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jörg62, meine Anlage und das Drumherum

Das wird leider nix mehr, die Antriebe sind auch schon installiert.
Ich hatte allerdings ursprünglich auch überlegt, die Einfahrweichen als Bogenweichen auszuführen, dann wäre aber das Konzept der (später evtl. notwendigen) Demontage der kompletten Bahnhofsgleise incl. der vier Weichen schwieriger umzusetzen gewesen. So bildet die gerade Bahnsteigkante auf der einen und der Übergang zum Hang auf der anderen Seite eine gute Möglichkeit, entsprechende "Lücken" bzw. Unterbrechungen in der folgenden Gestalung vorzusehen. Derzeit reicht es, die Schienenverbinder an beiden Einfahrweichen zurückzuschieben und zwei Schrauben zwischen den Gleisen zu lösen, dann lässt sich der ganze Spaß entnehmen (einschl. der daran montierten Antriebe)
 
Aha. Klingt einleuchtend.
 
Natürlich ist es, wie nicht anders zu erwarten, wieder eine saubere Arbeit und ich will auch nicht ungerecht sein. Aber mir will dieser Schenkel der Anlage so gar nicht gefallen. Gab es denn keine Möglichkeit, diesen engen Halbkreis mit 190-Grad-Richtungswechsel zu vermeiden oder zumindest zu tarnen? Sollen in diesem Gleis-Sack jetzt wirklich ein Bahnhof und eine Fabrik gefangen sein?
 
@Stedeleben, das sind nun mal die leider die Zwänge einer Heimanlage und dieser Anlagenteil ist gerade mal 85 cm tief. Mein Ziel war jedenfalls, möglichst viel Fahrstrecke der Nebenbahn sichtbar zu lassen, die brauche ich zum (digitalen) Spielen ;)

Etwas Arbeit hat mir zwischenzeitlich das Empfangsgebäude bereitet. Das ist zwar nun immer noch eine "Plastehaus aus der Schachtel", aber es ist jetzt zumindest MEIN "Plastehaus" :ja:. Das Original, also das aus der Schachtel, ist in zart lachsorange gehalten und sieht übrigens >so< aus.
Der Bahnhofsname ist ganz und garnicht zufällig so gewählt, wer meinen Bastelthread verfolgt, weiß Bescheid :winker:

Was mich beim Anblick der Makros jetzt wirklich stört, sind die gewaltigen Schneefanggitter auf dem Dach :lupe: Hier wären u.U. Alternativen möglich.
Der schiefe Schornstein auf dem Anbau wurde aber zwischenzeitlich gerichtet.

190224 (1).JPG 190224 (2).JPG 190224 (3).JPG
 
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Sieht ja garnicht mehr so dolle nach Plaste aus der Schachtel aus. Und einen schicken Namen hat es auch schon.:gut:
Allerdings: Aus "Klein Julia" müsste irgendwann "Gross Julia" werden...
 
@Koch1, hast recht :), du kennst ja auch den Hintergrund der Namensgebung.
Die Julia ist inzwischen wirklich schon groß und wird in diesem Jahr immerhin 30 :eek:. Mir erschien nur, in Anbetracht der Bahnhofsdimension, der Vorsatz "Klein" passender :lach:.
 
Schön geworden das Häuschen.
 
Ein Glück das ich ein Vorbild direkt nach baue, da braucht es keine neue Namen.:D
War noch nicht fertig.
Bei meiner Fantasie Anlage war meine Frau Namensgeber, hätte sonst noch 4 Bahnhöfe bauen müssen :D
Wobei ein Abzweig vorgesehen war, der hätte Abzweig "Calli" geheißen. ;) als einziger männlicher Abzweiger.:D
 
(...), das sind nun mal die leider die Zwänge einer Heimanlage und dieser Anlagenteil ist gerade mal 85 cm tief. Mein Ziel war jedenfalls, möglichst viel Fahrstrecke der Nebenbahn sichtbar zu lassen, die brauche ich zum (digitalen) Spielen ;) (...)

