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BTTB-Loks wieder fit machen!

Mit Konstruktion und Dateiexport ist die kostenintensivste Arbeit zum Fräsen für solch ein Teil erledigt.
Ich hänge mich mal hier mit rein. Die Vorarbeiten mache ich in meiner Freizeit, kostet mich nur Zeit und Nerven.
Dagegen habe ich noch keinen günstigen (nicht billigen) Anbieter für gefräste Einzelstücke oder Kleinstserien gefunden.
Hast du da Tipps?
 
Das Programm wird wohl nicht auf dem eigenen Rechner gespeichert. Und die erzeugten Dateien? Für Privatanwender soll es 3 Jahre kostenlos sein. Man liest auch von einer jährlichen Grenze von 1000 Dollar.
 
@Carsten
Mit Tipps zu preiswerten Fräsdienstleistern kann ich nicht dienen - war erst mal nur so eine Idee. Sollten wir mal rumfragen.

@dampfbahner
Mit Fusion360 - kommt Zeit, kommt Rat! Andere 3D-Programme funktionieren ähnlich!

Die erzeugten Dateien kann man doch irgendwohin auf einen anderen Ort speichern oder exportieren?!
 
Es gibt einen Seitenversatz von 1mm.
Ist mit dem schmalen Glockenankermotor aber kein Problem

Warum soll ich das Teil nochmal in Fusion 360 konstruieren, wo ich doch bereits eine erstklassige CAD-Software und Workstation habe?
Eine fürs Fräsen fertigungsgerechte Version habe ich schon erstellt.
Die Preise bei den Online-Lohnfertigern sind mir aber trotzdem zu abschreckend.
Ich werde es nochmal auf eine Blechversion runterbrechen, die man mit Schlüsselfeilen und gedruckten Bohrschablonen hinbekommen würde.
Gruß Tino
 
...Mit Fusion360 - kommt Zeit, kommt Rat! Andere 3D-Programme funktionieren ähnlich!

Die erzeugten Dateien kann man doch irgendwohin auf einen anderen Ort speichern oder exportieren?!
Kenne das Programm nicht, aber man soll wohl die Dateien auf dem eigenen PC speichern können. Für Privatleute dürfte ein Programm auf Wolke 7 kein Problem darstellen. Aber für Firmen kann das ein Sicherheitsrisiko sein. Die Daten werden hin- und hergeschickt und können abgefischt werden. Die Verbindung zum Programm auf der Wolke kann gestört sein, die Ausführung des Programms auf der Wolke kann gestört sein. Das muß eine Firma genau abwägen. Das war eine einfache Darstellung, die Experten werden das sicher viel genauer erklären können.

...und das Ergebnis zum Fräsen im richtigen Dateiformat für den Dienstleister zur Verfügung stellen....
Das geht inzwischen auch? Sehr interessant! Das ermöglicht so Einiges.
Das Ergebnis des CAD-Prozesses ist eine Datei mit allen Informationen zum Werkstück. Die Speicherung erfolgt in in einem Dateiformat oder in mehreren Dateiformaten. Bei der Wahl des Dateiformates sollte man die Weiterverarbeitung beachten. Die Datei wird in das CAM-Programm eingelesen und dient als Basis für die Datenerzeugung zur maschinellen Bearbeitung - z.B. zum Fräsen. Hierfür ist ein Postprozessor nötig, der die Daten genau passend für die gewählte Bearbeitungsmaschine ausgibt. Wenn auf der Bearbeitungsmaschine ein entsprechendes Programm vorhanden ist, kann der Maschinenbediener die Arbeitsdaten auf Basis der CAD-Datei auch direkt auf der Bearbeitungsmaschine erzeugen. Das ist ein sicherer Weg - individuelle Fehler beim CAM sind gering.
Bei einfachen Werkstücken kann man die Werkstückdaten auch mit einer Zeichnung zur Fertigung übergeben.
 
