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ZT 300 D ZMF - Funktionsmodell

kronossos

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Hallo Bastelfreunde

Für mein Projekt 'Verladestelle Schotterwerk Heberndorf' steht irgendwann das Problem an, wie ich dort rangiere. Eine Rangierlok gab es dort nie, in den Anfängen wurde mittels Seilwinden rangiert, später mit dem ZT300D ZMF, einer Abart des ZT300 aus dem Werk 'Fortschritt'

Zwar bin ich derzeit noch beim Segmente bauen, doch man macht sich ja nebenher so seine Gedanken und es stellt sich mir die Frage, wie kriege ich so ein Zweiwegefahrzeug selbst gebaut, vor allem so, dass es fährt und die Wagen in der Verladestelle umsetzt.

Im Original wurden die leeren Waggons vom Traktor von Gleis 1 auf die Schiebebühne gezogen, mittels Schiebebühne vor die Verladetunnel gefahren und vom Traktor in die Tunnel und nach dem Beladen auf die Abstellgleise (Gleis 2+2) geschoben. (Vorbildinfos auf meiner Webseite, siehe Signatur)

Ausgehend von dieser Situation wäre es ausreichend, wenn der Traktor ständig eingegleist ist.

Umsetzung:
Vor längerem hatte ich den Gedanken, mal etwas in Richtung Feldbahn zu bauen. Mit meinem Thema 'Verladestelle' hat sich das nun erledigt. Ich habe mir damals aber eine Dampflok BR89 in Spur Z besorgt, aus der ich eine Feldbahnlok bauen wollte. Die Lok ist noch da und nun überlege ich, ob ich daraus was machen kann. Im Anhang sind einige Bilder dazu, die die Größenverhältnisse darstellen.

Ich finde es grad ein wenig schwierig meine Überlegungen verständlich darzulegen.

Mein Ansatz ist, das Chassis der 89 mit einem Traktorgehäuse aus Messing zu überbauen. Die Ausrichtung soll an der Vorderachse des ZT = vordere Achse der 89 erfolgen. Hierbei würde aber das Chassis der 89 vorne überstehen. Ein Stück davon lässt sich problemlos entfernen, es bleibt aber ein Rest. Auch ist der Motor der 89 etwas breiter als die Führerkabine des ZT. Mit einer Abweichung im Maßstab, was mir als akzeptabler Kompromiss erscheint, ließe sich das Größenproblem sicher lösen.

Trotzdem bleiben etliche Probleme zu der Frage, wie bekomme ich die Kraft auf die Straße:

Die 89 hat 3 Achsen. Der Motor wirkt über eine Schnecke auf den hinteren Radsatz, dann folgt ein Verbindungszahnrad, noch ein Radsatz und nochmal Zahnrad und Radsatz. Siehe Bild 5. Ich könnte die mittlere und hintere Achse durch Zahnräder ersetzen. Aber ob ich dadurch noch ausreichen Antriebskraft auf der vorderen Achse habe ist fraglich. Auch habe ich keine Ahnung, wie ich die Radsätze der 89 auf die Spurbreite des Traktors bringen kann.

Hier kam mir die Idee, die hintere und die vordere Achse zu belassen. Die Reifen des ZT sind abnehmbar und passen ganz gut die Radkränze der 89. Mit einem guten Kleber sollten die dort halten. Aber ich hätte noch keine größere Spurweite. Evtl. die bereifte Spurweite Z als Antrieb nehmen und durch die Traktorräder verdecken? So würden zwei Achsen wirken. Die Hinterachse des ZT / ZMF als Attrappe würde das Problem umgehen, dass diese ja deutlich höher liegt als die Vorderachse.

Bleibt noch die Frage, wie ich Strom in das Modell bekomme. Für Batterien ist ja nun wirklich kein Platz. Es müssen ja irgendwie die Spurführungskränze des ZMF nachgebildet werden. Leider habe ich kein Originalmaß derselben aber ich könnte mir vorstellen, dass die Radsätze 'rollende Straße' einigermaßen passen könnten. Beide Spurführungsachsen müssten voneinander isoliert aufgebaut werden, dann könnte man vllt. den Strom über diese abnehmen. Aber da sehe ich wiederum Kontaktschwierigkeiten, weil je Pol nur ein einziger Radkranz Strom abnehmen könnte..

