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Fliehkraftkupplung für Modelleisenbahnen

hydrodynamischen Getriebe..
Gab es auch schon Anleitungen zu.

H. Kurz 1957, Modellbahntechnik Bd. II, S.36/37 Föttinger-Kupplung. Die einzige, die wirklich was taugt in Bezug auf weiches Anfahren und Schleichfahrt und auch bei niedrigen Drehzahlen Kraftschluß herstellt.

Gruß vom Heizer
 
...Wie das bei einer analogen Bahn funktionieren soll ist und bleibt mir trotz der dollen Vorschläge wie Magnetfeldkupplung und den vielen anderen Beiträge schleierhaft...

ooch das ist an sich kein Problem:
Man nehme nen Schwingkreis der auf dem Gleis ne Wechselspannung mit meinetwegen 0,7 bis 1V einspeist (damit die Beleuchtung aus bleibt) und kopple den "Saft" per Kondensator und in Reihe geschalteter Selendiode an der beschriebenen Magnetfeldkupplung wieder aus um ihn gleichzurichten.
Der Kondensator entkoppelt den Stromkreis der Magnetfeldkupplung vom Gleichspannungskreis des Mobatrafos weil ja im Fahrbetrieb beide Spannungen miteinander Moduliert werden.
Fragt sich nur wieviele hundert Windungen feinsten Kupferlackdrahtes nötig sind um nen halbwegs brauchbares Magnetfeld aufzubauen.
Abgesehen von den Kleinigkeiten wie dem Einbau zweier Lager, Schleifringe und Kohlebürsten - der dafür nötige Platz, die durch den Motor verursachten HF-Eintreuungen (und ~Störungen) und der nun im Leerlauf mitjolende Antrieb der Dummylok bleiben mal unberücksichtigt.
 
habe das heute mal mit einem Ingenieurkollegen diskutiert, sind auf die MRF-Kupplung gestoßen, solch eine kupplung in jeder achse was theoretisch machbar ist würde das ganze problem lösen......
Das Prinzip ist ähnlich der normalen magnetkupplung nur das im inneren ein magnetisches gel oder eine flüssigkeit ist die im Magnetfeld einer spule die Viskosität ändert.
Das würde auch das schlagartige einkupplen verhindern.....
so ideen sind nun genug da nun baut mal fleißig.

Gruß Meininger
 
ein magnetisches gel oder eine flüssigkeit ist die im Magnetfeld einer spule die Viskosität ändert.

Sowas hab ich im Fernsehen schon in einem Bericht gesehen . War echt genial das zeug .


A pro pro , was haltet ihr von der Idee :

Die Zahnräder auf den Radachsen werden verschiebbar angeordnet und wenn die lok nicht zum antrieb herangezogen wird , werden die Zahnräder von einem Magneten oder ähnlich einfach zur seite verschoben . ( man könnte aber auch die schneckenwelle in der höhe verstellbar machen )

Und zu guter letzt : der Motor wird mittels Relais vom "Netz" getrennt damit er nicht unnötigerweise läuft .
 
und wie???
Nen Relais ist meistens so groß wie die in unserer Spurweite verbauten Motoren (Statorgehäuse)
 
Mit deinen 1V-HF wirst du nicht mehr viel nach dem Gleichrichten ausrichten kkönnen, da die Gleichrichter zu viell verbraten.
ABER du kannst sie in der Lok empfangen, und wenn sie da sind wird die Fahrspannung zum Schalten deiner Kupplung (auskuppeln) und abschalten deines Motors genutzt.
Fehlt die HF, ist der antrieb eingekuppelt, und der motor mit der Fahrspannung versorgt.
 
HallO!
Das mit der Spule zum Zahnräder verrücken wäre schon machbar, nur wie soll das analog angesteuert werden?
(Kenn ich von Druckern, Spule dort ist kleiner als ein Lokmotor)
Mfg Uller
 
HalLO!
Oder pro Drehgestell, oder pro Motor, je nachdem wie Lok aufgebaut ist.
Mfg Uller
P.S. Wenn ich an den Orginalposter (HO-Bahner) denke und mir Märklin einfällt dürfte das sogar am einfachsten sein, d.h. 1 Motor und nur Stirnradgetriebe.Bei "normalen" Drehgestelloks allerdings schon kompliziert.
Achso, wen man den google fragt kommen auch 2 Miba Spezial zu Fliehkraftkupplung, Nr 25 und 59. Ich habe beide nicht.
 
Eine spule pro achse muss nicht sein !

Ich nehm als beispiel jetzt mal nen 2achsiges Drehgestell :

Stell dir eine 5 sprossige Leiter vor wobei die 2te und die 4te Sprosse nur locker drin sitzen und seitlich verschiebbar sind . und auf disen Sprossen sitzen die Zahnräder auf den sprossen ebenfalls seitlich verschiebbar drauf .

und jetzt das umdenken : die 2 sprossen sind die achsen der Räder und nicht die sprossen werden verschoben sondern die Leiter . dadurch werden gleichzeitig auch die Zahnräder verschoben und man braucht wieder bloß eine Spule / motor / relais etc wenn man damit die "Leiter" verschiebt .
 
