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Vorbild Vorbildfotos von Straßenfahrzeugen

War das in der Autostadt? Die hatten dort auch mal einen noch älteren Urahnen, den ersten Prototyp von Dr. Porsche, den dieser 1934 noch bei NSU hat bauen lassen

Ja, die Autostadt in Wolfsburg. Der Wagen von 1934 war nicht ausgestellt, die Exponate werden wohl relativ oft gewechselt. Ein Tatra stand da, allerdings von 1945. Ob und inwieweit einer seiner Vorgänger als Vorlage für den Käfer diente, ist schwer zu sagen, der spielt ja in einer anderen Liga. War halt die Zeit der Stromlinie.

PS
Auch die Neuwagenpavillons waren interessant, am dichtesten umlagert waren die dicksten SUVs :D
Das Gelände um die Pavillons erinnerte teilweise an das Teletubby-Land ;)
 

Anhänge

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Der Tatra nannte sich Tatraplan.
Der T600 Tatraplan ist ein kleinerer Nachkriegswagen. Vor dem Krieg gab es den Tatra 77 und den 87 als Heckmotorfahrzeuge. In meinem Bild war ein Tatra 87 von 1937 zu sehen.

Hier mal zum Vergleich ein Tatraplan von 1951. Der hatte auch schon die markante Heckflosse verloren.
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Ob und inwieweit einer seiner Vorgänger als Vorlage für den Käfer diente, ist schwer zu sagen, der spielt ja in einer anderen Liga.
Der Tatra-Heckmotorprototyp V570, von dem ich kein eigenes Foto habe (daher der Link) war schon ungefähr käfergroß.

Gruß, Jörg
 
Es gab beide Versionen, wobei der Möbelkoffer mit die Variante mit der Speditionskabine verbreiteter war.

Der verlinkte W50 ist aber schon etwas seltener gewesen. Es handelt sich um einen Kofferaufbau um einen "Gubener Koffer". Ab 1972 fertigte man in Guben den "Stahlleichtbaukoffer" für den W50. In TT gab es ihn dem alten DDR-W50 Modell. Die Form ist ja leider futsch. Der verlinkte Möbelkoffer entspicht quasi dem Koffer, nur das an dem Koffer Blenden nach unten angesetzt waren. Die Innenmaße sind identisch.

Weit mehr verbreitet war der "Erfurter Koffer" mit den vertikalen Sicken. Dieser kam 1969 auf dem Markt. Dieser hörte auch auf die Bezeichung "Stahlleichtbaukoffer", hat aber nichts mit dem "Gubener Koffer" zu tun. Er war weit aus mehr bei den Möbelspediteuren verbreitet. Abgeleitet von dem "Erfurter Möbelkoffer" wurde der Isothermkoffer mit Stickstoffkühlung. Hier kam überwiegend nur das normale Fahrerhaus zum Einsatz. 1976 folgte dann noch der Kühlmaschinenkoffer. Äußerlich war der Unterschied zwischen Möbelkoffer und Isothermkoffer nur an der Größe der Hecktürentüren erkennbar. Der Möbelkoffer hatte keine seitliche Tür. Beim Isothermkoffer waren die Türen aufgrund der Isolierung etwas kleiner.

Um die Kofferbande "komplett" zu machen, Modelltec hat ja auch einen "neuen" Koffer für den W50 im Programm. Dieser wurde 1969 vom Karosseriebau Halle BT Aschersleben als "Normalkoffer" eingeführt. Allerdings wurde er nur recht kurz gefertig und vom "Gubener Koffer" abgelöst. In Aschersleben hat man dann nur noch die vom "Normalkoffer" abgeleiteten "Mehrzweckkoffer" (seitliches Ausstellfenster) und "Werkstattkoffer" bis zum Ende des W50 gefertigt.

In den ersten Produktionsjahren des W50 wurde auch noch der "Wabenkoffer" (abgerundete Ecken) in Halle gefertigt. Diese gab es u.a. als "Normalkoffer" und "Isothermkoffer".


Gefangenentransporter - abgeleitet vom Gubener Koffer
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Erfurter Möbelkoffer
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Werkstattkoffer - abgeleitet vom Ascherslebener Koffer
409_beuster_040_1.jpg
 
Ich habe ein Modell von TT Koch und im Vergleich zum SES Koffer ist der W50 Möbelkoffer ein wenig breiter und länger, aber auch höher als das SES Teil. Für normale Umbauten werde ich die SES Teile so lassen, aber für den Möbelkoffer mit kurzem oder langem Anhänger habe ich schon ein fertiges Umbaukonzept. Dazu später mehr.
 
