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Kehrschleifenmodul

Das ist ja V.o.E.
Verkehrschleifung ohne Ende.

Die ursprüngliche Idee für die Bahn stammt von DonPietro. Die Entwicklung seiner Gleisplanung mit Board-Unterstützung kann man hier nachlesen.

Mit Digitaltechnik - so wie Peter das plant - ist das natürlich erheblich einfacher zu realisieren als mit Analogbetrieb. Und TT-Gleise lassen sich nun mal eleganter verlegen als ROKAL-Schienen.

Ein echter Nachteil des Plans ist allerdings, dass man, wenn man einmal in der 8 der Hauptstrecke steckt, nur noch durch Wenden des Zuges im Schattenbahnhof wieder in den Kopfbahnhof kommt. Ansonsten muss man auf freier Strecke rückwärts fahren. Bei dem geringen Platzangebot ist mir allerdings auch noch keine wirklich schlaue Lösung eingefallen, wie man das Problem durch eine zusätzliche Verbindung umgehen kann, ohne durch ein weiteres sichtbares Gleis die Anlage zu überladen.

Generell dürfte auf der Anlage nur ein 1-Zug-Betrieb möglich sein. Durch eine elektrische Trennung von Gleisabschnitten und gezieltes Zusammenschalten einzelner Abschnitte kann man dann die Kehrschleifen- und Gleisdreieckproblematik umgehen. Dann käme man auch mit einem Fahrregler aus. Optinal könnte man dann zuschaltbare Fahrregler für den Rangierbetrieb im Kopfbahnhof und für den Schattenbahnhof vorsehen.
Wie man es aber dreht und wendet, es bleibt schon recht anspruchsvoll.

Für den Kopfbahnhof hatte ich noch eine Alternative in zwei Ausprägungen entworfen, mit der sogar eine Parallelfahrt im Bahnhof möglich wäre - siehe angehängte Bilder oder den kompletten Beitrag.

@Oehbehbeh
überarbeite doch bitte in Deinem gestrigen Beitrag von 21:13 die zweite Klammer im dritten Satz.
 

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Die ursprüngliche Idee für die Bahn stammt von DonPietro. Die Entwicklung seiner Gleisplanung mit Board-Unterstützung kann man hier nachlesen.
Ist mir nicht unbekannt.
Mit Digitaltechnik - so wie Peter das plant - ist das natürlich erheblich einfacher zu realisieren als mit Analogbetrieb.
Jo. Aber manfred will ja nun mal a... a... aaa..... fahren. Gell?
Ein echter Nachteil des Plans ist allerdings, dass man, wenn man einmal in der 8 der Hauptstrecke steckt, nur noch durch Wenden des Zuges im Schattenbahnhof wieder in den Kopfbahnhof kommt.
Nuja, so gravierend nachteilig ist das dann auch wieder nicht.
O.K., einer ist für den Frieden, der andere gegen den Krieg. Das führt automatisch zu Meinungverschiedenheiten.
Generell dürfte auf der Anlage nur ein 1-Zug-Betrieb möglich sein.
Ein Zug kann kreiseln, besser gesagt 8teln, mit einem zweitem Zug kann man bahnhofen. Wären dann schon zwei nötige Regler.
Durch eine elektrische Trennung von Gleisabschnitten und gezieltes Zusammenschalten einzelner Abschnitte kann man dann die Kehrschleifen- und Gleisdreieckproblematik umgehen.
Das Gleisdreieck wird bei der "Mehrreglerlösung" aber schon mal als "Problem" ausfallen.

Ansonsten: Warum einfach? Wenn es doch kompliziert geht.
Da wären wir wieder bei der grundsätzlichen Frage mit "für Frieden" oder "gegen Krieg".
Wir wollen wir uns einigen?
Du für den Frieden, und ich gegen den Krieg? Oder andersrum?
Dann käme man auch mit einem Fahrregler aus.
Der dritte Fahrregler würde die Schattenbahnhofkehrschleife entproblemisieren.
Optinal könnte man dann zuschaltbare Fahrregler für den Rangierbetrieb im Kopfbahnhof und für den Schattenbahnhof vorsehen.
O.K., ich bin für den Frieden. ;-)

Hier werde ich mich mal exakt Deiner Worte bedienen:
Wie man es aber dreht und wendet, es bleibt schon recht anspruchsvoll.
@Oehbehbeh
überarbeite doch bitte in Deinem gestrigen Beitrag von 21:13 die zweite Klammer im dritten Satz.
Öööhm, was ist denn an der 2. Klammer nicht in Ordnung?

