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UVogel63's Fahrzeugumbau - Was es nicht gibt, wird selbst gemacht

Wie geschrieben, soll ein kleines Gebäude entstehen.
Die Ilversgehovener Kreiskleinbahn hatte ihren betrieblichen Anschluß an das Netz der DRG hier am Bf. Erstadt-Nord schon lange lange vor der vielgeliebten Epoche III.
Das Brunnengebäude mit integriertem Wasserbehälter war ein typischer Zweckbau aus Ziegeln und ohne Schnörkel. Aber bereits in den 1930er Jahren wurde Erstadt, Arnstadt und Neudietendorf durch eine extra für die Eisenbahn gebaute Brauchwasserleitung aus dem Thüringer Wald mit weichem Wasser versorgt. Dadurch konnte bei den Dampfloks die Kesselsteinbildung stark verringert werden.
Damit verlor das kleine Gebäude seine ursprüngliche Funktion als Brunnenanlage. Nur der Behälter im Obergeschoß wurde noch eine weile als Zwischenspeicher für die benachbarten Wasserkräne genutzt.
Nach einem Rohrschaden war auch das hinfällig und das Gebäude mit seinem kleinen Lagerschuppenanbau begann allmählich zu verfallen.

Nun sind wir aber erstmal beim Neubau des Häuschens, wie die Bilder zeigen:
Material: Pappe 1 mm dick und Vollmer Prägepappe, sowie ein paar Fenster
 

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Hier nun das neue Brunnenhaus, aber noch nicht so, wie ich es haben will.
 

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Verstecken eines Weichentriebes - Oder wie es sich entwickelt

Nun hat das alte Brunnenhaus, 30 Jahre nachdem die Reichsbahn das Speisewasser für die Dampfloks per Rohrleitung aus dem Thüringer Wald bekommt, ausgedient.

Das Dach ist undicht und beginnt einzufallen. Der kleine Schuppen ist morsch und enthält nur noch unnützes Zeugs. Eigentlich muss alles abgebrochen werde, bevor noch was passiert und sogar den Bahnbetrieb gefährden könnte.
 

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Verstecken eines Weichentriebes - Oder wie es sich entwickelt

Es ergab sich bei der Feierlichkeit, anlässlich des offiziellen Beendigung einer Grippewelle, ein Gespräch zwischen dem Oberbahnrat Schwelle und dem Kommandeur des Artillerie-Regimentes in Erstadt, auf der Henne.
Nach einigen Höherprozentigem war klar, es wird schnelle Hilfe seitens der Armee geleistet.
Das alte Gebäude, welches die Bahnsicherheit und damit auch die Funktion der Verladerampe bedroht, wird zur Erhaltung des Weltfriedens, der Gefechtsbereitschaft und des Eisenbahnbetriebes mit verfügbarer NVA-Technik als Übung zusammengeschoben.
Leider war vielleicht doch zu viel des Klaren, oder die Befehlskette hatte Schwächen, jedenfalls kam der Befehl beim Zugführer der Feuerbatterie, Leutnant Hülse, irgendwie anders an. Und da standen sie nun mit der Kanone am nagelneuen Tatra und wunderten sich, warum am Bahnhof ein baufälliges Haus unbedingt zusammengeschossen werden sollte...

Dort gab es doch in Friedenszeiten auf jeden Fall bei scharfen Schuss nur Ärger.20210209_221636.jpg
 
Verstecken eines Weichentriebes - Oder wie es sich entwickelt

Wie nun auch immer, es wurde zum Glück nicht scharf geschossen. Aber das Dieselkontingent war erstmal aufgebraucht.
Die Verbrüderung des Kommandeurs mit dem Reichsbahnoberrat war vergessen.
Wir sind am Ende der Geschichte.
Und somit bleibt das Brunnenhaus wohl noch, wenn es nicht von allein zusammenfällt, weiter so stehen.
 
Der Güterschuppen ist auch eine Eigenkreation mit dem Vorbild des um 2000 abgebrochenen Güterschuppens in EF-Nord.
Der wäre allerdings, korrekt in 1:120 gebaut, mindestens doppelt so lang und auch breiter.
 