Das war mir schon klar, aber vielleicht gelingt es Dir ja noch, den "Sack" etwas zu tarnen. Immerhin gefällt mir das Bahnhofsgebäude; als Kind fand ich das entsetzlich häßlich, seinerzeit kam es in Schweinchen-Rosa aus dem Bausatzkasten "Altmittweida". Schon den Namen fand ich richtig doof, in Verbindung mit der Fassadenfarbe mußte ich immer an die Altrosa-Damenschlüpfer Größe Zirkuszelt denken, die unsere Nachbarin auf den Trockenplatz hängte. Aber bei Dir ist es doch richtig schön geworden. Möge Julchen seine Freude dran haben!
 
Versuch macht kluch ;)

Der Bahnsteig von "Klein Julia" sollte außnahmsweise keinen Pflasterbelag bekommen, wie es in "Annental" (Prägepappe von Auhagen) oder "Luisenberg" (Klebefolie von Heki? Noch?) der Fall ist.
Da es mir bisher aber immer recht schwer gefallen ist, auf einer größeren Fläche eine rauhe, aber optisch trotzdem gleichmäßige Oberfläche mit Sand o.ä. darzustellen, habe ich kurzentschlossen einen Versuch mit Sandpapier unternommen. In einem der vielen Kästen meiner Werkstatt fielen mir dann ein paar ca. 30 Jahre alte Bögen Nassschleifpapier mit Körnung 220 in die Hände.

Die finale Farbgebung muss noch erfolgen, erstmal wurde nur mit steingrauer Wasserfarbe grundiert und die Ränder etwas mit sehr dünner schwarz/brauner Wasserfarbe verschmutzt. Natürlich sieht so ein Bahnsteig ohne Fahrgäste, Bänke, Grasbewuchs an den Rändern usw. sehr "nackig" aus - aber das kommt dann zu gegebener Zeit :)

190301 (1).JPG 190301 (2).JPG 190301 (3).JPG 190301 (4).JPG 190301 (5).JPG .

p.s. Ach gugge an, die Treppe von der Bahnhofskneipe hat sich selbstständig gemacht und steht nun etwas unmotiviert in der Gegend rum...
 
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Das wird sicher wieder eine sehr saubere Arbeit. Der Anfang mit Gebäude und Bahnsteig ist gemacht.
Eine kleine Kritik sei erlaubt, ich würde bei den Gleisen die Schwellen ohne Kleineisenimitation vor Verlegung abschneiden. Die brauchst Du doch eh nicht für die Schienenverbinder. Vielleicht kannst Du das ja noch ändern.
 
Die Idee mir dem alten Schleifpapier ist gut, wirkt aber schon etwas monoton auf die Länge.
Vielleicht mal schauen auf heutigen Wegen, Bahnsteigen und Straßen, da waren schon nach fünf Jahren die ersten Ausbesserungsstellen angelegt wegen neuer Kabel, Wasser- und oder Gasleitungen. Oder eben einfach vor dem EG eine Fläche mit typischen Beton-Platten und
Seilzugkanäle (die fehlen ganz) anlegen.
Das lockert die Oberfläche auf und nimmt den "nackigen" Eindruck.
 
Einfaches Gleisbildstellpult selbst gebaut

Da ich einerseits immer mal wieder gefragt werde, wie meine Stellpulte so entstanden sind und andererseits hier im Board recht oft solche zu sehen sind, die sicher auch etwas Arbeit gemacht haben, aber im Ergebnis eher "suboptimal" daherkommen, möchte ich mit den folgenden Bildern eine Anregung zum einfachen Nachbau geben.

Der Entwurf kann entweder über ein gängiges Grafikprogramm erfolgen (bei mir früher mal Corel) oder, einfacher, mit Hilfe eines Gleisplanungsprogramms. Das ist bei mir aktuell scarm und dieses bietet unter "Symbols" die entsprechenden "Stellpult-Quadrate".
Ist der Entwurf fertig, wird daraus eine PDF erstellt (z.B. mit PRIMO-PDF) und der Ausdruck kann entsprechend skaliert werden. In Abhängigkeit der zu verwendenden Schalter und Taster muss nunmehr das mögliche Raster ermittelt werden. Ich habe mich für ein Maß von 11mm entschieden, damit lassen sich die sehr weit verbreiteten bunten Taster und Kippschalter gut anordnen.

