mit den Schienen keinen Kontakt haben, sondern durch einen winzigen Spalt isoliert sein.
Das reicht - man nehme also zwei frei verplante Module beliebiger Modulisten 2m rechts und links der Schranke, die richtig isoliert sind. Diese werden elektrisch nicht direkt mit den Nachbarmodulen verbunden, sondern es werden je Gleis ein GBM eingeschleift. D.h. die Elektrik des Schrankenmodulbesitzers muß entsprechend lange Überbrückungskabel (1,30m) vorhalten, und das Auslösemodul per GBM versorgen. Ferdsch ist die Laube :)
Wenn nun noch jeweils in Fahrtrichtung vor der Schranke ein Wattenscheider Schacht zu finden is (auf einem Nachbarmodul), wirft der Schrankenmodulbesitzer dort sein So16 rein und es sieht schön aus :)
Alles ganz flexibel.
 
Ditmar, dafür braucht's keine speziellen Kurzmodule. Jedes Modul ist als Meldeabschnitt geeignet. Der mit dem Schrankenmodul muß nur die GBM und die Strippen mitbringen. Das wird dann live zusammengesteckt und funzt.
Zu viele Minimodule bringen zu viel Unruhe in der Landschaft.

Dann brauchst du aber auf jeden Fall einen Bediener.
Oh, wenn sich der strafversetzte Fahrdienstleiter Geraberg ein weiteres Mal dienstauffällig verhalten hat, ist das sein Erziehungsposten :)
 
als Arrangementplaner hat man mit sowas eher weniger ein Problem.
....

Aber doch schon.
Die Überwachungssignale haben Bremswegabstand zur Schranke und der Einschaltpunkt liegt nochmal jeweils ca 700 Meter davor. Das sind dann für die ganze Anlage ca 3,5 km Strecke.
Wenn das keine Segmentgruppe ist...

Aber ich seh schon, die Schranke wird handbedient. Dann sieht's freundlicher aus.

Stimmt das eigentlich, daß die Schrankenwärterprüfung nur aus einer Frage bestand?

Grüße ralf_2
 
Jedes Modul ist als Meldeabschnitt geeignet.
Klingt gut :ja:, wenn man die beiden Nachbarmodule nutzt, ist die Verdrahtung sogar noch sehr übersichtlich.

Wenn das allerdings zu sehr Schule macht, sollte man die Schnittstellen Modul - GBM sowie GBM - Verteiler (wegen der Nutzung evtl. festverdrahteter GBM von anderen Funktionsmodulen) standardisieren. Nur mal so in den Raum geworfen.
 
Ralf, das ist trotzdem keine Segmentgruppe.
Der, der das Schrankenmodul baut, bringt noch 2 So16 im Schachteinsatz und 2x Kabelage samt GBM mit.
Und sagt dem Treffensplaner, daß er in jeweil 1-2m Abstand je ein Streckenmodul mit Schacht davor angeordnet haben möchte.
Und sagt dem Digitalplaner, daß er in je 3-4m Entfernung einen Gbm in ein Modul einschleifen möchte.
Alle Module sind frei planbar, es müssen nur 2 davon in bestimmten Abstand einen Schacht haben und der Digi-Fuzzi muß wissen, daß da einer 'nen Drahtverhau einschmugggeln will, damit er dort keine Boostertrennstelle hinlegt. Von wem die Module alle kommen, ist egal.
 
Den Schacht braucht man ja nur für die Signale. Der Gleisbelegtmelder wird in die Versorgungsleitung des Moduls eingeschleift. Diese Dinger (Heizer hat sie gebaut) werkeln sehr solide unter Trebbichau und sorgen dafür, dass nach einem durchgefahrenen Zug das Signal automatisch auf Halt fällt. Sie messen induktiv den Stromflüß eines Verbrauchers. Selbst eine stehende Lok (Decoderstrom) wird gemessen. Funktioniert letztendlich wie ein Trafo.

Ob man nun das Signal auf Halt stellt oder die Schranke runter, ist ja wurst. Bei mir hängt letztendlich auch nur ein Servo am Flügelsignal
 
Eigentlich, sollte das Signal erst auf Halt gestellt werden, wenn der Zug mit Schluss durchgefahren ist.
Darum bin ich bei Automaten immer etwas skeptisch, die kontrollieren das (noch) nicht.

Die Schächte braucht man für die Übewachungssignale der (automatischen) Schrankenanlage (früher So16)
Wenn man einen bewachten Bahnübergang nachstellt, braucht man die selbstverständlich nicht.

Grüße ralf_2

Bequem mag's ja sein.
 
Schrankenwärterprüfung

Stimmt das eigentlich, daß die Schrankenwärterprüfung nur aus einer Frage bestand?

Einsatz z.B. so:
Schrankenwärterposten am Ort handbedient, Dienststelle an eingleisiger Strecke ausgestattet mit Telefonverbindung zu den beiden Nachbarbahnhöfen.
  • Zugmeldung
  • Schranken runter
  • Schranken-unten-Meldung
  • Zugfahrt
  • Zug-durchgefahren-Meldung
  • Schranken wieder hoch
... oder so ähnlich, bin da nicht so der Experte.
SO16 war doch mehr für automatische Halbschrankenübergänge.

Nun zur Prüfungsfrage:
Sie kriegen an einer eingleisigen Strecke eine Zugmeldung von A nach B und eine weitere Zugmeldung von B nach A. Was tun Sie?
Antwort: Meine Großmutter holen.
Gegenfrage: Wieso?
Antwort: So ein Eisenbahnunglück hat sie in ihrem ganzen Leben noch nicht gesehen.

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Ralf, automatische Rückstellung gab es auch schon bei Formsignalen beim Vorbild. Natürlich war trotzdem eine Bedienhandlung im Stellwerk nötig. Der Hebel musste ja auch wieder in die passende Stellung. Deshalb geht bei mir im "Stellwerk" gleichzeitig eine Tröte an. Die signalisiert, das die Rückstellung ausgelöst wurde und den Stellwerker an seine Aufgaben erinnert ;D
 
Automatische Signale?

Ralf, automatische Rückstellung gab es auch schon bei Formsignalen beim Vorbild. ....;D

Gewiss, aber nicht überall. U.a. nicht in Fih.
Ich wollte das aber trotzdem zumindest für die Signale an den durchgehenden Hauptgleisen einführen. Werd ich mal mit Helmut drüber reden.

Grüße ralf_2
 
Ganz sicher nicht überall! Meist wurden meines Wissens die Ausfahrsignale damit ausgestattet. Erkennbar übrigens an der Flügelkupplung (wenn ich nicht irre), das ist der flache Kasten durch den das Stellgestänge in ca. 1m Höhe unten am Mast durch geht.
 
Rüchtüch. Die Flügelkupplung löst ja schon nach Vorbeifahrt der Lok aus. Der zuständige Bediener muss dann nur noch den Signalhebel wieder in Grundstellung bringen.
Die Flügelkupplung war auf durchgehenden Hauptgleisen üblich. Auf den sonstigen Hauptgleisen eher weniger, da man da oftmals Durchfahrausschlüsse drin hatte und damit keine Flügelkupplung notwendig wird.

Gruß ebahner
 
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