• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Großer Kran für den Hafen

Mal etwas anderes (HKW Klingenberg). Der Überschrift nach bestimmt zu klein.
 

Anhänge

  • 20200518_182605.jpg
    20200518_182605.jpg
    205,8 KB · Aufrufe: 613
  • 20200518_182625.jpg
    20200518_182625.jpg
    82,1 KB · Aufrufe: 620
daß der Kernquerschnitt des Gewindes bei Spannstäben zählt
Abzüglich eines Faktors für die Kerbwirkung des Gewindes.
Bei einer Firma, die sowas regelmäßig macht und das noch extern überprüft wird, erwarte ich solche "billigen" Fehler aber nicht.
 
Abzüglich eines Faktors für die Kerbwirkung des Gewindes.
Bei einer Firma, die sowas regelmäßig macht und das noch extern überprüft wird, erwarte ich solche "billigen" Fehler aber nicht.

Moin,
die Kerbwirkung wird nur bei dynamischer Belastung berücksichtigt. Das ist bei solchem Gerät eher selten der Fall.
Grüße Ralf
 
Ich glaube schon, dass der Moment des Anhebens eine dynamische Last ist.
Genau wie das plötzliche Nachlassen, nur war da das Gewinde selbst schon entlastet.
 
Ob dynamisch oder nicht wird u.a. anhand der Lastpielzahlen pro Zeiteinheit unter Berücksichtigung der zu erwartenden Beanspruchung ermittelt.
Klassisches Beispiel war immer der Gießereikran oder Tagebaubagger.

Vor allem bei ersterem weiß man recht genau, wie oft er was am Tag heben muss. Beim Bagger ist’s schon schwieriger - schnell liegt ein Stein im Weg…

Die Fahrradpedale sind mit der Dynamik ähnlich - aber wie oft fährt der Nutzer?

So ein großer Montagekran steht die meiste Zeit rum. Selten wird die Höchstlast genutzt.
Auf dem Bau ist eh das Allermeiste nicht dynamisch beansprucht.
Eisenbahnbrücken und auch die Signalbrücken zählen normal zu den dynamisch beanspruchten Bauwerken.

Grüße Ralf
 
Bestandsaufnahme von gestern Nachmittag:

IMG_6292.jpg
Im Vordergrund liegt der Frachter Afalina, der Düngemittel nach Rostock gebracht hat. Links neben der Orion 1 baggert gerade der dänische Schwimmbagger Nicolai Saj das Hafenbecken aus (hat nichts mit dem Unfall zu tun). Im Hintergrund läuft gerade das Eisenbahnfährschiff Mecklenburg-Vorpommern aus Trelleborg kommend in den Hafen ein.

Der Anblick der Orion 1 wird uns wohl mindestens noch bis zum Jahresende so erhalten bleiben. Liebherr arbeitet mit einen Bergungsspezialisten zusammen. Die Bergung soll in 3 Phasen ablaufen.

1. Phase: Sicherung des Schiffes und Verholen von Liegeplatz 24 an Liegeplatz 25

2. Phase: Die instabilen Komponenten sollen geborgen werden.

3. Phase: Kontrollierter Rückbau des Kranes

Über die Kosten und den genauen Zeitplan der Bergung wurden keine Angaben gemacht.
 
Große Wirkung eines Schadens. Danke @Nordländer, für den aktuellen Bericht. Das tat schon weh, als der Kran die Knicke machte...

Helge
 
Nach zwei Wochen Abstinenz musste ich heute morgen mal in meinem Heimathafen ;) nach dem rechten sehen. Liebherr hat in den letzten Tagen mit der Demontage des Krans begonnen. Dazu wurde die Orion 1 von Liegeplatz 24 nach Liegeplatz 25 verholt. Am Kai wurden zwei Mobilkräne aufgestellt. Die Bergungsspezialisten werden den Kran bis zum Ende des Jahres zurückbauen. Der 140m lange Kranausleger und einiges anderes muss Liebherr nun neu bauen. Die ersten Arbeiten dazu sollen zeitgleich beginnen. Das Schiff soll nun im Laufe des Jahres 2021 an den Reeder übergeben werden.

IMG_0509.jpg
 
Kaputt gings in Sekunden. Die Reparatur verschlingt sicher viel Zeit und Moneten.
 
Das "blaue Ungetüm" ist eine Löschbrücke für Kohle und sie steht am Liegeplatz 24, der einige Monate durch die Orion 1 blockiert war. Zum Glück gibt es Liegeplatz 23 ein baugleiches Exemplar. Hier löscht heute die Last Tycoon Steinkohle aus Russland für das Steinkohlekraftwerk im Seehafen. Die Kohle geht per Förderband erstmal auf den Lagerplatz auf Pier III. Dieser fast 300.000 t Kohle.

