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Gleiswendel R310 im Praxistest: Was geht und was geht nicht?

Ist nur die Frage, ob einen später mglw. notwendige Abstriche bei verwendbaren Loks und Zuglängen
Die Frage wird bereits beim Erstellen des Gleisplans geklärt, d.h. die Zeit ist eher dort - und ggf. in einen Testaufbau zur Ermittlung der optimalen Parameter - sinnvoll investiert. Die Bauart der Wendel hat darauf überhaupt keinen Einfluss, wenn Steigung und Radius identisch sind.
 
Das man dann hier und da eventuell Abstriche (z.B. fest vorgegebene Steigung) machen muss, sollte einem doch klar sein.
Muß man nicht. Es gibt flexiblere Produkte.
'Hauptsache schnell' wird meistens Kacke!
Bauen tust Du die Anlage nur ein mal. Wie viele Jahre willst Du sie betreiben und Dich über Deine Hast ärgern?
Ist nur die Frage, ob einen später mglw. notwendige Abstriche bei verwendbaren Loks und Zuglängen nicht mehr anöden als ein paar Stunden mehr investierte Zeit.
:gut:
Die Bauart der Wendel hat darauf überhaupt keinen Einfluss, wenn Steigung und Radius identisch sind.
Den Radius gibt der Gleisplan (Raum) vor, da kann man nichts machen. Auf die minimal mögliche Neigung hat die Bauart der Wendel aber sehr wohl Einfluß.
 
Den Radius gibt der Gleisplan (Raum) vor, da kann man nichts machen. Auf die minimal mögliche Neigung hat die Bauart der Wendel aber sehr wohl Einfluß.
Bedingt, da mit jeder Runde eine gewisse Höhe überwunden werden muss, damit das Gleiswendeln funktioniert.
 
da mit jeder Runde eine gewisse Höhe überwunden werden muss
Ach ja?
Das zähle ich zu den unbedingten Voraussetzungen, wie z.B. das Lichtraumprofil und die Höhe zwischen Trassenoberkante und SO.
Darum geht es aber nicht.

Mir geht es um die Minimierung der Neigung durch eine optimale Bauart der Wendel.

Womit sich noch eine Frage an iwii ergibt:
Planst Du eventuell, Normalspurwagen auf Rollböcken oder -wagen zu befördern? Das ist mit Sicherheit schick, hätte aber ziemlich drastische Auswirkungen auf das nötige Lichtraumprofil und würde der Fahrstuhllösung weiteren Auftrieb geben. Ich würde den Fahrstuhl allerdings möglichst in einer Geraden bauen wollen, das minimiert die Fehlerquellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist natürlich möglich, eine Gleiswendel als Oval aufzubauen.

Und ja, das funktioniert auch mit der hier geschmähten, weil so zeitaufwendigen Bauweise als Trapezbrettchen wunderbar. Da bekommt man keine Knicke und gar nix rein :nein:

Ich musste für meine >2. Wendel< diese Bauart nehmen, da ich, dem Gleisplan bedingt, auf dem inneren und damit kürzeren Wendelgleis bergwärts fahre. Die Radien sind dabei trotzdem 310/353mm.

Klar, man sollte sich generell nicht
oder >so ähnlich< dabei anstellen
 
Es gibt flexiblere Produkte.
Dann erhelle uns bitte.
'Hauptsache schnell' wird meistens Kacke!
Wenn das System ausgereift ist, wie es bei Hacker der Fall zu sein scheint, dann nicht.

Und ja, das funktioniert auch mit der hier geschmähten, weil so zeitaufwendigen Bauweise als Trapezbrettchen wunderbar. Da bekommt man keine Knicke und gar nix rein :nein:
Hm, wenn die Gewindestangen unten auf der waagerechten Platte befestigt sind und damit senkrecht in die Luft ragen,
dann kann bei den Befestigungspunkten der Trasse der "Gleiswendel" etwas nicht stimmen. Da die Trasse ja ein Gefälle
hat, können die Muttern bzw. Unterlegscheiben nur schief an die Trasse stoßen. Das würde mich schon stören, da nicht
sicher ist, ob man diese mit der Zeit nochmal nachziehen muss oder ähnliches.
Bzw. wenn man sie knirsch anzieht, ob sich dann an der Konstruktion nicht etwas verzieht oder schief wird.

