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Dampfossi baut

Es is immer schön, wenn man etwas Zuspruch bekommt. Hätte allerdings nich gedacht, dass sich jemand die alten Sachen noch durchliest.
Du irrst allerdings, denn obwohl ich tatsächlich schon einige Projekte 'zur Seite gelegt' habe, arbeite ich an allen hier Gezeigten immer noch. Ganz im Gegenteil, es sind zahlreiche dazugekommen. Man kommt nur selten so voran, wie man es gern hätte und ständig is was anderes wichtiger oder interessanter. Doch es wird ...
Danke für die Anerkennung.
 
Behältst Du da noch den Überblick? Wäre es da nicht besser, sich auf ein paar wenige Modelle zu konzentrieren, damit man öfters mal zu einem Abschuss und somit weiteren Motivationsschub kommt?

Ich bin weiterhin gespannt auf Deine Arbeiten und vor allem ... Endergebnisse. ;)
 
Hallo, das mit den angefangenen Projekten kenne ich auch bei mir. Es läßt sich bei der vielzahl an Ideen kaum vermeiden. Oft sind es aber Bauteile die fehlen, oder gegossen werden müssen. Da kommt es halt vor mal ein halbes Jahr warten zu müssen. Oder ein Knoten im Kopf in der Findung wie man es bauen sollte, da hilft oft nur Geduld.

mfg Bahn120
 
@Bahn120, das kenne ich auch zur Genüge, da kann ich absolut nachvollziehen warum Dampfrossi soviele angefange Projekte hat.
Bei mir ist es ja nicht nur TT, sondern spurübergreifend. Zumeist H0. Da liegen dann auch mal Loks von Freunden auf der Werkbank die eine Reparatur oder einen Digital-Decoder benötigen, dann eigene Rollmaterialprojekte von N bis H0e. Derzeit baue ich an Modulen in H0 Europa Fremo-Norm. Es wird ein kleiner Nebenbahnhof nach realem Vorbild. Der Bahnhof Wolfersweiler, da wo auch mein Modellbahnclub beheimatet ist (www.modellbahn-saar.de).
Mein Projekt davor waren FREMO H0 U.S. Module nach dem Vorbild eines Motives auf dem Schlachtfeld von Gettysburg. Die Ideen gehen einem nicht aus. So soll halt in TT passend zum Rolmaterial, eine kleine analoge Ausstellungsanlage entstehen. Eine zeitneutrale 2gleisige Strecke, so dass Dampf von Epoche I bis III darauf rollen kann.

In diesem Sinne Leute immer schön weiterbauen und daran denken, der Weg ist das Ziel. Eine Anlage die komplett fertig ist, wird schnell langweilig.

Modellbahnergrüße aus dem Saarland

Rüdiger
 
Behältst Du da noch den Überblick?
Prinzipiell schon. Alles sauber und wohlsortiert in entsprechende Dosen verpackt. Es ändern sich zwar ständig die Prioritäten der einzelnen Baustellen, aber ich weiß um deren Existenz. Allerdings habe ich neulich beispielsweise ein paar Radsätze bestellt (wurden auch geliefert) und weiß nun irgendwie nich mehr, wo ich sie hingepackt habe. Ich verteile die Sachen immer gleich auf die Bausätze. Naja, sowas passiert auch, werde ich schon finden, wenn's soweit is.
Und manchmal will ich an einem Projekt auch nur eine spontane Idee verwirklichen. Und wenn's funktioniert hat, ruht die Baustelle wieder. Irgendwann geht's dann weiter.
Wäre es da nicht besser ...
Definitiv!!! Da hast du sowas von Recht!
Neulich fiel mir auf, dass ich an der 22 seit 12 Jahren arbeite, immer mal wieder. Nun passt DAS EINE TEIL wieder nich und ich muss es nochmal zeichnen, das vierte mal. Und eigentlich sollte sie zum Stammtisch im April fahren. Gut, fährt auch ohne das Teil, will ich aber nich.
An der 84 bastel ich schon 13 Jahre, irgendwann wird's bestimmt ...

Ab und zu schwatze ich mal mit Carsten, das hilft ... da weiß man, dass man damit nich alleine is ...

Es läßt sich bei der vielzahl an Ideen kaum vermeiden ... da hilft oft nur Geduld.
Genau so is'es!
Da liegen dann auch mal Loks von Freunden auf der Werkbank ...
Richtig, auch das muss sein.
... der Weg ist das Ziel. Eine Anlage die komplett fertig ist, wird schnell langweilig.
Das Ziel darf aber auch mal das Ziel sein. Verschiebt sich ja eh wieder. Und eine Anlage is ja nie wirklich fertig.
Ich kenne eine Anlage, die is schon seit Jahren fertig. Was daran ständig gewerkelt wird ...
 
