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BR84 Tillig

BR 84 Tillig?

  • habe schon eine, bin zufrieden

    Stimmen: 136 29,5%
  • habe keine, finde das Modell in Ordnung

    Stimmen: 230 49,9%
  • habe eine, bin nicht zufrieden

    Stimmen: 57 12,4%
  • habe keine, finde, daß das Modell schlecht umgesetzt ist

    Stimmen: 38 8,2%

  • Umfrageteilnehmer
    461
Beiträge
2.195
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1.172 39
Ort
Im dunklen Wald.
Servus TT- Freunde,

ich war heute auf der Messe in Karlsruhe und habe in der Vitrine bei Tillig die BR 84 in zusammengebauten Zustand gesehen.
Ich habe gleich mal von jeder Seite ein Foto geschossen, diese möchte ich euch auch gleich zeigen.
Die Lok hat bei mir einen sehr guten Eindruck hinterlassen und ich freue mich schon auf die Auslieferung.

Viele Grüße, Torsten.
 

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Treibachse

... könnte ich abdrehen.
Ein eingelaufenes Fahrwerk aus Kunststoff hingegen gegen ein solches
aus MS zu ersetzen dürfte um einiges länger dauern.
Als Betriebsbahner hätte ich jedenfalls gern ein Metallfahrwerk.
Hat erstmal nichts mit meckern zu tun,wenn der betreffende Kunststoff
ein verschleissfesterer ist als der den ich kenne wäre ich schon einigermaßen zufrieden.:schleimer:
Trotzdem gibt es unbestreitbare Vorteile für ein metallenes Fahrwerk.
So würde sich auch der Schwerpunkt des Fahrzeuges nach unten verlagern und das Gesamtgewicht würde steigen was gerade für so eine Berglok nur von Vorteil wäre.:boeller:

Es grüsst der schwere 7-Kuppler
 
Hallo!
Die Berliner Fraktion durfte das Modell sogar in die Hand nehmen - das Gewicht ist trotz Kunststoffrahmen recht ordentlich..:fasziniert:
Metallrahmen sind ja schick, aber wahrscheinlich nix für Massenproduktion.

Das Triebwerk ist noch nicht komplett - die Verzögerungen bei der Fertigstellung sind lt. Herrn Hofmann dem Hochwasser geschuldet.

Ich weiss noch nicht so recht, was ich mit dieser exotischen Maschine anfangen soll.
Bei uns zu Hause ist sie nie vorbeigekommen, für die Flachland-Kleinbahn ist's auch nix, eigentlich ein Fall für meine nicht vorhandene Vitrine :wiejetzt:

Grüße ralf_2
 
Die spurkranzlose Treibachse ist leider nicht umsetzbar, da somit keine guten Fahreigenschaften garantiert werden können, so jedenfalls Hr.Hoffmann von Tillig.Bessere Bilder anbei...
 

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Die spurkranzlose Treibachse ist leider nicht umsetzbar, da somit keine guten Fahreigenschaften garantiert werden können, so jedenfalls Hr.Hoffmann von Tillig.

Wenn das Modell so ein Knickfahrwerk hat, halte ich das für denkbar. Auch sind die Spurkränze bei den neuen Loks ja schmaler als bei der alten 86 -> Auf deren Basis habe ich mal eine 95 gebaut, wo es ja bekanntlich bei dem verlängerten und rel. starren Fahrwerk immer Probleme in den engen Radien gibt/gab. Da hatte ich die mittl. Achse vom Spurkranz befreit (Jaa! Ich weiß, vorbildwidrig), die Lok fuhr aber prima, auch und v.a. beim scharfen Abbiegen in den schmalen Gassen einer Heimanlage.
 
Hallo!

Die Fertigung der spurkranzlosen Mittelachse wird das Problem sein. Die Radreifen sind extern zugekaufte Bauteile, welche in einer immensen Größe beschafft werden.

Gleichzeitig sind auch die Großwerkzeuge auf die Radreifen mit Spurkranz eingerichtet.

Eine kleine Sonderserie für die Lok zu beschaffen und extra Großwerkzeuge zu fertigen, könnte dazu führen, dass der Mittelradsatz nicht mehr bezahlbar wäre.

Zumal in meinen Augen eine spurkranzlose Achse mindestens auf Standardgleis und "Pisten" fahrdynamisch gefährlich ist.

