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Tillig E77

Interessant - nur schade, wo ist der Auslauf? Das ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal analoger Modelle.
Keine Lokomotive stoppt in der Wirklichkeit so abrupt ab.
 
Heißt ja auch analog. Die Lok verhält sich, wie Du sie steuerst. Am plötzlichen Halt ist beim analogen Fahren der Lokführer schuld. :)
 
Interessant - nur schade, wo ist der Auslauf? Das ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal analoger Modelle.
Keine Lokomotive stoppt in der Wirklichkeit so abrupt ab.
Bin weder Lokführer, noch Eisenbahner, aber wie wird denn beim Original die Fahrt bis zum Stillstand verlangsamt?
Wird da schlagartig die Spannungsversorgung getrennt hunderte Meter vor dem gewünschten Haltepunkt oder werden die Fahrstufen langsam manuell zurück genommen?
Ich kann mir letzteres eher vorstellen und im Modell gut umgesetzt, wenn man einen Fahrsteller mit Drehknopf hat.
Gruß Tino
 
Das funktioniert nur nicht, wenn man Mehrzugbetrieb auf einem Fahrregler hat und die Züge auch noch zwischen den verschiedenen Stromkreisen wechseln. Dann kann man nicht einfach mal den Regler runterdrehen. Aus diesem Grund gibt es ja das Qualitätsmerkmal Auslauf. Und das ist nicht erst seit heute bekannt.
 
Bin weder Lokführer, noch Eisenbahner, aber wie wird denn beim Original die Fahrt bis zum Stillstand verlangsamt?
Wird da schlagartig die Spannungsversorgung getrennt hunderte Meter vor dem gewünschten Haltepunkt oder werden die Fahrstufen langsam manuell zurück genommen?
Ich nehme mal an, dass du ab und zu ein Auto bewegst. Damit ist schon alles erklärt.

Gruß Thomas
 
Wem es nicht gefällt, der kann Patina drüber streichen.
 
Im vergangenen Jahr sahen die Faltenbälge in der Ankündigung dunkler aus:
Und sieht besser aus als in Holzoptik.
 
Qualitätsmerkmal Auslauf
Das ist jetzt eine sehr subjektive Auslegung. Spätestens digitalisiert nervt das schon, wenn die Lok zusätzlich zur programmierten Bremskurve Eigenleben zeigt und ob das den Decodern wirklich gut bekommt, wenn der Motor plötzlich als Generator agiert und zurück speist? Ziel der Gewichte war doch das ruckfreie Überbrücken stromfreier Weichenstücke und das scheint bei der Lok modern per Kondensator gelöst. Diese Lösungsansatz gefällt mir ganz ehrlich sehr viel besser: Problem gelöst, aber im Gegensatz zur Bastellösung mit eigenen Kondensatoren ist auch die Garantiefrage geklärt, sollten die Kondensatoren versagen.
 
zusätzlich zur programmierten Bremskurve
Tja, es gibt neben der Digitaltechnik auch noch Physik (Fahrdynamik). Das unterscheidet "Spielzeug" vom "Modell". :luftschl:

Ernsthaft: Die Bewegung des Ölpumpenantriebs ist:fasziniert: .
 
Dann kann man nicht einfach mal den Regler runterdrehen
Dafür wurden schon vor Urzeiten, als noch gar nicht an Digitalbahn zu denken war und die "Qualität" der Getriebe auch nicht Euren Forderungen entsprach, Schaltungen entwickelt. Die gab es im Modelleisenbahner, echt.
Und ich persönlich halte überhaupt nichts vom sogenannten Auslauf. Zum mehr oder weniger starken "Bremsen" habe ich nur den Fahrregler - egal ob analog oder digital. Es ist blöd, wenn der Zug stehen soll und dann aber noch ein Ende weiter rollt. Möglichst noch bei jeder Lok anders! Das ist etwas für Experimentierfreudige. :)
Zur Überbrückung kleiner Kontaktprobleme: o.k. Aber da reichen auch weinige Millimeter. Sonst sollte das Gleis einmal gründlich gereinigt werden. ;)

@harri
Wieder einmal ein sehr informatives Video! Und man merkt, daß Du Dich richtig über das Modell freust.
Wenn ich aus dem Urlaub komme, kann ich meine Lok am Montag in der Postfiliale abholen. Kann 's kaum erwarten! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@harri
Danke für das Video zur E 77. Ein wirklich tolles Modell.
Meine absolute Zustimmung zu Deinem Kommentar, was Tilligs E44 angeht.
Eine ganz andere qualitative Liga als die E77. Im negativen Sinne.
Aber vielleicht wird auch diese Modelllücke bei den Altbau-Funkenkutschen einmal mit einem zeitgemäßen Modell geschlossen.