Der LKW mit der Beschriftung Innenprojekt gehörte meiner Meinung mit zum zum Amt für industrielle Formgestaltung in Berlin
https://de.wikipedia.org/wiki/Amt_für_Industrielle_Formgestaltung
Da sollte es wohl nur den Einen dieser Art gegeben haben. Ob das stimmt kann ich aber wegen Todesfall nicht mehr anfragen.
Die Beschriftung erscheint mir daduch eher exotisch aber schön.
Gibt wohl keinen Rechteinhaber für den Namen, so dass man es als DDR Fahrzeug in H0 verwerten konnte.

Da alles dem Ministerat unterstand ist dies dann wohl fast ein Regierungsfahrzeug gewesen.
 
Ich hatte gestern bei meiner Suche auf folgender Seite einen VEB gefunden:
https://artefakte.perladesa.de/ddr-betriebe.htm

Zitat: ''...VEB Innenprojekt Halle, Generallieferant Bildungseinrichtungen, Halle Saale, Thälmannplatz 5...''
 
Ein Blick in ein altes Berliner Telefonbuch bringt manchmal Klarheit. Die Telefonnummer gehört zum VEB Innenprojekt Halle BT Berlin. Da dort auch die Abteilungen aufgelistet sind, war es nicht nur ein Innenarchitekturbüro. Es gab auch u.a. die Abteilungen Bauleitung und Montage. Bekannt ist mir, dass Innenprojekt Berlin auch am Ausbau des Warnemünder Neptuns beteiligt war.

Das 1:87 - Modell von EsPeWe des Innenprojekt W50 hat kein Vorbild. Das Design des Vorbildes gefiel meinem Modellbaukumpel. Also hat er es damals trotz Mangel am richtigen Fahrgestell und mit dem falschen Koffer umgesetzt.

Hier ist noch ein Bild dieses "volumigen" Koffer. Hier mit einer Speditionskabine. Aufgenommen 1982 in Leipzig: http://www.tog-billeder.dk/fotos/tyskland/ddr/diverse/stationer/8210-39a_facade_bay010782.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr naher Verwandter arbeitete dort AIF als Innenarchitekt. Später bekam er auch seine Rente vom Ministerrat.
Klar Halle, dort war ja auch die HIF. Das hängt zusammen.
Ich kenne bekannte Hotels in Leipzig. Da haben wir noch originale Teile der Deko in der Familie.
 
Ich hab da noch was neues gefunden:

Für die Freunde der russischen Kraftfahrzeuge ist die neue Generation der UAZ Transporter in Deutschland eingetroffen und wird vom Händler für den Verkauf vorbereitet. Bei den beiden unten gezeigten Fahrzeugen handelt es sich um neue Modelle, die bisher noch nicht in D zugelassen waren.

IMG-20191109-WA0002.jpg IMG-20191109-WA0001.jpg

Wen es interessieren sollte, der Händler befindet sich in Neuruppin im OT Treskow.
Aber bitte noch nicht die Bude einrennen, bis zum Verkaufsstart dauert es noch einige Zeit. Es sei denn, der jenige übernimmt einige Montagearbeiten am Fahrzeug, wie z.B. Sitze (es sind 7!, 2+2+3) einbauen. :rolleyes:
Ach übrings, diese Fahrzeuge sind gut geeignet für die "Harten" unter uns, die bereits längere Zeit vor Öffnung einer Moba Messe an Ort und Stelle sind, um sich die besten Plätze zu sichern. :ironie: Na dann, gute Nacht! Und wichtig, das Nächtigen auf dem Dachgepäckträger mit Luftmadratze und Decke ist nicht statthaft! :eek:

Lothar
 
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GunTT da antworte ich mit "JA". Zeitgleich mit meiner Entlassung (Standort Perleberg) hat dort so ein Stück gefehlt. In schwarz umgefärbt und im Zusammenspiel mit den schwarzen Seitengepäckträgern an einer gelb-silbergrauen TS, hat das richtig "gefetzt" wie man damals sagte.
Nach meiner Kenntnis gab es diese Seitenständer nur bei den Dienstfahrzeugen der NVA und evtl. der Polizei.
Gruß aus der Prignitz
 
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