@ptlbahn:

...kopple den "Saft" per (...) Selendiode (...) aus um ihn gleichzurichten...

Welchen Spannungsabfall hat im Normalfall ein bei Überstromtot bestialisch nach faulen Eiern stinkende Selengleichrichter?
Rüschtüsch - 0,3V
Macht nach Adam Kurz noch bis zu 0,7 übrig gebliebene Voltas bei einem Volt am Eingang die sich durch geschicktes Glätten eventuell noch auf 0,8 bis 0,9V erhöhen ließen.

Bauen tu ICH da nix! Meine Machinas bleiben so wie sie sind.
Find's nur interessant wie sich Träume zu hause machbare technische Möglichkeiten in diesem Thread vereinigen... ^^
 
Welchen Spannungsabfall hat im Normalfall ein bei Überstromtot bestialisch nach faulen Eiern stinkende Selengleichrichter?
Rüschtüsch - 0,3V

Haben Germanium-Halbleiter nicht ähnliche Werte bei besserem Geruch und kleinerer Baugröße?
 
Selengleichrichter lassen aber keine hohen ströme zu und haben ausserdem eine recht weiche Charakteristik .

Ansonsten andere Dioden :

Germanium ~0,3V
Silizium ~0,7V
Schottky ~0,3-0,4V

So , was is nun das beste ?
 
Hallo!

Interessantes Thema:

Will der Vollständigkeit halber noch folgendes hinzufügen:

Die Baureihe 18.6 von Rivarossi war mit einem sogenannten "S-Drive"-Antrieb ausgestattet. Dieses war ein Dreickspendel, welches hinter der Schneckenwelle längs eingebaut war und oben drehbar gelagert war und an den beiden unteren Ecken je ein Zahnrad besitzt. Je nach Drehrichtung schwenkte es entweder "hinten" oder "vorne" nach unten und trieb die Radsätze der drei Treibräder an.


Die Lok wurde auch mal im MEB gestestet.

Problem war weniger das trotzdem etwas rauhe Einkuppeln, sondern vielmehr das Durchgehen, da die Fuhre auch ohne Strom weiterrollt oder beim Anhalten in Steigungen einfach wegrollt. Das wird durch die angehängten Wagen (sofern sie leicht laufen) noch verstärkt.

Durchsetzen konnte sich das System nicht. Meines Wissens blieb es bei der 18.6 und einer schweizer Rangierlok. Nachfolgende Modelle erhielten wieder konventionelle Antriebe. Nachahmungen sind mir aus dem Großserienbereich nicht bekannt.
Wie aus mehreren Foren zu erfahren war, verklemmte sich der Antrieb relativ schnell, weil das Öl/Fett wohl ziemlich schnell aushärtete.

Naja, scheinbar war das Konzept doch zu ausgefallen und/oder kam zu früh.

Die Lok hat heute einen Marktwert (im guten Zustand) von um die 90 bis 100 Euro.

Ich konnte mit einer solchen Lok, welche digitalisiert war, mal spielen. macht schon Spaß. Man stelle sich folgende Situation vor: Die Lok erreicht mit einem Zug dem Bahnhof und nachdem die Garnitur hält, kommt die Rangierlok und zieht die 18er weg. Danach fährt das Gespann auf die Drehscheibe und die Dampflok wird vorsichtig in den Schupen geschoben.

Ein solches Feature würde schon ganz schön locken, vor allem wenn man es schafft, nur auf Wunsch "auszukuppeln". Rein analog so wie von Rivarossi präsentiert macht es dagegen aus meiner Sicht weniger Sinn.

Viele Grüße

Daniel
 
Die Baureihe 18.6 von Rivarossi war mit einem sogenannten "S-Drive"-Antrieb ausgestattet.Dieses war ein Dreickspendel, welches hinter der Schneckenwelle längs eingebaut war und oben drehbar gelagert war und an den beiden unteren Ecken je ein Zahnrad besitzt. Je nach Drehrichtung schwenkte es entweder "hinten" oder "vorne" nach unten und trieb die Radsätze der drei Treibräder an.
Ich glaube das ist die von mir erwähnte Konstruktion, nur wußte ich Firma und Bezeichnung nicht mehr.
 
Ich hab grad überlegt worüber ihr sprecht . Dann ist's mir eingefallen : In Video- & Kassetten-Recordern ist das gleiche drin . Ein Zahnrad wird vom motor angetrieben und das 2te liegt auf einem Hebel auf der durch die Drehrichtung des ersten entweder nach links oder nach rechts zum Kassettenteller bewegt wird und dort "einkuppelt" .
Ist an sich eine einfache aber doch funktionierende Technik die sich Millionenfach bewährt hat . Bei der MoBa kam das damals wohl einfach zu früh ...
 