Ääähm, Du meinst ich sollte schreiben, also in der Klammer:
"undigital"?
Kennst Du die Werbung von Cortalconsors? Mußt dann gleich mal bis zur 28. Sekunde scrollen. ;-)
 
Du für den Frieden, und ich gegen den Krieg? Oder andersrum? ;-)

Lassen wir Krieg und Frieden mal in der Bücherkiste, sonst dreht sich der gute alte Tolstoi noch in seinem Grabe herum - so oder andersrum - gönnen wir ihm wohlverdiente Ruhe und Frieden ;)

Mich würde allerdings schon mal interessieren, wie Du Dir eine Mehrreglerlösung vorstellst, mit der man das Problem des Gleisdreiecks umgehen kann.

So viel Erfahrung habe ich mit Gleichstrom nämlich nicht, zumindest nicht mit komplexeren Gleisplänen. Meine letzte größere Anlage habe ich vor vielen Jahren mit Märklin H0 aufgebaut und da haben mich solche Gedanken wie Schaltungsprobleme bei Kehrschleifen und Gleisdreiecken nicht sonderlich belastet.
 
Einen Fahrregler gaaaanz einfach für den Bahnhof. Die Trennstellen (beidseitig) werden direkt an die äußeren Weichen gelegt.
Folge -> die beiden Schenkel lassen sich sogar als Ausziehgleise für Rangierarbeiten nutzen.

Den zweiten Fahrregler braucht man dann bloß noch passend für die geplante Ein- oder Ausfahrt zu stellen. Da bei dem vorhandenem Gleisplan Fahrregler Nummer 2 sowieso "in der Kehrschleife" (die eigendliche Acht müßte über Umpolung versorgt werden) angeschlossen werden müßte, würde da auch kein zusätzlicher Aufwand nötig. (Wenn ich mich nicht so ungeschickt mit Zeichnungen anstelle würde, würde ich ... )
Alle Probs sind damit umgangen.

Der größte Vorteil (der allerdings eine Versorgung aus einer gemeinsamen Spannungsquelle erfordert) wäre dann das sich eine höchst simple Anzeige für die korrekte Einstellung der Regler zueinander zu bewerkstelligen wäre.
Dazu bräuchte es eine LED (am besten rot für: FALSCH) und eines klitzekleinen Brückengleichrichters.
 
Die ganze Schaltungsproblematik im Klartext!!

... Mich würde allerdings schon mal interessieren, wie Du Dir eine Mehrreglerlösung vorstellst, mit der man das Problem des Gleisdreiecks umgehen kann. ...

Die Anzahl der Fahrregler ist hier eigentlich unwichtig und dient nicht der Lösung der eigentlichen Problematik. Es kann auf diesem Gleisplan nämlich immer nur ein Zug fahren, daher kommt man hier auch mit einem Fahrregler bestens aus. [Ob man nun unbedingt gleichzeitig im Bahnhof rangieren muss, während ein zweiter Zug seine Runden durch die "Acht" dreht, ist reine Geschmacksache. Darüber muss man sich jetzt wirklich nicht streiten!]

Ein großes Problem dieses Gleisplanes ist, dass viele Weichen und relevante Streckenabschnitte (wie der Schattenbahnhof in einer Kehrschleife) einen nicht unbedeutsamen Steuerungsaufwand (Weichen stellen, Fahrspannungen in der richtigen Polarität auf Trennstellenbereiche schalten. Und das alles bei einer bestimmten Position des Zuges.) erfordern. Eine manuelle Steuerung per Weichenschalter ist recht kompliziert und verlangt einen ständig aktuellen "Einblick" in alle verdeckten Weichenbereiche mittels Videobild oder Weichenrückmeldung über die angeflanschten Weichenkontakte (selten verfügbar!). Dies allein ist schon ein recht hoher Verdrahtungsaufwand!