So schön ich als Nietenzähler die Achse finde, ich kann auch verstehen, dass nun der Weg mit normaler Achse gewählt wurde. Um mich maßlos drüber aufzuregen müsste die Lok wahrscheinlich deutlich teurer sein.

Daniel
 
Glaube ich nicht, Tillig fertigt soo viele unterschiedliche Achsen, das macht den Kohl nicht fett. Aber wie schon geshrieben, ist die Mittelachse ja quasi die führende Achse eines Drehgestells (wegen Knickrahmen). Deshalb wäre es widersinnig den Spurkranz dort weg zu lassen.

Was die Vorbildwirkung betrifft: die anderen Spurkräze sollten dann auch kaum zu sehen sein ;D Sooo groß sind sie nicht beim Vorbild. Die Diskussion ist m.E. also müßig.
 
Im Original sind die Loks recht schnell zu rollbaren Ersatzteillagern degradiert worden, auch wegen der spurkranzlosen Treibachse. Warum sollte man jeden Blödsinn des Originals auch im Modell nachvollziehen? So ist es doch o.K., es gibt erst mal den sächsischen Exoten, dann werden die Vorläufer geändert, ein neuer "Hut" konstruiert und die Lok erscheint als BR 95 (pr.T20) und somit auch als sinnvolles und verwendbares Modell.:brrrrr:

gruss Andreas
 
Ich hab noch eine uralte BR 84 in H0 von meinem Großvater bei mir herumliegen (leider in einem sehr erbärmlichen Zustand). Ich weiß nicht wer der Hersteller war, aber diese besitzt sowohl Knickfahrwerk als auch eine spurkranzlose Antriebsachse.
Deshalb wundert mich ein bißchen die Aussage von Herrn Hoffmann. Warum sollte bei H0 (vor schätzungsweise 40 Jahren) etwas machbar gewesen sein, was heute bei TT nicht funktionieren würde?

Viele Grüße,

Wiseman
 
Warum sollte bei H0 (vor schätzungsweise 40 Jahren) etwas machbar gewesen sein, was heute bei TT nicht funktionieren würde?

Machbar schon, aber funktionierts auch gut?

Ansonsten, ok dann eben nur die F15. Prototypen waren auch vorher schon Praxis. Aber sich von zich Firmen Prototypen bauen zu lassen, ist Verschwendung von Ressourcen. Die Reichsbahn (DRG) hat sich übrigens auch an Hand von Kostruktionszeichnungen für eine Ausführung entschieden. Prototypen wurden zur Klärung von Grundsatzfragen gebaut ( BR01 <-> BR02, BR43 <-> BR 44).
 
Ich schätze mal, daß bei einer spurkranzlosen Treibachse mit heute üblicher schmaler Lauffläche insbesondere bei Fahrt dieser Achse im Rahmenteil voran (Vorwärtsfahrt) die Gefahr des Abgleitens vom Schienenkopf in engen Radien recht groß ist.
Sind die drei Achsen im Rahmenteil fest gelagert, muß die äußere ohne Spurkranz dann zwangsläufig aus der Mitte des Schienenkopfes geraten. Ob sie dann abgleitet, hängt von Radius, Schienenkopf- und Laufflächenbreite ab.
Sind die drei Achsen auch im Rahmenteil schon seitenverschieblich, ist die Gefahr des Abgleitens noch größer.

Ich meine, beim Vorbild hatte die spurkranzlose Treibachse auch einen breiteren Radreifen.

MfG
 
Hier mal noch ein paar Fotos. Entschuldigt bitte, dass ich jetzt erst dazu komme.
Die letzten Beiden habe ich etwas aufgehellt.

(Warum werden die Fotos hier immer so dunkel?????)
 

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Bei der 84er ist es doch auch der innere Radsatz! Auf jedem Fall gab es schon beim Vorbild große Probleme mit dem spurkranzlosen Treibradsatz, der wegen der starken Krümmungen und schlecht verlegtem Oberbau sehr empfindlich war und ständig zu Entgleisungen neigte. Ich denke, die Tillig-Konstruktion ist in dieser Hinsicht sicherer und wer Wert auf Vorbildtreue legt, kann den Radsatz sicher abdrehen und dann versuchen, ob die Lok noch zuverlässig fährt - aber dazu muss das Modell erst mal erhältlich sein. Jetzt reden wir schon wieder über ungelegte Eier... :allesgut: Die Radsätze im zu sehenden Handmuster stammen übrigens von der 52er und sind also noch nicht die richtigen für die BR84!
 