Alles in allem kommt mir das alles sehr krückenhaft vor. Die Vorstellung, ein völlig neues Fahrwerk aufzubauen und ein entsprechendes Gehäuse zu bauen würde mir mehr gefallen. Zwar würde ich mir noch zutrauen, Messing zu bearbeiten und zu löten, auch ein Gehäuse zu entwerfen. Aber wie ich einen vernünftigen Antrieb hinbekommen soll, da fehlt mir derweil jedwede Vorstellung.

Daher wäre ich für Eure Vorschläge dankbar. Ich hab auch im Netz recherchiert, bin dort aber bisher nicht fündig geworden. Hab mal bei Faller-Carsystem geguckt aber die machen wohl nur H0. Auch fand ich bisher keine Shops, wo man sich ein Bild hätte machen können. Allerdings dürfte auch meine Ahnungslosigkeit in diesem Thema dazu beitragen, dass mir die Ideen fehlen.

Achja, ich habe auch schon ein Modell des ZMF gesehen, das aber nur in Kombination mit einem Güterwagen funktioniert. Diese Lösung ist für mich nicht machbar, weil niemals das ZMF und zwei Waggons gleichzeitig auf die Schiebebühne passen.
 

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Setzt dich mal mit den Weimarer TT-Freunden in Verbindung. Die haben ein umfangreiches Faller-Car-System in TT im Einsatz. Es gibt hier auch Leute, die fahren auf ihrer Anlage mit funkferngesteuerten Autos ...
 
Ich hab schon Respekt vor deinen Bemühungen bezüglich dieses Treckers, aber da ich mich auch schon damit beschäftigt hab...
Bitte plane eine Enttäuchung auch schon mit ein ;)
Das wird so einfach nicht funktionieren und "kultiviert" fahren.
Zumindest nicht ordentlich, weil die ganze Fuhre viel zu leicht wird. Wenn Du das Lokgehäuse weglässt, dann fehlt schon mal knapp die Hälfte an Gewicht (eigentlich Masse, ich wees :grin:) und so wird es ohne fremde Hilfe bei Stormabnahme und Fortbewegung nichts wirklich befriedigendes werden :heul:
Ich sitze schon sehr lange an dem Projekt und hab das genau wegen der o.g. Probleme erst mal hinten angestellt.
Den Trecker zum selber zum fahren zu bewegen, ist nicht das Problem... siehe meinen Car System Trecker mit Pflug, aber hier... hm... wird das bestimmt etwas anspruchsvoller werden, wenn man da nix an Antriebkomponenten sehen soll und die Sromabnehmer/das Schienenfahrgestell auch noch einigermaßen optisch passen sollen.
 
Das ist ja der Anspruch an den Bastler, dass man den eben nicht zum Zwecke der Fortbewegung heranziehen muss :grin:
So, wie er es schrob, ist das wohl auch nicht angedacht...
Wäre nat. die bequemste Lösung, stimmt.
Aber das Projekt ansich, das ist zumindest schon mal sehr interessant :Ja:
 
dann fehlt schon mal knapp die Hälfte an Gewicht (eigentlich Masse, ich wees :grin:)
Nee, in dem Fall ist wirklich das Gewicht das entscheidente.
Da der Schlepper nur einen begrenzten Wirkungskreis hat, könntest du Magnete einbauen und einen Eisenstreifen (wie bei der Busch-Feld-Bahn) unter die Gleise verbuddeln.
Wenn du beim ZT die Hinterachse antreibst und diese weich genug ist, dürftest du keine Traktionsprobleme bekommen. Zumal du keine Ganzzüge ziehst. Dazu einen kleinen Motor und die Spannung elektrisch runtergeregelt. Ob ein Decoder das passend bereit stellen kann, weiss ich gerade nicht.
 
Danke für Eure bisherigen Meinungen.

Stimmt, Geisterwagen ist nicht angedacht, würde dann nicht mehr auf die Schiebebühne passen, wenn da dann noch ein Fcs dranhängt.

Mit Enttäuschungen rechne ich auf jeden Fall. Aber deswegen fange ich auch jetzt schon an, mir Gedanken zu machen. So richtig aktuell wird das Thema vllt. in einem Jahr sein. Aber dann weiss ich vllt. schon Bescheid, habe eine Lösung oder eben nicht.

Ansonsten denke ich, dass ich meinen vorgestellten Lösungsgedanken erst gar nicht weiter verfolge, der Umbau scheint mir einfach nicht wirklich machbar.