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Ich habe mal mein BTTB V100 umgebaut.
Getriebegehäuse entwickelt, welches in den Schneckenwellenschacht passt und von Weinert mit
Schnecke M0.3 Art.9650
Stufenzahnrad M0.3 27z/M0.4 10z Art.9631
Zahnrad 18z Art. 9607

Ich finde das schnelle Ergebnis super! Eben mal schnell entwickelt, passende Zahnräder aufgestöbert und auch funktionsfähig gebaut! Toll!
Das Zahnrad 18z ist 1,2mm breit. Auf den Achsen der BTTB-Lok sind die Kunststoffzahnräder ja schräg verzahnt. Das 1,2mm schmale neue Zahnrad kommt damit offensichtlich klar.
Schön wäre es natürlich, die schrägverzahnten BTTB-Originalzahnräder auf den Achsen durch neue geradverzahnte zu ersetzen.
Ich habe keine Ahnung, ob anderenfalls diese Paarung - schräg auf gerade schnell verschleissen würde.

Also ich bin fasziniert von diesem erfolgreich durchgeführten Umbaukonzept für alte BTTB-Loks, auch wegen "altes Nummernschild und neu drum rum" und so ...

Mich stört an den BTTB/Zeuke-Loks am meisten der Anlaufwiderstand. Das düfte sich mit so einem Umbau dann erledigt haben!
Ich werde mir diese Teile beschaffen. Vielleicht ergibt sich einmal etwas Zeit für eine Umsetzung.
 
Ich habe hier ein Problem mit der BR 35 und deren Stromabnehmer. Ich habe schon einige Probleme gelöst, aber das bringt mich wirklich zur Verzweiflung.

Folgende aktuelle Erfahrung passt zum Thema.
Habe das selbe Problem mit meiner 35. Allerdings nur an einer Stelle häufig. Heute stellte sich heraus, der Kurvenradius ist an dieser Stelle unterschritten. Vielleicht sogar noch etwas kleiner als der alte BTTB-Weißblechschienenradius.
Hier kommt die Gelenkigkeit des Gespanns an seine Grenzen und der Tender bockt sich auf und beginnte auf der Innenschiene zu schweben bzw wird entlastet. Das ist kaum zu erkennen.

Das Resultat ist klar: Tenderräder entlastet oder in der Luft -> keine Stromversorgung vom Tender in dieser Kurve.
Und die Stromabnahme nur über zwei Kuppelachsen ist nicht zuverlässig genug. (Zeukes 23 fährt hier anstandslos durch, sogar mit demontierten Stromabnehmern an der Kuppelachsen)
Vielleicht kann das bei der BTTB 35 aufgrund von Toleranzen, Ungenauigkeiten oder Grat am Tenderkaken im Einzelfall auch schon bei geringeren Radien passieren.
Vllt hilft der Tip bei der Fehlersuche.
 
Auch möglich.
Wobei in meinem Fall das Maximum der Auswinkelung durch das Anstoßen der roten plattformartigen Öse des Tenders begrenzt wird. Die stösst einfach mit der Ecke gegen die Lok, wenn die Kurve zu eng ist.
Da sieht man auch, wie es um die oft erwähnte Abstandsverkürzung Lok-Tender steht.
Zumindest hier gibts kaum Reserven zum Kürzen selbst bei Kurvenradien grösser 310mm.
Man könnte an der komischen Ösen-Plattform des Tenders seitlich etwas wegnehmen, um mehr Freiraum zu erhalten.

Unabhängig davon ist der unterschrittene Kurvenradius an dieser einen Stelle der Anlage zu beseitigen.
Mit einer 15 Grad Flexsteg als IBW gehts halt nicht auf 45mm Parallelgleisabstand sondern minimal auf 53mm, wenn ich mir die Tillig-Grafik für die Gleisentwicklung so ansehe. Mit Flexgleis kann sich so ein Fehler einschleichen.
Wat`n Pfusch!
 
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Für die Zeuke- und BTTB-Loks wird das Getriebekonzept, mit Zahnrädern zwischen Motor und Schnecke, als Ursache für Geräusche und die unwilligen Laufeigenschaften beschrieben. Erkenntnisstand: Die Schnecke gehört optimalerweise direkt auf die Motorwelle und notwendige Zahnräder sollten dahinter folgen, alles andere ist unbrauchbar.
Nun habe ich ein Modell entdeckt bei dem, zumindest sieht es für mich so aus, Zahnräder nach dem Motor folgen und die Schnecke erst am Ende einer Zahnradfolge verbaut ist.
Getriebe
Damit wäre obere Erkenntnis über den Haufen geworfen.
Kennt jemand von Euch dieses Modell und kann meine Vermutung zu deren Getriebeaufbau bestätigen?
 