Ich musste für meine >2. Wendel< diese Bauart nehmen
Warum bedingt ein Gleisplan bzw. der Radius nur geanu diese Bauart?
 
Wie willst du die Gewindestangen sonst befestigen - schief ?
Wofür gibt's Kugelmuttern? Um das Loch die passende Ausnehmung fräsen und nichts steht schief oder verspannt.

Einfach ein Bleich mit den Muttern unter die Trasse spannen, was der Neigung angepasst ist fertig.
Unterschied zur gefrästen/gelaserten Lösung? Durch die Anpassung ist der Vorteil der Flexibilität weg.

Warum bedingt ein Gleisplan bzw. der Radius nur geanu diese Bauart?
Lage der Anschlüsse zum Rest der (sichtbaren) Anlage: Nicht immer lässt sich innen runter, außen rauf umsetzen. Ebenso kann der Radius u.U. nicht beliebig vergrößert werden. Der Raum gibt Grenzen. Dann ist es praktisch, die Wendel in nur einer Richtung zu vergrößern.

Was aber nicht bedeutet, dass die fertige Lösung schlecht ist: Wenn sie passt (Einbauraum, Steigungen, ...). Wie oft wird eine Wendel nachträglich korrigiert? Der Ansatz:
... beim Erstellen des Gleisplans geklärt, d.h. die Zeit ist eher dort - und ggf. in einen Testaufbau zur Ermittlung der optimalen Parameter - sinnvoll investiert.
klingt für mich sinnvoller.
 
Lage der Anschlüsse zum Rest der (sichtbaren) Anlage: Nicht immer lässt sich innen runter, außen rauf umsetzen. Ebenso kann der Radius u.U. nicht beliebig vergrößert werden. Der Raum gibt Grenzen. Dann ist es praktisch, die Wendel in nur einer Richtung zu vergrößern.
Für mich bezog sich die Aussage zur Bauart auf die "Trapez"-Variante. Kann aber gut sein, dass @jörg62 die Auffahrt innen meinte.

Zum Rest: volle Zustimmung.
 
@Mika wie ziehst du die Kugelmuttern an bzw. löst diese ? Ich hab eben geschaut, da gibt es welche im Internet allerdings ohne Schlüsselflächen usw., das erschwert die Montage und bisher hae ich diese an Wendeln noch nicht gesehen.
@madas Es ist vom Team nicht erwünscht Beiträge innerhalb von ein paar Minuten hintereinander zu posten, dafür ist der Bearbeiten Button gedacht.
 
Kehren wir noch mal zur Überschrift zurück!
Ja, es ist möglich, mit R310 eine praxistaugliche Wendel zu bauen und dabei die gängige Vorgabe einer 3%igen Steigung nicht zu überschreiten.

Ich persönlich habe mich für die Ausführung mit Trapezbrettchen entschieden und dabei sowohl eine kreisrunde als auch eine ovale Gleisführung seit Jahren störungsfrei im Betriebseinsatz. Dabei bewegen sich auch die Zuglängen im typischen Bereich einer kleinen bis mittleren Heimanlage, bei mir sind das z.B. 6 Stück 4-achsige Rekos hinter der Lok.

Aber es führen natürlich viele Wege nach Rom und das ist gut so!

@madas , du kannst uns auch gerne deinen aufzeigen, in der Theorie ausreichend genau begründet, mehrfach erfolgreich modelliert und in der praktischen Ausführung über jeden Zweifel erhaben. Nur zu, wir freuen uns mit Spannung auf deine Ergebnisse!
 