Sieht aber stimmig aus, und das ist die Hauptsache!

Mathias
 
Weil Gebäudebau so schön ist - weiter gehts

Wegen der Entnahme zweier Häuser habe ich eine größere freie Stelle auf der Anlage.
Grund genug, um eine Hinterhof-Fabrik als Halbrelief dorthin zu stellen.

Dieses mal sollte aus vorhanden Fenstern (MKB) und 1,5 mm Pappe etwas geschaffen werden.
Zuerst ein Bild im Netz gesucht, möglichst aus der näheren Umgebung und dann eine Skizze gemacht, damit es einen Plan gibt.
Die Skizze auf die Pappe übertragen, so das die vorhandenen Fenster passen müssten.
 

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Das Fassadenteil wurde auf der Außenseite mit Erdfarbe (Farbton etwa wie alter Putz) und innen in Grau gestrichen und dann die Mauerlisenen und das Gesims aufgeklebt.
 

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Hinterhof-Fabrik als Halbrelief

Nachdem nun die vorhandenen Fensterteile eingeklebt waren, ist noch ein Dach, sowie der Lastenaufzug entstanden.

Nun geht`s an die Laderampe, das Schutzdach und noch ein paar Kleinigkeiten, die aber wohl aus 1m Entfernung von den meisten kaum wahrgenommen werden.
 

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Du kennst wohl bloß welche mit kleinen Fenstern und Gittern davor?

IoreDM3
 
Ich finde, das Gebäude ist dir richtig gut gelungen.
Ist die Mauernachbildung am Aufzugschacht auch wieder die Vollmer- Pappe, die du weiter oben schon erwähnt hast? Sehr realistische Farben auf den Fotos!
Grüße
 
Hallo, schöne Arbeit. Aber: Wenn es sich noch ändern lässt, dann setze die tragenden Wände im zweiten Stock an die gleiche Stelle wie im Erdgeschoss. Gerade in mehrstöckigen Industriebauten war (und ist) dies für die Deckenbelastung wichtig.
Mit freundlichen Grüßen
Ole eS.
 
Ich denke mal, die tragenden Wände im Modell (von hinten gesehen) haben mit der Statik des Originals doch gar nichts zu tun. Oder irre ich?
Mir scheint, die dienen ausschließlich der Stabilität der Bastelarbeit.
 
Ich freue mich, dass so schnell Kommentare gekommen sind.
@Frontera: Für mache oder evtl. auch viele Beschäftigte wirkt der Arbeitsplatz wie Knast. Das sind aber definitiv Industriefenster (16 x 12,5mm bzw. 2,00 x 1,50 m in echt), wie um 1900 allerorts eingebaut. Man kann über die Farbe streiten schwarz, dunkelgrau oder grün. Auf jeden fall zur Epoche 1-3 nicht Weiss, wie es heute fast immer ist.
@Stardampf: Die Rampe war gestern im Bau, siehe Beweisfoto. Das geht alles nicht schnell bei mir...
@BoBo: Grundlage ist ein reales Mauerwerk-Foto, verkleinert und mehrfach kopiert, aneinandergesetzt und auf Normalpapier ausgedruckt. Das gleiche Verfahren war auch bei dem dunkleren Mauerwerk an der Giebelseite. Mal was anderes, und hat auch gefunzt.

Am Schluss noch die Stellprobe.
Ich halte Euch virtuell auf dem Laufenden
 

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Uwe, ich glaube, das wird wieder schnuckelig.
 
@G12Reko: Ja, ich weiß, entweder tragende Wände oder Raster aus Stützen.
War alles nicht vorgesehen, aber die Pappe verzieht sich doch, so das was dagegen getan werden musste. Es kommt noch eine Rückwand dran und dann wird es sowieso ziemlich finster im Gebäude...
 
Kleiner Hinweis - ich würde den Zierfries wie markiert noch fortführen. Auch wenn es "nur" ein Industriegebäude ist, waren unsere Altvorderen noch auf eine ansprechende Architektur bedacht.

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