kronossos
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Hallo Bastelfreunde
Für mein Projekt 'Verladestelle Schotterwerk Heberndorf' steht irgendwann das Problem an, wie ich dort rangiere. Eine Rangierlok gab es dort nie, in den Anfängen wurde mittels Seilwinden rangiert, später mit dem ZT300D ZMF, einer Abart des ZT300 aus dem Werk 'Fortschritt'
Zwar bin ich derzeit noch beim Segmente bauen, doch man macht sich ja nebenher so seine Gedanken und es stellt sich mir die Frage, wie kriege ich so ein Zweiwegefahrzeug selbst gebaut, vor allem so, dass es fährt und die Wagen in der Verladestelle umsetzt.
Im Original wurden die leeren Waggons vom Traktor von Gleis 1 auf die Schiebebühne gezogen, mittels Schiebebühne vor die Verladetunnel gefahren und vom Traktor in die Tunnel und nach dem Beladen auf die Abstellgleise (Gleis 2+2) geschoben. (Vorbildinfos auf meiner Webseite, siehe Signatur)
Ausgehend von dieser Situation wäre es ausreichend, wenn der Traktor ständig eingegleist ist.
Umsetzung:
Vor längerem hatte ich den Gedanken, mal etwas in Richtung Feldbahn zu bauen. Mit meinem Thema 'Verladestelle' hat sich das nun erledigt. Ich habe mir damals aber eine Dampflok BR89 in Spur Z besorgt, aus der ich eine Feldbahnlok bauen wollte. Die Lok ist noch da und nun überlege ich, ob ich daraus was machen kann. Im Anhang sind einige Bilder dazu, die die Größenverhältnisse darstellen.
Ich finde es grad ein wenig schwierig meine Überlegungen verständlich darzulegen.
Mein Ansatz ist, das Chassis der 89 mit einem Traktorgehäuse aus Messing zu überbauen. Die Ausrichtung soll an der Vorderachse des ZT = vordere Achse der 89 erfolgen. Hierbei würde aber das Chassis der 89 vorne überstehen. Ein Stück davon lässt sich problemlos entfernen, es bleibt aber ein Rest. Auch ist der Motor der 89 etwas breiter als die Führerkabine des ZT. Mit einer Abweichung im Maßstab, was mir als akzeptabler Kompromiss erscheint, ließe sich das Größenproblem sicher lösen.
Trotzdem bleiben etliche Probleme zu der Frage, wie bekomme ich die Kraft auf die Straße:
Die 89 hat 3 Achsen. Der Motor wirkt über eine Schnecke auf den hinteren Radsatz, dann folgt ein Verbindungszahnrad, noch ein Radsatz und nochmal Zahnrad und Radsatz. Siehe Bild 5. Ich könnte die mittlere und hintere Achse durch Zahnräder ersetzen. Aber ob ich dadurch noch ausreichen Antriebskraft auf der vorderen Achse habe ist fraglich. Auch habe ich keine Ahnung, wie ich die Radsätze der 89 auf die Spurbreite des Traktors bringen kann.
Hier kam mir die Idee, die hintere und die vordere Achse zu belassen. Die Reifen des ZT sind abnehmbar und passen ganz gut die Radkränze der 89. Mit einem guten Kleber sollten die dort halten. Aber ich hätte noch keine größere Spurweite. Evtl. die bereifte Spurweite Z als Antrieb nehmen und durch die Traktorräder verdecken? So würden zwei Achsen wirken. Die Hinterachse des ZT / ZMF als Attrappe würde das Problem umgehen, dass diese ja deutlich höher liegt als die Vorderachse.
Bleibt noch die Frage, wie ich Strom in das Modell bekomme. Für Batterien ist ja nun wirklich kein Platz. Es müssen ja irgendwie die Spurführungskränze des ZMF nachgebildet werden. Leider habe ich kein Originalmaß derselben aber ich könnte mir vorstellen, dass die Radsätze 'rollende Straße' einigermaßen passen könnten. Beide Spurführungsachsen müssten voneinander isoliert aufgebaut werden, dann könnte man vllt. den Strom über diese abnehmen. Aber da sehe ich wiederum Kontaktschwierigkeiten, weil je Pol nur ein einziger Radkranz Strom abnehmen könnte..
Alles in allem kommt mir das alles sehr krückenhaft vor. Die Vorstellung, ein völlig neues Fahrwerk aufzubauen und ein entsprechendes Gehäuse zu bauen würde mir mehr gefallen. Zwar würde ich mir noch zutrauen, Messing zu bearbeiten und zu löten, auch ein Gehäuse zu entwerfen. Aber wie ich einen vernünftigen Antrieb hinbekommen soll, da fehlt mir derweil jedwede Vorstellung.
Daher wäre ich für Eure Vorschläge dankbar. Ich hab auch im Netz recherchiert, bin dort aber bisher nicht fündig geworden. Hab mal bei Faller-Carsystem geguckt aber die machen wohl nur H0. Auch fand ich bisher keine Shops, wo man sich ein Bild hätte machen können. Allerdings dürfte auch meine Ahnungslosigkeit in diesem Thema dazu beitragen, dass mir die Ideen fehlen.
Achja, ich habe auch schon ein Modell des ZMF gesehen, das aber nur in Kombination mit einem Güterwagen funktioniert. Diese Lösung ist für mich nicht machbar, weil niemals das ZMF und zwei Waggons gleichzeitig auf die Schiebebühne passen.
