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Digital Kabelquerschnitt für Railcom Rückmelder

Trice75

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Dachwig
Hallo zusammen,

da es ja für alles eine Norm gibt sicherlich auch dafür. Ich suche die Spezifikation wie groß der Kabelquerschnitt bei Railcom Rückmelder sein muss.

Folgendes Problem ergibt sich aktuell bei mir aktuell.
Meine Railcom Rückmelder (DR5088RC) funktionieren bei einer Lok ohne eingeschalteten Railcom (über CV29) absolut tadellos, sobald aber eine Lok mit Railcom aufs Gleis gesetzt wird, gibt es Fehlmeldungen. Da ich erst vermutet hatte, das ich irgendwo eine falsche Einstellung hatte habe ich in der Digikeijs Gruppe bei FB mal nach gefragt, dort hieß es, das meine Kabelquerschnitte zu klein sein. Die Rückmeldekontakte sind mit 0,25mm² zum Gleis hin verbunden, die Zuleitung zum Modul sind mit 1,5mm² realisiert. Empfohlen wird dort eine Zuleitung von 2,5mm² und einen Querschnitt von mindestens 0,75mm² zu den Gleisen bei einer maximalen Länge von 1m, bis 3m Länge wird 1,5mm² als notwendig genannt. Leider finde ich nirgends eine offizielle Empfehlung bzw. Richtline bei welcher Länge welche Kabelquerschnitte zu verwenden sind.
Ich habe mal ein wenig getestet und folgendes festgestellt: wenn ich Modul 3 anschließe und alle anderen Module weglasse (Modul 3 ist das mit den längsten Kabeln von ca. 2.20m bis zum Gleis) dann wird beim beobachten der Rückmelder als Beispiel Adresse 36 und Adresse 4 angezeigt. Modul 1 welches aber nicht angeschlossen ist, kann eigentlich gar nicht auslösen, so das mir unklar ist wie das gehen soll. Der Kabelweg ist auch ein anderer.
 
Eine Norm gibt es zu den Kabelquerschnitten nicht, so weit ich weiß, aber es gibt diverse Empfehlungen, die auch abhängig von der Spurweite und dem Stromverbrauch der Fahrzeuge sind.
Ich verwende
1. Hauptleitung von Digitalverstärker unterhalb der Anlage: 2,5 mm² f (Länge bis zu 8 m)
2. Stichleitung von Hauptleitung zum GBM. 1,5 mm² (Länge bis zu 1 m)
3. Verbindung vom GBM zum Gleis 0,5 mm² (Länge bis zu 4 m).
Alle Gleisabschnitte sind beidseitig isoliert.
Mit dieser Variante funktioniert alles auch mit RailCom.
Ich habe nicht DR5088RC, sondern LoDi-8-GBM.
Das sollte aber für die Stromversorgung der Gleise keinen grundsätzlichen Unterschied darstellen.
 
@Helmut NDH
Danke für deine Ausführung, jedoch weicht auch dein Querschnitt mit 0,5mm² zu den Gleisen bei einer Länge von bis zu 4m deutlich von anderen Meinungen ab. Ich habe teilweise nicht mal 25cm mit 0,25mm² und das funktioniert nicht richtig.
Sind die Datenmengen oder Frequenzen oder was auch immer, bei Railcom so viel höher als ohne? Den ohne Railcom gibt es ja keine Probleme.
 
@Trice75
Warum es bei dir mit RailCom nicht funktioniert, kann ich nicht sagen, denn ich kenne das Digikeijs-System nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass allein die Kabelquerschnitte über die Funktion entscheiden.
Bei mir war die Verdrillung der Kabel vom GBM zum Gleis auch ein wichtiger Aspekt. Bei meiner alten Digitalsteuerung sollte alles verdrillt sein,
bei meinem neuen System sollen die Kabel nicht verdrillt sein. Die Verdrillung habe ich inzwischen bei den meisten Gleisanschlüssen aufgelöst, was bei ca. 140 Belegtmeldern schon einen enormen Aufwand bedeuted.
Auch die Datenmengen sehe ich nicht so kritisch. Ich habe 30 Züge aktiv auf der Anlage, und es läuft auch im Automatikbetrieb sehr sicher. Bei Doppeltraktion habe ich eine Lok auf 126 FST eingestellt, auch das wirkt sich nicht negativ aus.
Fazit: Da muss es neben den Kabelquerschnitten noch ein anderes Problem geben.
 