Alternativ kann man die wichtigsten Fahraktionen auch automatisiert steuern, was aber wiederum eine recht umfangreiche Steuerungselektronik (z.B. per Prozessor-Hardware oder Klein-SPS) mit zahlreichen Gleiskontaktschaltern (an den richtigen Stellen im Gleisplan eingefügt!) erforderlich macht sowie einen hohen Programmieraufwand und einen noch größeren Verdrahtungsaufwand verursacht.

Problemlos und ohne Stopp wiederholt durchfahren kann man nur die "Acht". Jedoch muss ein Zug erst einmal auf diese Gleisstrecke gefahren bzw. rangiert werden, was mehrere manuelle Schaltvorgänge von (leider verdeckten) Weichen und Fahrstrecken notwendig macht. Schon eine Durchfahrt am hinteren Gleisdreick vorbei ist nicht ohne Zwischenstopps wegen Fahrspannungs- und Weichenumschaltungen möglich, da in diesem Fahrkreis (wie in einer Kehrschleife) die Fahrtrichtung umgekehrt werden muss. [Diese laufende "Tastendrückerei" während eines Fahrkreisumlaufes des Zuges ist ja von der Anlage "Laufenmühle" bekannt!]

Im Gleisplan haben sich also gleich zwei Kehrschleifen versteckt! Und mit dem Gleisdreieck sind es dann sogar drei Kreise mit erforderlicher Fahrtrichtungsumkehrung! Die ganze Problematik lässt sich m.E. weder mit "ein paar Dioden" noch "mit dem einen oder anderen Fahrregler mehr" allein zufriedenstellend lösen.

Ich möchte hier Niemandem etwas ausreden, sondern nur auf die zu erwartenden Probleme hinweisen. Tatsächlich ist dieses Projekt verdrahtungstechnisch sehr, sehr komplex! Ich möchte bezweifeln, dass Manfred mit der fertigen Anlage auch wegen der recht eingeschränkten Betriebsmöglichkeiten glücklich sein wird!

K_E_B
 
Ich habe gerade ein wenig am Gleisplan umgefärbt. Also diverse Gleise.
Dabei ist mir aufgefallen das das sogar super simpel geht.

3 Fahrregler, sowie 2 Relais mit je 2 Umschaltern. Die Relais werden mit bestimmten Weichen gleichzeitig geschaltet werden.

1 Fahrregler?
Na gut, wer sich unbedingt riesige Steine in den Weg legen will, der soll.

Geduld, Geduld.
Ich bin eine Skizze am vorbereiten.
 
Hier jetzt also die total simpel Beschaltung.

Der Bahnhof (die grünen Gleise) kommt direkt an einen Fahrregler.
Zur rot markierten Weiche im Bahnhof wird parallel ein Relais betätigt. Das schaltet den dunkelblauen Bereich zur Stellung dieser Weiche passend. Von GleisdreieckPROBLEMATIK kann keine Rede sein.

Der hellblaue Bereich bekommt den zweiten Fahrregler.
Wenn man vom blauen Bereich aus von oben rechts kommend kehrschleifen möchte, muß man sich halt nach Stellung der roten Weiche im Bahnhofsbereich orientieren.
Wenn oben rechts die Polung passend ist, gehts von da aus durch die Schleife. Wenn Links unten passend gepolt ist, dann von da aus.
Selbstverständlich sollte währen dieser Zeit die rote Bahnhofsweiche nicht betätigt werden.

So, und jetzt kommt der Trick zur Vereinfachung einer Kehrschleifendurchfahrt bei Weiß und Gelb.
Der dritte Fahrregler kommt direkt an Weiß.
Die rote Weiche im gelben Bereich, wird wieder genauso die rote im Bahnhofsbereich zum Umschalten, hier des gelben Bereiches, genutzt.

Einfacher geht es nicht.

Selbstverständlich dürfen dagegen Einwände eingebracht werden.
Der Vorschlag kommt ja schließlich von Oehbehbeh.
Und das geht nun wirklich nicht!!

Anbei natürlich die Anzeige wie korrekte Polung im Stellpult angezeigt werden kann.
Wie gesagt, vorausgesetzt das alle Regler von einem Trafo versorgt werden.
Zwischen Plus und Minus kommt dann einfach eine LED. Am besten eine rote. Wenn die nämlich leuchtet ist falsch gepolt.
 