IMG_0506.jpg
Richtig erkannt, bei dem Schiff auf der linken Bildseite handelt es sich um das Fährschiff Copenhagen, dass seit Ende Mai mit dem Flettner-Rotor (Rotationssegel) unterwegs ist.
 
Moin, betritt Kranunfall in Rostock, es gibt Analyseergebnisse, aber wie Nordländer im Zitat erwähnte, wird nichts an die Öffentlichkeit preisgegeben , da es um seht viel Geld geht und einige Sicherheitsaspeckte nicht beachtet wurden ( Anzahl der Mitarbeiter in der Steuerkanzel während des Hubs). Der Hakenschaft ist regelrecht während des Hubs abgerissen. Der Vorgang wurde beim letzten Kranseminar besprochen. Der Schaden des Ausfalls ist höher als der Schaden am Kran. Für alle Kran- Fans, die neuen Containerbrücken für die Super-Carrier sind an der Grenze des Machbaren. Da wird sicherlich noch das ein oder andere Passieren.
 
Malt mal nicht den Teufel an die Wand!
Da wird noch einiges passieren, hoffentlich nicht! Das mit dem großen Kran reicht ja wohl. Ich hänge mal noch einige Bilde (Handyfotos) vom Juni diesen Jahres ran, damit man den Arbeitsaufwand besser verstehen kann. Einiges ist ja offensichtlich schon demontiert worden.

Lothar

DSC00318.JPG DSC00319.JPG DSC00321.JPG

aufgenommen während einer Hafenrundfahrt
 
IMG_1100.jpg
Das letzte Bild der Orion 1 von mir am Liegeplatz 25 im Rostocker Überseehafen. Aus wenn das schlechte Bild schon ein paar wenige Tage alt ist, zweigt es den bereits erfolgten Rückbau des verunglückten Kranes. Aktuell wird das Kranschiff mittels der Rostocker Hafenschlepper Bugsier 15, Bugsier 16 und Fairplay XII sowie dem Schlepper Argus aus Travemünde zum Liegeplatz 15 verholt. Dort soll der untere Teil des Ausleger mittels des firmeneigenen schienengebundenen Schwerlast-Portalkran Liebherr TCC 78000 (max. Hublast 1.600 t) demontiert werden. Hoffentlich ist der heutige Freitag der 13. kein weiteres schlechtes Omen für das Projekt. Aberglaube ist in der Seefahrt ja heute noch weit verbreitet... ;)
 
Die Orion 1 ohne ihre beiden verunglückten Kräne wurde heute früh nach Warnemünde an LP8 verholt. Am Liebherr-Montageplatz im Überseehafen hat die BIGLIFT BARENTSZ festgemacht und lädt Krantechnik. So bald sich das Spezialschiff auf die Reise nach China macht, wird die Orion 1 wieder zurück in den Überseehafen verlegt und der Neuaufbau beginnt.

IMG_7326.jpg
Bugsier 17, Fairplay 25 sowie Fairplan XII drücken die Orion I an die Warnemünder Pier.
 
Moin,
In Eisenhüttenstadt hatten sie einen kleineren „Altbaukran“ bei der Stastsreserve und das EKO hatte am Erzlager einen etwas größeren. Der Greifer leerte mit einem Hub einen E-Wagen.
Beim Stadthafen weiß ich gar nicht mehr. Dann gab’s noch den Getreidespeicher am Kanal mit Bahnanschluss.
In Frankfurt steht heute noch ein EDK 80. Der war dort bis zum Schluss im Einsatz.
Grüße Ralf
Bei einer Fahrradtour von Frankfurt/Oder nach Lebus radelten wir gestern auf der Oderpromenade an diesem von @Ralf_2 erwähnten EDK 80/3 vorbei. Mittlerweile haben sich viele "Künstler" farblich an ihm versucht, aber in seiner Grundform ist er noch gut erkennbar.
 

Anhänge

  • IMG_20210506_112247.jpg
    IMG_20210506_112247.jpg
    205,7 KB · Aufrufe: 206
  • IMG_20210506_112400.jpg
    IMG_20210506_112400.jpg
    243 KB · Aufrufe: 206
  • IMG_20210506_112420.jpg
    IMG_20210506_112420.jpg
    231,6 KB · Aufrufe: 205
Hallo Erstmal,
ja gut ist jetzt nicht gerade im Hafen, aber der ist noch nicht auf dem Altenteil. Quedlinburg im Hartgußwerk April 2021.
Er hat auch keinerlei Fluchtmöglichkeit mehr ( sprich keinerlei Gleisverbindung mehr nach außerhalb).P1450485.JPG
 
Zurück
Oben