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Analoge Loks mit Digitalsteuerung betreiben?

nordiet

Foriker
Beiträge
40
Ort
Chemnitz
Hallo,

wer kann mir helfen? Wenn ich analoge Loks mit dem Compact betreibe (Lokadresse 0), brummen diese, wenn der Fahrregler auf Null steht und es brennen sämliche Lampen. Wird der Fahrregler aufgedreht, fahren sie für ca. 3 Sekunden los, dann steht im Display "off" und es geht gar nichts mehr.:argh: Was kann die Ursache sein?

Norman
 
Lenz weist ausdrücklich darauf hin, dass mit der Adresse 0 analoge Loks auf Digitalanlagen fahren können. Ausnahme sind Loks mit Glockenankermotoren wie z.B. Faulhaber.
Warum das Compact sich aber nach kurzer Zeit abschaltet, weiß ich nicht. Das dürfte normalerweise nicht passieren. Brummen und Licht an überall wäre normal, aber auf Dauer nicht gut für die Loks.

Ich habe ja nix dagegen, wenn hier Beiträge von anderen Boardern gelöscht werden - wenn diese es wünschen oder die Boardregeln verletzt wurden. Ich habe aber etwas dagegen, wenn meine Beiträge umgeschrieben und Sinn etstellt werden weil sie ohne Mitteilung und Hinweis geändert wurden!
Wo gibt es denn so etwas! Nur weil ich schrieb, das Rene in seinem gelöschten Beitrag, der vor meinem stand, einen Fehler hatte, gibt es da noch lange nix zu löschen. Keiner ist unfehlbar, nein jeder macht mal Fehler. Auch Rene Köppe. Dazu kann man stehen oder sitzen. Ist mir egal. Ich habe niemanden angegriffen, noch mich im Ton vergriffen, noch irgend etwas anderes gemacht.

Bei anderen ohne Rückfrage im Text rumpfuschen, damit nicht alle Lesen, dass jemand mal was Falsches schreibt, ist ja wohl das Letzte. (Welcher Moderator wars denn?)
 
das Compact und einige andere Lenz-Systeme können sowas schon - eine analoge Lok auf Adresse 0 betreiben.

Allerdings ist das weder über längere Zeit zu empfehlen noch recht gesund für die Technik. Lenz empfiehlt für diese Einsätze das Abstellen der Fahrzeuge in abschaltbaren Gleisabschnitten, aus denen die analoglok dann mal für eine Runde herausgeholt wird, aber nicht für Dauereinsatz.

Die Loks machen auch im Stand Geräusche, da natürlich Spannung anliegt (sonst würde keine Digitallok fahren / Licht anhaben können).
Offensichtlich enthalten Deine Analogloks eine elektrische Konstellation, die bei gepulster Spannung (NF) einen Kurzschluß erzeugt -> ich tippe auf den Kondensator des LC-Kreises der Funkenentstörung.
 
damit will man die Umsteiger ködern - das ist ein Feature aus dem Marketing (stammt auch aus den Anfängen der Verbreitung von DCC). "Du brauchst nicht gleich alle Loks umzurüsten, sondern kannt das Stück für Stück machen" ...
Ich halt's auch für Quatsch, aber es ist nunmal vorhanden und wird wohl auch hier und da benutzt.
 
Also ich stell nie wieder ne analoge Lok aufs Digitalgleis. Hab mir vor kurzem ne Lok versaut. Es waren nur max 5 Sekunden und der Motor ist durchgebrannt.

Gruß
Nomax
 
aber wer macht denn sowas, wenn ich eine Digitale Anlage habe, will ich doch keine analogen Loks fahren lassen, das ist doch Unsinn !

Prinzipiell schon, aber wenn ich alle meine analogen Loks auf digital umrüsten will, kann ich zwei oder drei Monatsgehälter (oder so) dafür hinlegen. :bruell: Und die analogen Loks nur ins BW stellen, um sie nicht zu betreiben, sieht zwar vielleicht schön aus, macht aber keinen Sinn in meinen Augen. Also ist da Brummen normal und man sollte keine Analogloks mit digital betreiben.