Passt der Entwurf von der Größe, werden mehrere Ausdrucke angefertigt, einer bleibt als Blatt Papier zur Weiterverarbeitung, die restlichen (2-3 für mögliche Fehlversuche) werden matt laminiert (macht z.B. eine Werbefirma), um später eine robuste und abwischbare Oberfläche auf dem Pult zu haben.

Auf dem Papierentwurf werden die Positionen der Taster/Schalter angezeichnet, dieses Blatt dann mit Tesafilm auf der späteren Frontplatte (z.B. 4mm Kunststoffplatten aus dem Baumarkt) fixiert und die Bohrungsmittelpunkte mit einem spitzen Körner auf die Platte übertragen. Diese Punkte werden dann erstmal mit kleinem Bohrer vorgebohrt und dann auf das endgültige Maß gebracht. Achtung! Schalter und Taster können verschiedene Bohrdurchmesser erfordern, so auch die von mir verwendeten.

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Falls das dann soweit passen sollte, legt man die vorgebohrte Montageplatte auf einen laminierten Ausdruck und zeichnet die Bohrungen passgenau dort auf. Anschließend werden mit Locheisen der passenden Größe die Löcher in die Folie eingebracht.

190308 (5).JPG190308 (6).JPG 190308 (7).JPG 190308 (8).JPG

Passt alles gut zueinander, wird die Montageplatte mit (doppelseitigem) Teppichklebeband beklebt, die gelochte Folie aufgeklebt, die Ränder passgenau abgeschnitten und schlussendlich die Schalter und Taster eingebaut.
Ich habe inzwischen drei solcher Gleisbildstellpulte umgesetzt, auch oder trotz der mittlerweile möglichen und sicherlich sehr eleganten PC-Steuerungen.

190308 (9).JPG 190308 (10).JPG 190308 (11).JPG
 
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Hallo,
Spitze, ich mache meine Stellpulte genauso.
Beim selber laminieren nehme ich die höchste Stufe, so daß sich das Laminat
sehr gut mit dem Papier verbindet, wichtig wegen zuschneiden und Löcher stanzen.
Sollte mal ein Loch nicht passgenau sein, kann ich es so dann auch mit einem
Schleifkörper (Dremel o.ä.) korrigieren, ohne das sich die Laminierung löst.
Ich nutze keine zusätzliche Bohrschablone, sondern drucke alle Löcher usw.
gleich mit auf das Papier,
Ich nutze zum Entwerfen einfach Excel.

Viele Grüße Wolfgang
 
Da es mir bisher aber immer recht schwer gefallen ist, auf einer größeren Fläche eine rauhe, aber optisch trotzdem gleichmäßige Oberfläche mit Sand o.ä. darzustellen, habe ich kurzentschlossen einen Versuch mit Sandpapier unternommen.
Bei meiner H0m-Anlage habe ich es folgendermaßen gemacht:
Mehr oder weniger verdünnt Ponal aufgetragen (=> wird dann ein wenig unterschiedlich dick die Schicht) und feinen Terrariensand aufgestreut. (Auch das wird automatiscch nicht hundertprozentig gleichmäßig.) Nach dem Trocknen wurden die Flächen mit matter Farbe ("für Außen") gestrichen. Die Grundtöne habe ich mir im Baumarkt mischen lassen. Ich hatte mir dazu Farbkarten rausgesucht, die den sommerlichen Bodenfarben in meiner Wohngegend entsprechen. Hinterher wurde noch alles "wild" verscchmutzt, so daß es nicht einheitlich aussieht. Die Verschmutzung geschah mit dem Wasser vom Pinsel- bzw. Rollenauswaschen.
Diese Technologie habe ich für mich entwickelt, weil mich auf Anlagenfotos stört, wenn die Preiserlein auf dem Bahnsteig oder sonstwo zwischen kindskopfgroßen Brocken herumstolpern. :)
 
Der Entwurf kann entweder über ein gängiges Grafikprogramm erfolgen (bei mir früher mal Corel) oder, einfacher, mit Hilfe eines Gleisplanungsprogramms.
Oder mit einem Steuerprogramm. Rocrail z.B. hat die Raster serienmäßig, die meisten anderen vermutlich auch. Wer ohnehin (manchmal ;)) digital mit PC fährt, bekommt das als "Abfallprodukt" gleich ohne viel Aufwand mitgeliefert.
 