Hallo @Trice75,
nutzt Du die DR5088RC als Rückmelder und Railcom-Melder?
Ich habe die DR4088LN als Rückmelder und die 5088 nur zur Railcom-Erkennung im Einsatz. Zu meinen Gleisen geht nur Klingeldraht. Es funktioniert.
Gruß Klötze
 
@kloetze
Ja, nutze sie für beides, angeschlossen so wie in dem Beispiel aus der Anleitung.
 

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@Trice75 ,

liegen die Anschlussdrähte in Kabelführungen wo auch andere Versorgungsspannungen langgeführt sind?
Wenn ja einfach die Drähte für die Railcom-Melder mal da raus nehmen; könnte sein dass sie dadurch "Fehlsignale" eingetragen bekommen.
 
@kloetze das hatte ich auch gelesen, aber die Aussage von Digikeijs war, das es nur die erste Serie betreffen sollte und das es jetzt besser ist

@KarsTTen - im jetzigen Testaufbau hängen Sie frei, in der Luft, ohne Kreuzung, parallelen oder andere Kabel und das Ergebnis ist das gleiche
 
Wenn die Kabel fürs Fahren ausreichen, sollten sie bei einer stehenden Lok für die Rückmeldung locker reichen. Den Fehler würde ich dann woanders suchen.
 
Hallo zusammen,

ich habe den Fehler gefunden, und das positive für mich: an dem Querschnitt der Kabel um dem übersprechen hat es nicht gelegen.
Obwohl es nach wie vor schön wäre, wenn es sowas wie eine Norm für die Querschnitte geben würde, da es das ganze für Einsteiger deutlich erleichtern würde.
Es ist tatsächlich ein Konfiguration und Verständnis Problem von mir gewesen. Bei dem DR5088RC gibt es zwei Meldeebenen die eine ist die Rückmelde-Adresse und die andere ist die Railcom-Meldung (welche als Block bezeichnet wird) und genau diesen Block habe ich mit den Blöcken auf der Anlage verwechselt. Soll heißen, ich habe den Rückmelde-Nummern die Blocknummer zu geordnet. Beispiel: Anschluss 4 & 5 am Modul haben auch die Rückmelde-Adresse 4 & 5 aber beide die Blocknummer 3 bekommen. Das ist der Fehler, die Blocknummer müssen ebenfalls eindeutig sein und dürfen auch nicht doppelt vergeben werden. Jetzt haben die Anschlüsse 4 & 5 auch die Blocknummer 4 & 5 und alles läuft wie es soll. Leider hat die Anleitung mir hier nicht weiter geholfen, die FB Gruppe zu Digikeijs kann man aber empfehlen, denn hier kam die Lösung her.

Danke für die Unterstützung an alle!
 
@Helmut NDH
Sind die Datenmengen oder Frequenzen oder was auch immer, bei Railcom so viel höher als ohne?
Ja, die Übertragungsrate von Railcom ist sehr viel höher als bei DCC: Das 31- bis 64-fache.

DCC überträgt zwischen 4.000 und 8.000 Bit pro Sekunde; je nach Verteilung der Nullen und Einsen. Railcom wird in einer zwei Nullen währenden Sendepause des DCC-Signals übertragen. Die Übertragungsrate von Railcom beträgt 250 kBaud.

Eine schöne Grafik zum Thema gibt es hier: RailCom, Datenübertragungstechnik
 
Hallo,

bei den Stromstärken habe ich alles mit 0,14er Litze angeschlossen. Nur die Ringleitung ist mit 0,75 ausgeführt.
Über die doppelte Trennung von technischen Blöcken für die Besetzmeldung kann man sicher lange philosophieren. Ich habe es nicht gemacht - es gibt ein durchgehendes J und in K sind die Trennstellen. Funktioniert bei meinem Aufbau problemlos.
Die Stromanzeige des Boosters erreicht selten mehr als 600mA, auch wenn viel unterwegs ist.
Probleme bereiten nur die Dekoder die RailCom Kanal 2 nicht sauber unterstützen - aber das gehört hier nicht hin.

Viele Grüße
 
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