Norman
 
Hallo Norman und übrige Mitleser -genau das gleiche Problem habe ich (auch wenn in einer anderen Spurweite)
Teil 1 der Anlage ist schienenmässig analog -kann also viele Fahrzeuge abstellen - beim teil 2 der Anlage der nächstes Jahr gebaut werden soll dachte ich erst es auch Schienenmässig digital zu machen -werde aber bei analog bleiben -wegen der vielen Fahrzeuge .
Dahingegen habe ich jetzt 6 Fahrzeuge mit den ESU loksound V3.5 versehen -und fahre z.z. noch analog -habe aber die guten Geräuschkulissen auch im analogen betrieb- soweit so gut und bei 3 Fahrzeugen -(Loks + Triebwagen) perfekt -aber bei den 3 anderen tritt der sogenannte Alzheimereffekt auf (Abbruch -Neustart usw.)
nix mit schlechter Stromabnahme -ohne Decoder kann ich auch über sogenannte Problemstellen(Kreuzungen-Weichen) schleichen .
ESU Decoder sind auch "freundlich" zu Faulhaber GA Motoren .
Bevor ich jetzt Digitale Steuergeräte kaufe -liebäugle mit dem Neuen Lenz paket - um -wie ich glaube mit dem Programieren was machen zu können -wollte ich erstmal eine kondensatorpufferung ausprobieren -doch wie ?
Hat schon jemand sowas gemacht bei ESU loksound V3.5 -wo es angeschlossen werden soll ?
Leider hat ESU bisher nicht darauf geantwortet.
mfG
Jürgen (S)
 
...aber wenn ich alle meine analogen Loks auf digital umrüsten will, kann ich zwei oder drei Monatsgehälter (oder so) dafür hinlegen. :bruell: Und die analogen Loks nur ins BW stellen, um sie nicht zu betreiben, sieht zwar vielleicht schön aus, macht aber keinen Sinn in meinen Augen.
Es ist allemal sinvoller, als auch nur eine einzige Lok durch derartige Mißhandlung zu verlieren.

Umrüsten kann man auch nach und nach - Du wirst sie ja auch nicht alle auf einen Schlag gekauft haben - die Loks am besten noch vor der Anlage. Denn digitalisierte Loks analog zu betreiben, richtet immerhin keinen Schaden an.
 
Es ist allemal sinvoller, als auch nur eine einzige Lok durch derartige Mißhandlung zu verlieren.

Umrüsten kann man auch nach und nach - Du wirst sie ja auch nicht alle auf einen Schlag gekauft haben - die Loks am besten noch vor der Anlage. Denn digitalisierte Loks analog zu betreiben, richtet immerhin keinen Schaden an.

Das stimmt! Meine Anlage ist schon etwas älter, d.h., ich könnte sie auch problemlos wieder analog betreiben (abschaltbare Gleisabschnitte, anderer Trafo und gut) Habe mich halt nur vor zwei Jahren mit dem "Digital-Virus" infizieren lassen. Derzeit bin ich mir aber unsicher, ob ich das auch weiterhin digital ausbauen werde oder doch lieber wieder zurück auf analog rüste. Wenn man digital ordentlich betreiben will, sind das ungeheure Kosten wie Lokdecoder, Funktionsdecoder (ich ich noch gar nicht habe) sowie eine penible Sauberkeit der Gleise, wo ich echt nicht weiß, ob es das für eine Heimanlage wert ist.

Norman
 
@ nordiet:
Digital fahren und digital schalten ist zweierlei, nur weil die meisten Geräte inzwischen beides anbieten, muß man das nicht auch so machen!

Digitales Fahren ist m.E. sein Geld immer wert, egal ob von Hand auf einer kleinen Anlage oder mit PC-Steuerung. Schon wegen der besseren Regelbarkeit und der schaltbaren Funktionen wie Licht und Sound. Viele Anlagen lassen sich auch abwechselnd digital oder analog betreiben, wenn keine analogen Elektroniken am Gleis wie z.B. Anfahr- und Bremsbausteine im Spiel sind. Sogar relaisgesteuerte Automatiken können meistens weiter genutzt werden.