Für die "Verwaltung" meiner Modellbahnartikel (Inventarisierung, Planung, Beschaffung, Abverkauf) nutze ich eine Tabellenkalkulation. Dies könnte ich mir bei Dir auch vorstellen, um die Übersicht über Deine Bausätze zu behalten. Dann wäre dort auch vermerkt, für welchen Bausatz die bestellten Radsätze sind.
 
Das mit den zahlreichen Baustellen kennt wohl jeder Modellbahner. Umso schöner, wenn man eine Baustelle auch mal abschließen kann und das fertige Modell dann in der Vitrine angeschaut werden kann.
Ein solches Langzeitprojekt war meine 01 2204-0, die ich nun auch dank Dampfossi vollenden konnte. Von ihm konnte ich mehrere Ätzplatinen für die meiner Meinung nach wunderschönen Aufstiegsleitern erwerben. Der Zusammenbau gestaltet sich übrigens recht einfach und selbsterklärend. An dieser nochmal vielen Dank dafür!

MfG Sascha
 

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Hätte allerdings nich gedacht, dass sich jemand die alten Sachen noch durchliest.
Aber warum denn nicht? Es sind ja nicht alle schon jahrelang dabei. Außerdem lesen sich viele gerade der älteren Bauberichte (nicht nur hier) wesentlich besser als manch aktuelle "Diskussion" und tragen somit um Einiges mehr zum Gehalt dieses Forums bei. So empfinde ich das jedenfalls und lese das gern.
 
Ich versuche in letzter Zeit, meinen Bastelplatz ein wenig zu optimieren, und dabei fällt mir gelegentlich die eine oder andere Altlast in die Hände.
So habe ich für verschiedene 01/03er Baustellen etwas vorbereitet. Mich haben schon immer die Schleifkontakte am Vorlaufgestell gestört, vor allem optisch. Und da eine meiner Basteleien 850er Vorlaufräder bekommt, hätten diese Schleifbleche an der Stelle noch unschöner ausgeseh'n. Außerdem war ich gelegentlich mit der Funktion unzufrieden, etwas zu straff eingestellt und die Achsen blockieren besonders in der Kurve. Wichtig war mir vor allem, die Schleifkontakte exakt der Radform anzupassen, damit diese hinter dem Radkranz nich mehr zu sehen sind.
Also habe ich mich hingesetzt und was gezeichnet. Dabei sind formschöne (weil nahezu unsichtbare) Schleifkontakte in unterschiedlicher Form für 1000mm und für 850mm-Vorlaufachsen entstanden, mit einer oder zwei Kontaktfahnen pro Rad. Meiner Ansicht nach reicht eine Kontaktfahne absolut aus, das wird aber von Fall zu Fall entschieden. Ich hab das alles schon ausprobiert, die Kontaktfeder sind jetzt wesentlich flexibler. Vier Kontakte pro Seite gestalten die Stromübertragung natürlich extrem sicher, der praktische Dauertest steht allerdings noch aus. Im Innenbereich des Vorlaufgestells sind ausreichend große Blechstreifen zur Stabilisierung der Kontaktkonstruktion und zum Anlöten der Drähte untergebracht.
Auf den Fotos habe ich die Bodenplatte des Vorlaufgestells mal weggelassen. Jeder, der die schonmal demontieren musste, weiß schon warum.
 

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Bei den 1000er Rädern fallen die Orginal Stromkontakte ja kaum auf....bei 850mm schon eher...die Stromabnahme ist sicherlich besser geworden...
 

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@Dampfossi

Da hast Du was hübsches entstehen lassen. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, dass Du die Schleifkontakte als Kleinserie anbietest oder über einen Anbieter (z.B. Digitalzentrale) vertreiben lässt.

Lüdi
 
@BR 53 0001 @Andi Wuestner
Und das Beste daran, es hat beim ersten Mal funktioniert. Das hat Seltenheitswert ...
@Luedi
Alles was ich hier zeige, kann man haben. Wenn es funktioniert, zeige ich es und Nachfertigungen entsteh'n nach Bestellung über PN.
Die Kleinteile sind wichtig für einen Bastler, weil man damit prima ein Ätzblech auffüllen kann. Sonst werden einige Bleche nie fertig ...
 