Zustimmen muss ich bezüglich des Gewichtes. Daher scheint es mir sinnvoller, so ein Teil völlig neu zu entwickeln. Messing scheint mir als Basis sinnvoll. Es hat ein einigermaßen hohes spezifisches Gewicht, sogar geringfügig höher als Eisen. Evtl. geht sogar Kupfer, das wiegt noch mehr als Messing. Letzlich kann ich mir vllt. auf meiner Proxxonfräse einen Chassis aus einem entsprechenden Metallblock zurecht fräsen. Dafür muss aber klar sein wie der Antrieb aussieht.

Im Netz hatte ich erste Sichtungen in Richtung Microantriebe allerdings kann ich noch nichts sinnvolles darüber sagen, weil ich noch keine rechte Ahnung habe. Die Infos auf der Seite sind spärlich und es gibt kaum Maße. Auch muss ich mich erstmal damit auseinander setzen, was das mit den Getriebeübersetzungen auf sich hat oder besser, welche Übersetzung für meine Zwecke die Richtige ist.
 
Ja, ich denke auch, dass ein Umbau wesentlich umständlicher ist.
Ein durchdachter Neubau des Fahrwerkes ist sicher sinnvoller.
Motoren gibt es mittlerweile mit 6mm, sogar mit nur 4mm Durchmesser nebst angeflanschtem mehrstufigem Planetengetriebe. http://www.mikromodellbau.de/Shop/artikelauswahl.php?kid=156
Die Betriebsspannung liegt dort zwischen 0-3,5 V bzw. bei den 6mm sogar bis 6V.
Das kann ja aber auch mit elektronischen Helferleins geregelt werden.
Mikroantriebe (Peter Stöhr) ist ja auch nicht der einzige Anbieter.
KKProdukcja--> http://www.shop.kkpmo.com/login.php?language=de (ehem. Microantriebe.de) z.B. hat div. getriebekomponenten mit den Abmaßen im Angebot.(wenn es da zu dieser Firma auch etwas "unterschiedliche" Meinungen gibt:wiejetzt: )
Das einzig "große" Problem sehe ich in der optisch ansprechenden Umsetzung des Fahrwerkes ansich.
Die Schienenräder sollten nicht zu groß auftragen und auch ordentlich zur Stromabnahme beitragen, damit es auch ordentlich und flüssig dahinzurollern geht. Möglich sind hier u.U.z.B. die 2-3mm großen Radscheiben der T-Gauge Größe oder 3mm große Kugellager mit angebrachten Scheiben, die den Bund der Radsatzscheiben darstellen und ein abrutschen vom Schienenkopf verhindern.
Hier hat man auch gleich das Problem mit den Achsaufnahmen gelöst, genügt doch da nur ein 1mm dicker Stift bzw. Stummel zu deren Aufnahme bzw. Befestigung.
Der u.U. gleich zur Abnahme der Spannung dienen kann und fast "unsichtbar" wäre... Das Gestell dafür müsste dann nat. entsprechend gegeneinander isoliert sein.
Die Reifen, die können ja geschummelt sein und nicht aus Gummi sondern aus Metall gefertigt werden.
Gut, die Hinterräder haben dann ohne größeren Aufwand nicht unbedingt viel an Profil zu bieten, wäre aber auch irgendwie machbar... zumindest an den Außenseiten rudimentär angedeutet... Somit hat man gleich noch eine weitere Möglichkeit zur Stromabnahme und durch das Gewicht des Fahrwerkes liegt das ganze Teil dann auch mit (hoffentlich) genügend Anpressdruck auf den Schienen auf, um den Trecker fortzubewegen.
An den Innenseiten der "Metallreifen" ;) kann ja auch noch ein kleiner Bund angebracht sein, also quasi wie bei den Radreifen der Schienefahrzeuge.
Das sollte zumindest in Bezug auf die Optik und sicherer Funktion eine vertretbare und ansprechende Lösung sein, ohne dass es sofort "ins Auge stechen" sollte...
Wenn Du über die Metallbearbeitungsmaschinerie verfügst, da ist ja schon mal eine Hürde zum Erfolg genommen ;)
Das Fahrwerk muss ja nicht unbedingt in allen Einzelheiten (Details vom Motor z.B.) aus dem Metall gefertigt werden, da kann ja mit "Anklebteilchen" optisch noch etwas nachgeholfen werden.