Digitales Schalten dagegen 'lohnt' sich erst, wenn der PC und ein Steuerungsprogramm ins Spiel kommen. Das eröffnet phantastische Möglichkeiten, die analog nur mit Schaltschränken im Kleiderschrankformat möglich wären.
Ohne PC dagegen ist es ein Millionengrab, schon für kleine Automatismen, die - konventionell geschaltet - mit Kosten von wenigen Cent realisierbar sind, muß man digital viele Euros investieren.

Darum schalten viele Besitzer relativ kleiner, handgesteuerter Anlagen weiterhin konventionell und sind damit sehr glücklich.
 
@ nordiet:

auch ich habe meine Anlage im Jahr 2000 als Analoge Anlage geplant und gebaut,im Jahr 2005 war ich auf einem Modultreffen eingeladen, und durfte auch eine Eigene lok mitbringen, welche man mir mit einem Decoder ausgerüstet hat.Das fahren und schalten , sowie der super lauf der Lok hat mich ebenfalls infiziert.Ich beschloss noch auf dem Treffen meine Anlage umzurüsten.ich bin nachdem ich wieder zu Hause war an meine Anlage , und habe alles elektrische Ausgebaut. Nun gab es kein zurück mehr.Seit nunmehr 3Jahren rüste ich meine Anlage um. Ich möchte auf keinen Fall wieder zurück zu Analog.Ich baute ein neues Stellpult, wo meine Weichen derzeit noch analog geschaltet werden, aber ein PC kann problemlos später integriert werden.Auch die Fahrzeuge wurden nach und nach umgerüstet.
 
Grundsätzlich muss man aber auch mal zu dieser Problematik sagen - das Umrüsten von analoger auf digitaler Steuerung ist eine preisintensive Sache. Das sollte im Vorfeld klarer wie klar sein. Das muss man wissen. Wie weit man dann die Umrüstung vollführt ist nun wieder eine andere Geschichte.
FP z.B. fährt digital ohne Gleisabschnitte für ABC - Technik, Bremsgenerator oder PC-Steurungsmöglichkeit. Und trotzdem ist seine Anlage sehr sehenswert nicht nur optisch, auch von seinen Fahrmöglichkeiten her.
Ich nun wieder fahre mit PC, TC und zum Teil mit Gleisbereichen ohne spezielle Gleisabschnitte in denen ich nach Herzenslust selber rangieren, umsetzen und sonstwas machen kann. Die Spannweite des Erreichbaren ist da ziemlich groß.
Man sollte sich deshalb schon vor dem Umrüsten im Klaren sein - was will man machen, wie weit möchte ich umrüsten, welche Kosten kommen auf mich zu, welches Wissen ist dabei gefragt, und, und, und.
Ich selber habe vor der Umrüstung 3 Monate nur gelesen, gelesen und nochmals gelesen. Fragen und Antworten ergaben neue Fragen. Durch das viele Lesen aber änderte sich das Verhältnis Frage / Antwort mehr in Richtung Antwort. Und so konnte ich die Digitalisierung in Angriff nehmen.
Ich sage nur : NIE MEHR ANALOG !!! Durch die Digitalisierung verbunden mit dem PC waren Dinge machbar die wären analog so nicht möglich gewesen. Als Beispiele kann ich dazu anführen - Soundabrufe abhängig vom Loktyp (Dampf, Diesel), Lichtspiele der Loks und Triebwagen, Regulierungen des Zugverkehrs (gegenseitiges Warten der Personenzüge zum Umsteigen der Preiserleins im Bahnhof), Flankenschutzprogrammierung, Programmieren von verschiedenen Geschwindigkeiten in ein und demselben Blockabschnitt, verschiedene Haltepunkt im Bahnhof abhängig vom Zug, und so weiter und so fort.
Analog kann man solche Dinge nur schwer wenn eigentlich gar nicht realisieren.

Das meint ...
 
Ähnliches habe ich mir auch überlegt, nur - mir geht es darum auch meine ersten Lok's ( Baujahre 1963/64 )noch mal mit fahren zu lassen. Ein umrüsten erschien mir als wenig sinnvoll. ich habe mir überlegt, einen Teil meiner Nebenstrecke abzukoppeln und analog bzw digital zu fahren. Einfach 2 verschiedene Stromversorgungen. Und das abstellen der Analog - Loks auf extra abschaltbaren Gleisabschnitten.
 
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