@madas , du kannst uns auch gerne deinen aufzeigen, in der Theorie ausreichend genau begründet, mehrfach erfolgreich modelliert und in der praktischen Ausführung über jeden Zweifel erhaben. Nur zu, wir freuen uns mit Spannung auf deine Ergebnisse!
Für die Varainte mit kleinen Brettchen unter der Trasse zur Abstützung der Gleiswendel, würde ich z.B. genügend lange Ring- bzw. Ösenschrauben nehmen. In das kleine Brettchen links und rechts ein Loch in Schraubenstärke gebohrt damit diese halbwegs press anliegt und
schon hat man einen Drehpunkt der sich jeder Zeit dem Gefälle der Wendel anpassen könnte. Die Öse besagter Schraube kann man dann auf die senkrechtstehende Gewindestange schieben und wie sonst üblich die Höhe damit einstellen. So hat alles die korrekten Winkel, wenn man fertig ist. Dies mal als eine Anregung gegen nicht plan liegende Unterlegscheiben bzw. Trassenunterstützungsbrettchen. ;)

Zweite Variante: links und rechts auf die Trasse kleine Holzblöckchen geschraubt. Loch für selbige Ösenschraube durchgebohrt. Jeweils zur Gleissseite hin in das Klötzchen eine Einschlagmutter, auf die andere Seite eine Unterlegscheibe und eine Feststellmutter zum "Kontern". Dann die Ösenschraube wieder auf die übliche Gewindestange. So braucht man die Unterlegebrettchen nicht mehr bei der Höhenkalkulation berücksichtigen, da diese entfallen. ;)

Praktisch so, nur das die Ösenschraube dann nur noch gedreht wären.

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bzw. so rum.

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Zuletzt bearbeitet:
Wofür gibt's Kugelmuttern? Um das Loch die passende Ausnehmung fräsen und nichts steht schief oder verspannt.
Für solche Einsatzfälle mit Winkelausgleich bei Verschraubungen hat der Maschinenbau doch die Kugelscheibe-Kegelpfanne erfunden.
Aber für mich irgendwie alles mit "Kanonen auf Sperlinge feuern", was jenseits der normalen U-Scheibe ist in diesem Fall.
Gruß Tino
 
Ich weiß, das ist jetzt wieder viel zu einfach, aber sehr viele Modellbauer benutzen die Variante "Gewindestange mit Karosseriescheiben und Muttern durchs Brettchen" seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Die paar Grad, die das Holz gegenüber der Scheibe schief steht, sind völlig egal. Holz ist weich, man zieht die Scheibe einfach mit Gefühl und Augenmaß an, korrigiert allenfalls noch einmal nach zwei Wochen, fertig. Steht hinreichend gerade, Steigung ist hinreichend konstant, hält hinreichend gut, kostet wahrscheinlich nur zu viel Zeit und zu wenig Geld.

Natürlich kann man auch aus dem vollen gefräste freitragende Wendeln aus Carbon-Titan-Unobtainium-Legierung einsetzen. Muss man aber nicht.
 
"Aber Muttern und Unterlegscheiben sind bei der Lösung doch nicht perfekt plan!"
Das ist richtig. Beim Bau meiner Anlage hatte das aber keine praktische Relevanz, da sowohl die Gewindestangen als auch das Holz flexibel sind. Klar sind nicht alle Gewindestangen perfekt senkrecht, aber auf die Funktion hat es keinen Einfluss und sehen tut es auch niemand.
 
und eine Feststellmutter zum "Kontern"

Braucht man in dem Fall nicht, da sich die Ösenschrauben durch die Gewindestange nicht verdrehen können.
Ansonsten finde ich die Lösung sehr schön- trägt nicht auf, die Ösenschrauben richten sich tatsächlich exakt aus und über deren Herein- und Herausdrehen kann man die Ausrichtung der Gewindesstangen auch nochmal feinjustieren.
 
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