So waren zumindest bisher meine Gedankengänge dazu, bevor das Projekt aus verschiedensten Gründen erst einmal wieder in der Schublade verschwunden ist ;)
 
@toni,

das sind ja erstmal Aussagen, die ich verdauen und verstehen muss.
Hab mal einen Blick auf Deine Werke geworfen, Du weisst anscheinend, wovon Du redest. Ich leider weniger. Mir fehlen Grundlagen.

Hast Du oder jemand anderes vllt. ein paar Links, zu Tutorials u.ä. ??? Und was hältst DU von der Buchserie 'Mikromodelle' ????
 
Du weisst anscheinend, wovon Du redest.
Ähm ja, das sag mal meiner Frau :totlach: , die zweifelt dies schon gern mal an ... ;)

Nee, jetzt mal wieder ernsthaft.

Die Buchserie... ist sicher sehr speziell, aber auch für den Laien auf dem Gebiet bzw. potenziellen "Neubastlern" sehr empfehlenswert, weil sehr interessant und anschaulich geschrieben.

Edit:
Wegen der Links und Tutorials... schau doch einfach mal bei den freunden im Mikromodellbauforum vorbei.
Dort kann man sich zumindest einiges an Infos und Fertigungsvarianten holen, die man dann selber in eigenen Projekten irgendwie verwenden/verarbeiten bzw. umsetzen kann...
Es sollen sich ja mittlerweile auch einige TT-Boarder dort herumtreiben :grin:
--> http://78514.homepagemodules.de/
 
Ich hab mir mal die Bilder von der Lok und dem Trecker angeguckt . Ich weiss jetzt nicht ob bei der Lok beide Achsen angetrieben sind . Aber es gäbe doch die möglichkeit den Rahmen vor der hinteren Achse zu trennen und das hintere Teil dann um 180 grad zu drehen , schon wäre der Motor vor der Hinterachse und würde fast ins Führerhaus passen . Wenn man dann noch den Motor um 90° um seine Achse dreht ist er auch nicht mehr zu breit . Natürlich müsste man dann die Laschen abtrennen und ihn anderweitig am Rahmen befestigen .
Und für das Gewicht könnte man einige Teile auch aus Blei nachbauen ( bzw. gießen ) , dann käme man auch wieder zu etwas mehr gewicht .
 
Tobi, ja... das wäre irgendwie schon machbar, aber eine komplette Neukonstruktion ist wirklich sinnvoller.(und spart mit Sicherheit Nerven ;))
Ich hab das ja auch schon versucht und es ist (zumindest für mich gesehen) nix halbes und nix ganzes dabei rausgekommen.
Zumal das Material des Lokfahrwerkes auch nicht unbedingt als schwer anzusehen ist, das wiegt fast nüscht. Weiß nicht, was das für ein Gemisch an Metall ist, aber es ist (selbst mit dem Lokgehäuse) selbst für die Loks im Ursprungszustand schon fast zu leicht.
Das sinnvollste Unterfangen ist m.M.n. wirklich, einen Fahrwerksklotz als Ganzteil zu gießen, zu fräsen oder anerweitig herzustellen und dann die Bohrungen und Aussparungen für den Motor, die Achsen und die Zahnräder einzubringen.(z.B. in zwei Hälften als zusammensteckbare Getriebeschalen denkbar)
Womöglich sogar ein Teil, wo selbst die Motorhaube schon mit einbezogen und aus Metall ist... (so vom Gewicht her gesehen).
Das Fahrerhaus kann ja zur Not so weiterverwendet werden. Wobei da ein Abguss in Metall auch so verkehrt nicht wäre ;)
 
Wenn du beim ZT die Hinterachse antreibst und diese weich genug ist, dürftest du keine Traktionsprobleme bekommen. Zumal du keine Ganzzüge ziehst.