Den S-drive hat auch mal Märklin versucht, sich patentieren zu lassen, es war aber da schon längst Stand der Technik. Man halte sich auch vor Augen, daß der Zweck dieser Konstruktion darin liegt, kurzzeitige Lücken in der Stromaufnahme zu überbrücken, weil alle Selbsthemmung des Motors und des Getriebes wegfällt. Alles schön und gut, aber das Grundproblem bleibt:
-Weglaufen auf dem Gefälle
-Motor dreht beim Schleppen mit und irgendwann kuppelt das Ganze ein
-Alle Maßnahmen zum Ausschalten des Motors etc. erfordern Elektronik und damit Platz, der dem eines Digitaldecoders entspricht und der das alles viel besser imitieren kann.
Die Knöpfe, die man drückt, um irgendwas intern abzuschalten, können genau so gut beide in Frage kommenden Loks auf eine gemeinsame Adresse nehmen, um H-Transports Schuppenüberführung zu machen.
Aber gut, ab und zu repariere ich ja auch mal ein Röhrenradio....
Gruß vom Heizer
 
Das Problem ist das, wenn der Motor Strom bekommt kuppelt er ein. Die Idee hinter dem S-Drive-Antrieb war der, das Kinder auch mal Loks von Hand schieben was ja bei denn normalen Getrieben sonst nicht möglich ist. Aber aufgrund der Probleme im Betrieb hat sich der Antrieb nicht durchgesetzt.

Gruß Siggi
 
Hallo Leute,

ich bin echt überrascht, was sich nach meinem Eintrag so getan hat.

Es geht um folgendes. Ich plane zurzeit den Umbau der AEG BR 143 001 zur LEW BR 243 001 in H0 (in H0 ist mehr Platz :)). Da es in Testzügen nicht nur eine Lok gab/gibt, suche ich nach Möglichkeiten die besagte Lok temporär antriebsseitig zu trennen, um so zu erreichen, dass der Testzug auch von anderen Loks gezogen werden kann. Die Situation mit dem „in den Lokschuppen wegstellen“ kann mir da auch in den Sinn. Wenn ein ASF die Loks in den Schuppen zieht…kann doch neckisch aussehen.

Da ich Digital fahre, würde auch eine elektronische Lösung in Frage kommen können. ;-) Nur leider bin ich Schlosser. Kenne mich bei den elektronischen Sachen nicht so aus. Also kann ich die Frage von MECler wiederholen. Nur wie?

Eine Idee dies zu Lösung war, dies mit einer mechanischen Fliehkraftkupplung zu lösen. Aber die Bedenken von stardampf kann ich nachvollziehen. Bei Bergabfahrten kommt die Kraft von den Rädern. Das würde bewirken, dass die Fliehkraftkupplung trennt….über das was dann passiert, will ich nicht nachdenken.
Natürlich ist da die Schnecke im Weg. Die Schnecke anzuheben wäre auch ne Möglichkeit. Wobei beim "Einrasten" nicht immer die Zahnradzähne getroffen werden.

Vielleicht gibt es eine elektrisch steuerbare mechanische Kupplung, die von einem Digitaldecoder angesteuert werden kann. Eine Kupplung die nur zwei Zustände kennt. Offen und geschlossen. Die Sache mit der Schnecke will ich mal noch Außenvorlassen (darüber kann ich mir Gedanken machen, wenn ich eine Lösung habe). Eine solche Kupplung würde mir reichen, da die Kupplung nur in Stillstand geschaltet werden soll. Kennst jemand einen solchen Hersteller?

Grüße
 
Da ich Digital fahre, würde auch eine elektronische Lösung in Frage kommen können.

Wenn Du eine Zentrale hast, die Mehrfachtraktion neudeutsch 'Consisting' kann, ist das Problem auf gut hessisch 'midd Gnöppschedrücke zu löse' Also, hast Du da was Gescheites oder ist das wieder mal nur die Lokmaus2?
Gruß vom Heizer
 
Wenn Du eine Zentrale hast, die Mehrfachtraktion neudeutsch 'Consisting' kann, ist das Problem auf gut hessisch 'midd Gnöppschedrücke zu löse' Also, hast Du da was Gescheites oder ist das wieder mal nur die Lokmaus2?
Gruß vom Heizer

Hallo Leute,

nach langer Zeit bin ich mal wieder da. Ich muss gestehen, dass ich "nur" mit der Lokmaus fahre. Deswegen ist das mit der Mehrfachtraktion so eine Sache.

Grüße
 
Hallo H0-Fan

Ohne genau zu wissen, wie die Lok aufgebaut ist, kann ich zwar nur orakeln. Aber wenn ich davon ausgehe, daß ein Schneckengetriebe drin ist und die Schnecke auf der Motorwelle sitzt, würde ich versuchen, eine neue Motorhalterung zu bauen, deren eines Ende beweglich mit dem Fahrgestell verbunden ist und deren anderes Ende elektromagnetisch angehoben werden kann, so daß die Schnecke nicht mehr eingreift.

Praktisch halte ich es aber für sinnvoller, wenn Du das Geld in eine etwas komfortablere Digitaltechnik steckst, als es die LM darstellt.

Gruß Jens
 
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