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Das heisst, wenn ich aus dem hellblauen Bereich über den dunkelblauen Bereich wieder in den hellblauen Bereich fahren will (Kehrschleife), muss ich die Ausfahrtweiche des Bahnhofs stellen. O.k., das klingt intuitiv...

Thorsten
 
Nein.
In den dunkelblauen Bereich hinein muß man sich danach richten wie die rote Weiche im Bahnhof gestellt ist. Dafür ist die Polungsanzeige die ideale Hilfe. Weil ja der dunkelblaue Bereich von Regler- und Weichenstellung abhängig ist.

Wenn der Zug dann im dunkelblauen Bereich fährt, dann wird der Regler vom hellblauen Bereich gedreht. Außerdem, das ist der einzige Nachteil, darf dann weder der Regler vom Bahnhof geändert werden (der wird dann nämlich genutzt) noch darf man die Weiche umstellen.

Man(n) kann nicht alles haben.

Wenn's denn aber wieder sinnlos kompliziert werden soll, gibt es dann die ultimative Lösung.
Zwischen dem Regler für Hellblau und den entsprechenden Gleisen kommt eine zusätzliche Umpolungsmöglichkeit. Und der dunkelbalue Bereich wird durch einen zweipoligen Umschalter entweder hellblau oder grün (hinter der Umpolung durch die "rote Weiche" zugeordnet.
Sowie durch Gleichrichterbrücke und Umpolung der Umpolung ...
 
@Oehbehbeh

danke für die Erläuterungen. Wirklich einfach wird es damit aber auch nicht.

Ich befürchte, dass Manfred, der die Anlage ja schließlich bauen möchte, keine derart komplexe Schaltung aufbauen möchte. Möglicherweise war ihm diese Problematik gar nicht in diesem Umfang bewusst.

Grundsätzlich gefällt mir das Konzept der Anlage auch gut, allerdings würde ich etwas anders bauen. Der Schattenbahnhof wäre bei mir keine Kehrschleife und das Gleisdreieck würde von der Hauptstrecke entkoppelt. Gesteuert würde über zwei Fahrregler, einen für die Strecke und einen für den Kopfbahnhof inkl. Gleisdreieck. Damit würde es dann sogar für einen alten Märkliner praktikabel.

Ich würde sogar die Todsünde inkauf nehmen, dass sichtbare Gleise an der Plattenkante entlang führen. Meine Pläne habe ich mal angehängt. Damit schweife ich zwar jetzt natürlich vom Thema ab, aber das ist hier im Forum ja nicht unüblich.

Folgende Szenarien wären denkbar

1. ein Zug fährt aus dem Kopfbahnhof.
Der Bahnhofs-Fahrregler wird von dem Gleis, auf dem der Zug steht und über das der Zug ausfahren soll, über die Stellung der Weichen entkoppelt und auf den Strecken-Fahrregler umgestellt. Der Zug fährt dann mit dem Strecken-Fahrregler aus dem Bahnhof. Das nicht verwendete Ausfahrgleis wird zusätzlich unterbrochen. Das alles lässt sich bei ROKAL-Weichen über Kontakte an der Weiche steuern. Somit gibt es keine Kehrschleife mehr, die Probleme bereiten könnte.
Sobald der Zug auf der Strecke ist, wird der Bahnhofsbereich (gün+gelb) von der Hauptstrecke getrennt und wieder auf den Bahnhofs-Fahrregler umgestellt. Nun kann ein Zug seine Runde drehen, während der Bahnhof zum Rangieren oder Umsetzen einer Lok frei ist.
Für die Einfahrt in den Kopfbahnhof wird das Einfahrgleis über die Weichenstellung wieder vom Bahnhofs-Fahrregler getrennt und der Zug fährt mit dem Strecken-Fahrregler in den Bahnhof.