Meine ersten bescheidenen Versuche, den Geländeunterbau mit Styrodur statt mit Fliegengitter zu bewerkstelligen :(
Sagen wir mal so, es ist noch einige Luft nach oben ;)
Warum ich das gemacht habe? Nun, die Zugänglichkeit am hinteren Anlagenrand ist hier bei einer Tiefe von 850mm zwar noch einigermaßen gegeben, aber das Anbringen vom bisher vorzugsweise verwendeten Fliegengitter mittels Heißkleber oder Klammern aus dem Tacker erschien mir etwas umständlich. Außerdem waren einige größere Lücken zu überbauen, die bei der Fliegengittermethode einen stützenden Unterbau erforderlich gemacht hätten. Das konnte ich durch die Verwendung der Styrodurplatten komplett vermeiden. Am Ende wird trotzdem alles noch mal mit Spachtelmasse übezogen und final modelliert, eine Verschmutzung vom "Kellergeschoss" sollte nun aber nicht mehr auftreten.
Das Gleis am hinteren Anlagenrand wurde vorab eingeschottert und "verrostet", hier ist Zugänglichkeit
später nur noch sehr eingeschränkt möglich.


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Meine Moba-Saison geht langsam zu Ende, Zeit für einige, wenige Bilder und Gedanken

Vor etwa einem Jahr waren die beiden Schattenbahnhöfe von Haupt- und Nebenstrecke fertiggestellt, einen "Überbau" dieser gab es aber noch nicht (Bild 1). Der sollte dann ab Ende 2018 Gestalt annehmen.
Doch leider kam erst mal alles anders als geplant. Einem sehr unerfreundlichen Befund folgten eine OP im Dezember und eine Reha im Januar. Letztlich habe ich dann aber ab Februar den Spaß an der Moba wiedergefunden und bin richtig froh, dieses Hobby auch in einer schwierigen Zeit als Ausgleich bzw. Ruhepol zu haben.
Ich habe paar Sachen neu probiert, so u.a. die Verarbeitung von Styrodur als Geländeunterbau und habe dabei natürlich auch wieder einige Fehlversuche einstecken müssen. Was letztlich dabei rausgekommen ist, zeigen die Bilder 2 bis 4. Und keine Angst, die "Felsen" über dem Tunnelportal sind natürlich nicht die finale Version, es sollte aber zumindest farblich der entsprechend Eindruck entstehen.

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal über die Mut machenden Worte bedanken und ebenso habe ich mich sehr gefreut, Moba-Freunde zum ersten oder wiederholten Male in meinem Bastelkeller begrüßen zu dürfen.

190410_1.JPG 190410_2.JPG 190410_3.JPG 190410_4.JPG

p.s. Lt. Wetterbericht sollte sich zumindest in den nächsten Tagen wieder Bastelwetter einstellen...ich bleibe natürlich dran
 
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Eine Frage an die Experten für Brückenbauten:
Würde die nachgebildete Bauform in dieser Form als Straßenbrücke funktionieren? Die kleinen Bögen an den Seiten würde ich aber sehr wahrscheilich nicht darstellen.

190413_1.JPG
 
Moin Jörg

Nee, ich denke nicht!
Ein solches Bauwerk, als Autobrücke, hab ich jedenfalls noch nicht gesehen.
Optisch gefälliger wäre eine mit Stützen.
Durch diese rollen die Züge, sieht auch interessanter aus!

Grüße aus dem Bärliner RAW,

Dirk
 
Dirk, ich weiß jetzt nicht, was du mit "Stützen" direkt meinst. Ich will jedenfalls bei der überschaubaren Spannweite nicht unbedingt einen Pfeiler zwischen den Gleisen haben.
Einen schönen Beitrag zum Bau einer ähnlichen Straßenbrücke habe ich in der Modellbahnschule Nr. 10 gefunden und auch Slawek bietet einen >Laserbausatz in etwas anderer Form< an.
Wie gesagt, die kleineren Bögen sollen nicht dargestellt werden.
 
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