Frage an Dampfrossi:

ich kann das Zeichnen von solchen Ätzvorlagen leider nicht. Wenn ich eine Handzeichnung mit dem Maßen machen würde, könntest Du das eventuell umsetzen. Ich habe da z.B. zwei alte Rungenwagen vom ??????. Die Rungen sind Ätzteile und es fehlen dort welche. Ich wurde da gern so 10 Rungen davon haben wollen. Könntest Du mir da helfen. Natürlich gegen Aufwandsentschädigung und etwas Gewinn für Dich.

Grüße Kühn aus Wittenberg
 
@Kühn
Kein Ding, das lässt sich machen. Ich schick dir eine PN.

Es sind ja nicht alle schon jahrelang dabei.
Nun, so sehe ich das ja auch. Und genau deshalb habe ich beispielsweise etwas über BR 94.1 / württ. Tn von KRONER geschrieben. Mir is aber auch aufgefallen, dass viele ältere Seiten in den Threads eher ignoriert werden. Da wird lieber alles zum Xten Mal erfragt und diskutiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute, heute bauen wir uns mal eine neue Allan-Steuerung. Dazu brauchen wir zwei T3 von JATT/JAJO/MMS und zerlegen eine davon. Ich hab da schonmal was vorbereitet …
Natürlich brauchen wir nur eine, die andere dient ausschließlich der vorher-nachher Demonstration. Da ich diese Modelle richtig gut finde und als einzig wirklichen Schwachpunkt die Steuerung sehe, hab ich die Teile noch mehrmals überarbeitet und hoffe nun, es lässt sich halbwegs anständig verarbeiten und erzielt ein brauchbares Ergebnis.
Vorher ein paar grundsätzliche Hinweise:
Gefaltet wird prinzipiell so, dass die angeätzten Biegekanten immer außen an der Biegung liegen. Bei den hier verwendeten Maßen und der Materialstärke würde ich mir ein mehrfaches Hin-und-her-Biegen ersparen, wirklich sicher geht das nur ein mal. Bei meinen ersten Versuchen habe ich die meisten aufeinandergefalteten Teile mit etwas Lot fixiert, auch die Kehlen der Biegestellen wurden so stabilisiert. Wenn man alles richtig gemacht hat, is das aber nich nötig und die Stabilität ausreichend. Alle nich angeätzten Fahnen (volles Material), die der Verbindung der Bauteile dienen, sollten in voller Länge erhalten bleiben und nich gekürzt werden. Einige Teile sind mehrfach vorhanden, es werden also nich alle gebraucht.

Sooo. Logisch, erstmal muss alles ab. Das Modell is schnell zerlegt (der Zusammenbau is ähnlich unkompliziert), aber Achtung: die Zapfen der Gegenkurbeln sollte man sehr feinfühlig behandeln, damit diese nich irgendwo verschwinden und auch später nach der Montage immer noch straff sitzen. Die Stifte, welche die Kuppelstangen halten, sind leicht aus den Rädern gezogen, die Gegenkurbeln werden vorsichtig entfernt und die Räder ausgebaut, bis man letztendlich nach dem Abnehmen der Kontaktplatine den Steuerungsträger aus seiner Aussparung im Rahmen nach oben herausziehen kann.
Die ganze Konstruktion bildet eine Einheit und wenn alles in Ordnung is, sind die Kuppelstangen und die Treibstangen (mit Kreuzkopf) die einzig separaten Teile. Da der Kreuzkopf noch gebraucht wird, habe ich die Niete vorsichtig mit dem Dremel soweit entfernt, dass man sie rausziehen konnte. Die Steuerung selbst is am Steuerungsträger/Gleitbahnträger angelötet und lässt sich somit leicht entfernen.
Zuerst werden die Träger der Umlenkhebel (Teil 1) aus dem Ätzblech geschnitten und gefaltet. Achtung: die Umlenkhebel selbst nich im 90°Winkel biegen, da dessen Haltestrebe später noch im leichten Winkel nach oben korrigiert wird und der Umlenkhebel dann erst senkrecht stehen sollte. Dieses Teil wird dann genauso am Steuerungsträger angelötet, wie das Original gesessen hatte. Sitzen die Teile genau, wird der Steuerungsträger mit Fahrwerksrahmen und Gehäuse erst einmal wieder passgenau zusammengebaut. Von unten sieht man nun, wo die Haltestreben unter dem Umlauf entlang geh'n, die Kanten werden mit einem spitzen Bleistift markiert.
 

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