Wie auch immer, Rechnung ist da und somit auch bald das Modell.
Danke Tillig für diese Vorbildauswahl und dieses wirklich schöne Modell einer faszinierenden E-Lok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Garade vom Dienst nach Hause gekommen (Noch immer 30 Grad im Rheintal). Elriwa-Paket lag auf der Treppe. Also, Bier auf und Paket auf ... . Schon auf den Bildern hier sieht sie gut aus, aber in Echt?!!! Ein Augenschmaus! Hatte auch Glück bezüglich der Montage der Treibstangen. Schön an einem Radsatz oben, und am andern unten. Bei "Schleichfahrt" sieht das ungemein genieal aus! Da wird und darf sich Tillig aber sicher zu recht freuen über die ganz vielen positiven Resonanzen hier im Board. Leider ist kein Fotolicht mehr. Morgen habe ich Spätschicht. Vielleicht schaffe ich sie Vormittags noch zu knippsen. Ein wirklich sehr schönes Model(l)!!!

MfG
ein begeisterter tt-ker
 
Wird ne geile Maschine, da bin ich mir ganz sicher! Die hier schon geäußerte Vermutung, das es eventuell ein "steifes" Gehäuse geben könnte, und nicht drei frei bewegliche Gehäuseteile, wird sich hiermit zum Glück erledigt haben. Einfach warten und freuen!!!

MfG
tt-ker
Ich denke manchmal darf man sich auch mal selbst zitieren. Es ist der zweite Beitrag zum Thread insgesamt. Ich schrieb damals: "Einfach warten und freuen!!!" Das Warten hat sich zweifelsohne gelohnt! Gar keine Frage!! Danke an die Firma Tillig!! Ich wünsche der E77 einen grandiosen Verkaufserfolg (Die E77 10 in Ep.IV kommt ja schließlich auch noch!!), dann steht einer Neuentwicklung einer E04/104/204 sicher nur noch wenig im Wege. Bei gleicher Qualität wäre das bestimmt der nächste Kracher! Das selbe gilt natürlich auch für andere Altbau-E-Lok-Baureihen! Eine BR204 in Epoche IV ist allerdings seit langem mein persönlicher Favorit in allen Wunschumfragen ...

MfG
tt-ker
 
@Mr.X
Ist mir sowas von egal, was du aus dem Kaffeesatz der Artikelnummer liest.
Es ist und bleibt ein tolles Modell.
Und wer auch immer da welche Verantwortung trägt ist mir ehrlich gesagt egal.
Tillig gibt den Namen dafür her - von daher.
Soll sich jeder die Lorbeeren überstülpen der sie an der Realisierung dieses schönen Modells beteiligt verdient.
 
So nun ist sie eingefahren, 20min in beide Richtungen und vorbildwidrig völlig taumelfrei bis zur Höchstgeschwindigkeit. Die Gehäusekonstruktion hat mich schon ziemlich begeistert. Daß Decoder und Lautsprecher derart unkompliziert einzubauen sind, hätte ich nicht erwartet. In meinem Fall waren das ein Loksound 5 micro und der Lautsprecher von D&H. Beim Lautsprecher war ich zunächst skeptisch, ob er sauberen Klang in dem Lokgehäuse fabriziert. Ich habe ihn mit einer dünnen Lage Teppichklebeband abgedichtet, weil die 3,5mm Bauhöhe wirklich ernst zu nehmen sind, wenn man das Gehäuse anschließend wieder sauber aufsetzen will. Der Klang ist wunderbar klar und voluminös (im Rahmen des Machbaren).
Mit dem genannten Decoder in Werkseinstellung fährt sie in der höchsten Fahrstufe umgerechnet 85km/h. In der niedrigsten Fahrstufe ohne Rangiergang ist die Modell-Lok mit 3,3mm/s unterwegs. Die Gleisspannung ist bei mir 14V. Die Einfahrstrecke umfaßt auch zwei gefürchtete IBW, eine DKW Baeseler, zwei Schmalspureinfädelungen und zwei doppelte Gleisverbindungen. War aber überhaupt kein Problem, ebenso wie die 45°-Kurve des Industriegleisanschlusses mit 267mm-Radius, die völlig ohne Zwängen und ohne Aussetzer befahren wurde. Was mir noch besonders gefällt, sind die filigranen Speichenradsätze. Der Anblick wäre allerdings noch besser, wenn die blanken Stromabnehmer dahinter farblich behandelt wären und nicht so aufdringlich metallisch durch die Räder schimmern würden. Leider kommt man da kaum selbst mit dem Pinsel ran, ohne die Lok zu zerlegen. Den Pinsel werde ich aber brauchen, um die grobschlächtige und nicht mehr zeitgemäße Verschraubung der Pantographen zu kaschieren. Insgesamt bleibt für mich gleichwohl ein sehr positiver Gesamteindruck und die Investitionsfreigabe für die E 77-10.
 
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