Das hat sich bei mir gerade noch mal so einige "Gedankenblasen" aufblubbern lassen ;)

Hab gerade mal einen unbehandelten ZT auf ein Stückel Gleis gestellt.
Die Räder können eigentlich im Originalzustand bleiben. (zumindest die Hinterräder, die Vorderräder müssen unbedingt "gewuchtet" werden ;))
Von der Spurbreite her würde alles passen.
Der Trecker allein würde sich ja eigentlich mit entsprechend gängigem Fahrwerk ohne nennenswerte Probleme fortbewegen können.
Wenn nun die Rangierkupplung so gestaltet wird, dass die von den Kupplungen der Wagons etwas beaufschlagt wird und somit den Trecker quasi aufs Gleis drückt (in Maßen selbstverständlich, nicht dass es ein Dragster wird und er vorn aufsteigt und/oder der Wagon entgleist ;)), dann sollte doch das dafür sorgen, dass die Hinterräder des Treckers nebst Schienenrädern genug Anpressdruck zur sicheren Stromabnahme und Traktion bekommen und ... naja weingstens ca. 1-3 Wagen fortbewegen können.
Was, wenn wir es ordentlich hinbekomen, in etwa so ausschauen kann ;)

Also so ganz braucht man das Projekt ja erst mal doch nicht abschreiben, denk ich mal...

Edit:
Es lies mir denn dann doch keine Ruhe ;)
In der Bastelkiste haben sich noch 2 vor- bzw. Nachläuferräder in Spur Z angefunden, die zumindest diesen Part ermöglichen sollten, weil es maßlich passen würde...
Möglich sind hier u.U.z.B. die 2-3mm großen Radscheiben der T-Gauge Größe oder 3mm große Kugellager mit angebrachten Scheiben, die den Bund der Radsatzscheiben darstellen und ein abrutschen vom Schienenkopf verhindern.
Wenn aus den Radscheiben die Plastikeinsätze herausgedrückt werden, dann passen zumindest schon einmal die angesprochenen Kugellager an Stelle der Plastikeinsätze in die übrigbleibenden Radscheibenteile hinein...
Von daher ist zumindest dieses Problem schon mal ohne nennenswerte Probleme und mit vorkonfektionierten und kaufbaren Teilen lösbar.

Für die Bildchen hat es gereicht, für mehr habe ich leider keine "freien Spitzen" ;)
(Durchmesser der Räder ist 4mm und der Bund hat 5,2mm.)
Aber so als Anstoß kann es ja dienen und wer sich da weiter betätigen möchte hat zumindest schon mal für das Problem des Schienenfahrwerkes mit leichtgängigen Radsätzen einen Ansatzpunkt.
 

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geht nicht - gibts nicht

habe Eure Beiträge mit Interesse gelesen. Ja Toni, da sind wir wieder an einem Punkt angelangt, der den Bastler und Tüftler in uns weckt...
Wenn man nur mehr Zeit hätte. Komme ja grade mal dazu, in 4 Wochen einen neuen Wagen zu bauen und die Modulkästen sind immer noch nicht fertig...

Ich kann mich da Dir nur anschließen, dass ein Neubau eines Fahrwerkes aus Messing der richtige Weg ist. Da kann man dann in Ruhe ein geeignetes Getriebe reinbauen und das Gerät langsam fahren lassen. Wenn ich da so mein ZT-Modell mit dem Messschieber vermesse, kann nur ein 4mm Motor mit Plantengetriebe reinkommen, wie ich es auch in meinem H3A drinhabe. Dann kann man darüber auch ordentlich MS im Motorraum unterbringen und, wie Du schriebst, die Motornachbildung abschleifen und dann wieder außen drannkleben. Motorhaube, Kotflügel und Führerhaus usw. als Ätzteil bzw. MS bringt auch ein paar zenhntel Gramm. Klingt zwar aufwändig, aber hier muss man an die Grenzen des Machbaren gehen und alles ausnutzen. Somit auch Felgen aus MS drehen usw. usf.
Bei dem 4mm Motor sollte dann die Ansteuerung des Modells über einen guten Trafo erfolgen, der im 1/10 Bereich die Gleichspannung steuern kann, denn sonst verraucht der 3V Motor unweigerlich. Ich kann da nur den Heißwolf-Trafo empfehlen. Gibt es aber auch nicht umsonst, ist aber jeden Euro Wert.

Wegen der Stromabnahme braucht ihr euch denke ich keine Gedanken zu machen, da kann man noch das eine oder andere auch bei lose laufenden Achsen rausholen. Das funktioniert bei sauberen Schienen sicher. Die Vorderräder würde ich auch noch aus Metall herstellen und zur Stromabnahme heranziehen. Das wichtigste ist wirklich das Gewicht des Winzlings. Deshalb alles aus Metall herstellen und Lokomotifeilowitsch schaffen lassen, auch wenn es länger dauert.