2. zwei Züge fahren aus dem Kopfbahnhof.
Hier werden die Bahnhofsgleise 1 und 2 getrennt. Ein Fahrregler übernimmt den Abschnitt vom Gleis 1 über die linke Ausfahrt Richtung Schattenbahnhof, der andere Regler Gleis 2 und die rechte Ausfahrt. Im Schattenbahnhof treffen sich die beiden Züge auf zwei freien Gleisen, wobei zumindest der zuerst angekommene Zug anhalten muss. Dann werden die Gleise im Schattenbahnhof umgeschaltet und die Züge fahren wieder Richtung Kopfbahnhof, wo sie gleichzeitig einfahren können. Die Umschaltung im Schattenbahnhof kann bei ROKAL-Weichen wieder über die Kontakte der Weichen erfolgen.

3. Rangieren.
Während im Kopfbahnhof rangiert wird, können Züge aus dem Schattenbahnhof im Wechsel über die Hauptstrecke fahren
Für die kurzen Züge, die im Kopfbahnhof halten können, kann man den grünen Abschnitt des Gleisdreiecks auch als zusätzliche Ausweichstelle für die Hauptstrecke verwenden.

Mehr schreibe ich zu dem Thema aber erst mal nicht mehr, da ich jetzt abwarte, bis Manfred aus dem Urlaub zurück ist. Das Thema ist ohnehin schon zum Selbstläufer geworden, ohne dass der Initiator eingreifen kann.

Bild 1: Gesamtansicht
Bild 2: sichtbare Gleise
Bild 3: Hauptstrecke mit Kopfbahnhof
Bild 4: Schattenbahnhof mit verdeckten Steigungen
 

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Hallo Zusammen,
von der AIDA zurück zur Gleisplanproblematik, die mich auch während der Reise eine wenig beschäftigt hat. Stefan hat mir aus der Seele gesprochen: dass der Gleisplan eine derart komplexe Schaltung beinhaltet, war mir nicht bewusst. Da auch mir das Grundkonzept der Anlage immer noch zusagt, kann ich mich mit dem letzten Gleisplan von Stefan identifizieren. Jetzt wäre es natürlich toll, wenn mir einer die detaillierte Schaltung "näherbringt" (ROKAL-Weichen, Trennstellen). Dann direkt die Anschlussfrage: Wo werden sinnvollerweise (zugbeeinflussende?) Signale aufgestellt? Ist es richtig Stefan, dass alle drei Szenarien nutzbar sind oder sind jeweils andere Schaltungen erforderlich?
Allen, die sich an der Diskussion beteiligt haben ein herzliches Dankeschön!
 
Hallo Manfred,

mit der Schaltung 206 aus den Betriebsanweisungen der Vollprofilweichen sollte dass eigentlich schon weitgehend realisierbar sein. Bei dieser Stellung der drei Kontaktschrauben am Gleis ist nur der befahrene Gleisstrang der Weiche Strom führend.
Lediglich für die beiden Übergänge vom Gleisdreieck zur Hauptstrecke brauchst Du die Schaltung 208, die eine vollständige elektrische Trennung vornimmt.

Ich habe bei den Beispielen angenommen, dass die Einspeisung für den Kopfbahnhof ganz links am Stumpfgleis erfolgt und sich der Stromanschluss der Hauptstrecke zwischen dem unteren (südlichen) Abzweig zum Bahnhof und eine Ausweichstelle befindet.

Szenario 1: ein Zug fährt aus dem Bahnhof (Bild 1 + 2)
Die Bahnsteiggleise 1 oder 2 werden mit der Hauptstrecke verbunden, indem alle Weichen auf diesem Weg zur Durchfahrt geschaltet werden. Alle von der Hauptfahrtrichtung abweichenden Abschnitte sind entkoppelt.
Solange die Weiche am linken Stumpfgleis nicht in Richtung des Aus- bzw. Einfahrgleises geschaltet ist, spielt der Fahrregler für den Kopfbahnhof auf diesem Gleis keine Rolle.