Ich glaube auch, dass die 84er der Testlauf für eine 95er ist, die mit Sicherheit das gängigere Modell wäre. Und wie im Baukasten üblich, ist halt der Spurkranz drauf.
Aber warten wir doch erst mal ab, bis die Lok kommt.
 
Ich hab noch eine uralte BR 84 in H0 von meinem Großvater bei mir herumliegen (leider in einem sehr erbärmlichen Zustand). Ich weiß nicht wer der Hersteller war, aber diese besitzt sowohl Knickfahrwerk als auch eine spurkranzlose Antriebsachse.
Deshalb wundert mich ein bißchen die Aussage von Herrn Hoffmann. Warum sollte bei H0 (vor schätzungsweise 40 Jahren) etwas machbar gewesen sein, was heute bei TT nicht funktionieren würde?


Hallo Leutz,
Der Hersteller war HRUSKA (in Sachsen?), und ohne Knickfahrwerk, aber mit Spurkranz wäre sie definitiv kaum durch die damals gängigen Radien gefahren. Mein Vater ist Spielbahner, aber auf seiner Anlage ist die BR 84 selten unterwegs gewesen, wegen des mangelhaften Kurven- und Weichenfahrverhaltens und dem Sammlerwert.
 
@Simon
Jo, nach dem Tipp von TTsurfer hab ich mal bissl gegoogelt. Ist tatsächlich die von HRUSKA.

Leider ist sie mehr oder weniger nur noch ein Wrack. Meine beiden (15 und 17 Jahre-) jüngeren Brüder haben sie irgendwann mal in ihre damals noch kleinen Hände bekommen und fachgerecht geschrottet. :cry:
 
Sicher wird Tillig das Grundfahrwerk auch für eine 95/T 20 nutzen können/ wollen, nur braucht diese ohnehin eine andere Treibachse. Gleiches gilt auch für die Kuppelachsen mit verschieden großen Gegengewichten.

Die dargestellte Dreizylinder-84er hat nämlich bei der Treibachse ein "verschobenes" Gegengewicht, weil bei ihr alle Zylinder auf die dritte Achse wirken. Dieses ist zwar nicht so deutlich wie bei der zweiten Achse der 44er, aber dennoch sichtbar gegenüber den anderen "verdreht".
Gut sichtbar z.B. in R. Preuß, "Die Müglitztalbahn", Transpress S. 106.

Ich meine, bei maßstäblicher Loklänge, aber unmaßstäblich kleineren Radien wäre ein sicherer Lauf in Verbindung mit einem Knickrahmen nicht gewährleistet.

MfG
 
Noch mal zur H0 84er.
Die Lok war für damalige Verhältnisse eine Klasse für sich und der Antrieb und die Detaillierung war Jahre voraus. Nur Weichen mochte sie nicht, weil Vor-und Nachläufer an einer zu leichten Blechdeichsel hingen. Das soll es heute aber auch noch geben !!!
Sie kostete damals den astronomischen Preis von 70.- DDR-Mark.
Danach kan auch noch eine BR 91 von Hruska.
Bei der war sogar der Vorläufer mit angetrieben und sie war ein richtig gutes Modell.
Und dann war Schluss, wahrscheinlich weil sonst die damaligen PIKO-Loks zu schlecht dagegen ausgesehen hätten, oder weil die kleine Privatfirma nicht ins Kombinat Spielwaren passte.
Eigentlich schade drum. So wurde vieles was gut war einfach abgewürgt.
Schicht und Gützold ging es ja ähnlich, nur dass man sie wenigstens noch weiter bestehen ließ, als sozialistische Produktionsstätte des Kombinates, also "zwangssozialismussiert".
 
Unterschiede BR 84/85/95 (und 44)

Guten Abend,

hatten wir alles schon mal, na gut fast alles. Ich mache niemandem eine Vorwurf, daß er das nicht weiß, ich habe es auch nur suchen und finden können, weil ich mal was dazu geschrieben haben :)

Die 95 ist nun mal von den Radsätzen wesentlich "einfacher" als eine Dreizylinderlok, deshalb habe ich sie nicht weiter betrachtet, aber alles wesentliche steht in diesem Beitragsbaum.

Schönen Abend noch!

Klaus
 
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