Schaun mer mal, was dabei rauskommt. Meiner Meinung nach, ist das Problem lösbar, aber es gehört schon etwas Erfahrung und vor allem Geduld dazu.
Mit Ratschlägen können wir sicher beistehen, aber umsetzen muss er es selber. Aber wer eine Proxxon-Fräase sein eigen nennt, hat ja das wichtigste Gerät schon an Bord.
Also Zeichnung machen und losfräsen. Man kann übirgens mit der Fräse auch prima drehen...

Viel Erfolg
Roli
 
Ähm ja, das sag mal meiner Frau :totlach: , die zweifelt dies schon gern mal an ... ;)

Schick mal Deine Frau zu mir, zwecks Hauswirtschaftsdienst... dann hat sie keine Zeit mehr zum Zweifeln :biene:

Spass bei Seite.

Sind alles schon mal ein paar Wegweiser, denen ich nachgehen kann. Ich denke, dass ich nicht schlecht bedient bin, wenn ich mir erstmal anfange, einige Zeichnungen zu machen. Da lassen sich die Dimensionen sicher besser erkennen. Leider komme ich mit 3D-Zeichenprogrammen nicht klar, also muss 2D reichen.

Gibt es irgendwo Originalmaße vom ZT???? Konnte bisher nix finden.
 
Leider komme ich mit 3D-Zeichenprogrammen nicht klar, also muss 2D reichen.
Da kenne ich noch jemanden, dem es genau so geht ;)
Gibt es irgendwo Originalmaße vom ZT???? Konnte bisher nix finden.
Also wenn alle Stränge reißen, da hilft nur Recherche am Original ;)
Ich stelle mir immer eine Messlatte zum vergleichen mit ins Bild (eine einfache Dachlatte 1m lang und in 5cm Abstand/Streifen jeweils sw-ws angepinlselt tut's da schon).
Auf den Bildern, die dann bestenfalls ausgedruckt sein sollten ;) ,kann man dann mittels Meßschieber die entsprechenden Maße abnehmen und mit der Latte auf dem entsprechendem Bild vergleichen. Da gehen dann auf ca. 1-3cm am Original (auf dem Bild) bzw. umgerechnet ca. 1-1,5 Zehntel mm am Modell die Abmaße zu erfassen.
Das ist bei meinen Bauten auch eigentlich immer genau genug gewesen, dass es optisch harmonisch wirkte und keine größeren "Schnitzer" durch falsche Abmaße zu sehen waren...

Oder... Du misst gleich am Original (so vorhanden) und rechnest die Maße um...
 
Die Schienenräder sollten nicht zu groß auftragen und auch ordentlich zur Stromabnahme beitragen, damit es auch ordentlich und flüssig dahinzurollern geht. Möglich sind hier u.U.z.B. die 2-3mm großen Radscheiben der T-Gauge Größe oder 3mm große Kugellager mit angebrachten Scheiben, die den Bund der Radsatzscheiben darstellen und ein abrutschen vom Schienenkopf verhindern.
Da es in anderen Spurweiten auch funktioniert: die Schienenräder haben nur die Funktion der Stromaufnahme und der Spurführung (und natürlich der Optik). Zur Not müssen die sich also gar nicht drehen, sondern nur runde Schleifer sein.
 
Ich sag nur Rollreibung (die ja bei Kugel gelagerten Radsätzen gegen Null geht) und Gleitreibung ;)
Die sollten sich schon besser mit drehen, sonst bremst das alles arg und wenn das Fahrzeug doch etwas zu leicht sein sollte ist es aus mit der Traktion...
In größeren Spurweiten ist das ja nicht unbedingt das Problem, die bekommen ja genug Masse ins Spiel gebracht, die das irgendwie wieder ausgleichen kann.
Aber wir werden sehen, was da noch so ans Licht kommt und auch funktioniert.
 
In größeren Spurweiten ist das ja nicht unbedingt das Problem
Deshalb gibt es gerade für N Schleifer zum Nachrüsten. Und ob der Schleifer auf dem Rad oder direkt auf der Schiene schleift, dürfte nicht soviel Unterschied machen. Außer, dass du ein paar "elektrische Übergänge" weniger hast.
 
Moin moin,

also mit Maßen von Bildern abnehmen kenne ich mich schon aus. Hab den Schotterbunker meines Motives bereits auf diese Weise vermessen und da hatte ich nicht mal eine Messlatte. Als Maßstab hab ich dort die Spurweite der sichtbaren Gleise hergenommen.

