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Kabelverbinder

@jörg62
Der Klugscheißmodus-Punkt geht klar an dich.
Ein paar Anmerkungen noch:
Die wenigsten Anlagen haben drunter quadratmeterweit keine senkrechten Bauteile in der Konstruktion, an denen sowas befestigt werden könnte.
Bei 0,8mm Durchmesser liegst du vollkommen richtig. Was immernoch über dem für die Modellbahn Nötigem oder Benutztem liegt.
LSA mit nur 20 Doppeladern? Sauber nebeneinander?? Das sieht mit Steckklemmen dann aber auch alles andere als übersichtlich aus. Die kleinen 0,8er sind wenigstens anreihbar und somit sauber zu verbinden (zur Montage gibt es auch passende Halter). Auch der Platzbedarf entspricht bei der Kontaktanzahl prinzipiell dem der LSA-Leisten. Wenn man aber mal einen Draht wieder ausklemmen muss, geht das schon weniger gut. Die Kleinen kenne ich nich mit Hebel und die große Ausführung is mir einfach zu groß. Eine Alternative sind sie aber sicher.
(Wie auch immer ... die Meisten nehmen die Leitungen aus der Kommunikationstechnik, warum nich auch die Klemmen ...)
bevor die Diskussion endlos wird?
Nun, man muss sich ja nich unbedingt auf ein Beispiel festlegen. Sicher gibt es noch andere Möglichkeiten und auch Nutzer, die dann was für sich daraus entnehmen können. Eine Diskussion, wenn was dabei rauskommt, hat doch was.

Und es gibt noch eine Methode, die -wenn man das richtige Werkzeug hat und sich damit beschäftigen möchte- sicher eine Überlegung wert is, die Drahtwickeltechnik. Wird in unserem Hause im Adapter- und Musterbau angewandt. Man benötigt praktisch nur die sicher fast jedem bekannten Stift-Anschlussleisten und als Träger ein paar Stücken Lochrasterplatine , die man beide beliebig zurechtsägen kann (die Stift-Anschlussleisten gibt es auch schon fertig auf Trägermaterial zum Aufschrauben). Der Kontakt wird durch Aufwickeln des abisolierten Drahtes auf den Vierkantstift hergestellt, hält so sicher über Jahrzehnte die Verbindung und is dabei aber relativ leicht lösbar. Die Stifte gibt es in unterschiedlicher Länge, es können also mehrere Drähte auf einen gewickelt werden. Je nachdem, wie man die Brücken am Leiterplattenmaterial herstellt oder weglässt, kann man statt einfachem Durchklemmen natürlich auch Schaltungen kreieren.

Das Werkzeug an sich muss man sich vorstellen wie einen kleinen Akku-Schrauber, der vorn eine Hülse eingespannt hat (es gibt unterschiedliche Maße für unterschiedliche Querschnitte) mit einem kleinen Schlitz zur Drahtaufnahme. Dann macht das Werkzeug (im vorgeschriebenen Idealfall) sieben Windungen, die über die vier Kanten des rechteckigen Profils einen Kontakt herstellen, der weniger Wiederstand als eine gelötete Verbindung hat und mechanisch sehr fest is. Das Abwickeln geht dennoch erstaunlich einfach. Das Anlegen selbst dauert eine Sekunde, Isolation absetzen muss man vorher aber auch. Das Werkzeug gibt es natürlich auch in einer einfacheren manuellen Variante.
Bevor gleich wieder Bedenken auftauchen, das Ganze is industriell millionenfach bewähert und wird seit vielen Jahrzehnten sicher praktiziert. Auch kopfüber ... und es is nich für hohe Querschnitte und Durchmesser geeignet ...

Wer auch immer das ausprobieren und eventuell benutzen mag, wird feststellen, es gibt Alternativen zur z.B. Lüsterklemme. Es kommt auf die eigenen Vorlieben drauf an, ob man damit zufrieden is oder auch Argumente dagegen findet.
 

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Unglaublich welche Dynamik dieses Thema bekommen hat... Früher habe ich einfach nur die "Drähte" (egal ob Litze oder Klingeldraht) miteinander verdrillt und mit Isolierband umwickelt, fertsch!! Nun wollte ich es doch bloß komfortable und jederzeit problemlos wieder trennbar haben (wenn bspw. ein Signal ausfällt und getauscht werden muss) :)

Kannst Du mal das "Kabel" ins Bild setzen, bevor die Diskussion endlos wird?
Es geht sowohl um Litze, max. 0,5 mm² Leiterquerschnitt, als auch um Klingeldraht, max. Ø 0,6 mm².

LSA (Schneidklemmen) kenne ich und habe ich auch selbst schon aufgelegt (Patchpanel meines Serverschrankes im Keller, all meine Netzwerkdosen im Haus), halte dies für meinen geplanten Verwendungszweck im MoBa-Bereich aber für ungeeignet.

Wie bereits geschrieben, werde ich Klemmleisten verwenden und diese selbst zusammenlöten so dass eine 1:1 Anschlussleiste dabei rauskommt (sieht dann ähnlich aus wie die eingangs verlinkten Verteiler, eben nur als Verbinder 1:1).

Danke an alle für euren Input ;)
 
Da nun doch die Wickelanschlüsse gezeigt wurden, kann nur sagen es gehört zu den betriebssichersten Verbindungen. Durch die Vierkantstifte gibt es immer einen Punkt der Kontakt macht. Die Wickelwerkzeuge habe ich auch noch, das gehörte zum Serviswerkzeug meines Vaters, alte Computertechnik.

mfg Bahn120
 
@Bahn120... hör auf... Du erinnerst mich gerade dran wie alt ich schon bin... Aber ansonten hast du Recht. Es ist eine sichere und solide, auch relativ schnelle Technik, sichere Kabelverbindungen zu fabrizieren. Und.... Es geht auch über Kopf. ;)
 
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