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Rahmen wäre angepasst so auch denkbar für die 81/92, aber die hätte dann nur noch 2 angetriebene Achsen.
Gruß Tino
Ich kaue immer mal wieder auf dieser Idee herum. Die Platzverhältnisse in einer 81/92 erscheinen mir jedoch ungünstig.
Interessant wäre ein reiner Getriebeumbau, bei dem der alte Motor erhalten bleiben könnte falls möglich.

Interessant auch, dass der Hersteller bei der Dampflok im Link im oberen Beitrag #142 tatsächlich nur eine Achse von fünf Kuppelachsen antreibt. Ich dachte das wäre ein altes Zeuke Relikt, ist nicht zeitgemäß und ein humpelnder Lauf ist garantiert.
 
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Das ist ein Vorgelege für einen Faulhabermotor und z. T. mit schrägverzahnten ( geräuscharmen ) Zahnrädern. Märklin wie auch Fleischmann haben viel Erfahrung in der Konstruktion mehrstufiger leiser Stirnradgetriebe, so dass das Ergenis ebenso leise ist.
 
Also liegt es gar nicht am Getriebekonzept bei Zeuke und BTTB sondern eher an unzureichender Qualtät und schlechtem Rundlauf der Zahnräder.
Vermutlich ist allgemein entscheidend, bei Zahnrädern eine Untersetzung möglichst nahe am Motor zu setzen und natürlich die Getriebe-Qualität.
Es ist also vorteilhaft aber nicht zwingend nötig, eine Schnecke direkt auf der Motorwelle zu verwenden. (Wo habe ich diese Annahme überhaupt her ?)
 
Schwingungsunterdrückung ist das Zauberwort, das fängt schon beim Motor an. Die Schnecke am Motor kommt m. E. aus den 50ern des vorigen Jhdts. aus Amerika, als es dort auch nur Dreipoler mit offenem Rahmen gab ( Pittman DC70 ). Da war das allgemeiner Standard, um erträgliche Laufgeräusche zu produzieren.
 
Drehschwingung und Getriebegeräusche fällt mir dazu ein. Hatte ich schon mal im echten Leben mit zu tun.

Jut, also ist die Schnecke auf der Motorwelle keinesfalls ein Muss!

Ich hatte etwas von Bogusch-Getriebeumbauten für BTTB-Loks, zB. für die 86, gehört. Im www habe ich mit naheliegenden Suchbegriffen "Bogisch Getriebeumbau BTTB" jedoch noch nichts gefunden.
Gibts das noch?
 
Doch, Du findest zumindest Einträge, die Google registriert, sogar mit Link ins Board!


Büddeschön!

Vielleicht eine alte Naive:


Helge
 
Nur eine direkt angetriebene Achse und der Rest über Kuppelstangen ist in H0 (Rivarossi, Liliput) nicht selten, aber auch in TT z. B. Kühns V60, Hornbys A3 oder - (hüstel) die BR56 new edition meinerseits - wenn's präzise gemacht ist, gibt es kein Problem. Mein Mentor M. Sharman empfahl sogar den Schneckenantrieb auf alle Treibräder einer Dampflok und jeweils Gruppen von zwei Achsen dann pendelnd ( 1xquer, 1xlängs) zu lagern, mit elastischer Wellenverbindung. Das habe ich mal in G ( ja klar, da kann's jeder ) mit einer Bachmann 2-6-0 durchexerziert und das Ergebnis war eine hervorragende Zugkraft- und Stromaufnahmeverbesserung im Vergleich zur Originalausführung
 
Ist doch relativ einfach: Geräusche entstehen durch Schwingungen. Diese wiederum durch wechselnde Belastungen z.B. durch schlechten Rundlauf. Die Größe ist abhängig u.a. von der Drehzahl, wie auch beim Schwungrad. Je schneller die Drehzahl reduziert wird, um so weniger Aufwand muss für den Rest getrieben werden.
Unten liegende Schnecke reduziert aber, beim Mehrachsantrieb, die Anzahl an Zwischenrädern und am Spiel. Klassischer Zielkonflikt.
 
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