Mir ist eingefallen, ich hab ja hier einen Kumpel, der mal Landmaschinenschlosser gelernt hat und außerdem in der Landwirtschaft arbeitet. Zudem kennt er neben Hinz & Kunz auch noch den ZT300 aus eigenem Erleben. Vllt. weiß der, wo noch ein Original rumläuft.

Ansonsten finde ich, dass sich die Spurführung auch drehen sollte. Der Reibungswiderstand zwischen einem Stromabnahmeschleifer und der Achse dürfte kleiner sein als zwischen Rad und Schiene.

Es müssen die Spurführungsachsen ja eine Aufhängung haben vorne wie hinten. Wenn diese Aufhängung metallisch ausgeführt wird und ein einseitig isolierter Radsatz zum Einsatz käme, dann hätte man schon von dem nicht isolierten Radsatz zur Achsaufhängung eine elektrische Verbindung. Es gälte dann nur noch, die beiden Achslagervorrichtung vom Chassis elektrisch zu isolieren.
 
@exiswelt
Danke für den Tipp aber das wären minimum 250km für mich. Falls Du da mal dran vorbei kommst, kannst Du nicht ein paar Fotos machen? Vllt. sogar mit angelegtem Zollstock. Am interessantesten wäre die Spurführung vorne und hinten

@Ralf
Link 1 = topp und Aussagekräftig, danke dafür
Link 2 kannte ich logischerweise schon

Edith:
Habe noch diese Links gefunden:

Link1
Link2
Link3
 
Macht es doch ganz einfach so --> https://www.google.com/search?q=zt+...WPtQbotIHoBA&ved=0CAkQ_AUoAQ&biw=1024&bih=585

Und ob der Schleifer auf dem Rad oder direkt auf der Schiene schleift, dürfte nicht soviel Unterschied machen.
Per, wer sich schon mit solchen kleinen und sehr leichten Fahrzeugen (Feldbahnloks in TTf z.B.) beschäftigt hat, der hat dazu eine etwas andere Meinung ;)
Die sind allesamt so leicht, dass da selbst schon sehr weich anliegende Schleifer (an Schiene oder Radscheiben) zu Problemen führen können.
Meine Car System Trecker sind z.B. mit aus Metall gegossenen Fahrwerken gebaut, deren Felgen der Hinterräder auch schon aus Blei gefertigt und sind im Ergebnis nur ca. 10g schwer...
Viel schwerer werden die Zweiweg-Traktoren wohl sicher auch nicht werden.(es sei denn, sie sind komplett aus Metall gefertigt)
Die Kugellager sind ja quasi Stromabnehmer und Radschleifer in einem. Der jeweils eingesteckte metallerne Radbolzen dient gleichzeitig zur Weiterleitung der Spannung, die dann über die entsprechend geformte Halterungen des Schienenfahrgestelles und dort versteckt angebrachten Drähten zum Motor bzw. Decoder (so der noch platz finden sollte) geführt werden können.
Auf Schienen aufliegende Schleifer würden das Fahrzeug nur etwas nach oben drücken (auch wenn es nur ganz wenig ist) und dadurch die Traktion der Reifen ungünstig beeinflussen.
Es soll ja schließlich kein stotterndes/rutschendes Fahrverhalten sonsdern ein flüssiges dahinrollern ermöglicht werden...
Alles, was da schleift, das wirkt da schon eher kontraproduktiv ;)
:gruebel: Aber ich denke, das werden entsprechende Versuche ans Licht bringen.
Die Halterungen der Schienenräder können ja z.B. aus doppelt beschichtetem Leiterplattenmaterial gefertigt werden und sind somit schon mal gegeneinander isoliert.
An deren Außenseite werden die Bolzen für die Lager befestigt und die Innenseiten können zur Montage der Halterungen herangezogen werden.
Hinten an den Gelenken für die Hubbewegung (die ja gar nicht beweglich sein müssen) kann dann der Strom/die Spannung mittels Drähten abgegriffen und weitergeleitet werden...
Einzig ist darauf zu achten, dass das Fahrzeug dann auch genügend schwer wird.
Nur so ist eine ordentliche Traktion der Hinterräder sicherzustellen.
Die Vorderräder dürfen ja durchaus ein Stück weit in der Luft hängen und dadurch auch noch etwas an "ungünstigen Belastungen" in Bezug auf Reibung und anderweitige Hemmung verhindern.
 
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