Für mein Projekt 'Verladestelle Schotterwerk Heberndorf' steht irgendwann das Problem an, wie ich dort rangiere. Eine Rangierlok gab es dort nie, in den Anfängen wurde mittels Seilwinden rangiert, später mit dem ZT300D ZMF, einer Abart des ZT300 aus dem Werk 'Fortschritt'
Zwar bin ich derzeit noch beim Segmente bauen, doch man macht sich ja nebenher so seine Gedanken und es stellt sich mir die Frage, wie kriege ich so ein Zweiwegefahrzeug selbst gebaut, vor allem so, dass es fährt und die Wagen in der Verladestelle umsetzt.
Im Original wurden die leeren Waggons vom Traktor von Gleis 1 auf die Schiebebühne gezogen, mittels Schiebebühne vor die Verladetunnel gefahren und vom Traktor in die Tunnel und nach dem Beladen auf die Abstellgleise (Gleis 2+2) geschoben. (Vorbildinfos auf meiner Webseite, siehe Signatur)
Ausgehend von dieser Situation wäre es ausreichend, wenn der Traktor ständig eingegleist ist.
Umsetzung:
Vor längerem hatte ich den Gedanken, mal etwas in Richtung Feldbahn zu bauen. Mit meinem Thema 'Verladestelle' hat sich das nun erledigt. Ich habe mir damals aber eine Dampflok BR89 in Spur Z besorgt, aus der ich eine Feldbahnlok bauen wollte. Die Lok ist noch da und nun überlege ich, ob ich daraus was machen kann. Im Anhang sind einige Bilder dazu, die die Größenverhältnisse darstellen.
Ich finde es grad ein wenig schwierig meine Überlegungen verständlich darzulegen.
Mein Ansatz ist, das Chassis der 89 mit einem Traktorgehäuse aus Messing zu überbauen. Die Ausrichtung soll an der Vorderachse des ZT = vordere Achse der 89 erfolgen. Hierbei würde aber das Chassis der 89 vorne überstehen. Ein Stück davon lässt sich problemlos entfernen, es bleibt aber ein Rest. Auch ist der Motor der 89 etwas breiter als die Führerkabine des ZT. Mit einer Abweichung im Maßstab, was mir als akzeptabler Kompromiss erscheint, ließe sich das Größenproblem sicher lösen.
Trotzdem bleiben etliche Probleme zu der Frage, wie bekomme ich die Kraft auf die Straße:
Die 89 hat 3 Achsen. Der Motor wirkt über eine Schnecke auf den hinteren Radsatz, dann folgt ein Verbindungszahnrad, noch ein Radsatz und nochmal Zahnrad und Radsatz. Siehe Bild 5. Ich könnte die mittlere und hintere Achse durch Zahnräder ersetzen. Aber ob ich dadurch noch ausreichen Antriebskraft auf der vorderen Achse habe ist fraglich. Auch habe ich keine Ahnung, wie ich die Radsätze der 89 auf die Spurbreite des Traktors bringen kann.
Hier kam mir die Idee, die hintere und die vordere Achse zu belassen. Die Reifen des ZT sind abnehmbar und passen ganz gut die Radkränze der 89. Mit einem guten Kleber sollten die dort halten. Aber ich hätte noch keine größere Spurweite. Evtl. die bereifte Spurweite Z als Antrieb nehmen und durch die Traktorräder verdecken? So würden zwei Achsen wirken. Die Hinterachse des ZT / ZMF als Attrappe würde das Problem umgehen, dass diese ja deutlich höher liegt als die Vorderachse.
Bleibt noch die Frage, wie ich Strom in das Modell bekomme. Für Batterien ist ja nun wirklich kein Platz. Es müssen ja irgendwie die Spurführungskränze des ZMF nachgebildet werden. Leider habe ich kein Originalmaß derselben aber ich könnte mir vorstellen, dass die Radsätze 'rollende Straße' einigermaßen passen könnten. Beide Spurführungsachsen müssten voneinander isoliert aufgebaut werden, dann könnte man vllt. den Strom über diese abnehmen. Aber da sehe ich wiederum Kontaktschwierigkeiten, weil je Pol nur ein einziger Radkranz Strom abnehmen könnte..
Alles in allem kommt mir das alles sehr krückenhaft vor. Die Vorstellung, ein völlig neues Fahrwerk aufzubauen und ein entsprechendes Gehäuse zu bauen würde mir mehr gefallen. Zwar würde ich mir noch zutrauen, Messing zu bearbeiten und zu löten, auch ein Gehäuse zu entwerfen. Aber wie ich einen vernünftigen Antrieb hinbekommen soll, da fehlt mir derweil jedwede Vorstellung.
Daher wäre ich für Eure Vorschläge dankbar. Ich hab auch im Netz recherchiert, bin dort aber bisher nicht fündig geworden. Hab mal bei Faller-Carsystem geguckt aber die machen wohl nur H0. Auch fand ich bisher keine Shops, wo man sich ein Bild hätte machen können. Allerdings dürfte auch meine Ahnungslosigkeit in diesem Thema dazu beitragen, dass mir die Ideen fehlen.
Achja, ich habe auch schon ein Modell des ZMF gesehen, das aber nur in Kombination mit einem Güterwagen funktioniert. Diese Lösung ist für mich nicht machbar, weil niemals das ZMF und zwei Waggons gleichzeitig auf die Schiebebühne passen.