Szenario 2: zwei Züge fahren aus dem Bahnhof (Bild 3)
Beide Bahnsteiggleise hängen an der Hauptstrecke. Wäre die linke Weiche zum Stumpfgleis auf Bogenfahrt gestellt, könnte ein Zug losfahren, eine Runde drehen und käme auf dem anderen Bahnsteig zum Bahnhof zurück. Gleicher Bahnsteig geht nicht, sonst hätten wir eine Kehrschleife.
So, wie es im dritten Bild dargestellt ist, kämen sich aber durch die Geradeausfahrt der linken Weiche die beiden Fahrregler ins Gehege. Daher muss man auf der Hauptstrecke eine Ausweichstelle mit zwei 206-geschalteten Weichen einrichten, um eine elektrische Trennung der beiden Fahrregler zu erreichen.
Dann fährt der Zug von Gleis 1 (oben) über den Bahnhof-Regler und der Zug 2 von Gleis 2 mit dem Strecken-Regler zur Ausweichstelle. Dort wechseln dann die Züge den Fahrregler, oder man schaltet die Weiche am linken Stumpfgleis des Bahnhofs auf Kurvenfahrt. Dann können die Züge 'ihre' Regler behalten und ein Zug könnte sogar ohne Zwischenhalt durchfahren.

Szenario 3: Fahren und Rangieren.
Durch die Schaltung 208 wird die Hauptstrecke vollständig vom Bahnhof entkoppelt. Dies ist notwendig, da sich durch das Gleisdreieck die Polung im Bahnhof ändern kann und es so zwischen Strecken- und Bahnhofsregler zu einem Kurzschluss kommen könnte. (Bild 4)

Die beiden rechten Weichen des Gleisdreiecks (Bild 5) werden immer gleichzeitig geschaltet. Dadurch sind entweder die beiden Zufahrten vom Bahnhof ins Gleisdreieck Strom führend oder die Querverbindung. Einen Kehrschleifenkonflikt kann man dadurch auf jeden Fall vermeiden.

Eventuell sind je nach Stellung der Weichen noch weitere Stromversorgungen im Bahnhof vorzusehen. Dies kann jedoch gezielt über die Nebengleise erfolgen.

Ich würde Dir empfehlen, einfach mal diesen vereinfachten Plan mit einer kurzen Schleife als Hauptstrecke mit Ausweichstelle aufbauen und zu schauen, in welcher Stellung der Weichen es zu Konflikten kommt und wann ein Zug beim Rangieren im Bahnhof stecken bleibt.
 

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So, noch ein kurzer Nachschlag:
Für eine dauerhafte, kompakte Anlage von 2x2m habe ich keinen Platz in der Wohnung. Allerdings könnte ich für kurze Zeit immer mal wieder Segmente aufstellen, die dann wieder auf dem Speicher verschwinden. Um eine Frage sofort zu beantworten - an gängige Modul-Normen werde ich mich dabei nicht halten.
So ist eine gestreckte Version des Plans von Manfred entstanden, die so transportabel sein soll, dass ich sie auch mal auf ROKAL-Börsen zeigen kann. Der rechte Zugspeicher könnte auch durch ein Landschaftsmodul ausgetauscht werden. Anfangen werde ich damit aber frühstens im Herbst, also zur ROKAL-Börse am 30.-31. Oktober wird das noch nix.
 

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Danke Stefan für die Infos; jetzt muss ich mir zunächst noch einmal "funktionierende" Weichen besorgen. Leider fehlen mir mindestens 4 Linksweichen, um den Bahnhof sauber hinzukriegen. Der Schattenbahnhof läuft jedoch bereits einwandfrei.
DANKE :allesgut:
 
Hallo Boarder,
kann mir einer bei einer realistischen Signalisierung des Gleisplanes behilflich sein??
 

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Was mir gerade auffällt: die DGV am Stellwerk würde ich genau andersrum machen. Du kommst zum Einen von der "Nebenbahn" auf zwei Gleise (und Umgekehrt :D), zum Anderen wird die Nutzlänge des rechten Gleises größer.
 
DGV :gruebel:
Aah - DoppelGreuzungsVeiche :allesgut:

So könnte man das machen, dann würden die Bahnsteige etwas länger und die Signalsituation wäre ganz einfach.
Je ein gekoppeltes zweiflügliges Ausfahrsignal an jeden Bahnsteig, da sowieso nur Langsamfahrt beim Verlassen des Bahnhofs angesagt ist.
Dann noch je ein ungekoppeltes Hauptsignal an den Abzweig von der Hauptstrecke aufs Ausweichgleis.
Zusätzlich kannst Du noch Gleissperrsignale unterbringen, die es aber von ROKAL nicht gegeben hat. Da könntest Du aktuelle Signale verwenden.
 

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